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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

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Mehr Jäger in Deutschland

397.414 Menschen gingen 2020 zur Jagd. Das sind 8.900 mehr als im Jahr zuvor. Die meisten kommen aus Nordrhein-Westfalen: 92.074. Bezogen auf die Bevölkerung liegt Schleswig-Holstein vorn: 8,3 Jäger pro 1.000 Einwohner.

Ende März 2020 gab es genau 397.414 Jägerinnen und Jäger in Deutschland. Das sind knapp 8.900 mehr als im Jahr zuvor und sogar 75.700 mehr als vor 30 Jahren. Die meisten Inhaber eines Jagdscheins wohnen in Nordrhein-Westfalen: 92.074. Auf Platz zwei liegt Niedersachsen (60.000), gefolgt von Baden-Württemberg (49.400). (weiterlesen)

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Gilbert de Turckheim verstorben

Der frühere Präsident der europäischen Jägervereinigung FACE (Federation of Associations for Hunting and Conservation of the EU) Gilbert de Turckheim ist tot. Er verstarb im Dezember überraschend.

FACE-Präsident Torbjörn Larsson würdigte de Turckheim als herausragenden Botschafter der Jagd und des Naturschutzes, der mit seinem Verhandlungsgeschick ein Jahrzehnt der konstruktiven Zusammenarbeit von Jagd und Naturschutz ermöglichte.

Unter anderem hatte er maßgeblichen Anteil an der Verabschiedung des FACE-Birdlife-Abkommens, das im Oktober 2004 verabschiedet wurde. (weiterlesen)

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„Kein Rückkehrer, sondern völlig neue Tierart“ Warum der Goldschakal nun auch in Deutschland auftaucht

Sie sind extrem scheu und nur sehr selten zu sehen. Aber Goldschakale, zuhause eigentlich in Asien und auf dem Balkan, sind nun auch vermehrt in Deutschland.

Wenn ein Goldschakal heult, dann klingt das wie eine Mischung aus Winseln und Schreien. Fast wie eine Sirene. Manchmal kommt auch nur ein Knurren aus der Kehle des Goldschakals. Oder ein heiseres Bellen. Man kann sich das eigentlich nur im Internet anhören. Denn in freier Wildbahn hört und sieht man diese Tiere in aller Regel nicht.

Dabei sind sie längst da. Nach tierischen Rückkehrern wie den lange Zeit ausgerotteten Wölfen, Luchsen und Bibern sowie eingewanderten oder eingeschleppten Arten wie Waschbär und Marderhund, breiten sich jetzt auch Goldschakale in Deutschland aus. In ganz Deutschland. Der bislang letzte Nachweis stammt von der Nordseeküste: Am 16. November um 6.52 Uhr tappte ein Schakal im Kreis Cuxhaven in eine Fotofalle. Die Landesjägerschaft Niedersachsen hat die Aufnahme daraufhin im Internet veröffentlicht. (weiterlesen)

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Jahresausklang 2020 – ein paar Gedanken zur Jagd!

Ein ungewöhnliches und für jeden Einzelnen sehr anstrengendes Jahr neigt sich seinem Ende zu! Nichts ist, wie es vor der Pandemie war. Medienmeldungen vom Terror in Wien und das durch das Virus aus den Meldungen verdrängte Thema „Flüchtlinge“ lassen uns kurz aufhorchen, bevor wir wieder die Mund-Nasen-Maske aufsetzen!

Still und ohne Aufschrei der Jägerschaft und der Standesvertretung wurde im Oktober 2020 der Landesjagdverband Burgenland fast aufgelöst und zu einer zahnlosen Marionette degradiert. Niemanden rührt dies, keine Solidaritätskundgebung seitens der Jägerschaft, kein Erkennen der strategischen Bedeutung dieses Signals. Sicher, es gibt Wichtigeres dieser Tage, aber die nahende Impfung führt uns wieder zu einer neuen Normalität, doch dann sind die Würfel bereits gefallen.

Ist dies ein Anfang für die bundesweite Auflösung der Standesvertretungen? Was wird der nächste Schritt sein? Regiejagden oder Eingriffe in die Unverletzbarkeit des Eigentums? (weiterlesen)

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Bundesrat will Novelle des Bundesjagdgesetzes nachschärfen

Mit seiner Stellungnahme zur geplanten Jagdrechtsnovelle konterkariert der Bundesrat einheitliche Vorgaben für Jägerausbildung, Munition und Schießübungsnachweis, meint der Jagdverband.

