Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Vorbildliches Jagdpächterverzeichnis der Gemeinde Schöntal
Immer wieder erreichen das Jagdportal Telefonanrufe von verweifelten Verkehrsteilnehmern, die ein Stück Wild angefahren haben. Sie suchen nach dem zuständigen Jagdausübungsberechtigten. Durch die hohe Internetpräsenz des Jagdportals landen die Hilfesuchenden immer bei uns. Leider gibt es nur sehr wenige Jagdpächterverzeichnisse der Gemeinden und Städte. Wir raten den Hilfesuchenden immer dazu, sich bei der Liegenschaftsverwaltung der Gemeinde zu melden und sich dort die Telefonnummer des Jagdpächters geben zu lassen - immer vorausgesetzt, das Rathaus ist besetzt und der Hilfesuchende weiß, in welchem Revier er den Wildunfall verursacht hat. Im Zeitalter des Internets und eines sehr strengen Tierschutzes eigentlich ein unhaltbarer Zustand!
Doch es gibt auch vorbildliche Kommunen. (weiterlesen)

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„Wer einen Jagdhund verteidigt, kann das ohne Angst vor Strafverfolgung tun“
25. Juni 2021 (DJV) Berlin Um einen Hund zu retten, hat ein niederländischer Jäger im Januar 2019 einen Wolf getötet. Das Amtsgericht Potsdam hat jetzt den Schützen freigesprochen. Was das Urteil für Jäger und Tierbesitzer bedeutet, erläutert Rechtsanwalt und Jagdrechtsexperte Dr. Heiko Granzin im DJV-Interview.
Weil er einen Jagdhund angriff, hat ein niederländischer Jäger Anfang des Jahres 2019 einen Wolf getötet. Die Staatsanwaltschaft sah eine Straftat und erhob Anklage. Rechtsanwalt Dr. Heiko Granzin ist Experte für Jagdrecht, Fachanwalt für Strafrecht und Agrarrecht. Er hat den Jäger vor Gericht verteidigt und einen Freispruch erwirkt. Was das Urteil nun für Jäger, Haus- und Nutztierhalter bedeutet, berichtet er im DJV-Interview.
DJV: Das Amtsgericht in Potsdam hat einen Jäger freigesprochen, der einen Wolf getötet hat. Letzterer ließ sich zuvor nicht davon abbringen, Jagdhunde zu attackieren. Was bedeutet das Urteil für Jäger und insbesondere Hundeführer?
Dr. Heiko Granzin: Das Urteil gibt uns eine klare Antwort. Wer einen Jagdhund verteidigen muss, kann das ohne Angst vor Strafverfolgung tun. Zudem ist das in Wolfschutzkreisen verbreitete Ammenmärchen, dass in „Wolfsgebieten“ die Jagd mit Hunden zu unterlassen sei, oder die Hunde eben nötigenfalls geopfert werden müssten, eindrucksvoll widerlegt. Die Versuche, die Jagd als Ganzes über den Umweg des Wolfschutz abzuschaffen oder zumindest drastisch zu erschweren, sind nun endlich auch amtlich bestätigt Geschichte.
Stichwort Rechtsgüterabwägung: Wie ordnen Sie das Urteil ein? (weiterlesen)

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Eine junge Natur- und Jagdhundefotografin aus dem Schwarzwald stellt sich vor
Ich bin Anne und lebe seit 2007 in Freiburg, dem Tor zum wunderbaren Schwarzwald.
Gebürtig stamme ich aus dem schönen Brandenburg.
Vor ca. 5 Jahren habe ich hobbymäßig mit dem Fotografieren begonnen und mich in dieser Zeit ständig professionell weitergebildet.
Anfangs habe ich mich der Landschaftsfotografie gewidmet.
Bis mich meine Freundin Caro gefragt hat ihren Hund, ein Deutsch-Drahthaar, Mentor zu fotografieren. Als ohnehin große Hundefreundin, habe ich sofort zugesagt. Nach diesem Shooting war ich augenblicklich von dem Gespann aus Jäger:in und Jagdhund fasziniert.
Danach entstand mein Wunsch durch schöne aber auch authentische Fotos, in natürlicher Umgebung, das Thema der Jagd und ihre Mitwirkenden den Menschen näher zu bringen. So habe ich mich auf die Jagdhundefotografie spezialisiert. (weiterlesen)

