Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Nachsuche in Zahlen – das sind die Erkenntnisse von 6000 Nachsuchen
Schweißhundführer Alexander Kelle hat über 6.000 Nachsuchen ausgewertet.
Die interessantesten Ergebnisse haben wir hier in grafischer Darstellung für Sie zusammengefasst, denn sie sind immer noch aktuell.
Nachsuche: Aufteilung der Wildarten
Das Diagramm zeigt die Aufteilung der Nachsuchen auf die einzelnen Wildarten. Erwartungsgemäß werden am häufigsten Sauen nachgesucht – der Schuss bei schlechteren Lichtverhältnissen oder in der Flucht bringt es mit sich.
Erfolgs- Fehl- und Kontrollsuchen
Die Grafik zeigt, wie hoch der jeweilige Anteil der Erfolgs-, Fehl- und Kontrollsuchen bei den drei Hauptwildarten ist. Auffallend ist, dass der Anteil der Erfolgssuchen bei Sauen am geringsten ist. Ein Grund könnte ihre Schusshärte sein. (weiterlesen)

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So wirken sich Corona und Schwarzwild auf die Jagd aus - Pandemie und steigende Schwarzwildbestände werfen Althergebrachtes über den Haufen - Nachtsichttechnik umstritten
Von Tim Kegel
Sinsheim/Kraichgau. Augenpaare starren in die Nacht, Weiß auf Grau. Viele davon. 24 Rehe hat der Jäger gezählt in dieser Nacht, zwei Rotten Sauen, mehrere Füchse sind vorbeigeschnürt. Es sind die Bilder einer Wärmebildkamera, die aufhorchen lassen. Sie zeigen, was im Umfeld von grob 500 Metern wirklich los ist. Wo vor einigen Jahren oft nur das diffuse Knacken im Wald war, zeigt sich nun so etwas wie die ganze Wahrheit.
Das Corona-Jahr macht es Jägern schwer, so zu jagen, wie sie es eigentlich sollen und wollen. Und gerade beim Schwarzwild zeigt das Wärmebild noch etwas, nämlich wie lautlos sich Schweine oft durch die Landschaft bewegen. Sehr viele gibt es von ihnen, die man aber, wie Jäger sagen, eigentlich zu selten sieht, um sie effektiv zu bejagen. (weiterlesen)

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Gute Sicht im Dunkeln - Diese Nachtsichtgeräte machen die Nacht zum Tag
Sie wollten schon immer mal wissen, was in der Nacht in Ihrem Garten passiert, oder gehen gern im Dunkeln wandern? Dann ist ein Nachtsichtgerät die richtige Wahl. Wir haben verschiedene Modelle herausgesucht, die sich perfekt für die nächste Nachtwanderung eignen, und geben Tipps zum Kauf.
Mit einem Nachtsichtgerät nehmen Sie auch bei Dunkelheit die Umgebung wahr. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig: Neben der Jagd können sie zur Tierbeobachtung, zur Überwachung oder für Outdoor-Sportarten wie Angeln oder Segeln verwendet werden. Bei einem Nachtsichtgerät handelt es sich um eine Art Brille. Daher werden diese Geräte auch oft als Nachtsichtbrille bezeichnet.
Wir haben uns sowohl binokulare als auch monokulare Nachtsichtgeräte angeschaut und erklären Ihnen die Unterschiede zwischen den Modellen. Das sind unsere Favoriten: (weiterlesen)

