Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Die Natur wehrt sich: Uns könnten noch schlimmere Pandemien bevorstehen
Wie mittlerweile bekannt ist, wurde das Coronavirus von Tieren auf den Menschen übertragen. Einige Wissenschaftler behaupten sogar von gestressten Fledermäusen. Denn weil wir immer mehr in ihre Lebensräume eingreifen und die Biodiversität unseres Planeten aufs Spiel setzen, wehrt sich die Natur offenbar. Ohne den Menschen würden Pandemien wohl gar nicht erst entstehen…
Und bald könnten uns vielleicht sogar noch viel schlimmere Pandemien bevorstehen. Denn bereits in der Vergangenheit lösten von Tieren übertragene Viren weltweites Sterben aus.
Pandemien: Ein Selbstverteidigungsmechanismus der Natur? (weiterlesen)

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Esskultur und Gesundheit: Chinas manchmal gefährliche Vorliebe für Wildgerichte
Der Corona-Virus stammt vermutlich von Tieren, die auf Wildmärkten in China zum Verzehr angeboten wurden. Nun verbietet die erste Stadt in China den Handel mit Katzen- und Hundefleisch. Ein Bruch mit der Tradition.
Ein Besucher aus China berichtet nach seiner Rückkehr aus Deutschland begeistert, wie groß die "Auswahl an Hunde- und Katzenfleisch" in deutschen Supermärkten sei. Er hatte nicht bemerkt, dass er in der Abteilung für Tiernahrung gelandet war. Dieser Witz wird im interkulturellen Austausch zwischen China und Deutschland gerne bemüht. Er bestätigt eines der vielen Vorurteile, das Deutsche gegenüber Chinesen haben: Im Reich der Mitte werden Hunde gegessen.
Der Eindruck ist nicht ganz falsch, aber Hundefleisch steht nicht im ganzen Land und keineswegs in allen Restaurants auf der Speisekarte. Die Vierbeiner, die zumeist eigens gezüchtet werden, finden sich vor allem in der Regionalküche. Doch seit sich Hunde und Katzen als Haustiere steigender Beliebtheit in chinesischen Familien erfreuen, wird die Kritik am Verzehr des "besten Freundes" immer lauter. (weiterlesen)

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Jagd trotzt Corona
Man möchte es kaum noch ansprechen, geschweige denn zum Thema der ersten JAGD-HEUTE- Kolumne machen, doch die Coronakrise wirft ihre langen Schatten auch auf die Jagd. Zwar fällt diese unselige Zeit der Kontaktverbote glücklicherweise nicht in die Treib- und Drückjagdsaison. Doch drohende Ausgangssperren könnten theoretisch jedwede Jagd unmöglich machen. Um dieses gerade für viele Männer kaum vorstellbare Horrorszenario zu verhindern, hat der Deutsche Jagdverband – gewohnt breitbrüstig - die Jagd in einer Pressemitteilung kurzerhand zur „systemrelevanten Daseinsvorsorge“ für die Landwirtschaft erkoren! Was für ein Ritterschlag! Denn damit werden die Jäger auf ein Schild gehoben, das sie mit den wichtigsten, weil tragenden Säulen der Gesellschaft, den Ärzten, Pflegern, Politikern und Polizisten, teilen. Damit macht sich die Jagd mal eben so „systemrelevant“ und unverzichtbar wie die ärztliche oder die Grundversorgung. Der Deutsche Jagdverband begründet die Forderung nach der exponierten Stellung der Jäger/innen übrigens mit
dem „Kampf gegen die Ausbreitung der ASP“
dem Verhindern „großer Ernteausfälle“
der Nutriajagd an Deichen
sowie der Notwendigkeit regelmäßiger Nachsuchen nach Wildunfällen.
Doch ob hier wirklich Systemrelevanz vorliegt wird sich erst noch zeigen. Denn so wie die aktuelle Gesundheitskrise der Gesellschaft einen harten Charaktertest unterzieht, werden die vollmundigen Begründungen des Jagdverbands für eine unverzichtbare Jagd sich den aktuellen, teils akuten Problemherden stellen und sich messen lassen müssen! Sonst heißt es später „Große Klappe, aber nichts dahinter…“. (weiterlesen)

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Afrikanische Schweinepest: ASP-Fall bei Hausschweinen in Großpolen
In Polens Veredlungshochburg Großpolen ist die ASP durch einen Ferkelverkauf in einen Mastschweinebestand eingeschleppt worden.
In Westpolen breitet sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) immer weiter aus. Ende März wurde das Virus erstmals in einem Hausschweinebestand mit rund 23.700 Schweinen, darunter 8.000 Sauen, in der Woiwodschaft Lebus nachgewiesen. Die Behörden haben die Keulung des gesamten Bestandes angeordnet. Rund zwei Wochen später haben die polnischen Behörden jetzt einen weiteren ASP-Fall bei Hausschweinen bestätigt. Bei dem betroffenen Betrieb handelt es sich um eine Mastanlage mit rund 10.000 Tieren, die in der Gemeinde Więckowice westlich der Großstadt Posen in der Veredlungshochburg Großpolen liegt. (weiterlesen)

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Tipps für die Zecken-Zeit
Die Temperaturen steigen und damit das Risiko eines Zeckenbisses. Die Blutsauger lauern jetzt in Parks und Gärten. Sie können Krankheiten übertragen. Kein Grund, die Natur zu meiden. Der DJV gibt wichtige Hinweise.
Zecken lieben es schattig und feucht - beispielsweise in Gebüschen oder ungemähten Flächen. Sie kommen in Parks, Gärten oder Wildwiesen vor. Dort lauern sie auf ihr Opfer. Sie springen keineswegs von Bäumen, sondern lassen sich im Vorbeigehen abstreifen. Der Deutsche Jagdverband (DJV) rät, beim Naturbesuch helle, lange Kleidung zu tragen. Was auch hilft: Hosenbeine in die Socken stecken. Nach dem Ausflug in die Natur den eigenen Körper gründlich absuchen.
Was tun bei Zeckenbiss? (weiterlesen)

