Vinaora Nivo Slider 3.x

Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Image Not Found

Jagd- Corona: Das gilt für Jäger

Die Jagd ist weiterhin erlaubt. Für die einzelnen Bundesländer gelten aber unterschiedliche Bestimmungen in Punkto Anzahl der Jäger und Einreise für die Jagd.

Die Jagd ist nach wie vor erlaubt! Denn Jäger sind systemrelevant: Sie schützen die Landwirtschaft vor Wildschäden und führen den wichtigen Kampf gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Allerdings müssen sich die Jäger auch an die herausgegebenen Leitlinien, die der Vermeidung sozialer Kontakte dienen, halten. Allerdings ist die Jagd ganz maßgeblich auch Ländersache. Diese bewerten sie in Corona-Zeiten unterschiedlich.

So viele Personen dürfen gemeinsam auf Jagd

Für das Bundesgebiet gilt: Die Einzeljagd (Pirsch, Ansitz) ist weiterhin erlaubt. In allen Bundesländern dürfen auch Personen eines Hausstandes gemeinsam auf Jagd gehen. In den meisten Bundesländern darf auch eine Person, die nicht zum Hausstand gehört, mitgehen. Dabei müssen die Jäger die Entfernung von mindestens 1,5 m einhalten. Außerdem sind mit der Jagd verbundene Tätigkeiten erlaubt. Dazu zählen z.B. Kontrollgänge im Revier, Nachsuchen, die Wildversorgung und -bergung, die Trichinenproben-Abwicklung, das Beproben von Schwarz-, Fall- und Unfallwild, das Anliefern von Wild an Metzgereien und die Direktvermarktung von Wildbret, aber auch Revierarbeiten, wie Hochsitzbau, Beschicken von Kirrungen und Salzlecken, Anlegen von Pirschwegen, Maßnahmen zur Biotopverbesserung und zur Wildschadensabwehr und -beseitigung.   (weiterlesen)

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

Fuchsjagerin

Buchvorstellung von Beate A. Fischer

„Wer den Fuchs erlegt, wird Jagdkönig.“ Meine ersten jagdlichen Erfahrungen habe ich in einer reinen Niederwildgegend gemacht, wo der Rehbock der Hirsch des kleinen Mannes ist und die meisten der Alten nicht mal eine Büchse im Schrank haben. Im November ziehen sie über die Felder und Wiesen, die Stiefel werden mit jedem Schritt schwerer vom Lehmboden und eine Mischung aus schwerem Nebel und leichtem Regen liegt in der Luft. Hundegebell und Schrottschüsse zerreißen die Stille. Hasen laufen um ihr Leben und bleiben oft genug Sieger.

Auf einer meiner ersten Treibjagden schoss ein Jäger aus der Fraktion der jung-dynamischen Raubwildjagdfraktion, auch „Fuchs-Einsatzkommando“ (FEK) genannt, einen Fuchs vorbei. Für ihn war der Tag gelaufen und der Abend teurer, ausnahmsweise mal teurer als für den Jagdkönig, aber der hatte auch keinen Fuchs geschossen, nur die meisten Hasen. Der Fuchs war als von meiner frühjagdlichen Prägung an etwas Besonderes, das Ziel aller Träume. Marderhund und Dachs – als vorkommende Prädatoren haben nie diese Aura des Besonderen. Den Fuchs gilt es zu überlisten, die anderen zu erlegen. (weiterlesen)

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

Oberösterreich JagdTV - Folge 1

Die Corona-Krise hat Österreich und die Welt fest im Griff. Welche Auswirkungen sie auf die Jagd hat und worauf es zu achten gilt, das berichtet Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner in Oberösterreichs neuem JagdTV. Dieses gibt es ab sofort regelmäßig hier auf Youtube und in der OÖ Jagd App (Registrierung erforderlich)

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

Fakten über den Osterhasen

Der Hase steht für Fruchtbarkeit und Neuanfang. Als österlicher Eierlieferant ist er hierzulande jedoch erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts bekannt. Der DJV hat einige Fakten rund um Meister Lampe zusammengetragen.