In einer Stellungnahme empfiehlt der Bundesrat substantielle Änderungen an der geplanten Novelle des Bundesjagdgesetzes. So möchte die Länderkammer grundsätzlich eine Verjüngung des Waldes ohne Wildschutzmaßnahmen ermöglichen.

Nicht eingeführt werden soll der „Abschusskorridor“ für Rehwild. Sichergestellt sehen wollen die Länder, dass die Verjüngung des Waldes immer standortgerecht und artenreich erfolgt.

Verschärft werden sollen Anforderungen an die Jäger, unter anderem bei Prüfungen der praktischen Handhabung von Waffen, der Wildbrethygiene und der Schießleistungen; Anforderungen an diese sollen zudem von den Ländern gegebenenfalls weitergehend geregelt werden dürfen. (weiterlesen)

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18.12.2020 - Bundesjagdgesetz wird Ansprüchen an effektives Wildtiermanagement nicht gerecht – Agrarumweltminister Axel Vogel im Bundesrat

Berlin/Potsdam (agrar-PR) - Der Bundesrat hat heute über die Novellierung des Bundesjagdgesetzes beraten. Brandenburgs Agrar-Umweltminister Axel Vogel begründet in seiner Rede, warum der von der Bundesregierung vorgelegte Gesetzentwurf beim Ziel eines effektiven Wildtiermanagements zu kurz greift. Brandenburg hat deshalb unter anderem Empfehlungen zum Verzicht auf neue und wenig hilfreiche, bürokratische Abschussregelungen für das Rehwild und zur Lockerung der Regeln für überjagenden Hunden eingebracht. Diese wurden heute vom Bundesrat verabschiedet.
Axel Vogel: „Unser Wald ist in einem schlechten Zustand. Laut Waldzustandserhebung der Bundesregierung von 2019 war der Kronenzustand im Durchschnitt aller Baumarten noch nie so schlecht. Der Wald leidet unter dem Klimawandel und damit verbunden unter ausbleibenden Niederschlägen, Dürre und Schadinsekten. Vor diesem Hintergrund ist es dringend erforderlich, Schadensflächen wieder zu bewalden und durch Waldumbau die Resilienz gegen den Klimawandel zu erhöhen. Doch die hohen Wildbestände und der starke Wildverbiss machen unsere Anstrengungen zur Waldverjüngung zunichte.“  (weiterlesen)

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Drohnen zur Wildtierrettung: Künftig Förderung vom Bund

Der Bund will 2021 mit 27,5 Millionen Euro die Digitalisierung in der Landwirtschaft vorantreiben – auch die Kitzrettung.

Rund 27,5 Millionen Euro will der Bund im Jahr 2021 zur Förderung der Digitalisierung in der Landwirtschaft bereitstellen. Das wurde mit der Verabschiedung des Bundeshaushalts für 2021 beschlossen. Wie die „NOZ“ berichtet, soll dadurch auch der Einsatz von Drohnen mit Infrarotsensor für den Tierschutz gefördert werden. Dies hat nach Angaben der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ wohl maßgeblich die SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag durchgesetzt.

Hoffnung auf flächendeckenden Einsatz  (weiterlesen)

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Das perfekte Weihnachtsmenü (2): Hirschmedaillons in Cranberry-Orange-Soße

von Anne Baun

Zu Weihnachten gibt es oft Gans. Oder Würstchen mit Kartoffelsalat. Wie wäre es denn mit Hirschmedaillons in Cranberry-Orangen-Soße. Das Rezept der Fuldaer Kochbuchautorin Anne Baun gibt es hier.

