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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

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Erlaubnis: Drückjagden in MV und Thüringen auch unter Corona-Bedingungen möglich

Die Durchführung von Gesellschaftsjagden ist neben NRW auch in Thüringen und MV weiterhin möglich.

In Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen soll trotz neuer Corona-Maßnahmen weiter eine effiziente Bejagung von Schwarzwild zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest stattfinden. Hier die Regelungen im Detail:
MV-Agrarminister Dr. Till Backhaus weist auf § 8 Absatz 2 Satz 1 der neuen Landes-Corona-Verordnung hin. Damit können Drückjagden zur Tierseuchenbekämpfung als Veranstaltung „zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung“ auch weiterhin durchgeführt werden.

Da diese Drückjagden im öffentlichen Interesse und nicht zu touristischen Zwecken durchgeführt werden, gilt für ihre Teilnehmer auch das Beherbergungsverbot in § 4 Satz 1 der Verordnung nicht.

Allerdings habe sich die Landesregierung im Rahmen der Gesamtabwägung aus Gründen des menschlichen Corona-Infektionsschutzes dafür entschieden, erneut ein Einreiseverbot auszusprechen, sagt Backhaus weiter. Hiervon seien jedoch – wie schon im Frühjahr – Eigenjagdbesitzer, Jagdpächter und Inhaber von entgeltlichen Jahresjagderlaubnissen ausgenommen, damit diese ihren jagdrechtlichen gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen können (§ 5 Absatz 9 der Verordnung).  (weiterlesen)

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Schweden testet den Wolfsschutz

Zwei Wolfsabschüsse am vergangenen Wochenende . Behörde setzt zum Schutz der Rentiere Hubschrauber ein.

Wie weit geht der Wolfsschutz in der Europäischen Union? Schweden liefert immer neue Beispiele für Sonderwege. Jüngst mal wieder mit einem Wolfsabschuss - per Helikopter, zum Schutz der Weidewirtschaft.

Den aus Osteuropa zugewanderten Wolf ereilte sein Schicksal am vergangenen Samstag im Rentierweidegebiet südlich der nordschwedischen Bergwerksstadt Kiruna. Im Visier hatten die Behörden das Tier schon seit August. Jetzt war das Maß offenbar voll: Am Morgen nach der Abschussverfügung stiegen bewaffnete Staatsbedienstete in den Helikopter, kurze Zeit später war der aus amtlicher Sicht verhaltensauffällige Wolf tot.   (weiterlesen)

 Foto: Wikipedia

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OÖ JagdTV - Jagdhornbläser und Jagdkultur in Oberösterreich

Zum Hubertus-Tag am 3. November laden wir ein, sich ein paar Gedanken über die Jagd zu machen. Besonders die Jagdkultur wird an diesem Tag normalerweise hochgehoben, heuer mussten viele Hubertusmessen und andere Veranstaltungen abgesagt werden. Wir haben uns deshalb auf die Spurensuche nach der Jagdkultur in Oberösterreich begeben und dabei prominente Stimmen, wichtige Stimmen und wertvolle Töne gefunden…

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Afrikanische Schweinepest: Bayern baut Hunderte Kilometer Schutzzäune

Im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest zäunt sich der Freistaat ein. Wildschweine sollen draußen beiben. Für Jäger gibt es besondere Anreize, auf die Tiere zu schießen.

Mit Zäunen von mehreren Hundert Kilometern Länge an den Autobahnen reagiert Bayern auf die Afrikanische Schweinepest. Die Tierseuche hat inzwischen auch Sachsen erreicht. Um ihre Ausbreitung einzudämmen, würden insgesamt etwa 500 Kilometer feste Wildschutzzäune entlang der Autobahnen im Grenzgebiet zu Sachsen, Thüringen und der Tschechischen Republik aufgestellt, sagte Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) am Dienstag.

Dem Land Sachsen will Bayern zudem 25 Kilometer mobile Zäune zur Verfügung stellen. "Wir nehmen die aktuelle Situation sehr ernst", betonte Glauber. Die Baumaßnahmen der Zäune an Bayerns Autobahnen seien fast abgeschlossen und man prüfe weitere Präventionsmöglichkeiten. "Wir wollen bestmöglich vorbereitet sein und schnell reagieren können."  (weiterlesen)

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Der ASP national und global den Kampf ansagen

Die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) muss gestoppt werden. Das sind die nationalen und globalen Pläne.

Bisher liegen in Deutschland 124 positiv bestätigte ASP-Fälle bei Wildschweinen vor - Fundorte waren die Bundesländer Brandenburg und Sachsen. In Deutschland ist der Hausschweinbestand nach wie vor frei von ASP.

Nicht nur durch die Änderungen im Tiergesundheits- und Bundesjagdgesetz sowie der Schweinepestverordnung soll verhindert werden, dass es zu einer weiteren Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) kommt.

Für Mittwoch (4. November 2020) hat das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) erneut den Zentralen Krisenstab „Tierseuchen“ mit Vertretern von Bund und Ländern einberufen, um über das weitere Vorgehen im Kampf gegen die ASP zu sprechen.   (weiterlesen)

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Corona-Beschränkungen: Niedersachsen verbietet Treibjagden

Auch Niedersachsen gab nun die Corona-Regeln für Gesellschaftsjagden bekannt. Jedoch gelten die Regeln nur für Drückjagden.