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Das sind die 50 beliebtesten Hunderassen in Deutschland
Josef Forster
Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) listet die 50 beliebtesten Hunderassen auf. Exotische Vierbeiner findet man genauso wie alte Bekannte.
Er gilt als der beste Freund des Menschen. Vor Jahrhunderten als Arbeits- und Jagdgefährte gezüchtet, erfreuen sich die Vierbeiner seither großer Beliebtheit. Wie der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) schätzt, leben 10,7 Millionen Hunde in Deutschland. Das bedeutet: In jedem fünften Haushalt lebt ein Hund. Doch welche Hunderasse findet man am häufigsten? Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) erstellte eine Liste mit den 50 beliebtesten Hunderassen. Platz eins und Platz zwei könnten dabei nicht unterschiedlicher sein: (weiterlesen)

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Artenschutz: Wenn der Fischotter zuschlägt
Ein Einbruch in einer Zuchtanlage, Jagd in Gewässern: Fischereiverband und Teichwirte beklagen hohe Schäden - 1,1 Millionen Euro sollen es 2019 gewesen sein. Sie fordern, das Raubtier zum Abschuss freizugeben. Naturschützer bezweifeln die Wirksamkeit.
Von Christian Sebald
Wenn es nach den Anglern und Fischern geht, sollten Fischotter endlich wieder abgeschossen werden dürfen. Zumindest wenn die streng geschützten Marder Fischzuchten heimsuchen. "Dem Landwirtschaftsministerium sind 2019 Fischotter-Schäden in Höhe von 1,1 Millionen Euro gemeldet worden", sagt der Präsident des Landesfischereiverbands, Albert Göttle. "Sie werden nur zum Teil ersetzt. Viele Fischzuchten sind deshalb in ihrer Existenz bedroht."
Naturschützer wie Christine Margraf vom Bund Naturschutz (BN) wollen davon nichts wissen. Für sie sind die pfeilschnellen Schwimmer, die bis zu 1,2 Kilo Fisch am Tag vertilgen, eine Leitart, die anzeigt, dass eine Region ökologisch intakt ist. Margraf begrüßt ausdrücklich, dass die Fischotter sich wieder in Bayern ausbreiten - nachdem sie Jahrhunderte lang gnadenlos gejagt wurden und bis auf wenige Exemplare ausgerottet waren. (weiterlesen)

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Freisinger Wildtierbiologin: "Wir Forscher sind wie Detektive unterwegs"
Wissenschaftlerinnen wie Wibke Peters nutzen modernste Methoden - und sehen die Umgebung einer Gämse quasi durch deren Augen. Das liefert Daten für das Wildtiermanagement.
Interview von Katharina Aurich, Freising
Das Wildtiermanagement ist eine relativ junge, praxisorientierte Wissenschaft, in der Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen wie Wildtierökologie, Naturschutz, Biologie oder Forst- und Landwirtschaft zusammenfließen. Zur Lösung praktischer Fragestellungen zu Wildtieren stützt sich das Management auf wissenschaftliche Grundlagen. Für die Wildtierbiologin Wibke Peters ist es ein Glücksfall, dass es diesen großen und wachsenden Aufgabenbereich gibt, der die Bedürfnisse von Wildtieren sowie die Ansprüche von Menschen zusammenbringt. Dazu kommen seit einigen Jahren die Auswirkungen des Klimawandels, da sich alle Lebensräume aufgrund steigender Temperaturen spürbar verändern.
SZ: Was sind die Ziele des Wildtiermanagements?
Wibke Peters: Grundsätzlich versucht das Wildtiermanagement die vielfältigen Bedürfnisse von Menschen und frei lebenden Tieren in Einklang zu bringen und dafür Fakten zu liefern. Die Gesellschaft gibt die Fragestellungen vor und wir überlegen, wie wir die notwendigen Daten gewinnen können, um darauf fundierte Antworten zu geben. Manchmal müssen Populationen geschützt werden, manchmal bedarf es einer Reduktion oder die Tiere können durch die Jagd nachhaltig genutzt werden. (weiterlesen)