Eine Häsin bekommt im Schnitt 3- bis 4-mal im Jahr je ein bis drei Junge. Es können sogar bis zu sechs Junge sein. Kein Wunder also, dass der Feldhase bereits bei den Kelten als Fruchtbarkeitssymbol galt. Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat einige Fakten zu dem ursprünglichen Steppenbewohner zusammengetragen.

Nichts wie weg
Feldhasen sind Nestflüchter. Das heißt: Sie werden mit Fell und offenen Augen geboren - und kurz danach von ihrer Mutter tagsüber allein gelassen. Die Häsinnen suchen ihren Nachwuchs meist nur einmal nachts zum Säugen auf. So vermeiden sie, dass Fressfeinde wie der Fuchs auf die Jungtiere aufmerksam werden.  (weiterlesen)

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

Jäger sind von einer allgemeinen Corona-Ausgangssperre befreit

Soeben wurde dem LJV ein Schreiben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft sowie des Bundesinnenministeriums bekannt. Demnach sieht die Bundesregierung im Hinblick auf den Beitrag der Jägerschaft zum Schutz der systemrelevanten Daseinsvorsorge sowie der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest eine Befreiung der Jäger von einer allgemeinen Ausgangssperre als gerechtfertigt an.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht die ausgesprochene Privilegierung der Jägerschaft gegenüber anderen Teilen der Bevölkerung als hohe Anerkennung, zugleich aber auch als gesellschaftlichen Auftrag für einen konkreten Beitrag, insbesondere zur Sicherung der Ernährungsvorsorge der Bundesrepublik Deutschland an. (weiterlesen)

 

Schreiben des BMEL vom 8.4.2020

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

"Nettis Naturkinder": Jagdgegner verursachen Shitstorm

Erneut haben sich Jagdgegner auf eine jagdnahe-Seite eingeschossen: Dieses Mal gibt es Hasskommentare bei "Nettis Naturkinder".

Wieder einmal haben sich Jagdgegner eine jagdnahe-Seite in den sozialen Medien vorgenommen. Auf der Seite „Nettis Naturkinder“ berichtet Waldpädagogin Annette von Karp über ihre Arbeit mit Kindern. In einem der neusten Facebook-Beiträge zeigt „Nettis Naturkinder“, wie zwei Kinder Frischlinge abschwarten und zerwirken. Der Post wurde von dutzenden Jagdgegner mit Bemerkungen wie „Die nächste Generation von Tierquälern und Mördern wird schon herangzogen !!!“, „Aus welcher Gosse kommen diese Eltern?“ oder auch „Krank, kränker, Jägerkindergarten“ geteilt. Auch in den Kommentaren auf der Facebook-Seite finden sich diverse Beleidigungen. (weiterlesen)

Notification
Kommentar schreiben (1 Kommentar)

Kitzrettung in Zeiten der Corona-Krise?

In der Landwirtschaft steht die Frühjahrsmahd an. Gemeinschaftliche Kitzrettung ist aufgrund der Kontaktverbote nur eingeschränkt möglich. DJV und Norddeutsche Wildtierrettung geben Tipps, was trotzdem getan werden kann, um Kitze vor dem Mähtod zu bewahren.

Das neue Jagdjahr hat begonnen, die Brut- und Setzzeit ist bereits in vollem Gange. Bald werden die ersten Rehkitze das Licht der Welt erblicken. Gleichzeitig bereiten Landwirte den ersten Grünschnitt im Jahr vor. Kitze, andere Jungtiere und Gelege von Bodenbrütern sind dadurch besonders gefährdet. Deutscher Jagdverband (DJV) und der Verein Norddeutsche Wildtierrettung erläutern, wie Kitzrettung trotz Kontaktverboten aufgrund der Corona-Krise möglich ist. (weiterlesen)

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

Pressemitteilung des Thünen-Institut vom 7.4.2020: Wald im Trockenstress - Schlechterer Kronenzustand, mehr tote Bäume

Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2019 zeigen: Die Dürrejahre fordern Tribut

Wie geht es dem deutschen Wald? Seit den 1980er-Jahren wird diese Frage regelmäßig im Waldzustandsbericht der Bundesregierung thematisiert. Die letzten beiden Jahre 2018 und 2019 haben gezeigt, dass der Klimawandel endgültig und für alle sichtbar im deutschen Wald angekommen ist. Die anhaltende Dürre in den Vegetationszeiten hat verbreitet zum vorzeitigen Abfallen der Blätter geführt. Bei der Fichte begünstigte sie die weitere Massenvermehrung von Borkenkäfern. Der Kronenzustand hat sich 2019 gegenüber dem Vorjahr bei allen Baumarten weiter verschlechtert. Verstärkt wurde ein Absterben von Bäumen beobachtet.

