Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Forstbetriebsgemeinschaften Marktoberdorf und Füssen: Mit diesen Maßnahmen soll das Gleichgewicht zwischen Wild und Wald hergestellt werden
Die Forstbetriebsgemeinschaften Marktoberdorf und Füssen bieten einen Jagdkurs an. Die Idee: Grundstückseigentümer sollen ihr Gebiet selbst bewirtschaften.
Andreas Filke
27.08.2021 Wald und Jagd Hand in Hand – aber nicht durch die Verpachtung der Fläche an eine Jägerin oder einen Jäger, sondern durch eigene Jäger aus den Reihen der Jagdgenossenschaft. Dies ist eine Idee der Forstbetriebsgemeinschaften (FBG) Marktoberdorf und Füssen. Deshalb bietet sie zum vierten Mal einen Jagdkurs an. Ziel ist es, Interessierte zur aktiven Jagdausübung zu motivieren. Zugleich soll Jagdvorständen geeignetes Handwerkszeug für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt werden.
„Im Zuge des Klimawandels stehen unsere Wälder oder besser gesagt die Bewirtschafter von Wäldern vor immer größeren Herausforderungen“, sagt Moritz Janzen von der FBG Marktoberdorf. Schwere Stürme, anhaltende Trockenheit, Borkenkäferbefall und das Anpflanzen auf Freiflächen stünden mittlerweile fest auf der Tagesordnung. „Ein aktiver Waldumbau ist vor diesem Hintergrund zwingend notwendig und unumgänglich. Teure Zäunungen und andere Schutzmaßnahmen aus Plastik können in Zukunft nicht mehr die alleinige Lösung sein.“
Gleichgewicht zwischen Wald und Wild muss stimmen (weiterlesen)

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Schwarze Rehe - Mystisch und selten
Nirgendwo gibt es so viele Rehe mit schwarzem Fell wie in Niedersachsen. Viele Mythen ranken sich um die seltenen Tiere.
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Mehr Tierschutz bei der Hundehaltung
Die Anforderungen an die Haltung und die Zucht von Hunden werden verschärft. Das gab das Bundeslandwirtschaftsministerium bekannt.
Dabei geht es insbesondere um eine ausreichende Sozialisierung der Hundewelpen gegenüber dem Menschen und Artgenossen sowie eine Gewöhnung an Umweltreize. Im Einzelnen darf in der gewerbsmäßigen Hundezucht eine Betreuungsperson künftig maximal drei Würfe gleichzeitig betreuen. Eine Mindestzeit von vier Stunden für den täglichen Umgang mit den Welpen wird vorgegeben. Dies gilt sowohl für das gewerbsmäßige als auch für das private Züchten von Hunden. Die Anbindehaltung von Hunden wird grundsätzlich verboten. (weiterlesen)

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10.10.2021, 1. Jägerinnentag auf Schloss Grünau, Grünau 1, 86633 Neuburg an der Donau
Anlässlich der 7.Internationalen Jagd- und Schützentage findet der erste Jägerinnentag statt.
Im Rahmen der „7. Internationalen Jagd- und Schützentage“ (www.jagdundschuetzentage.de), die vom 08. bis 10. Oktober 2021 auf Schloss Grünau in Neuburg a.d. Donau bei Ingolstadt stattfinden, wird es in diesem Jahr am Sonntag (10.10.2021) zum ersten Mal einen bundesweiten Jägerinnentag geben, für den die Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Michaela Kaniber die Schirmherrschaft übernommen hat und zu dem zahlreiche prominente Gäste erwartet werden.
Dieser stößt schon heute auf breite Resonanz und Jägerinnengruppen aus ganz Deutschland melden sich bereits jetzt bei den Veranstaltern der Messe, um Karten im Vorverkauf zu erwerben. An diesem Tag sind spezielle Fachvorträge, Foren und andere Aktionen geplant. Und auch die rund 400 renommierten Aussteller lassen sich so einiges einfallen: Spezielle Produktangebote, gezielte Beratung und sonstige „Schmankerl“ erwarten die Jägerinnen an den mit dem „Jägerinnentag-Logo“ gekennzeichneten Messeständen. Natürlich gibt es auch zahlreiche Sonderangebote! (zum Programm des 1.Jägerinnentages)

