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Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Pressemitteilungen

Pressemitteilungen (94)

Wir teilen hier Pressemitteilungen und gelegentlich Beiträge in eigener Sache

Freitag, 21 August 2020 11:08

DIE HUBERT kommt!

geschrieben von

Skandal: Tschechischer Schweisshundeverband schmeisst deutsche Mitglieder raus

Baden-Württembergische Jagdmesse auf dem albgut in Münsingen vom 18-20 September

Das neue Messeformat DIE HUBERT geht als Mitmach- und Erlebnismesse zu den Themen Jagd, Angeln, Outdoor sowie Grillen und BBQ neue Wege – mit einem Hygienekonzept, welches der Veranstalter in enger und konstruktiver Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern und Behörden vor Ort erstellt hat.

Das wird ein Event der besonderen Art: Auf der HUBERT erfahren Besucher alles Neue und Wissenswerte im Bereich der Jagd, sowie Outdoor-Aktivitäten wie das Bogenschießen, die Falknerei und vieles mehr. Ein aufregendes Rahmen- und Showprogramm sorgt für die richtige Stimmung. Auch kulinarisch wird DIE HUBERT ein Highlight: Outdoor Cooking, Grillen und BBQ machen die Messe zum echten Besuchermagneten. Mit seinen historischen Gebäuden und dem weitläufigen Außengelände verfügt das albgut als Messestandort über ein ganz besonderes Flair und außerordentliches Potenzial – auch gerade, wenn es um das brisante Thema Infektionsschutz geht. Dazu Elmar Fetscher, Inhaber und Geschäftsführer der FIRE&FOOD Verlag GmbH: „Das Thema Infektionsschutz nehmen wir für diese Messe besonders ernst und wir sind zuversichtlich, mit einer verantwortungsbewußten Jägerschaft als Aussteller und Besucher, einen Weg aufzuzeigen, wie auch zu Coronazeiten eine Messe funktionieren kann.

Besonderer Hinweis: Die Hygienemaßnahmen geben vor, dass Tickets nur im Onlineverkauf vergeben werden können. Dadurch wird gewährleistet, dass alle Besucher digital erfasst sind. Es gibt keine Tageskasse. Jeder Besucher benötigt ein eigenes, personalisiertes Ticket, auch Kinder die bis 15 Jahren kostenfrei sind. Das Ticket ist während der gesamten Messe bei sich zu tragen, ebenso wie Ausweispapiere. Die Tickets gibt es in drei verschiedenen Varianten. Als Print-at-home-Variante, als digitale Variante für das Smartphone oder als Print per Post. Sollte die Messe doch noch abgesagt werden müssen, werden die Ticketpreise rückerstattet. Die Besucheranzahl ist täglich kontingentiert. Deshalb – Hol dir gleich dein Ticket unter www.tickets.fire-food.com

DIE HUBERT wird vom FIRE&FOOD Verlag in Kooperation mit dem Landesjagdverband Baden-Württemberg veranstaltet.

Infos auch unter www.diehubert.de

 

FIRE&FOOD - Das Grill- und Barbecue-Magazin
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Geschäftsleitung: Elmar Fetscher

 

Skandal: Tschechischer Schweisshundeverband schmeisst deutsche Mitglieder raus

 

Gestern meldete die Facebookgruppe "Jagdrevier Verpachtung" das 15.000. Mitglied und ist somit einer der größten Jagdgruppen in den sozialen Medien.

In den letzten Monaten, vor allem in den Herbst- und Wintermonaten, wenn fast täglich Jagdverpachtungen und Begehungsscheine angeboten werden, verzeichnete die Gruppe oft mehr als 100 neue Mitglieder pro Woche. Aber auch jetzt, in der sauren Gurken Zeit des Sommers sind es täglich neue Mitglieder, die sich in der Facebookgruppe eintragen.

Fast 80% der Angebote werden vom Jagdportal eingestellt. Aber es sind immer mehr Jagdpächter , die die Gruppe als preiswerte und vor allem schnelle Kontaktaufnahme zu Jagdmöglichkeitsuchenden nutzen. Aber auch  Jäger und Jungjäger, die eine Jagdmöglichkeut suchen, nutzen das Jagdportal und diese Facebookgruppe zur Suche von Jagdmöglichkeiten.