Dass diese Entwicklung nicht plötzlich kam, sondern sich schon seit Jahren abzeichnete, konnten die Auswertungen der Bodenzustandserhebung im Wald zeigen. „Die Perioden mit Trockenstress haben in den letzten fünf Jahren deutlich zugenommen.  (weiterlesen)

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

Pressemitteilung der Deutschen Wildtier Stiftung vom 07. April 2020: Keine Windkraft im Wald

Windenergieanlagen im Dahlemer Wald (NRW) gefährden Wildtiere und zerstören die Lebensräume

Hamburg, 7. April 2020. Wildtiere werden immer wieder zu Verlierern, wenn es um den Bau von Windenergieanlagen geht. So auch jetzt in der Eifel. Der Kreis Euskirchen hat mit einem Federstrich den Bau eines Windparks mit fünf Windenergieanlagen genehmigt – und damit gegen gefährdete Arten wie Schwarzstorch, Rotmilan und Wildkatze entschieden.

Im Gegensatz zu seinem weißen Verwandten ist der Schwarzstorch scheu, reagiert äußerst sensibel auf Störungen und benötigt große, geschlossene Waldgebiete. In Nordrhein-Westfalen wird der Schwarzstorchbestand auf nur rund 60 Brutpaare geschätzt. Trotzdem soll in der Eifel nahe der Ortschaft Dahlem (NRW) ein Windpark errichtet werden. Drei Türme von insgesamt fünf Anlagen stehen bereits. Ein Weiterbau war wegen unzureichender Genehmigungspraxis gestoppt worden; die Baustelle stand 32 Monate still. Doch nun hat der Kreis Euskirchen erneut eine Genehmigung erteilt - Dahlem IV soll weiter gebaut werden. Aufgrund der erheblichen artenschutzrechtlichen Verstöße hat der Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. gegen diese Genehmigung Klage beim Verwaltungsgericht Aachen eingereicht. (weiterlesen)

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

Wichtige Entscheidung für den Wald im Klimawandel: Verbände begrüßen die Vorverlegung der Jagdzeiten

Eine breite Allianz aus Interessensverbänden des Waldes, der Jagd und des Naturschutzes begrüßt die von der Hessischen Umweltministerin Priska Hinz ermöglichte Vorverlegung der Jagdzeit auf Rehe, Rothirsche und andere Schalenwildarten auf den 01. April.
Gemeinsame Pressemitteilung von

Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland LV Hessen (BUND Hessen e.V.), Familienbetriebe Land- und Forst Hessen e.V., Hessischer Waldbesitzerverband e.V., Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Landesverband der Berufsjäger Hessen e.V., Naturschutzbund Deutschland (NABU Hessen e.V.), Ökologischer Jagdverband Hessen (ÖJV Hessen)

Eine breite Allianz aus Interessensverbänden des Waldes, der Jagd und des Naturschutzes begrüßt die von der Hessischen Umweltministerin Priska Hinz ermöglichte Vorverlegung der Jagdzeit auf Rehe, Rothirsche und andere Schalenwildarten auf den 01. April. „Mit der vorverlegten Jagdzeit ist eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Waldumbau geschaffen worden, den der Klimawandel durch die Dürre der letzten Jahre ausgelöst hat“, betonen Christian Raupach vom Hessischen Waldbesitzerverband und Jörg Nitsch der Vorsitzende des BUND in Hessen gemeinsam im Namen der breiten Verbändeallianz und freuen sich über die schnelle Reaktion der schwarz-grünen Landesregierung. (weiterlesen)

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)