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Lahme Enten brauchen Ruhe
Die Deutsche Wildtier Stiftung bittet um Rücksicht auf Enten, Gänse und Schwäne, die jetzt in der Mauser und damit flugunfähig sind
Vogelfedern bestehen aus Keratin wie das menschliche Haar. Sie müssen viel aushalten: sie schützen und isolieren, sie tarnen und unterstützen die Schwimm- und Flugfähigkeit eines Vogels. In der Mauser werden die Federn erneuert; manchmal fallen alle Federn auf einen Schwung aus, manchmal nur teilweise. Für Vögel in der Mauser ist Schonzeit angesagt.
Wenn Vögel in der Mauser Federn lassen, werden aus stolzen Stockentenmännchen schnell lahme Enten. Sie verlieren ihr grün schillerndes Prachtkleid und sind plötzlich glanzlos und graubraun eingefärbt. Anderen Vogelarten geht es nicht besser: Wie die Stockenten verlieren auch Brandgänse mit einem Mal all ihre Schwungfedern und sind in dieser Zeit komplett flugunfähig. Haubentaucher wechseln auf dem See ihr Gefieder, sie ruhen dabei. Eiderenten und Gänse suchen zu Tausenden Schutz in der Masse am Wattenmeer. Auch Höckerschwäne mausern in Gruppen. Der hormonell gesteuerte Prozess der Mauser ist gefährlich: Ohne ein flugfähiges Federkleid sind die Vögel jetzt hilflos und auf ungestörte Mauserplätze angewiesen. (weiterlesen)

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Rotwild: König des Waldes
Im September beginnt die Rotwildbrunft in unseren Wäldern. Das ist für die meisten Jäger DIE Zeit im Jahr. Zumindest sofern sie Rotwild im Revier haben. Aber auch bei Freunden und Bekannten lässt sich die Brunft miterleben. Wer dann noch das Glück hat, einen reifen Hirsch zu erlegen, der kann ein ganz besonderes Erlebnis genießen. Doch wie bekommt man einen dieser Hirsche in Anblick und welche Möglichkeiten der Lockjagd auf den König des Waldes gibt es? Unser Autor Tasso Wolzenburg, mehrmaliger Deutscher Meister im Hirschrufen, schreibt über die imposanteste Wildart im deutschen Wald.
Königliche Hochzeit im Rotwildrevier
Die Jagd auf den Brunfthirsch ist der Höhepunkt und die Symphonie für viele Rotwildjäger. Ebenso ist die Brunft der Höhepunkt für den Hauptdarsteller, den König der Wälder selbst. Steht der Jäger zur richtigen Zeit im Wald, so kann er dem Orchester lauschen. Geübte können selbst teilnehmen und die Lockjagd auf den Rothirsch ausüben. Das gehört zu einer erfolgreichen Hirschbrunft und Rufjagd im Revier! Komme ich als „Analphabet“ in mein Revier und kann keine Rufe zuordnen bzw. deuten, wird es wohl sehr der Zufall sein, wenn auf meinen Ruf sich ein Hirsch meldet. Mit dem richtigen Einsatz der Instrumente bleiben wir im Revier viele Kilometer erspart und somit auch viel Zeit, die ich für spannende Pirschgänge nutzen kann. Der Wegesrand oder Parkplatz reicht, um hinzuhören und herauszufinden welche Altersklasse sich meldet und in welchem Revierteil er steht. In dieser Zeit verraten sich die Brunfthirsche selbst und können mit einer uralten Tradition des Hirschrufes zu einem atemberaubenden Erlebnis der Hirschbrunft werden. Um in der Hirschbrunft mit den Fähigkeiten der Rufjagd zu arbeiten und vielleicht einen alten heimlichen Hirsch heran zu locken, empfehle ich sehr, dass man die Rufe vorher dazu wieder etwas auffrischt! (weiterlesen)

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Bundesland Salzburg erlaubt Abschuss bestimmter Wölfe
Der Abschuss bestimmter Wölfe ist im österreichischen Bundesland Salzburg seit Freitag erlaubt. Wenn ein Wolf zahlreiche Nutztiere wie Schafe gerissen habe und auch alle Maßnahmen zum Herdenschutz nichts nützten oder nicht zumutbar seien, darf das Raubtier innerhalb von vier Wochen geschossen werden, geht aus der Verordnung hervor, die nun in Kraft ist.
Salzburg - Die Frist wird gegebenenfalls nach einem neuerlichen Angriff verlängert. Der Wolfsriss muss mittels DNA-Probe bestätigt sein. Laut Verordnung ist der Abschuss in den Jagdgebieten Rauris sowie in den angrenzenden Regionen Kaprun-Fusch und Gastein West möglich. Die Landesregierung hatte sich im Juli nach einer Häufung von Wolfsrissen auf die Verordnung geeinigt. (weiterlesen)