Für uns ist es erstaunlich, wie viele revierlose Jäger auf der Suche nach einer passenden Jagdmöglichkeit sind. Spannend wird es in diesem Herbst, wenn die Jagdpacht- und Begehungsscheinangebote wieder zahlreich eingestellt werden. Da immer noch 85% der Jäger keinen Facebookaccount besitzen, bleibt die Jagddatenbank des Jagdportals weiterhin das wichtigste Instrument, um Verpächter und Jagdmöglichkeitsuchende zusammen zu bringen. 

Die Vermittlung von Jagdpächtern und Jagdpachtsuchenden wird auch weiterhin im Zentrum der Arbeit des Deutschen Jagdportals stehen. Ein wichtiges Instrument sind auch weiterhin die sozialen Medien mit jagdlichen Schwerpunkten.

 

waidmannsheil

 

Stefan Fügner 

Jagdverpachtung Niedersachsen

Mit großem Befremden und fachlich basiertem Entsetzen hat der BDB Vorstand die Vorverlegung der Jagdzeiten für Wildwiederkäuer in einigen Bundesländern zur Kenntnis genommen.

Seit Jahren beteiligt sich der Bundesverband Deutscher Berufsjäger e.V. mit Erfahrungen aus der jagdlichen Praxis, in Verbindung mit wildbiologischen Erkenntnissen, an der politischen Diskussion um die effiziente, wildschadensreduzierende Bejagung und damit auch um geeignete sowie ethisch vertretbare Jagdzeiten der wiederkäuenden Schalenwildarten.
Es ist also kein gutes Zeugnis für den aktuellen Politikstil, die Corona-Krise dafür zu nutzen, kontroverse Themen ohne Rückkopplung zu den Fachverbänden durchzuboxen.

Der wissenschaftlich fundierte und oft publizierte Konsens zu Jagdzeiten für Wildwiederkäuer fordert, dem Mutterschutz höchste Priorität einzuräumen. Kontraproduktiv und somit abzulehnen ist die Vorverlegung der Jagdzeit für Wildwiederkäuer auf den 1. April, da sich das Wild im Stoffwechseltief des Winters befindet und noch auf „Winterbetrieb“ eingestellt ist.

Eine Jagdausübung zu diesem frühen Zeitpunkt führt zu einer höheren Stressbelastung und damit zu dem, was vordergründig vermieden werden soll, namentlich zu vermehrten Waldwildschäden, genauso wie eine Jagdausübung im Januar.

Der Vorsitzende des BDB, Wildmeister Bernd Bahr, unterstreicht nochmals die Forderungen seines Verbandes: „Erklärtes Ziel muss es sein, dass die Jagdzeit auf wiederkäuende Wildarten am 31. Dezember endet. Wer den Großteil seines Abschusses von August bis Weihnachten nicht erfüllt, der kann oder will es nicht.
Es mag in dem ein oder anderen Bundesland abweichende Einzelpositionen geben, die aber nicht die fachlich begründete Meinung des Bundesverbandes wiederspiegelt.“

Den Berufsjägern, die vermehrt in ihren Revieren auch für die Bewirtschaftung des Waldes verantwortlich sind, ist durch die tägliche Arbeit äußerst bewusst, dass die Kalamitätsschäden sehr hoch sind. Sie sind gerne bereit an sachlichen Lösungen mitzuarbeiten, die aber nicht nur die Interessen der Waldbauern berücksichtigen, sondern auch die Ansprüche der Wildtiere. Die großflächig aufgetretenen Kalamitäten durch den Schädlingsbefall im Nachgang der Trockenperioden der letzten Sommer erfordern auch aus Sicht des BDB eine effektive Lenkung und Anpassung der Schalenwildbestände.
Dafür gibt es jedoch wildbiologisch bessere Methoden als die Not des Wildes, nach den Wintermonaten frische Äsung zu finden, auszunutzen, um ohne Rücksicht auf jetzt hochtragende Muttertiere Strecke zu machen.
Nichts Anderes verbirgt sich hinter dem Argument, die „biologischen Aktivitätszyklen“ des Wildes im April, für eine leichte Erlegung zu nutzen.

