Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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PIRSCH mit neuem Chefredakteur
Veränderung in der Chefredaktion des Jagdmagazin PIRSCH: Martin Weber folgt auf Sascha Numßen, der ein eigenes Redaktionsbüro etabliert.
Seit dem 1. September 2020 hat das Jagdmagazin PIRSCH einen neuen Chefredakteur: Nach erfolgreichen neun Jahren überreicht Sascha Numßen den Stab an Martin Weber. „Als waschechter Bayer freue ich mich natürlich ganz besonders über die Aufgabe, DAS Jagdmagazin des Südens zukünftig verantworten zu dürfen, und die ganze Jägerfamilie mit spannenden Themen – im Print wie digital – unterhalten und informieren zu können“, sagt Weber. Der gebürtige Erdinger absolvierte von 2012 bis 2014 sein Volontariat bei der PIRSCH. Zuvor hatte er Forstwissenschaften in Freising und Wildbiologie in Wien studiert. Er wohnt mit Frau und seinen zwei Kindern im Landkreis Mühldorf am Inn, wo er auch Mitglied der dortigen Kreisgruppe des Bayerischen Jagdverbands ist. (weiterlesen)

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Blattjagd im Wald mit Hubert | JagdMomente mit Freunden | Folge 6
Liebe Natur- und Jagdinteressierten,
in diesem Film begleitet Ihr den Förster Hubert auf der Blattjagd. Neben großartigem Jagderfolg gab es aber noch einiges mehr zu entdecken!
Viel Spaß beim Zuschauen!
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DFWR fordert Novellierung des BJagdG
Am 28. August fand die Verbändeanhörung zur Novelle des Bundesjagdgesetzes, zu der das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eingeladen hatte, in Berlin statt. Zu dem Anlass forderte der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR), die Voraussetzungen für die Entwicklung zukunftsfähiger, klimaanpassungsfähiger Mischwälder mit dem Bundesjagdgesetz schaffen.
Aus Sicht des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) bleibt der vom BMEL vorgelegte Entwurf zur Novelle des Bundesjagdgesetzes jedoch deutlich hinter den gesetzten Zielen und Notwendigkeiten zurück. Julia Klöckner betonte noch während des Waldgipfels das Ziel, eine stringentere und zielgerichtete Jagd des Schalenwildes zu ermöglichen, wo zu hohe Schalenwilddichten die Wiederbewaldung oder die Anpassung der Wälder durch Waldumbau gefährden.
„Mit dem aktuellen Entwurf wird es sehr schwer die durch die Folgen des Klimawandels entstandenen Schadflächen rasch, unter Berücksichtigung möglichst naturnaher Verjüngungsverfahren, wieder zu bewalden und in arten- und strukturreichere Mischwälder umzubauen, die vielfältige Leistungen für Natur und Gesellschaft auch in Zukunft erbringen,“ so Schirmbeck. Deshalb fordert der DFWR im Rahmen der Verbändeanhörung unter anderem folgende zentrale Punkte in den Referentenentwurf mit aufzunehmen. (weiterlesen)