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AGDW-Jahresbericht 2020
von Rainer Soppa
23. Juni 2021 Die AGDW – Die Waldeigentümer hat heute ihren Jahresbericht 2020 veröffentlicht. Unter dem Titel „Waldwirtschaft – Einblicke und Aussichten“ erhalten die Leserinnen und Leser zahlreiche Informationen sowohl über die forstpolitischen Aktivitäten wie auch über die mediale Arbeit des Bundesverbandes im vergangenen Jahr.
„Unser neuer Jahresbericht macht deutlich: Unter den Bedingungen eines dritten Dürrejahres in Folge und der COVID-19-Pandemie hatten Verbandsspitze wie auch Mitgliedschaft mit besonderen Herausforderungen umzugehen“, sagte AGDW – Hauptgeschäftsführerin Dr. Irene Seling.
Einblicke
Einblicke werden sowohl in die bundespolitischen wie auch in die europapolitischen Aktivitäten gegeben: (weiterlesen)

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Urteil in Sachen "Nothilfe" für Jagdhunde vor einem Wolf
Im Januar 2019 hatte ein Jagdgast bei einer Drückjagd in Fläming einen Wolf geschossen, um mehreren Jagdhunden zur Hilfe zu kommen, die von dem Wolf angegriffen wurden. Heute nun erging vor dem Amtsgericht in Potsdam das Urteil: Freispruch! Damit hat ein deutsches Gericht erstmalig einen solchen „Nothilfeumstand“ für Jagdhunde bestätigt! Allerdings ist das Urteil nicht einfach übertragbar; schon gar nicht ein Freifahrtschein! Die viereinhalb Stunden bahnbrechende Verhandlung machen vielmehr politische Aufgaben für die Zukunft deutlich. Dazu meine Kurzeinschätzung aus dem heutigen Prozess.
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Hannes Jaenicke über Wolf-Debatte: "Eine total verlogene Argumentation"
Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland polarisiert. Während Naturschützer jubeln, plädieren Wolfsgegner für den Abschuss. Auch Schauspieler Hannes Jaenicke hat zu dem kontrovers diskutierten Thema eine Meinung.
Seit Jahren setzt sich Hannes Jaenicke für die Belange bedrohter Tierarten ein. In der neuen Folge seiner Reportagereihe "Hannes Jaenicke: Im Einsatz für ..." konzentriert sich der Schauspieler und Umweltaktivist auf den Wolf. Zwar nimmt der Bestand des Beutegreifers in Deutschland seit Jahren konstant zu, dennoch steht der Wolf im Zentrum einer Kontroverse – unter anderem, weil Weidetierhalter um die Existenz ihrer Herden fürchten. "In Deutschland reagieren viele Weidetierhalter mit dem Reflex: 'Los, Papa Staat, schieß den Wolf ab'", sagte Jaenicke im Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau. (weiterlesen)

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Wahlkampfthema: Klöckner wirbt für regionalen Abschuss von Wölfen
Der gute Erhaltungszustand beim Wolf ist in manchen Bundesländern schon erreicht, mahnt Bundesagrarministerin Klöckner. Sie kritisiert Bundesumweltministerin Schulze für ihre Wolfspolitik.
21.06.2021 von Alfons Deter
Die Union will im anstehenden Bundestagswahlkampf für einen härteren Umgang mit dem Wolf werben. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sprach sich CDU-Vize und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner für einen gezielten Abschuss einzelner Raubtiere in solchen Regionen aus, in denen bereits viele Wölfe leben.
Klöckner sagte: "Der gute Erhaltungszustand beim Wolf ist in einigen Bundesländern, darunter Niedersachsen, erreicht. Deswegen setzen wir uns für ein regionales Bestandsmanagement ein."
Die CDU wolle sich nicht mit den wachsenden Problemen auf dem Land abfinden. "2019 hatten wir durch Wolfsrisse fast 3.000 tote oder verletze Nutztiere. Wo soll das enden, wenn man es einfach ließe?" Sie könne sehr gut nachvollziehen, dass Eltern um ihre Kinder besorgt seien, sagte Klöckner. Es gehe dabei aber keineswegs darum, den Wolf komplett auszurotten. (weiterlesen)


