Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Neuzeitliche Betrachtungen zur Jagd - Schwarzwildjagd im Jahresverlauf
Nachdem der Film an diesem Wochenende auf der Messe Jagd & Angeln in Leipzig Premiere hatte, darf ich ihn nun endlich auch hier präsentieren. Es handelt sich um ein Projekt mit Unterstützung des Fördervereines Auenland und des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft. Insgesamt habe ich fünf Filme rund um das Themenfeld Schwarzwild & Jagd erstellt.
Dieser Film ist eine Einführung in die Thematik und setzt die Einzelthemen Gesellschaft, Jagd, Landwirtschaft und Wildschäden in einen Kontext. Er soll ein Bild der aktuellen Lage zeichnen - nicht nur für den Jäger, sondern auch interessant für Jedermann.
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ASP-Krise: Gefährdetes Gebiet in Brandenburg deutlich ausgeweitet
Montag, 05.10.2020 - 19:52 In Brandenburg gibt es nun zwei Kerngebiete und ein zusammenhängendes gefährdetes Gebiet von 2200 qkm. Für die Betriebe im gefährdeten Gebiet ist es wie im Lockdown.
Nach dem ersten Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei einem Wildschein im Landkreis Märkisch-Oderland, der am 30. September amtlich festgestellt wurde, werden die sogenannten Restriktionszonen in Brandenburg jetzt vergrößert. Das jetzt festgelegte sogenannte gefährdete Gebiet hat eine Fläche von rund 2.200 Quadratkilometern.
Die Europäische Union hat per Durchführungsbeschluss, der heute im EU-Amtsblatt veröffentlicht wurde, den Brandenburger Vorschlag für die erweiterte ASP-Gebietskulisse gebilligt. (weiterlesen)

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Neue Risikoeinschätzung: Gefahr von Geflügelpest wächst
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) stuft das Risiko eines Eintrags von hochpathogener aviärer Influenza (HPAI) des Subtyps H5 durch Wildvögel nach Deutschland im Laufe des Herbstes oder Winters als hoch ein.
Dies ist einer neu veröffentlichten Risikoeinschätzung des FLI zu entnehmen. Aus Russland und Kasachstan wurde demnach seit Juli 2020 über eine Reihe von Nachweisen von Influenzaviren des Subtyps H5(N8) in Wildvögeln und Geflügelhaltungen berichtet. (weiterlesen)

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Finstere Zeiten für Bauern: „Schweinestau“ in Schlachthöfen
Neben den Sorgen wegen der Afrikanischen Schweinepest haben Bauern, die Schweine halten, derzeit auch Probleme, überhaupt einen Schlachthof für die Tiere zu finden. Wegen Corona sind die Kapazitäten verringert.
Wenige Wochen vor dem geplanten Verbot der Werkarbeit in der Fleischbranche bekommen die Landwirte geringe Produktionskapazitäten in den Schlachthöfen zu spüren. Die Schlachtbetriebe seien nicht mehr in der Lage, alle schlachtreifen Tiere abzunehmen, beklagt die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) mit Sitz im niedersächsischen Damme. Es bestehe ein regelrechter „Schweinestau“. Die Landwirte wüssten nicht, wohin mit den Tieren. Um den Rückstand ein wenig aufarbeiten zu können, hatte das Arbeits- und Sozialministerium in Nordrhein-Westfalen für den Feiertag am 3. Oktober die Schlachtung und Grobzerlegung von Schweinefleisch erlaubt.
Vor allem aus Infektionsschutzgründen haben die Schlacht- und Zerlegebetriebe derzeit ihre Schlachtungen heruntergefahren, sagte dazu Heike Harstick, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes der Fleischwirtschaft. Der Schutz der Mitarbeiter habe oberste Priorität. (weiterlesen)

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Zusätzliche Maßnahmen im Kampf gegen die Schweinepest
Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg wird der Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest verstärkt. Landesweit sollen Jäger die Bejagung der Wildschweine forcieren, wie das Verbraucherschutzministerium am Montag mitteilte. Ziel sei es, die Bestände zu reduzieren. «Wir müssen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest verhindern», betonte Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Grüne).
Nach dem Seuchenfall im Landkreis Märkisch-Oderland von vergangener Woche wurden die Restriktionszonen ausgeweitet. Es gibt nun zwei Kerngebiete und ein zusammenhängendes gefährdetes Gebiet mit einer Fläche von insgesamt 2200 Quadratkilometer. In nördlicher Richtung geht es bis Märkisch-Oderland und umschließt Frankfurt (Oder), im Süden bis nach Jänschwalde und Peitz. (weiterlesen)

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Afrikanische Schweinepest: Fast 50 Fälle in Deutschland
POTSDAM Im ersten Brandenburger Kerngebiet finden die Suchtrupps immer mehr ASP-infizierte Wildschweine. In Polen wird die Jagd ausgeweitet.
Die Zahl der an Afrikanischer Schweinepest (ASP) verendeten Wildschweine steigt weiter. Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium mitteilte, hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) die Tierseuche bereits am Samstag bei drei weiteren Wildschweinen in Brandenburg nachgewiesen. Damit sind laut den amtlichen Angaben aktuell insgesamt 49 ASP-Fälle bestätigt. Die Fundorte der zuletzt gemeldeten Kadaver liegen innerhalb des ersten Kerngebiets. Das FLI betont ferner, dass bisher keine Hausschweinbestände betroffen sind. (weiterlesen)