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Das nationale Waffenregister
Mit dem 1. September 2020 werden neue Regelungen der Europäischen Feuerwaffenrichtlinie ins Deutsche Waffenrecht überführt.
Die folgenden Hinweise und Erläuterungen sollen dazu dienen, um für die Waffenbesitzer etwas Klarheit zu vermitteln:
Jeder Waffenbesitzer bekommt eine persönliche Nationales Waffenregister-ID, NWRID. Dieser Nummer ist ein „P“ vorangestellt. Die folgende Nummer entspricht den Datenschutzrichtlinien, da sie verklausuliert aus unterschiedlichen Daten generiert wird.
Jeder Jäger und Sportschütze erhält zusätzlichen eine Erwerbs-ID. Gekennzeichnet durch ein „E“. Die persönliche NWR- sowie die Erwerbs-ID werden vom Amt in die jeweilige Waffenbesitzkarte eingestempelt.
Alle Schusswaffen und wesentlichen Waffenteile erhalten eine ID, diese wird durch ein „W“ bei Schusswaffen und ein „T“ bei wesentlichen Waffenteilen geführt. Das führende wesentliche Waffenteil bei Langwaffen ist das Gehäuse und bei Kurzwaffen das Griffstück. Alle NWR ID Nummern sind 21 stellig.
Weitere wesentlichen Waffenteile sind u.a. der Lauf und der Verschluss bzw. Verschlusskopf.
Alle Waffenbesitzer sollten ihre persönliche NWR- und die Erwerbs-ID bei der zuständigen Behörde abfragen. (Hinweis: In vielen Fällen hat z. B. die Waffenbehörde Berlin bereits bei einer Änderung in Ihrer Waffenbesitzkarte Ihre ID´s dort eingetragen!).
Vor dem Verkauf einer Waffe müssen die IDs der Waffe bekannt sein, daher diese rechtzeitig einfordern.
Bei einem längeren Verbleib der Waffe beim Büchsenmacher müssen die IDs bekannt sein und beim NWR gemeldet werden. Das übernimmt der Büchsenmacher/Händler.
Beim Ver-/Ankauf von privat an privat müssen alle vorgenannten IDs des Käufers und Verkäufers bekannt sein.
Rechtliche Absicherung gewährleistet zum Beispiel die Kaufabwicklung über Frankonia/auctronia.de.
Die An- und Abmeldefristen von Waffen belaufen sich nach wie vor auf 14 Tagen.
Zum Kaufen von Munition genügt wie gewohnt der Jagdschein, WBK mit eingetragenen Munitionserwerb oder der Munitionserwerbschein.
Zusammensetzung der NWR-ID:
Die NWR-ID besteht aus einer 21-stelligen Buchstaben- und Ziffernfolge.
Der erste Buchstabe beschreibt die Art der NWR-ID:
P = natürliche Person
F = nichtnatürliche Person
E = Erlaubnis
W = Waffe
T = Waffenteil (wesentliche Teile)
Weitere Informationen gibt es bei der Fachlichen Leitstelle des Waffenregisters:

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Vorreiterprojekt Fellwechsel leidet massiv unter Corona
Rastatt - Die Corona-Pandemie hat das bundesweit einmalige Pilotprojekt «Fellwechsel», bei dem Felle aus heimischer Jagd verarbeitet statt weggeschmissen werden, in große Schwierigkeiten gebracht.
Die Produktion wurde gestoppt, sagte Geschäftsführer Andreas Leppmann. Die Felle von rund 10.000 in Tiefkühl-Containern gelagerten Tieren warteten noch auf Verarbeitung.
Der Pelzmarkt sei wegen der Coronakrise eingebrochen, bereits vereinbarte Verkäufe der von Fellwechsel verarbeiteten Felle an russische und auch chinesische Kunden seien nicht zustande gekommen. Sein Mitarbeiter und er seien in Kurzarbeit.
Im Rahmen des seit über zwei Jahren laufenden Projektes werden erlegte Tiere wie Stein- und Baummarder, Füchse, Waschbären sowie Bisam oder Nutria von Jägern in den inzwischen bundesweit rund 850 Sammelstellen abgeliefert. Im Februar sammeln sie die Fellwechsel-Mitarbeiter ein und bringen sie in die Abbalgstation nach Rastatt. Dort wird ihnen das Fell abgezogen und zum Gerben gebracht. (weiterlesen)

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Grüne fordern Milliardenprogramm zum Schutz des Waldes
Angesichts des Waldsterbens fordern die Grünen Investitionen in Milliardenhöhe, schärfere Gesetze und eine Abkehr von Monokulturen. Das geht aus einem Positionspapier für die am Montag beginnende Klausurtagung des Parteivorstands in Berlin hervor, wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten. Darin sprechen sich Parteichef Robert Habeck und der Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter für eine „Urwald-Offensive“ in Deutschland aus. Das Bundeslandwirtschaftsministerium wies die Forderungen als überholt zurück.
„Wir wollen einen mit 500 Millionen ausgestatteten Wildnisfonds einrichten“, heißt es dem Bericht zufolge in dem Papier. Damit sollten zunächst fünf und später zehn Prozent ökologisch besonders wertvoller Waldfläche gesichert und durch den Verzicht auf Holznutzung wieder zu Urwäldern werden. Dabei müssten die staatlichen Waldeigentümer eine Vorbildrolle einnehmen. (weiterlesen)