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7.12.2020 Die Gams im Blick: Kaniber startet neues Forschungsprojekt
München (agrar-PR) - Der Freistaat will seine Spitzenposition in der Gamsforschung weiter ausbauen. Staatsministerin Michaela Kaniber hat dazu jetzt ein weiteres Forschungsprojekt gestartet. Es soll wertvolle Informationen zum Zustand der Gamsbestände im gesamten bayerischen Alpenraum liefern. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dass wir unser Wissen über die Gams und unser Bewusstsein für ihre Lebensweise stärken. Nur so können wir der besonderen Verantwortung für diese außergewöhnliche Wildart gerecht werden. Dank unserer bisherigen Projekte auf diesem Gebiet haben wir bereits wertvolle und einzigartige Einblicke zum Zustand und Verhalten des Gamswildes gewonnen. Jetzt erweitern wir die Forschungsansätze auf den gesamten bayerischen Alpenraum“, so Kaniber. Das Projekt soll laut Kaniber auch die Spekulationen über zu hohe oder zu niedrige Abschusszahlen auf eine sachliche Ebene zurückführen.
Experten der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) wenden dazu künftig eine neuartige Forschungsdisziplin, die sogenannte „Landschaftsgenetik“, an. (weiterlesen)

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Afrikanische Schweinepest: Jäger sollen Suchhunde ausbilden
Zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest sollen Suchhunde zum Auffinden von Wildschweinkadavern künftig von Jägern ausgebildet werden. "Bei der Suche sind wir auf die feinen Nasen der Suchhunde und geschulte Halterinnen und Halter angewiesen", sagte die Leiterin des Schweinepest-Krisenstabs, Staatssekretärin Anna Heyer-Stuffer, am Montag in Potsdam. Vor allem in schwer zugänglichem Gelände mit Wald oder Sumpfgebieten seien sie unersetzbar.
Hunde sollen sich nicht von Schüssen beeindrucken lassen
Die Ministerien für Verbraucherschutz und Umwelt sowie der Landesjagdverband hätten sich darauf verständigt, dass die Jäger die Kadaversuchhunde ausbilden. Die Hunde müssten darauf trainiert werden, unbeeindruckt von Schüssen gehorsam zu arbeiten, sagte Umweltstaatssekretärin Silvia Bender. Hundeführer sollten einen gültigen Jagdschein haben. (weiterlesen)

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Umfrage: Jüngere freuen sich mehr über Wölfe als Ältere
07. Dezember 2020 Hamburg (dpa) - Wer hat Angst vorm bösen Wolf? Dieses Spiel kennen Ältere noch aus ihrer Kinderzeit. Jüngere Menschen hingegen scheinen dem Wolf gegenüber positiver gestimmt zu sein, wie aus einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung hervorgeht.
Während ältere Menschen sich tendenziell eher Sorgen über die Ausbreitung der Wölfe machen (41 Prozent bei 60 Jahre und älter), finden die meisten Jüngeren es spannend, dass diese Tierart sich in Deutschland immer mehr heimisch fühlt (53 Prozent zwischen 30 und 44 Jahre). (weiterlesen)
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EU verbietet Bleischrot – das sind die Folgen
Ein Paukenschlag für Europas Jäger. Bleischrot ist in zwei Jahren in allen Feuchtgebieten Europas verboten. Das haben die europäische Chemieagentur und die EU-Kommission so beschlossen. In Zukunft sollen Alternativen wie Stahlschrot im Lauf stecken.
Verbot durch die Hintertür
Deutschlands Flintenjäger müssen davon ausgehen, in zwei Jahren bleifrei an Feuchtgebieten zu jagen. Das scheint erst einmal unproblematisch. Immerhin verbieten 14 von 16 Landesjagdgesetzen in Deutschland bereits die Jagd mit Bleischrot an Gewässern.
Der Knackpunkt ist das, was die EU künftig unter Feuchtgebiet versteht. Denn das Verbot nutzt die Definition der Ramsar-Konvention. Laut diesem alten Staatsvertrag werden Feuchtgebiete als „Feuchtwiesen, Moor- und Sumpfgebiete oder Gewässer, die natürlich oder künstlich, dauernd oder zeitweilig, stehend oder fließend, Süß-, Brack- oder Salzwasser sind, […]“ definiert. Mit dieser sehr breiten Definition ist jede Ansammlung von Wassertropfen, jede Pfütze plötzlich ein Feuchtgebiet. (weiterlesen)