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Pressemitteilung: Neue Sonderausstellung „Hofjagd – Privileg und Spektakel“ im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake
Sonntag, 12.9.2021, bis Sonntag, 27.2.2022, dienstags bis sonntags 10 bis 18 Uhr, Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, Lemgo
Lemgo. Die Hofjagd hat eine faszinierende Geschichte von 2.500 Jahren und stellte ein gesellschaftliches Großereignis dar. Warum, in welchem Rahmen und wie wurde an den Fürstenhöfen der Renaissance gejagt? Wer durfte damals überhaupt jagen? Welche Rolle spielte die Hofjagd in Lippe? Und wie haben Künstler wie Lucas Cranach d.Ä., Wolfgang Birkner, Hans Steiner und Joos de Momper das höfische Waidwerk im Bild festgehalten?
Fragen wie diese nimmt die neue Sonderausstellung „Hofjagd – Privileg und Spektakel“ im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake in Lemgo unter die Lupe. Die Eröffnung findet am Sonntag, 12. September 2021, um 16 Uhr statt, und zwar mit musikalischer Untermalung des Jagdhornbläserkorps der Alten Hansestadt Lemgo. Außerdem ist die Rollende Waldschule der Kreisjägerschaft Lippe im Einsatz. Anmelden kann man sich unter Tel. 05261/94500 oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Der Eintritt ist frei. (weiterlesen)

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Eilt: Widerspruch gegen Beitragsbescheide der SVLFG
Seit kurzem erreichen den Deutschen Jagdverband e. V. (DJV) vermehrt Anfragen zu den derzeit verschickten Beitragsbescheiden der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). Der DJV empfiehlt, gegen die aktuell verschickten Beitragsbescheide vorsorglich Widerspruch einzulegen.
16.08.2021 (Markus Stifter)
Hintergrund: Die Beiträge haben sich im Vergleich zum letzten Beitragsjahr nicht unwesentlich erhöht und sind nicht nachvollziehbar.
Dies ist bereits im Rahmen des Jour fixe des DJV-Präsidiums am Mittwoch, den 11. August 2021 besprochen worden.
Als zuständiger Präsident für die landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft empfiehlt Josef Schneider (Landesjägermeister der Vereinigung der Jäger des Saarlandes) gegen die aktuell verschickten Beitragsbescheide der SVLFG vorsorglich Widerspruch einzulegen. (weiterlesen)

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Älteste Deutsche Tuchfabrik - Des Jägers Wolllust
Das Traditionsunternehmen Mehler gibt es seit fast 400 Jahren. Es stellt Loden her. Jäger schätzen den gut isolierenden Stoff. Doch auch bei jungen und umweltbewussten Kunden wird er immer beliebter.
Jäger kleiden sich gern in Loden, denn der Wollstoff schützt gegen Wind und Wetter. Doch der Traditionsstoff wird auch von Menschen verwendet, denen Nachhaltigkeit und Wertigkeit wichtig sind. „Loden isoliert extrem gut und ist nach ökologischen Aspekten sehr nachhaltig“, sagt Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdverband. Inzwischen griffen allerdings viele Jäger auf synthetische Stoffe zurück. „Der Loden eignet sich aber immer noch gut für Unterwäsche und für die typische Jägeruniform, den Janker.“
Loden ist ein typisch europäischer Stoff, der oft in der Landhausmode und in der historischen Tracht zu finden ist. „In den Alpenregionen hat der Loden seine Ursprünge. Vor ein paar hundert Jahren fand dort die Weiterverarbeitung der Wolle von Bergschafen erstmals statt“, berichtet Paulus Mehler, einer der beiden Geschäftsführer der Tuchfabrik Gebrüder Mehler GmbH. Der Stoff biete viele praktische Eigenschaften auch im Bereich der Freizeit- und Sportbekleidung. Im Interieurbereich findet man ebenfalls Loden, zum Beispiel Sitzbezüge, Vorhänge und Bettüberwürfe. (weiterlesen)