Am heutigen Dienstag, 3. November, hat auch Niedersachsen seine Regelungen für die Durchführung von Gesellschaftsjagden bekanntgegeben. Drückjagden auf Schalenwild seien dann zugelassen, wenn die „Veranstalter“ (Landesforsten oder private Revierinhaber) die Jagd durch die Landkreise bzw. kreisfreien Städte genehmigt lassen. Weiterhin ist die maximale Teilnehmeranzahl auf 50 Jägerinnen und Jäger begrenzt. Die Daten der Teilnehmer müssen aufgenommen und dokumentiert werden und ein Hygienekonzept muss erstellt werden. (weiterlesen)

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Niedersachsen: Wolf wird in das Jagdrecht aufgenommen

Jetzt ist es amtlich: Der Wolf wird in das niedersächsische Jagdgesetz aufgenommen. Ein wichtiges Signal für Weidetierhalter.

Der Wolf wird in das Jagdrecht aufgenommen - für Weidetierhalter in Niedersachsen ein kleiner Lichtblick. Die niedersächsische CDU-Landtagsfraktion fordert zudem, die französische Methodik zur Wolfszählung im nationalen Wolfsmonitoring umzusetzen und auch hierzulande eine Untergrenze für die Wolfspopulation festzulegen - ebenfalls nach französischem Vorbild.

In Frankreich werden jährlich etwa 10.000 Schafe von Wölfen gerissen. Laut Nationalem Büro für Jagd und Wildtiere (ONCFS) gibt es geschätzte 430 Wölfe in Frankreich. Seit dem 1. September 2018 ist es zwecks Bestandsregulierung erlaubt, aufgrund der Zuwachsrate jährlich zehn Prozent der Wölfe zu töten. Frankreich strebt bis 2023 eine Zielpopulation von 500 Individuen an. (weiterlesen)

 Foto: Wikipedia

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Jagd- Land- und Forstwirtschaft in Thüringen weiter möglich

Erfurt. Seit gestern (2. November) gilt die aktuelle Verordnung der Landesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Unter den vorgegebenen Abstands- und Hygienebestimmungen sind jedoch alle amtlichen und notwendigen Tätigkeiten der Jagd, der Forst- und Landwirtschaft weiter zulässig. „Trotz der Corona-Pandemie und aller notwendigen Sicherheitsmaßnahmen müssen die unverzichtbaren Arbeiten im Wald und auf dem Feld weitergehen“, sagte heute Thüringens Landwirtschaftsminister Benjamin-Immanuel Hoff.

„Die Waldarbeiten sind notwendig, um die entstandenen Waldschäden durch Trockenheit und Borkenkäfer zu beheben. Wir befinden uns derzeit mitten in der Pflanzsaison und müssen diese Aufgabe dringend fortsetzen, um die Ziele der Wiederbewaldung und des nachhaltigen Waldumbaus umsetzen zu können. (weiterlesen)

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Das stille Jahr

von Bertram Graf v. Quadt

Es gibt keinen Lebensbereich, in dem man nicht spürte, dass dieses Jahr anders ist. Ein Virus lähmt das Leben – sagen die einen. Die anderen sagen, dass der politische Umgang damit das Leben lähmte. Beides stimmt aus der Sicht des Autoren. Aber die Ursache ist angesichts der Wirkung letztlich sekundär.

Eigentlich sollte ich längst die Hunde hören. Oder die Treiber. Oder zumindest Schüsse. Wild war noch keines da. Die Waffe liegt ungenutzt auf der Kanzelbrüstung. Seit zwei Stunden bin ich auf diesem Stand, und auch wenn er nicht grade wie der allerbeste aussah: so leer, so still war noch keine Drückjagd, seit Jahren nicht. Und dann fällt mir ein: es ist keine Drückjagd. Und es wird dieses Jahr für mich auch keine Drückjagden geben. Ich bin auf dem Ansitz. Mehr bleibt mir nicht für dieses Jahr. Wir schreiben Anfang November 2020.

Die Freunde und Verwandten, die mich sonst alljährlich einladen, haben alle Jagden abgesagt, oder sie halten sie im kleinsten Rahmen nur mit Schützen aus der direkten Umgebung ab: „Wir könnten uns ja nicht einmal zum Schüsseltreiben treffen, und logistisch ist das alles eh ein Albtraum. So kann man keine Gesellschaftsjagd machen.“ (weiterlesen)

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Mecklenburg-Vorpommern: Hinweise zur Durchführung von Drückjagden

Sehr geehrte Damen und Herren,
im Anhang finden Sie Hinweise für die Durchführung von Jagden unter Corona Bedingungen.
Außerdem finden Sie in folgendem Text weitere Informationen zu Jagdgästen. "unter Bezugnahme auf die am 01.11.2020 in Kraft getretene Corona-Landesverordnung weisen wir klarstellend darauf hin, dass die Durchführung von Gesellschaftsjagden weiterhin möglich sein kann. So handelt es sich bei Drückjagden auf Schalenwild, insbesondere in Hinblick auf die Tierseuchenprävention und -vorbeugung um Veranstaltungen, die der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung dienen, § 8 Abs. 2 der o.g. Verordnung. 

Gemäß § 5 Abs. 9 der Corona-Landesverordnung dürfen sowohl im Land wohnhafte Jäger als auch Jagdausübungsberechtigte mit erstem Hauptwohnsitz außerhalb MecklenburgVorpommerns, die über das Jagdausübungsrecht in einem Jagdbezirk in MecklenburgVorpommern verfügen oder Inhaber einer entgeltlichen Jahresjagderlaubnis für einen Jagdbezirk in Mecklenburg-Vorpommern sind an diesen Veranstaltungen teilnehmen, denn auch die Einreise ist ihnen gestattet.   (weiterlesen)

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