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JVG 410: Jagdpächter und Gemeinde haften
I. Der Fall
Im Juni 2012 bog ein junger Marineof fizier mit seinem Mountainbike in einen unbefestigten Feldweg ein. Nach rund 50 Metern befand sich eine Absper rung. Diese bestand aus zwei quer über den Weg gespannten Stacheldrähten in 60 und 90 Zentimetern Höhe, an denen in der Mitte des Weges an zwei vertikalen Holzlatten ein Sperrschild für Kraftfahrzeuge (Zeichen 260) be festigt war. Diese Absperrung war von den früheren Jagdpächtern mit Zustim mung des damaligen Bürgermeisters errichtet worden, um eine Ruhezone für das Wild zu schaffen.
Der Biker erkannte das Sperrschild und glaubte zunächst, rechts und links daran vorbeifahren zu können, weil es nur für Kraftfahrzeuge galt. Als er aus wenigen Metern Entfernung die Drähte erkannte, machte er vergeblich eine Vollbremsung und stürzte kopfüber in die Drähte. Hierbei zog er sich einen Bruch des Halswirbels zu, der eine komplette Querschnittslähmung zur Folge hatte. Seitdem ist er dauerhaft hochgradig pflegebedürftig. Vor Gericht verlangte er von der Gemeinde und den Jagdpächtern ein Schmerzensgeld in Höhe von 500.000 Euro sowie den Ersatz aller bisherigen und künftigen Schäden, soweit sie nicht auf Sozialversicherungsträger oder sonstige Dritte übergegangen sind. Die Bundesrepublik Deutschland forderte den Ersatz der geleisteten Versorgungs bezüge sowie der Behandlungs und Heilungskosten in Höhe von rund 580.000 Euro sowie den Ersatz weiterer und aller künftigen Schäden.
II. Das Urteil (weiterlesen)

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Afrikanische Schweinepest: Bau von Schutzzäunen abgeschlossen
Montag, 07. Dezember 2020 leischwirtschaft.de —
BONN Die Zahl der mit Afrikanischer Schweinepest (ASP) infizierten Wildschweine in Ostdeutschland ist vergangene Woche deutlich angestiegen.
Nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) wurde das Virus in Brandenburg und Sachsen bis zum 4. Dezember (Stand 9:05 Uhr) in 250 Tieren nachgewiesen; eine Woche zuvor waren es noch 185 Wildschweine gewesen. Ein Grund für den starken Zuwachs sind 40 gefundene Kadaver auf der Oderinsel bei Küstrin-Kietz im Kerngebiet des Landkreises Märkisch-Oderland.
Nach Angaben der Leiterin des Brandenburger ASP-Krisenstabs, Anna Heyer-Stuffer, wurde dieses Gebiet bereits Anfang Oktober als munitionsbelastete Verdachtsfläche eingezäunt, um eine Ausbreitung des Virus durch dort lebende Wildschweine zu verhindern. Durch die hohe Letalität der Seuche seien inzwischen viele Tiere verendet, geborgen und nun mit positivem Ergebnis auf ASP untersucht worden. „Die Ausbrüche befinden sich im bereits eingerichteten Kerngebiet von Märkisch-Oderland; somit ergibt sich keine neue Sachlage“, betonte Heyer-Stuffer. (weiterlesen)

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Deutsche Jäger schießen und fangen 88.000 Nutrias
Nutri - was? Nutrias. Das sind Nagetiere, die aus Südamerika stammen und so aussehen wie Biber, aber keine Biber sind (zu erkennen am runden statt abgeflachten Schweif). Die sind vor 100 Jahren wegen ihres Pelzes eingeführt worden, dann ausgebüxt und dank Klimawandel haben sie sich in Deutschland prächtig vermehrt. So sehr, dass Jäger in diesem Jahr schon 88.000 Tiere geschossen oder gefangen haben - doppelt so viele wie im vergangenen Jahr. Sie schätzen das Fell und das Fleisch könne für "moderne Wildgerichte" verbraten werden. Sie kennen die Nutrias übrigens eventuell auch unter dem Namen Sumpfbiber oder Biberratten. Laut Naturschützern sind sie nicht mehr aus der heimischen Tierwelt wegzudenken. (weiterlesen)


