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BMEL unterstützt Bundesländer beim Kampf gegen ASP – Reduzierung der Wildschweinpopulation in weißen Zonen auf Null wird ermöglicht

Bundesministerin Julia Klöckner schafft kurzfristig die erforderliche Ermächtigung – neue Rechtsgrundlage tritt heute in Kraft

Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Brandenburg kommt das Bundesland der Empfehlung des EU Veterinärnotfallteams (EU Veterinary Emergency Team EUVET) nach, eine so genannte "weiße Zone" einzurichten. Das EUVET-Team hatte auf Bitten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ein vom ASP-Ausbruch bei Wildschweinen betroffenes Gebiet in Brandenburg bereist und die dortigen Behörden mit Blick auf die zu ergreifenden Maßnahmen beraten.   (weiterlesen)

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Aktionsbündnis fordert Umweltminister zur Wolfsregulierung auf

10-Punkte-Programm zur Zukunft des Wolfes in Deutschland

Anlässlich der vom 11.-13. November 2020 digital stattfindenden Umweltministerkonferenz unter dem Vorsitz der hessischen Staatsministerin, Priska Hinz, fordert das Aktionsbündnis Forum Natur (AFN) ein aktives Bestandsmanagement des Wolfes in Deutschland. In einem 10-Punkteprogramm fordern die Verbände das Bundesamt für Naturschutz auf, über den ungebremst wachsenden Wolfsbestand vollständig und umfassend zu berichten und klar zu benennen, wie viele Wölfe insgesamt in Deutschland leben.

„Mit mindestens 1800 Wölfen ist längst ein Erhaltungszustand erreicht, der es erlaubt, den Bestand zu begrenzen. Ohne eine Regulierung des Wolfsbestandes wird die Haltung von Weidetieren in der Fläche im Grundsatz in Frage gestellt. Herdenschutz hat Grenzen und ist nur ein Trostpflaster. Hinhalten, Vertrösten und kleinteilige Scheckbuchpolitik ist keine zukunftsfähige Strategie – damit lassen sich die Probleme der Weidetierhalter nicht lösen", so der Generalssekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken, im Rahmen einer Pressekonferenz des Aktionsbündnis Forum Natur gemeinsam mit den Verbänden der Weidetierhalter.  (weiterlesen)

 

10-Punkte-Programm zur Zukunft des Wolfes in Deutschland  Anlässlich der Umweltministerkonferenz vom 11.-13.11.2020

 

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Weidetierhalter machen auf sich aufmerksam

"Lichter gegen das Vergessen" – unter diesem Motto veranstalten Schäfer und andere Weidetierhalter heute (10. November) eine deutschlandweite Aktion.

Mit Kerzen in den Fenstern, Feuerschalen und Lichterketten um Weiden und Höfe wollen sich die Weidetierhalter am Vorabend des Sankt-Martins-Tages in Erinnerung bringen.

Es geht konkret um das leidige Dauerthema Wolf: Die Probleme verschärfen sich immer weiter. Immer mehr Weidetiere fallen dem Wolf zum Opfer, nicht nur Schafe und Ziegen, sondern auch Pferde und Rinder. Die Halter sind mit den Maßnahmen der Politik unzufrieden. (weiterlesen)

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Senckenberg-Institut: Gebietsfremde Arten nehmen bis 2050 weltweit um 36 % zu

Dauerhaft werden in Europa tausende neue Tier- und Pflanzenarten einwandern, haben Forscher des Senckenberg Instituts ermittelt. So wird es auch neue Insekten geben.

Die Anzahl gebietsfremder Arten wird bis Mitte des Jahrhunderts weltweit um 36 % gegenüber dem Jahr 2005 steigen. Ein Großteil dieser Neuankömmlinge sind Insekten. Das berichtet ein internationales Team unter der Leitung von Senckenberg-Wissenschaftler Dr. Hanno Seebens aktuell im Fachmagazin „Global Change Biology“.

