Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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DJV legt 10-Punkte-Papier zur Bundestagswahl vor
1.7.2021 (DJV) Berlin Wolf, Waffenrecht, Waldumbau: Zu strittigen Themen hat der Dachverband der Jäger Position bezogen. DJV-Präsident Dr. Böhning ruft zum Dialog mit Bundestagskandidaten auf. Parteivertreter haben vor der Kamera ihre Positionen vertreten.
Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat heute ein Papier mit zehn Kernforderungen zur Bundestagswahl vorgelegt. Darin positioniert sich der Dachverband der Jäger zu strittigen Themen wie Waldumbau, Wolf oder Agrarpolitik. Das Papier gibt es hier zum Herunterladen: www.jagdverband.de/bundestagswahl. „Wir ermutigen Jägerschaften, das Gespräch zu suchen mit den Bundestagskandidatinnen und -kandidaten vor Ort. Wir müssen gemeinsam unseren Anliegen Nachdruck verleihen“, sagte DJV-Präsident Dr. Volker Böhning. (weiterlesen)

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Ungarn: Vorbereitungen für Natur- und Jagd-EXPO auf der Zielgeraden
1.7.2021 Von 25. September bis 14. Oktober 2021 findet im renovierten Messe- und Konferenzzentrum HUNGEXPO in Budapest die Weltausstellung „Eins mit der Natur – Welt der Jagd & Natur 2021“ statt. Deutschland wird von Bayern vertreten.
Das bestätigt Tamas Marghescu, Generalsekretär des Internationalen Rates zur Erhaltung des Wildes und der Jagd. Der CIC ist in die Vorbereitungen der EXPO eng eingebunden. Die Vorbereitungen laufen seit Anfang 2017. Marghescu: „50 Länder werden vertreten sein. Neben der Expo gibt es sechs internationale Konferenzen und ein reichhaltiges Kultur- und Unterhaltungsprogramm. Die Expo wird ein internationaler Event für die ganze Familie.“ (weiterlesen)

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Jäger und Landwirte retten über 90.000 Rehkitze in Bayern - Der Bayerische Jagdverband bedankt sich!
Während der #Wiesenmahd sterben unzählige Tiere durch landwirtschaftliche Maschinen. Doch dank des gemeinsamen Engagements von #Jägern und #Landwirten wurden über 90.000 Rehkitze und unzählige weitere Wildtiere vor dem grausamen Tod bewahrt. Der Bayerische Jagdverband bedankt sich bei allen Landwirten, Jägern, Drohnenpiloten, Scheuchenstellern, Durchgehern und Helfern ganz herzlich!
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Wegen Jäger-Beleidigung: Brigitte Bardot zu Geldstrafe verurteilt
Die ehemalige Starschauspielerin Brigitte Bardot teilte auf der Internetseite ihrer Tierschutzstiftung gegen den französischen Jagdverband aus. Für ihre Äußerungen muss sie nun mehrere Tausend Euro zahlen.
29.06.2021, Weil Schauspielikone Brigitte Bardot den Chef des französischen Jägerverbandes beleidigte, muss sie eine Geldstrafe von 5000 Euro zahlen. Wie ein Gericht im nordfranzösischen Arras entschied, muss sie zudem eine Entschädigung zahlen sowie die Gerichtskosten übernehmen.
Die einstige Starschauspielerin muss laut Staatsanwaltschaft zudem beleidigende Äußerungen aus dem Jahr 2019 über die Jägervereinigung von der Internetseite ihrer Tierschutzstiftung löschen. Sie hatte Jäger unter anderem als »Terroristen der Tierwelt« bezeichnet. Den französischen Jagdverbandschef Willy Schraen nannte sie ein »krasses Beispiel« dafür. (weiterlesen)

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Jagdgesetz- und Waffenrechtsnovelle gescheitert
von Christian Liehner
Die große Jagdgesetznovelle ist gescheitert. Koalitionspartner CDU/CSU und SPD konnten sich nicht auf einen Kompromiss einigen.
Mit Ende der aktuellen Legislaturperiode, gekennzeichnet durch die Abschlusssitzung des Bundestags am 25. Juni 2021, muss die Jagdgesetznovelle als gescheitert angesehen werden. Der am 20. Januar dieses Jahres durch die Bundesregierung eingebrachte Gesetzesentwurf sah den „angemessenen Ausgleich“ zwischen Wald und Wild, eine einheitliche Jägerprüfungsordnung und die bundesweite Bleiminimierung in Büchsenmunition vor. Geplante Verschärfungen des Waffenrechts konnten ebenfalls nicht zum Abschluss gebracht werden.
Aufgrund der anhaltenden Diskussionen war der Gesetzesentwurf Anfang des Jahres bereits von der Tagesordnung gestrichen worden, weitere Lesungen wurden im Bundestag ausgesetzt. (weiterlesen)

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Wolf erschossen: Nach Freispruch wird Fall neu verhandelt
Der Prozess um den Abschuss eines Wolfes in Brandenburg durch einen Jäger aus den Niederlanden geht in eine neue Runde. Die Staatsanwaltschaft Potsdam legte Berufung gegen den Freispruch durch das Amtsgericht Potsdam ein (Az: 82 Ds 82/20), wie ein Gerichtssprecher am Montag mitteilte. Der Fall werde in zweiter Instanz vor dem Landgericht neu verhandelt. Das bedeute unter anderem eine neue Beweisaufnahme. Zunächst hatte der RBB berichtet.
Das Amtsgericht hatte den Jäger am 21. Juni im Prozess um den Abschuss des Wolfes freigesprochen. Der 61-Jährige sei berechtigt gewesen, so zu handeln, weil das Tier zuvor dessen Jagdhunde angegriffen habe, hatte der Richter die Entscheidung begründet.
Die Staatsanwaltschaft Potsdam hatte den Unternehmer wegen Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz angeklagt. Während einer Jagd im Frühjahr 2019 im Fläming südwestlich von Berlin hatte er einen Wolf erschossen. Der Mann hatte angegeben, das Tier habe die Jagdhunde angegriffen. (weiterlesen)

