Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Afrikanische Schweinepest (ASP) in Brandenburg: Das Veterinäramt informiert die örtlichen Jäger
Das Veterinäramt Oder-Spree informiert die örtlichen Jäger über die aktuellen Maßnahmen und klärt deren Fragen nach dem Ausbruch der #ASP in #Brandenburg. Am 10. September hatte das Friedrich-Löffler-Institut den Ausbruch der Tierseuche offiziell bekanntgegeben.
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Kommentar: Kitze jetzt erlegen
Angesichts aktueller Herausforderungen an Aufforstungen braucht es neue Jagdstrategien – doch dafür müssen zunächst innere Bremshebel gelöst werden. Jagdpraxis-Chefredakteur Matthias Kruse plädiert für die Kitzbejagung im September.
In diesen Spätsommerwochen bietet sich Jägern oft der Anblick von Ricken mit ihren Kitzen. Die noch jungen Kitze verlieren gerade ihr Kindheitsfell, wirken schwach - und niedlich. Diese Bremse in unseren Köpfen ist hochwirksam ... und fatal zugleich.
Jedes Reh, was wir JETZT zum Aufgang des Weiblichen, nicht konsequent erlegen (warum auch immer), bleibt ja auf der To-do-Liste. Und diese Liste wird immer länger, bis die Aufforstungen aus dem Äser sind. (weiterlesen)

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Nachsuche: Jäger von Wapiti getötet
Ein Jäger jagte einen Wapiti mit Pfeil und Bogen. Bei einer Nachsuche wurde er vom Hirsch geforkelt und erlag seinen Verletzungen.
Am 30. August wurde ein Jäger in Oregon (USA) während einer Nachsuche von einem Wapiti getötet. Wie das Nachrichtenportal „Oregon Live“ berichtete, hat der Jäger das Tier am Abend zuvor mit Pfeil und Bogen auf Privatgrund beschossen. Er konnte es jedoch vor Einbruch der Dunkelheit nicht finden.
Daher suchte der 66-jährige Mann am nächsten Morgen gemeinsam mit dem Grundbesitzer nach. Als der Amerikaner das verletzte, noch lebende Wapiti fand, wurde er am Hals geforkelt. (weiterlesen)

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Eklat in Hamberger Traditionsverlag - Zwei Fäuste für ein Halleluja
Der Hamburger „Jahr Top Spezial Verlag“, bekannt für Fachmagazine über Angeln oder Jagen, hat den Profiboxer „Persisches Löwenherz“ als Chef bekommen. Weil die Belegschaft Zweifel an seiner Kompetenz äußerte, flog ein Chefredakteur heraus. Wie konnte das passieren?
Der Deutsche und sein Hobby, das ist ein Kapitel für sich. Er pflegt es nicht nur, er zelebriert es. Und dazu gehört auch, dass er eine Zeitschrift abonniert, die sich nur um dieses eine Hobby dreht. Die Magazine heißen „Fliegenfischen“ oder „Jagen“. Und echten Liebhabern reichen sie noch nicht aus. Ambitionierte Angler abonnieren auch noch den „Blinker“ oder den „Karpfen“ – und Jäger die Sonderedition „Sauen“.
Der Verlag, in dem alle diese skurrilen Zeitschriften seit 50 Jahren erscheinen, ist der „Jahr Top Spezial Verlag“ in Hamburg. Bislang kannten den nur ambitionierte Angler, Jäger, Tennisspieler, Fliegenfischer oder Sauen- und Karpfenliebhaber, doch das könnte sich jetzt ändern. Denn der „Jahr Top Spezial Verlag“ hat einen neuen Geschäftsführer bekommen, und die Geschichte seiner Inthronisation ist so skurril, dass wir Sie Ihnen hier als Fundstück ans Herz legen. (weiterlesen)

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Nordrhein-Westfalen: Thema Jagdabgabe...
von Michael Sommer
Betreff: Meine Mitgliedschaft im LJV NRW
Sehr geehrter Vorstand der Kreisjägerschaft,
die aktuellen Entwicklungen innerhalb des LJV und in der Kreisjägerschaft beobachte ich mit Argwohn, Unverständnis und leider inzwischen auch großem Kopfschütteln:
Die Aufweichung des Schießnachweises halte ich für fachlich falsch, zudem ein völlig falsches Signal an die kritische, nichtjagende Öffentlichkeit.
Die Ermöglichung von Bewegungsjagden innerhalb der Aufzuchtzeit ist m. E. ein klarer Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und steht im klaren Widerspruch zu unserem Anliegen, einen gesunden, artenreichen und angepassten Wildbestand zu hegen und zu pflegen. Sämtliche Bemühungen der Jägerschaft, die Öffentlichkeit für die nötige Ruhe in den Revieren zu sensibilisieren werden durch diese Änderung der gesetzlichen Möglichkeiten, die der LJV zudem noch pressewirksam als Erfolg darstellt, konterkariert. (weiterlesen)