Das Team hat erstmals auf globaler Ebene und über alle Arten hinweg berechnet, wie sich gebietsfremde Arten bis zum Jahr 2050 ausbreiten könnten. In Europa erwarten die Forscher eine relative Zunahme von 64 %, was rund 2.500 neuen gebietsfremden Arten entspricht. (weiterlesen)

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Neue wissenschaftliche Erkenntnisse über Raben und Krähen: Klug gekrächzt, lieber Rabenvogel

Sie klingen krächzend, ihr Ruf ist schlecht: Raben und Krähen sind keine Kuscheltiere. Dabei suchen sie die Nähe zu den Menschen und können es punkto Intelligenz mit einem Kind aufnehmen.

Gräuliche Mitternacht im grimmen Dezember: Die Kohle im Feuer verglüht matt und erschafft ein Geisterlicht – da pocht es. So beginnt das Grusel-Gedicht «Der Rabe» (1845) des amerikanischen Horror-Poeten Edgar Allan Poe (1809–1849). Und weiter: «Auf warf ich das Fenstergatter, als herein mit Geflatter schritt ein stattlich stolzer Rabe wie aus Sagenzeiten her.» Das ist wohl der berühmteste Text über den grossen schwarzen Vogel. Er beeinflusst unsere Sicht auf das schauerlich-schlaue Tier bis heute.

«In Literatur und Film finden sich verschiedene Beispiele, bei welchen Rabenvögeln negative Eigenschaften angedichtet wurden», sagt Martina Schybli (36), Mediensprecherin der Schweizerischen Vogelwarte Sempach LU. «Solche Geschichten bleiben nicht selten im Gedächtnis haften.» Unvergesslich die Szene aus dem Spielfilm «Die Vögel» (1963) von Alfred Hitchcock (1899–1980), in der sich das Schwarzgefieder dutzendfach auf dem Klettergerüst eines Pausenplatzes versammelt, bevor es sich krächzend auf flüchtende Schüler und die sie beschützende Melanie Daniels (Tippi Hedren) stürzt.   (weiterlesen)

 

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Pressemitteilung der Deutschen Wildtierstiftung 9.11.2020 - Bäume statt Bambi?

Deutsche Wildtier Stiftung bewertet das neue Bundesjagdgesetz als wildfeindlich

Hamburg, 9. November 2020. Die Reform des Bundesjagdgesetzes nimmt Fahrt auf. Das Bundeskabinett hat die Vorlage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gebilligt; sie wird jetzt im Deutschen Bundestag diskutiert werden. „Der vorgelegte Entwurf bedient einseitig die Interessen der Waldbesitzer und der Forstwirtschaft und muss überarbeitet werden“, kritisiert Hilmar Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung. „Die Bedürfnisse der Wildtiere im Wald bleiben auf der Strecke.“

Auslöser für die geplanten Änderungen im Bundesjagdgesetz sind rund 300.000 Hektar Wald, die durch die Trockenheit der vergangenen Jahre schwer geschädigt sind. „Weil auf drei Prozent der Waldfläche Deutschlands die Bäume – meistens Fichten – absterben, soll flächendeckend der Wildbestand reduziert werden“, kritisiert der Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung.  (weiterlesen)

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Vogelgrippe greift bei Wildvögeln um sich

Potsdam / Neuruppin / Kiel / Stralsund - Bei einem verendeten Kranich im Kreis Ostprignitz-Ruppin ist die Geflügelpest nachgewiesen worden.

Damit ist es nach Angaben des Verbraucherschutzministeriums der erste Verdachtsfall in Brandenburg mit der Geflügelpest in diesem Herbst. Das Friedrich-Loeffler-Institut hatte den Verdacht nach Ministeriumsangaben am Samstag bestätigt.

«Wir wissen, dass die Geflügelpest seit Ende Oktober wieder verstärkt auch in Deutschland auftritt. Jetzt gilt es, eine Übertragung auf Hausgeflügel zu verhindern», so Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Grüne).