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Klever Signale
Am 23. Juni hatte der Landesbetrieb Wald & Holz NRW zu einer interessanten Fortbildung über "Wald- und wildgerechte Jagd" in den Reichswald bei Kleve eingeladen.
Auf riesigen Kahlflächen - allein zwischen Rhein und Weser entstanden durch Stürme, Dürre und den Borkenkäfer in den letzten Jahren über 70.000 ha - steht in den nächsten Jahren eine Wiederbewaldung an.
Dort sollen durch Pflanzung und Naturverjüngung Wälder entstehen, die mit dem Klima der Zukunft besser zurechtkommen, als dies die Fichte vermochte. Wer in diesen Wochen mit offenen Augen durch unser Land fährt, sieht an „roten Flecken“ überall, dass der Abschied der ehemaligen „Brotbaum-Art“ aus unserer Landschaft ungebremst weitergeht.
„Wald- und wildgerechte Jagd – Schwerpunkt Freiflächen“ hieß folgerichtig das Seminar des Landesbetriebs. In hauptbetroffenen Schwerpunktregionen v. a. im Süden des Landes liegen zwar die meisten Kahlflächen, aber dort hat man derzeit so viel „um die Ohren“, als dass man Zeit- und Personalkapazitäten für Planung und Durchführung solcher Veran-staltungen hätte – das war der Grund, warum das Seminar am Niederrhein stattfand.
Julian Mauerhof, der Leiter des Regionalforstamts Niederrhein, begrüßte dazu im Reichs-wald rund 20 Teilnehmer, die meisten aus der Forstverwaltung, aber auch interessierte Jäger waren darunter. (weiterlesen)

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Der Rehbock Schrecker aus Mecklenburg
Der Naturfilmer Frank Gotzmann unterhält sich mit einem Rehbock.
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FAKTENCHECK: Keine Belege, dass in den letzten fünf Jahren 130 Menschen in Deutschland durch Jäger umgekommen seien
Auf Facebook wird die Behauptung verbreitet, in den vergangenen fünf Jahren seien in Deutschland 130 Menschen durch Jäger umgekommen, durch Wölfe seit 40 Jahren jedoch niemand in ganz Europa. Das stimmt so nicht – ein Faktencheck.
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Behauptung:
In den letzten fünf Jahren seien in Deutschland 130 Menschen durch Jäger umgekommen, durch Wölfe jedoch in ganz Europa seit 40 Jahren niemand.
Aufgestellt von: Facebook-Beitrag
Datum: 01.06.2021
Bewertung:
Teilweise falsch. Es gibt keine Belege dafür, dass in Deutschland 130 Menschen durch Jäger umgekommen sind. Jagdunfälle werden nicht offiziell erfasst. In den vergangenen 40 Jahren gab es in Europa zwei belegte Wolfsangriffe auf Menschen, die tödlich endeten.
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Am 1. Juni 2021 veröffentlichte eine Facebook-Nutzerin ein Bild, auf dem behauptet wird, dass in den letzten fünf Jahren in Deutschland „über 130 Menschen durch Jäger ums Leben“ gekommen seien, durch Wölfe sei jedoch seit 40 Jahren in ganz Europa niemand gestorben. Quellen dafür werden nicht genannt.
Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass in den vergangenen fünf Jahren in Deutschland 130 Menschen durch Jäger getötet worden sind. Wir haben beim Bundesministerium für Landwirtschaft, beim Bundesministerium für Umwelt, beim Bundesministerium für Inneres und beim Statistischen Bundesamt nachgefragt, ob es Daten dazu gibt. (weiterlesen)

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Schlafkanzel mit Klimaanlage: Startup baut Luxus-Hochsitze
Salmtal (dpa/lrs) - Ein Luxus-Hochsitz für Jäger mit Bett, Heizung und Klimaanlage? Gibt es seit neuesten bei einem Startup in Salmtal in der rheinland-pfälzischen Eifel: „Komfort wird für Jäger und Jägerinnen immer wichtiger“, sagt der Gründer der Firma Zauberjagd, Patrick Jonas. Viele Pächter hätten ihre Jagdgebiete 200 bis 300 Kilometer entfernt von ihrem Wohnort. In der „Schlafkanzel“ könnten sie ein Bett ausklappen.
Über Solarpanels auf dem Dach wird die Elektroanlage betrieben: „Das reicht, um alles anzuschließen, was man braucht“, sagt der 36-Jährige: Sitz- und Fußbodenheizung, Klimaanlage und USB-Steckdosen zum Aufladen von Handy oder Wildkameras. Die Hochsitze sind auch nicht aus Holz. „Ich wollte eine stabile und sichere Alternative anbieten“, sagt Jonas, der die Firma nebenberuflich betreibt. Daher sind die Untergestelle aus Stahl, die Kanzeln aus Aluminium. Das hat seinen Preis - rund 20.000 Euro Pro Kanzel. (weiterlesen)