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Klimakrise begünstigt Ausbreitung des Goldschakals
Größer als ein Fuchs, aber deutlich kleiner als ein Wolf: Der Goldschakal kann mit seinem gelb-grauen Fell und mit seiner weißlichen Farbe an Schnauze und Kehle schnell mit seinen Verwandten verwechselt werden. Nun hat sich der Schakal in den letzten Jahrzehnten deutlich über sein bisheriges europäisches Verbreitungsgebiet auf dem Balkan nach Norden und Westen ausgedehnt.
Der Goldschakal (Canis aureus ) kann mit seinem gelb-grauen Fell und mit seiner weißlichen Farbe an Schnauze und Kehle schnell mit seinen Verwandten verwechselt werden. Und doch steht der scheue Hundeartige für sich. Als Allesfresser ist der Goldschakal nicht wählerisch und frisst neben Beeren und Mais, Insekten, Amphibien oder Fischen gern auch kleine Säugetiere wie etwa Mäuse. In den letzten Jahrzehnten hat sich der Schakal deutlich über sein bisheriges Verbreitungsgebiet auf dem Balkan nach Norden und Westen ausgedehnt.
Klimawandel fördert Ausbreitung (weiterlesen)

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Plakataktion: Freiheit für den Rothirsch
Mit einer großen Plakat-Kampagne in der Stuttgarter Innenstadt will die Deutsche Wildtierstiftung Aufmerksamkeit für den Rothirsch erzeugen. Vor allem in Baden-Württemberg wird er massiv bejagt.
Als „verfressene Sau“ wird der Rothirsch auf den Plakaten in der Stuttgarter Innenstadt beschimpft. Mit dieser Aussage will die Deutsche Wildtier Stiftung Aufmerksamkeit erzeugen – für den Rothirsch und seinen schwindenden Lebensraum. Dieser sei in seinem natürlichen Lebensraum meist unerwünscht, erklärt Dr. Andreas Kinser, stellvertretender Leiter der Abteilung Natur- und Artenschutz der Deutschen Wildtier Stiftung.
Wo die Rothirsche leben dürfen, entscheiden die Bundesländer. Meist sind dafür eigene Rotwildbezirke vorgesehen. Bei Grenzüberschreitung müssen die Tiere erschossen werden. Vor allem in Baden-Württemberg sei die Rotwildpolitik besonders streng. „Hier darf der Hirsch nur auf 4 % der Landesfläche in fünf Rotwildbezirken existieren. Auf der restlichen Landesfläche muss er per Gesetz ausgerottet werden“, so Kinser. Die Richtlinie dazu laufe am 30. November aus.
Lebensräume schaffen (weiterlesen)

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Weidetierhalter widersprechen NABU: Herdenschutz krachend gescheitert – rasanter Anstieg bei Weidetierverlusten
Berlin, 02.10.2020. Der Förderverein der Deutschen Schafhaltung (FDS) widerspricht dem Naturschutzbund (NABU) aufs Entschiedenste. Der NABU hatte zum Abschluss seines auf dreieinhalb Jahre angelegten Projektes „Herdenschutz Niedersachsen“ eine positive Bilanz gezogen. Davon kann nach Ansicht der Schäfer keine Rede sein, im Gegenteil: Es gebe eine dramatische Entwicklung – mit immer mehr Wolfsübergriffen und toten Weidetieren.
„In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der Wolfsübergriffe von 43 auf 240 und die der getöteten oder schwerstverletzt-eingeschläferten Weidetieren von 123 auf 861 gestiegen“, erläutert Wendelin Schmücker, FDS-Vorsitzender. „Letzteres entspricht einer Zunahme um 500 Prozent – und das trotz intensivster Bemühungen um den Herdenschutz. Diese Zahlen machen deutlich, dass die Utopie eines friedlichen Zusammenlebens von Wolf, Mensch sowie Weide- und Nutztieren krachend gescheitert ist.“ Es habe sich bestätigt, dass letztlich weder hohe Zäune noch Herdenschutzhunde auf Dauer helfen. (weiterlesen)

Foto: https://www.naturpark-solling-vogler.de/
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+++ Update 03.10.2020 +++ ASP in Deutschland: Jetzt 49 bestätigte Fälle bei Wildschweinen
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt am Samstag (03.10) drei weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg. Insgesamt gibt es damit jetzt 49 bestätigte Fälle von ASP.
Stand 03.10.2020: Drei weitere Fälle in Brandenburg bestätigt
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei drei weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen.
Die Fundorte liegen innerhalb des ersten Kerngebiets.
Die Hausschweinbestände in Deutschland sind nach wir vor frei von der Afrikanischen Schweinepest. Die Seuche ist für den Menschen ungefährlich! (weiterlesen)