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Afrikanische Schweinepest: Polen keult weitere ASP-Betriebe
Seit Jahresbeginn wurden in Polen 55 ASP-Infektionen in Schweinebetrieben registriert. Die Infektionszahl ist schon jetzt höher als im letzten Jahr.
In Polen verzeichnen die Behörden mittlerweile fast täglich neue Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in der Landwirtschaft. Die Oberste Veterinärbehörde bestätigte am vergangenen Donnerstag (20.8.) drei neue Fälle in der Wojewodschaft Lublin im Osten des Landes, die sich zunehmend zum Hotspot des diesjährigen Seuchengeschehens entwickelt. Zusammen mit den jüngsten Fällen wurden laut den amtlichen Angaben seit Jahresbeginn bereits 55 ASP-Infektionen in Schweinehaltungen registriert. Dem stehen lediglich 48 Ausbrüche im gesamten letzten Jahr gegenüber. (weiterlesen)

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ASP: Infektion über kontaminiertes Futter möglich
n einem experimentellen Forschungsprojekt wurde das Virus der Afrikanische Schweinepest durch Futtermittel übertragen. Jetzt liegen neue Stimmenergebnisse vor.
27. August 2020: Neue Ergebnisse zur Ausbreitung von ASP über das Futter
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich in China, aber auch in Europa weiter aus. Das nehmen Wissenschaftler zum Anlass, über die möglichen Übertragungswege zu forschen.
Einer der möglichen Infektionsquellen ist das Futter. Hier kommen unterschiedliche Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die neuste ASP-Studie aus Europa zieht den Schluss, dass sich das Virus möglicherweise nicht so leicht im Tierfutter verbreitet, wie frühere Untersuchungen vermuten lassen.
Um frühere Forschungsarbeiten zu wiederholen, fütterte ein Team des Forschungszentrums für Tiergesundheit in Spanien 30 Schweine mit kommerziellem Futter, das mit einem flüssigen, unverarbeiteten, ASP-kontaminierten Plasma gemischt war. (weiterlesen)

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rbb Kontraste: Waldbauern resignieren: Klimawandel-Anpassungsstrategie ziellos
Viele Waldbauern sind ratlos und verzweifelt, wie es weitergeht. Die Fichte stirbt bundesweit, die Preise sind im Keller. Und das Baurecht verhindert, dass öffentliche Gebäude aus Holz gebaut werden.
Nach drei Jahren Dürre ist der Wald in einem schlimmen Zustand. Nahezu alle Fichten in Deutschland sind von Borkenkäfer und Trockenheit betroffen, eine Fläche größer als das Saarland ist so gut wie tot, berichtete diese Woche das rbb-Magazin Kontraste.
Die Waldbauern wüssten nicht mehr, wohin mit dem ganzen Schadholz. Dirk Meisgeier, Geschäftsführer von WBS Waldbesitzer Service berichtet, dass extreme Stückzahlen entstanden sind. „Und diese Stückzahlen sind derzeit in den Wäldern und wir können sie nicht einmal händeln.“ Die Waldbesitzer lassen die betroffenen Fichten fällen – so schnell es geht, bevor sich die Borkenkäfer vermehren und die nächsten Bäume befallen. (weiterlesen)

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Parasit bei Wildschwein entdeckt – auch auf Menschen übertragbar
Im Landkreis Görlitz musste ein Wildschwein verworfen werde, da es von einem auch für Menschen gefährlichen Parasit befallen war.Vor kurzem wurde bei einem erlegten Wildschwein im Landkreis Görlitz (Sachsen) der „Duncker‘sche Muskelegel“ (DME) entdeckt. Den Befall mit dem Parasit entdeckte man während der Trichinenuntersuchung. Der Erleger musste das Stück Schwarzwild daraufhin verwerfen. Gegenüber der Redaktion teilt der Jäger mit, dass im Landkreis seit Anfang des Jahres mit Abgabe der Trichinenprobe auch auf DME sowie auf Afrikanische Schweinepest untersucht wird. Die Pressestelle des Landkreises erläutert dazu, dass "Proben aus verdächtigen Ansätzen, die während der routinemäßigen Trichinenuntersuchung festgestellt werden, (…) in einem zweiten Laboruntersuchungsverfahren mit einem von der Universität Leipzig entwickelten Larvenauswanderungsverfahren nachuntersucht" werden. Es handle sich nicht um einen Einzelfall – das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt erhebe häufiger den Befund DME.
4,7 Prozent der Wildschwein-Proben waren positiv (weiterlesen)