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Notstand oder Straftat?
Es kann jeden Tag und überall in Deutschland passieren: Ein Jäger gerät in eine brenzlige Situation mit einem Wolf. Auf was gilt es dann zu achten, und wann herrscht echter Notstand? Tobias Thimm hat den Juristen Dr. Dietrich Meyer-Ravenstein zu sechs praktischen Fallbeispielen befragt.
„Wenn mir ein Wolf im Revier zu nahe kommt, dann schieße ich!“, so der alte Jagdpächter Hans am Stammtisch. „Das darfst du nicht“, entgegnet Jungjäger Robert. „Soll ich etwa warten, bis er mir an der Kehle hängt?“, entgegnet Hans. EineregeDiskussionmitvielenoffenen Fragen entsteht, ohne dass juristisch gesicherte Antworten gefunden werden.
Der Wolf unterliegt in jedem Fall europarechtlich dem strengen Artenschutz. Bundesrechtlich ist er im Naturschutzrecht geregelt und gehört zu den „streng geschützten Arten“. Nach § 44 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG ist es daher ver- boten, ihn zu verletzen oder zu töten. Ein Verstoß ist nach dem Bundesnatur- schutzgesetz strafbar. Nur in Sachsen unterliegt der Wolf dem Jagdrecht. Der Abschuss des ganzjährig geschützten Räubers stellt aber auch dort nach der abschließenden Regelung des § 38 Abs. 1 Nr. 2 BJagdG eine Straftat dar. (weiterlesen)
Foto: Wikipedia
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Streit um Wildbestand zwischen Bayerns Jägern und Waldbesitzern: Verbiss, Unfälle - und Jägerlatein in den Abschusslisten
Was die Häufigkeit von Wildunfällen und das Verbissgutachten über den Fleiß und die Ehrlichkeit der Waidmänner verraten
Zu dem Beitrag über das neue Bundesjagdgesetz möchte ich ein paar Sätze ergänzend beitragen. Das Verbissgutachten zeigt ja alle drei Jahre wieder auf, wo der Verbiss durch Rehwild noch zu hoch ist. In diesen Revieren ist auch die Unfallhäufigkeit durch Rehwild viel zu hoch. Den Schaden trägt die autofahrende Bevölkerung über die höheren Versicherungsbeiträge in der Teilkaskoversicherung. Der Unterschied kann bis zu 100 Euro je versichertes Auto betragen.
Der Vizepräsident des Bayerischen Jagdverbands (BJV) sagt: "Waldumbau mit der Büchse funktioniert nicht." Wie sollen denn Neuanpflanzungen geschützt werden? Ein Warnschild für Rehe, "Achtung, für Rehe ist der Zutritt verboten", wird wohl keinen Erfolg bringen. Dann bleibt nur noch die Einzäunung - dieses Phänomen hatten wir ja bis vor 20 Jahren, als die bayerischen Zäune ( mit Steuergeld subventioniert) aneinander gereiht bis nach Peking gereicht hätten. (weiterlesen)

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Infiziertes Wildschwein in Brandenburg - Erster Fall der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland bestätigt
Erstmals ist in Deutschland bei einem Wildschwein die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen worden. Das bestätigte Landwirtschaftsministerin Klöckner. Die Bauern der Region sind in Alarmbereitschaft.
Die für Haus- und Wildschweine hochansteckende und meist tödliche Afrikanische Schweinepest hat Deutschland erreicht. "Der Verdacht hat sich leider bestätigt", erklärte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) am Donnerstag in Berlin. Die Seuche sei seit Jahren in Europa präsent und offenbar von Osteuropa nach Deutschland eingeschleppt worden. Weitere Kadaver in der Region würden nun gesucht.
"Das Virus ist extrem infektiös und leicht übertragbar", so Klöckner. Deshalb müssten nun sogenannte Restriktionsgebiete abgesteckt werden. (weiterlesen)

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Tierschutz kritisiert Entwurf zum Bundesjagdgesetz - Offener Brief an Klöckner
In einem offenen Brief an Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner kritisieren 16 Tier- und Naturschutzorganisationen den aus ihrer Sicht verfassungswidrigen Entwurf zur Novellierung des Bundesjagdgesetzes. Die Tierschützer fordern das Bundesministerium auf, den Tierschutz bei den Überlegungen mit einzubeziehen und Alternativen zum erhöhten Abschuss von Rehen und anderen Wildtieren in Erwägung zu ziehen.
Ziel des Gesetzgebers ist es in diesem Fall, mittels einer noch intensiveren Jagd auf Rehe - es soll zwischen Waldbesitzern und Jägern jeweils ein Mindestabschuss vereinbart werden - eine Naturverjüngung des Walds ohne Schutzmaßnahmen zu erreichen.
Das Grundgesetz gebietet es, dass es zur Erreichung dieses Ziels nicht zu einer Verschlechterung des Staatsziels Tierschutz kommen darf. Vielmehr wäre es Aufgabe des von Klöckner geleiteten Bundesministeriums, zumindest nach Alternativen zu schauen und Abwägungen zu treffen zwischen dem theoretisch möglichen Totalabschuss von Rehen und Hirschen und milderen Maßnahmen. (weiterlesen)

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Wildfeindliches Konsenspapier: Verrät der Jagdverband die Jäger?
Ein an die Öffentlichkeit gelangtes Konsenspapier des Deutschen Forstwirtschaftsrats und Deutschen Jagdverbands sorgt für Streit.
Bereits am 7. Juli diesen Jahres ist das Konsenspapier entstanden, das zumindest aus Sicht des DJV jetzt keinen Konsens mehr darstellt. Ursprünglicher Gedanke hinter dem fünfseitigen Papier – bei dem die Unterschrift der beiden Verbandspräsidenten noch fehlt – ist laut Einleitung eine gemeinsame Position des Deutschen Jagdverbands und des Deutschen Forstwirtschaftsrats zur Novellierung des Bundesjagdgesetzes und zur Waldstrategie 2050. (weiterlesen)


