Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Youtube-Video: „Wölfe ohne Grenzen – keine Zukunft für die Weidehaltung?“
Ein neuer Film widmet sich der Rückkehr des Wolfes nach Deutschland, die – von Medien und der öffentlichen Meinung begrüßt und verklärt – die Weidetierhalter vor immer größere Probleme stellt.
Mit ihrem neuen 52-minütigen Videofilm „Wölfe ohne Grenzen – keine Zukunft für die Weidehaltung?“ will der Förderverein der Deutschen Schafhaltung über die Folgen der zunehmenden Wolfsausbreitung und der ihrer Ansicht nach falschen Reaktion der Politik darauf aufklären.
Dass der Stimme der Weidetierhalter lange Zeit kaum Gehör geschenkt wurde, habe dazu geführt, dass die Weidehaltung auf dem Spiel steht – und vielleicht unwiederbringlich verlorengeht, so der Verein.
„Warnungen in den Wind zu schlagen, ist keine gute Idee – insbesondere dann nicht, wenn sie von jenen stammen, die Gefahren aus eigener Anschauung und eigenem Erleben kennen“, sagt Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafthaltung. „So haben Weidetierhalter bereits vor vielen Jahren ihre Erfahrungen mit Wölfen geschildert und eine unheilvolle Entwicklung vorhergesagt. Unser Film zeigt, wie dramatisch die Situation ist, die inzwischen eingetreten ist – und dass jetzt kaum noch Zeit bleibt, die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren.“
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Der Wolf wird ins Jagdrecht aufgenommen
Ist das das Ende einer langen Auseinandersetzung zwischen Weidetierhaltern und Wolfsbefürwortern in Niedersachsen? Die Landesregierung aus SPD und CDU wollen das Jagdgesetz ändern und den Wolf sowie den Goldschakal ins Jagdrecht aufnehmen.
Für die Jagd bedarf es jedoch, wie bisher eine Ausnahmegenehmigung, weil die Tiere ganzjährig geschützt sind. "Der Abschuss des Wolfes ist dort, wo keine anderen Abwehrmaßnahmen zielführend sind, die einzig richtige Antwort auf die zunehmende Bedrohung", erklärte CDU-Fraktionschef Dirk Toepffer. Er betonte: "Wenn sein Fortbestand nicht länger gefährdet ist, gehört der Wolf wie jedes andere Wildtier auch ins Jagdrecht aufgenommen." Das dürfte für viele Weidetierhalter ein Moment des Aufatmens sein, mussten sie in der Vergangenheit teils herbe Verluste ihrer Viehbestände hinnehmen. Auch spezielle Wolfszäune versprachen keine langfristige Verbesserung der Situation.
Schutzstatus bleibt erhalten (weiterlesen)
Foto: Wikipedia
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Was Frauen das „grüne Abitur“ machen lässt
Von Vanja Budde
In Deutschland ist die Jagd eine Männerbastion, aber zuletzt stieg die Zahl der Jägerinnen rasant. Es gibt Gründe dafür, dass die Jagd immer weiblicher wird – und bei aller Angleichung auch Unterschiede zwischen Jägerinnen und Jägern bleiben.
Ein Abend in einem Wald in Brandenburg, kurz vor der Dämmerung: Das Gewehr mit aufgeschraubtem Schalldämpfer geschultert, stapft Sabine Zuckmantel durch Brombeerranken und Brennnesseln. Wir sind auf dem Weg zu einem Hochsitz. In voller Montur: feste Stiefel, Regenhose, Pulli, warme Jacken. Jägerin Zuckmantel trägt noch einen vollgestopften braunen Jagdrucksack. Das Gewicht scheint die kleine, zierliche Frau nicht zu spüren. Die langen, grauen Haare hat sie zu einem Knoten gewunden.
Sabine Zuckmantel ist eine erfahrene Jägerin. Sie hat den Jagdschein seit 16 Jahren und schießt vor allem Wildschweine. In der Antike und auch im Mittelalter war es ganz selbstverständlich, dass Frauen zur Jagd gingen, zumindest diejenigen, die es sich leisten konnten. Doch hierzulande war die Jagd lange eine Männerbastion.