In unserer Kochrezepte-Serie „Natürlich koch‘ ich“ bleibt es weihnachtlich
Im Hauptgang gibt es Hirschmedaillons mit Cranberry-Soße
Unser Rezept-Tipp für die Vorspeise: Süßkartoffelsuppe - Hier gibt es das Rezept:

Fulda - Mein „tierischer Konsum“ beschränkt sich normalerweise auf Huhn und Fisch. Doch bei Wild mache ich - gerade an den Weihnachtsfeiertagen - gerne mal eine Ausnahme. Was vermutlich an meinen Genen liegt, denn ich entstamme einer Jägerfamilie. Tatsächlich esse ich das Fleisch von Reh oder Hirsch mit einem anderen Gewissen als früher Schwein oder Rind. Denn diese Tere haben keinen Viehtransporter von innen sehen müssen. Manche Konsumenten mögen das für Blödsinn halten, doch ich bin mir sicher, dass sich die Angst der Tiere auf das Fleisch überträgt. (weiterlesen)

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Brandenburger Jagdgesetz: Zukunftsfähiger Wald durch zukunftsfähige Jagd

Die Jagd in Brandenburg steht an einem Scheideweg. Für das vom Minister für Landwirtschaft,Umwelt und Klimaschutz angekündigte neue Jagdgesetz soll bis Ende des Jahres 2020 ein Referentenentwurf vorliegen.

Mit dieser Stellungnahme treten die oben genannten Verbände aus Naturschutz, Forstwirtschaft und Jagd dafür ein, die Jagd grundsätzlich an Belangen des Allgemeinwohls (klimastabile Wälder,Biodiversität) und den Zielen der land- und forstwirtschaftlichen Betreibe bzw. Eigentümer auszurichten.
Die Jagd soll nicht länger Selbstzeck sein, sondern Dienstleistung und Handwerk. Ihre Kernaufgabe liegt für absehbarer Zeit in der Reduzierung der flächendeckend überhöhten Schalenwildbestände, die eine natürliche, artenreiche Verjüngung der Wälder verhindern. In der
Landwirtschaft führen die überhöhten Schalenwildbestände zu schwer beherrschbaren wirtschaftlichen Risiken, wie der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest zeigt. Außerdem sollten geschützte Arten aus dem Jagdgesetz rausfallen.
Die vergangenen Extremwetterjahre haben gezeigt, dass der Umbau der Wälder in klimaangepasste Mischwälder dringender denn je und alternativlos ist. Allein durch Pflanzung von jungen Bäumen mit Hilfe von Fördermitteln ist diese Aufgabe in den kommenden Jahrzehnten nicht zu schaffen. Damit dieser Umbau auf ganzer Fläche gelingen kann, muss endlich, 30 Jahre nach der Deutschen Einheit, eine neue  Wildbejagungsstrategie in Brandenburg Einzug halten. Der Wald muss sich überwiegend natürlich verjüngen. Dass dies durch die überhöhten Wildbestände verhindert wird, zeigten die Ergebnisse der 3. Bundeswaldinventur vor allem für Brandenburg leider zu deutlich. Die Wildbestände steigen seit dem Kriegsende kontinuierlich an, besonders stark, nachdem nach der Wende in Brandenburg das Bundesjagd- und das Landesjagdgesetz in Kraft traten.  (weiterlesen)

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In Sachsen-Anhalt steht ein Jagdbogen für 27.000 Euro/Jahr zur Verpachtung an

Eine Jagdpachtausschreibung der Stadt Burg mit einer Mindestpachtpreisvorgabe sorgt zur Zeit für Aufregung unter Jungjägern in den sozialen Medien.

Der Sturm auf die Natur ist ungebrochen. Das spüren auch die Jagdschulen in Deutschland. Von Garmisch bis Kiel spüren die Jagdschulen einen Ansturm auf ihre angebotenen Kurse. Neben der starken Zunahme der weiblichen Jagdscheinanwärter ist es vor allem die Sehnsucht zur Natur durch die Coronakrise, der den Boom auslöst. E-learning und Homeoffice in Zeiten von Lockdown steigern die Nachfrage enorm, erscheint das Erlangen des Jagdscheins von zuhause aus möglich.

Doch dass es sich auch bei der Ausübung der Jagd schon immer um ein Hobby der gehobenen Preiskategorie handelt, wird gerne verschwiegen. Wenn die ersten 1.000 Euro für den Kurs, Munition und Kursnebenkosten ausgegeben sind, geht es an den Kauf von Gewehr, Kleidung, Optik und KFZ. Schnell wird schon im ersten Jahr die Budgetmarke von 10.000 Euro überschritten. Doch was vielen Jungjägern verschwiegen wird - die hitzige Diskussion um die ausgeschrieben Jagd der Stadt Burg in Sachsen-Anhalt beweist dies:
Mit dem Einstieg in das praktische Jagen geht das Geldausgeben erst richtig los. (weiterlesen)

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