Infektionen bei Menschen mit dem Erreger sind nach Ministeriumsangaben bisher nicht bekannt. Eine Übertragung über infizierte Lebensmittel ist laut einer Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung unwahrscheinlich.   (weiterlesen)

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Woran scheiterte der Bau eines Schutzzauns mit Polen vor der ASP?

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sprach bereits im Januar mit ihrem polnischen Amtskollegen Krysztof Ardanowski über den Bau von Schutzzäunen gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) auf beiden Seiten der gemeinsamen Grenze. Warum hat sie nichts erreicht?

Am 22. Januar klang es noch optimistisch. In einer Pressemitteilung schrieb das Bundeslandwirtschaftsministerium über ein bilaterales Treffen mit Polen, dass fünf Maßnahmen geplant seien, um eine weitere Verbreitung der ASP zu verhindern. Dabei ging es an erster Stelle um „die Einrichtung eines eingezäunten Korridors (‚weiße Zone‘) entlang der Grenze, um ein Einwandern infizierter Wildschweine nach Deutschland zu verhindern“.

Landwirtschaftsministerium: Präventiver ASP-Schutzzaun scheiterte an Polen

Gebaut wurde auf Grundlage dieser Gespräche nicht ein Meter Zaun. Stattdessen wurde am 10. September der erste deutsche ASP-Fall bei Wildschweinen entdeckt – bei Tieren, die sich höchstwahrscheinlich in Polen angesteckt hatten. Woran der Zaunbau scheiterte, thematisiert die FDP im Bundestag in einer kleinen Anfrage, deren Antworten agrarheute vorliegen.   (weiterlesen)

 

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Klöckner rechtfertigt neues Bundesjagdgesetz

Das vorgestellte Bundesjagdgesetz sorgt für Unmut bei Jägern und Naturschützern. Die Jäger fühlen sich zu Ausführungsgehilfen des Forstwirtschaft degradiert, den anderen geht es nicht weit genug.

Bundesagrarministerin Julia Klöckner hat ihren Entwurf für ein neues Jagdgesetz verteidigt. Es sei ein Kompromiss unterschiedlicher Interessen, sagte die CDU-Politikerin im Interview mit MDR AKTUELL, es gehe um einen Ausgleich zwischen Wald und Wild.

Der Wald sei durch Dürren und den Borkenkäfer massiv geschädigt. Deshalb habe man das bislang größte Wiederaufforstungsprogramm in Deutschland gestartet. Die Verbissschäden bei Neuanpflanzungen lägen dabei aber bei 33 %. Das sei schlichtweg zu viel. Deshalb müssten sich Waldbesitzer und Jagdpächter nun auf einen sogenannten Abschusskorridor einigen, der Mindest- und Höchstzahlen für den Abschuss von Wild festlegt.

Unsere grüne Lunge ist wirklich gefährdet!  (weiterlesen)

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Afrikanische Schweinepest: Zweiter Fall in Sachsen bekannt

Görlitz - Die Afrikanische Schweinepest ist endgültig in Sachsen angekommen: Nach dem ersten Fall vom vergangenen Wochenende ist gestern ein zweiter Fall aus dem Landkreis Görlitz bekannt geworden.
Nach TAG24-Informationen wurde das ASF-Virus, das die Schweinepest verursacht, bei einem weiteren Wildschwein in Uhsmannsdorf bei Rothenburg nachgewiesen.

Der Krisenstab des Landkreises soll bereits eine Sperrzone eingerichtet haben. Eine offizielle Bestätigung gibt es noch nicht.

Noch vor wenigen Tagen hatte der Chef des Jagdverbandes Niederschlesische Oberlausitz, Hans-Dietmar Dohrmann, die Hoffnung geäußert, Sachsen könnte noch ein Weilchen von der Afrikanischen Schweinepest verschont bleiben. (weiterlesen)

 

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