Wärmebildkamera im Rucksack (weiterlesen)

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Wölfe in Deutschland: "Im Gespräch mit …" Prof. Dr. H.-D. Pfannenstiel
Das Thema Wolf polarisiert und erhitzt die Gemüter. Diskussionen und Meinungen sind in der Regel ideologisch geprägt. Umso wertvoller ist es, dass unser Experte Prof. Dr. Hans-Dieter Pfannenstiel ganz offen und objektiv mit dem Chefredakteur von unsere Jagd, Christian Schätze, über das Thema Wölfe in Deutschland und den Umgang mit den Grauhunden spricht. Der derzeitige Totalschutz sei wildbiologisch beispielsweise völlig unbegründet. Zudem spricht sich der Biologe für die Bejagung der Wölfe aus und erläutert, wie diese aussehen könnte.
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Deutsch Langhaar Rüde Pherro stellt mit über 23.000 Besucher in 10 Stunden einen neuen Rekord auf
Der Deutsch Langhaar Rüde Pherro sitzt schon seit langem im Tierheim in Graz und wurde in wenigen Stunden zum Star in den sozialen Medien der Jäger.
Die Dame rannte mit ihrer Bitte, einen Jagdhund kostenlos auf unserer Regionalseite in Österreich einstellen zu dürfen, bei mir offene Türen ein, schließlich habe ich selbst viele Jahre selbst im Jagdhundetierschutz gearbeitet.
Besonders aber war ich von der aufwenig gestalteten Anzeige fasziniert, die die Dame selbst aufgesetzt hatte, handelt es sich doch bei der Dame um eine Nichtjägerin. Doch neben einer aussagekräftigen Beschreibung des Hundes hatte sie sich mit unserer Facebookgruppe Jäger und Freunde der Jagd in Österreich mit über 3.200 Mitgliedern für genau die richtige Gruppe entschieden. (weiterlesen)

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Nach Strafanzeige der Tierrechtsorganisation Peta - Im Hunsrück Hunde auf Katze gehetzt: Jäger muss Geldbuße zahlen
15.9.2021
Ein Jäger hat gestanden, 2017 mehrere Jagdhunde auf eine Katze gehetzt zu haben: Ein Video sorgte damals für viel Aufsehen. Jetzt wurde das Verfahren vor dem Amtsgericht Simmern beendet.
2018 wurde der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. nach eigenen Angaben das Video zugespielt. Darin ist zu sehen, wie der heute 32-jährige Jäger offenbar absichtlich seine Jagdhunde auf eine Katze hetzt. Auf dem Video ist zu hören, wie der Mann seine Hunde dabei anfeuert. Die Hunde töteten die Katze.
Deshalb hatte die Organisation den Jäger angezeigt, der bislang nach ihren Angaben in Rheinland-Pfalz auch Jagdhunde gezüchtet hat. Demnach hatte er außerdem ein Gewerbe mit 26 Meutehunden, mit denen er professionell auf Drückjagden ging, laut PETA sogar ins Ausland.
Staatsanwaltschaft ermittelte nach Vorfall im Hunsrück (weiterlesen)
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Jagd vor Färöer-Inseln: Hunderte Delfine getötet
14.09.2021
Das Meer ist blutrot, aufgeschlitzte Tiere liegen am Strand: Am Wochenende wurden vor den Färöer-Inseln mehr als 1400 Delfine erlegt. Nicht nur Umweltschützer sind empört - auch Jäger zeigen sich kritisch.Die Massentötung von Weißseitendelfinen vor den Färöer-Inseln hat eine Tierschutzdebatte ausgelöst. Am Sonntag waren Hunderte Tiere in den Skálafjord getrieben worden. Nach Angaben des färöischen Rundfunksenders KVF wurden mehr als 1400 Delfine erlegt.Die traditionsreiche Jagd auf Meeressäuger ist auf den Färöer-Inseln gesetzlich geregelt und nicht kommerziell. Die Bewohner treiben jedes Jahr etwa 1000 Tiere auf die Küste zu und schlachten sie im flachen Wasser. Meistens handelt es sich jedoch um Grindwale, Weißseitendelfine sind nur wenige dabei. Fleisch und Speck teilen sich die Einwohnerinnen und Einwohner. (weiterlesen)

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"Die Öffentlichkeit muss uns zuhören"
CIC, DJV Und FACE haben sich auf dem Weltnaturschutzkongress für nachhaltige Jagd eingesetzt. Vertreter aus dem südlichen Afrika kritisieren Bündnis 90/Die Grünen für ihre Verbotspläne. Ein Zusammenschluss betroffener Kommunen bietet wiederholt den Dialog an.
