Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Wahlkampfthema: Jagdreisen verbieten
Die Tierrechtsszene nutzt die anstehende Bürgermeisterwahl der Stadt Dortmund um Verbote von Jagdreisen auf der Messe "JAGD&HUND" zu fordern. OB-Kandidaten mehrerer Fraktionen schließen sich den Forderungen an. CIC und DJV warnen vor dem ausgeprägten Kolonialismus hinter solchen Verbotsforderungen.
Mehrere Tierrechtsorganisationen fordern von den Kandidaten für die Position des künftigen Oberbürgermeisters der Stadt Dortmund, sich für ein Verbot von Jagdreiseangeboten auf Europas größter Jagd-Fachmesse einzusetzen. Neben den Kandidaten von Bündnis90/Grüne und der Partei DIE LINKE hat sich auch ein Vertreter der FDP für ein Verbot von Jagdreisen ausgesprochen. Der internationale Jagdrat (CIC) in Deutschland und der Deutsche Jagdverband (DJV) warnen vor den Auswirkungen, die ein solches Verbot auf den Wildtierschutz und die Lebenssituation der Landbevölkerung Afrikas hätte. (weiterlesen)

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Bogenjagd – ein erster Einblick
Die Bogenjagd ist in Deutschland ein kontroverses Thema – auch unter Jägern. Doch ihre Beliebtheit steigt und dafür gibt es eine Menge guter Gründe. Möchtest du mehr darüber erfahren? Dann bleib dran und begleite uns auf eine kleine Reise durch das spannende Gebiet rund um eine traditionsreiche und ursprüngliche Form der Jagd: mit Pfeil und Bogen.
Wie anfangen mit der Bogenjagd?
Das ist vermutlich die erste und schwierigste Hürde, vor der Interessierte stehen: Wie steige ich am besten in die Bogenjagd ein? In Deutschland ist die Gesetzeslage klar. Sowohl die Jagd mit der Armbrust als auch mit dem Bogen ist hier verboten. Dennoch gibt es deutsche Jagdschulen, in denen du dich für die Bogenjagd ausbilden und dir eine Bescheinigung ausstellen lassen kannst. Mit diesem Bogenjagdschein kannst du außerhalb Deutschlands auf die Pirsch gehen. Aber Vorsicht: Informiere dich vorher genau über die Bedingungen des jeweiligen Landes! (weiterlesen)

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NABU: Entwurf zur Novellierung des Bundesjagdgesetz muss wietre verschärft werden
Der NABU Bundesverband stimmt dem Entwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums vom 13. Juli 2020 zur Novellierung des Jagdgesetzes im Wesentlichen zu, will ihn aber weiter verschärfen.
Es sei zentral, „dass die Verantwortung der Jagd beim Waldumbau und Wiederbewaldung im BJagdG klar benannt wird“. Offenbar will man die Probleme des deutschen Waldes vor allem den Jägern und damit dem Wild in die Schuhe schieben. Das schreibt man deshalb auch in Neudeutsch gleich in die Überschrift der Presseerklärung: „Jäger*innen müssen Verantwortung übernehmen.“ Damit wird suggeriert, dass sie das in der Vergangenheit nicht getan hätten. Schwer zu erklären ist es dann aber, wie die statistisch fünf Stück Schalenwild pro Jahr und Jägerin oder Jäger zur Strecke kamen. (weiterlesen)

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Wildtiere in Deutschland: Wo ist Minerva, wenn man sie braucht?
Wenn es schlecht läuft, werden Rebhühner und Feldhasen nur in der Literatur oder als Fabelwesen überleben. Landeskultur? Was für ein verlogener Begriff
Eine Autofahrt übers Land kann ziemlich eintönig sein. Man sieht die Kirchtürme vor lauter Mais nicht mehr, und dass hinter den Plantagen Dörfer stehen, ist allenfalls per Navigationsgerät erkennbar. Nie wirkt die Landeskultur brutaler als in den Wochen des prallen Maises. Man könnte auch sagen: Nie ist die Landwirtschaft sichtbarer als in dieser Zeit. Landwirtschaft und Landeskultur, das ist beim Blick auf die grünen Maisschluchten das Gleiche.
Wer bei einer solchen Autofahrt zur Unterhaltung der Insassen mal wieder Märchen hört und sich daran freut, wie sprachverliebt der Schauspieler Matthias Brandt die Brüder-Grimm-Geschichte "Der gestiefelte Kater" vorträgt, muss mit Zwischenfragen jüngerer Mitfahrer von der Rückbank rechnen. "Was sind denn Rebhühner?" Der König aß in diesem Märchen gern Rebhühner, der listenreiche Kater besorgte ihm welche. Was Rebhühner sind? (weiterlesen)