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Nach massiver Häufung von Nutztierrissen: Land gibt drei problematische Wölfe zum Abschuss frei
Hannover (agrar-PR) - - Umweltminister Lies: „Lassen Weidetierhalter nicht im Stich" -
Nach wiederholten Nutztierrissen in der Region Uelzen hat das Land gemeinsam mit dem dortigen Landkreis eine Ausnahmegenehmigung vom strengen Schutz des Wolfes gemäß Bundesnaturschutzgesetz geprüft. Die Fachleute aus dem Umweltministerium haben den Sachverhalt unter Berücksichtigung auch der überregionalen Populationsentwicklung eingehend bewertet und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Ausnahme für je einen Wolf des Rudels Eschede sowie Ebstorf erforderlich ist. (weiterlesen)
Foto: Wikipedia
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Von Bismarck muss die Jagdgatter aufmachen
Bundesverfassungsgericht nimmt Klage gegen die Zwangsöffnung nicht an. Reduzierung des Bestandes hat bereits begonnen. Im kommenden Jahr gehen die Tore auf. Graf von Bismarck zieht vor den Europäischen Gerichtshof (EuGH).
Friedrichsruh/Ratzeburg Die beiden Jagdgatter im Sachsenwald haben Tradition, eine fast 150-jährige. Doch mit den Gesellschafts- und Geburtstagsjagden auf eingesperrte Tiere ist nun Schluss. Auch vor dem Bundesverfassungsgericht hatten die Nachkommen des Eisernen Kanzlers keinen Erfolg. Die höchste nationale richterliche Instanz habe die Klage nicht angenommen, berichtet Landrat Dr. Christoph Mager. Für den Kreis bedeute das nun, die bereits im Januar 2015 erstellten Bescheide zur Beseitigung der Gatter müssen umgesetzt werden. (weiterlesen)

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Die Sache mit der Auslandsjagd: Trophäen oder Artenschutz?
Buchvorstellung von Beate A. Fischer
Hannes und Ludwig Siege haben sich ein dickes Brett vorgenommen zu bohren; Die Sache mit der Auslandsjagd. Wie das Titelbild des Buches bereits vermittelt, geht es im Wesentlichen um die Auslandsjagd in Afrika. Beide Autoren haben reichlich Erfahrungen auf dem schwarzen Kontinent gesammelt, in verschiedenen Ländern gelebt und gearbeitet für die GTZ sowie für andere Auftraggeber in verschiedenen Entwicklungshilfeprojekten. Beide haben sich der gesellschaftspolitischen Vermittlung der Auslandsjagd in Afrika verschrieben und beide schöpfen – neben einer Reihe ausgewählter Gastautoren – in diesem Buch auf knapp 300 Seiten aus ihrem reichen Erfahrungsschatz.
Das Buch ist in neun Kapitel unterteilt, die sich dem Thema „Auslandsjagd“ von unterschiedlichen Seiten nähern. (weiterlesen)

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Jagdverband will gegen neue Jagdzeiten-Verordnung vorgehen
Schwerin (dpa/mv) - Der Landesjagdverband Mecklenburg-Vorpommern erwägt eine Klage gegen die neue Jagdzeitenverordnung des Agrarministeriums, das eine Verlängerung der Jagdsaison vorsieht. Der Minister habe keine Ermächtigungsgrundlage zur Veränderung der Jagdzeiten, sagte Verbandspräsident Volker Böhning, der auch Chef des Deutschen Jagdverbandes ist.
Mit dem Beginn des neuen Jagdjahres 2020/21 tritt am 3. April im Land die veränderte Jagdzeitenverordnung in Kraft, teilte das Ministerium am Donnerstag mit. Ziel sei es, der Zunahme der Wildbestände zu begegnen. Die Verordnung war im November 2019 vereinbart worden. Damit werden unter anderem die Jagdzeiten für Rehe, Rot-, Dam- und Muffelwild um sechs Wochen verlängert und auf den 16. April vorverlegt. Das Ministerium beabsichtigt eine Synchronisation der Jagdzeiten beim Schalenwild. (weiterlesen)

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Jagd und Corona
CoVID-19 hat Deutschland in die Knie gezwungen. Aber was bedeutet die Pandemie für uns Jäger? Geht Jagd und Corona?
Soziale Kontakte gilt es zu vermeiden. Wer kann, arbeitet von zuhause. Dürfen wir Jäger noch raus? Wir haben einmal nachgeforscht.
Jagd und Corona
Zunächst die guten Nachrichten. Prinzipiell sind der Wald, das Feld und die Wiese keine öffentlichen Orte und somit sind das Aufsuchen des Reviers und die Ausübung der Jagd ohne schlechtes Gewissen möglich. Aber: jeder Jäger sollte soziale Distanz wahren. Gesellschaftsjagden, abklappern von Büschen oder dergleichen sollte man lassen. Das gilt auch für gemeinsame Revierfahrten oder Revierarbeiten. Angela Merkel hat bestätigt, Lockerungen der aktuellen Maßnahmen gibt es bis zum 20. April keine. Also gilt auch für uns Jäger in den nächsten Wochen strikte Einzeljagd. Das sollte kein unlösbares Problem sein. Fast alle jagdlichen Veranstaltungen in den nächsten Wochen auf Bundes-, Länder-, Kreis-, und Hegeringsebene sind abgesagt worden. (weiterlesen)