Nachhaltige, regulierte Jagd als Teil weltweiter Naturschutzstrategien: Europäischer Dachverband der Jäger (FACE), Internationaler Jagdrat (CIC) und Deutscher Jagdverband (DJV) haben sich auf dem vergangenen Weltnaturschutzkongress der Weltnaturschutzunion (IUCN) dafür eingesetzt. Zahlreiche Vertreter aus dem südlichen Afrika unterstützen die Initiative und kritisierten auf der Konferenz, dass Bündnis 90/Die Grünen ein "effektives Ende der Trophäenjagd" fordern.
Bupe Banda, diplomierte Umweltschützerin aus Sambia sagte: "Große, einflussreiche politische Parteien wie die Grünen sollten vor solchen Entscheidungen zu uns nach Sambia kommen. Wir führen sie gerne zu verschiedenen Gemeinden und zeigen, welchen negativen Einfluss diese auf viele Leben in unseren Kommunen hätten." Im April dieses Jahres hatte sich das "Community Leaders Network" (CLN) in einem Schreiben an die Parteispitze von Bündnis 90/Die Grünen gewandt. (weiterlesen)

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Thüringen erlaubt Nachtzielgeräte für Jagd auf Schwarzwild
von Guido Fischer
Stand: 11. September 2021
Ab sofort dürfen Jäger in Thüringen Nachtzielgeräte verwenden. Die künstlichen Lichtquellen erleichtern bei Dunkelheit die Sicht. Anlass der Freigabe ist der Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest. Die neue Verordnung erleichtert zudem die Jagd auf Rot- und Damwild.
Thüringer Jägerinnen und Jäger dürfen ab sofort Nachtzielgeräte für die Wildschweinjagd benutzen. Das hat das Landwirtschaftsministerium mitgeteilt. Demnach sind künftig auch künstliche Lichtquellen für Jagd auf Schwarzwild zugelassen.
Darauf haben Thüringer Jäger lange gewartet. Während die meisten Bundesländer schon im vergangenen Jahr Nachtzieltechnik für die Jagd freigegeben haben, mussten sich Waidmänner und- frauen hierzulande noch gedulden. Politisch in Bewegung kamen die Dinge dann Anfang Juli, als der Landtag auf Antrag der FDP beschloss, die Nachtzieltechnik zuzulassen.
Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest als Anlass (weiterlesen)
Foto: Wikipedia
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Luchse fühlen sich wohl im Wald: EU-Projekt abgeschlossen
11. September 2021
Mainz (dpa/lrs) - Sechs Jahre nach dem Start eines EU-Projekts zur Wiederansiedlung des Luchses im Pfälzerwald und in den Nordvogesen hat Umweltministerin Anne Spiegel (Grüne) eine positive Abschlussbilanz gezogen. «Die Wiederansiedlung der bedrohten Luchse im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen ist eine Erfolgsgeschichte für den Artenschutz», erklärte die Ministerin am Samstag auf einer Abschlussveranstaltung des EU-Life-Projekts. Mittlerweile habe sich ein neuer Populationskern im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen gebildet. In der Region, in der die Tiere einst natürlich verbreitet, dann aber ausgerottet worden seien, hätten sie sich neu etabliert.
Experten der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz siedelten im Verlauf von fünf Jahren zusammen mit Projektpartnern wie Landesforsten und WWF Deutschland 20 Tiere an, die aus den slowakischen Karpaten und der Schweiz stammten. Dabei wurden Weidetierhalter, Jäger und Naturschützer beteiligt, um eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung zu sichern. (weiterlesen)