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Verbieten oder verbessern? Wildtiermärkte in der Pandemie
Experten tendieren zum Erhalt der Märkte, weil sie Menschen ernähren und Einkommen sichern.
Rund 60 Prozent der Infektionskrankheiten des Menschen werden von Tieren übertragen. Diese Erkrankungen werden auch als Zoonosen bezeichnet. Wie bei Ebola, HIV, MERS, SARS, der Vogelgrippe oder Zika, sind es häufig Viren, die zu Zoonosen führen. Aber auch vom Tier stammende Bakterien, Parasiten, Pilze und entartete Proteine (sogenannte Prionen) können die Ausbreitung dieser Krankheiten verursachen. Fast drei Viertel der Infektionskrankheiten, die aus dem Tierreich übertragen werden, stammen von Wildtieren ab. Auch bei SARS-CoV-2 wird ein Vorläufer des Erregers unter Wildtieren vermutet.
Der Ruf nach einem Verbot von Wildfleischkonsum und dem Verkauf auf den Frischmärkten, den sogenannten Wet Markets, nimmt – vor allem im Angesicht der verheerenden Corona-Krise – immer mehr zu. Zu Recht?
Wild- oder Buschfleisch zu essen ist bei vielen Menschen besonders in armen Ländern beliebt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Dieses Fleisch liefert Proteine und wichtige Mikronährstoffe und gilt vielen Armen als wichtige Einkommensquelle. (weiterlesen)

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Wo gibt es die besten Waffen online?
Immer mehr Büchsenmacher und stationäre Händler verkaufen Waffen online über eigene Shops. Obwohl sich dieser Digitalisierungstrend in der Jagdbranche fortsetzt werden dennoch die meisten Waffen noch über die Online-Plattformen eGun, Auctronia und den Waffenmarkt des VDB gehandelt. Viel wichtiger als die Menge der verfügbaren Waffen ist für Jäger und Sportschützen allerdings das Qualitätslevel. Eine kurze Einschätzung des Gunfinder-Teams zeigt sich wie folgt:
eGun
Mit 958.000 registrierten Mitgliedern und tausenden sich ständig aktualisierenden Angeboten ist eGun die reichenweiteste Produktplattform Waffen auf dem deutschsprachigen Markt. Die Qualität der Angebote schankt von neuwertig bis antiquariatsreif. Interessant ist eGun vor allem für Angebote privater Händler. Gewerbliche Händler nutzen eGun oft um Produkte anzubieten, die auf anderen Plattformen keinen Abnehmer finden. Das Preislevel ist auf eGun vergleichsweise günstig, was gut für Käufer und eher nachteilig für Verkäufer ist.
VDB
Der Waffenmarkt des Verbands Deutschen Büchsenmachers ist eine beliebte eGun-Alternative. (weiterlesen)

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DIE HUBERT kommt!
Baden-Württembergische Jagdmesse auf dem albgut in Münsingen vom 18-20 September
Das neue Messeformat DIE HUBERT geht als Mitmach- und Erlebnismesse zu den Themen Jagd, Angeln, Outdoor sowie Grillen und BBQ neue Wege – mit einem Hygienekonzept, welches der Veranstalter in enger und konstruktiver Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern und Behörden vor Ort erstellt hat.
Das wird ein Event der besonderen Art: Auf der HUBERT erfahren Besucher alles Neue und Wissenswerte im Bereich der Jagd, sowie Outdoor-Aktivitäten wie das Bogenschießen, die Falknerei und vieles mehr. Ein aufregendes Rahmen- und Showprogramm sorgt für die richtige Stimmung. Auch kulinarisch wird DIE HUBERT ein Highlight: Outdoor Cooking, Grillen und BBQ machen die Messe zum echten Besuchermagneten. Mit seinen historischen Gebäuden und dem weitläufigen Außengelände verfügt das albgut als Messestandort über ein ganz besonderes Flair und außerordentliches Potenzial – auch gerade, wenn es um das brisante Thema Infektionsschutz geht. Dazu Elmar Fetscher, Inhaber und Geschäftsführer der FIRE&FOOD Verlag GmbH: „Das Thema Infektionsschutz nehmen wir für diese Messe besonders ernst und wir sind zuversichtlich, mit einer verantwortungsbewußten Jägerschaft als Aussteller und Besucher, einen Weg aufzuzeigen, wie auch zu Coronazeiten eine Messe funktionieren kann. (weiterlesen)

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Waffen und Munition legal aufbewahren
Seit der Änderung des Bundeswaffengesetzes 2017 gelten zur Aufbewahrung von Waffen und Munition verschärfte Vorschriften. Da die Polizei bei Verstößen gegen Aufbewahrungsvorschriften aber kein Pardon kennt, weißt Jagdpraxis-Chefredakteur Matthias Kruse noch einmal auf wichtige Vorschriften und bedrohliche Details hin.
Bei der gesetzeskonformen Aufbewahrung von Waffen und Munition kennen die Behörden nicht erst seit den Amokläufen von Winnenden oder Erfurt kein Pardon. Bei Verstößen steht wegen des Verlusts der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit gleich der Jagdschein mit auf dem Spiel.
Daher ist die Polizei aufgerufen, nach und nach von jedem Legalwaffen-Besitzer den Nachweis einer sicheren, legalen Aufbewahrung zu verlangen. Dies geschieht entweder durch Vorlage entsprechender Dokumente (z. B. Kaufvertrag), Fotos der entsprechenden Sicherheits-Plakette im Waffenschrank – oder bei einer persönlichen Inaugenscheinnahme, also einer angemeldeten Überprüfung vor Ort. (weiterlesen)

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DJV legt Stellungnahme zur BJagdG-Novelle vor
Dachverband der Jäger begrüßt geplante Änderungen zu Jägerausbildung und -prüfung sowie Schießübungsnachweis. Bleiminimierung in Munition bei effektiver Tötungswirkung wird befürwortet. Zur Wald-Wild-Thematik gibt es umfangreiche Änderungsvorschläge.
Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat heute seine Stellungnahme zum Entwurf der Änderung des Bundesjagdgesetzes (BJagdG) abgegeben. Der Dachverband der Jäger begrüßt die geplante Vereinheitlichung von Jägerausbildung und -prüfung ebenso wie die bundesweite Einführung eines Schießübungsnachweises. Für Büchsenmunition ist der Ausstieg aus Blei im Zuge einer Minimierungsstrategie eingeleitet worden. Der DJV befürwortet diesen wissens-und praxisbasierten Weg, insbesondere weil dabei die effektive Tötungswirkung sichergestellt wird. Über den Koalitionsvertrag hinaus gehen Vorschläge des Bundeslandwirtschaftsministeriums, die "einen angemessenen Ausgleich zwischen Wald und Wild herstellen sollen". Hierzu hat der DJV detaillierte Änderungsvorschläge eingebracht.
Waldumbau und Aufforstung brauchen Schutzmaßnahmen (weiterlesen)

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Internationale Grüne Woche: Grüne Woche 2021 ohne Publikum
Die Internationale Grüne Woche findet 2021 als reiner Branchentreff ohne Publikum statt.
Die Internationale Grüne Woche findet im Januar 2021 als reine B2B-Veranstaltung statt. Grund dafür ist die Corona-Pandemie. „Angesichts der aktuellen Situation werden wir das Konzept für die Internationale Grüne Woche im kommenden Jahr anpassen und uns auf das Angebot für das Fachpublikum konzentrieren“, sagt Grüne-Woche-Chef Lars Jaeger. Das ist einer Pressemitteilung zu entnehmen.
Seit 1926 ist die Internationale Grüne Woche ein fester Bestandteil in den Kalendern der Branche. Und gerade in Zeiten wie diesen sei der Wunsch nach Austausch größer denn je, so Lars Jaeger. „Als systemrelevante Branche steht die Land- und Ernährungswirtschaft vor neuen Herausforderungen. Hier gilt es, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und die Zukunft zu gestalten. Mit der Internationalen Grünen Woche 2021 wollen wir dafür die entsprechende agrar-politische Dialogplattform bieten.“ (weiterlesen)