Der BDB appelliert an die Regierungen der Länder, ihre jagd- und umweltpolitischen Ziele
nicht auf Kosten eines ethisch zivilisierten Umgangs mit den Wildtieren unseres Landes zu verfolgen. Darüber hinaus sollte auch in Krisenzeiten die gute Praxis gemeinsamer, gerne auch kontroverser Beratung vor der Verabschiedung von Verordnungen und Gesetzesänderung erhalten bleiben.
Der BDB ist jederzeit bereit, die Erfahrung und Kompetenz der „Facharbeiter der Jagd“ in Deutschland in politischen Beratungen einzubringen.

Kontakt: Geschäftsstelle des Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger
Hindemithstraße 26
46282 Dorsten
Tel.: 02362/607220
Mobil: 0170/6340126
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.berufsjaegerverband.deWurfmeldungen Weimaraner November und Dezember

Windenergieanlagen im Dahlemer Wald (NRW) gefährden Wildtiere und zerstören die Lebensräume

Hamburg, 7. April 2020. Wildtiere werden immer wieder zu Verlierern, wenn es um den Bau von Windenergieanlagen geht. So auch jetzt in der Eifel. Der Kreis Euskirchen hat mit einem Federstrich den Bau eines Windparks mit fünf Windenergieanlagen genehmigt – und damit gegen gefährdete Arten wie Schwarzstorch, Rotmilan und Wildkatze entschieden.

Im Gegensatz zu seinem weißen Verwandten ist der Schwarzstorch scheu, reagiert äußerst sensibel auf Störungen und benötigt große, geschlossene Waldgebiete. In Nordrhein-Westfalen wird der Schwarzstorchbestand auf nur rund 60 Brutpaare geschätzt. Trotzdem soll in der Eifel nahe der Ortschaft Dahlem (NRW) ein Windpark errichtet werden. Drei Türme von insgesamt fünf Anlagen stehen bereits. Ein Weiterbau war wegen unzureichender Genehmigungspraxis gestoppt worden; die Baustelle stand 32 Monate still. Doch nun hat der Kreis Euskirchen erneut eine Genehmigung erteilt - Dahlem IV soll weiter gebaut werden. Aufgrund der erheblichen artenschutzrechtlichen Verstöße hat der Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. gegen diese Genehmigung Klage beim Verwaltungsgericht Aachen eingereicht.

Die Naturschutzinitiative e.V., der Naturschutzbund (NABU), der Kreisverband Euskirchen und die Deutsche Wildtier Stiftung beurteilen die erneute Genehmigung des Windparks Dahlem IV als nicht rechtskonform. Bei der Einschätzung, wie sich die geplanten im Wald stehenden Windenergieanlagen auf gefährdete Arten wie Wildkatze, Rotmilan, Schwarzstorch und verschiedene Fledermausarten auswirken werden, wurden erhebliche rechtliche Fehler gemacht. Denn: Besonders für den Lebensraum der seltenen Schwarzstörche sind folgenschwere Einschnitte vorauszusehen. Schwarzstörche benötigen störungsfreie Brutstätten und Nahrungsgebiete. Durch die Windenergieanlagen können sie diese nicht mehr gefahrlos erreichen.

Auch der Lebensraum der Rotmilane wird durch die geplanten fünf Windenergieanlagen entwertet. Weniger als 1.000 Meter liegen zwischen den Anlagen und einem im Jahr 2019 mit zwei Jungvögeln erfolgreich bebrüteten Horst. In einer derartigen Nähe zu Brutplätzen dürfte in Nordrhein-Westfalen bislang kein Windpark genehmigt worden sein. Dies würde auch den Empfehlungen der Staatlichen Vogelschutzwarten im „Helgoländer Papier“ zu Abständen zwischen Brutplatz und Windenergieanlagen eklatant widersprechen.

Der artenschutzfachlichen Bewertung fehlt es auch im zweiten Genehmigungsverfahren an der notwendigen Untersuchungstiefe. Insbesondere die diversen Fledermausarten wurden unzureichend untersucht. Dies wiegt besonders schwer, da durch das Bauvorhaben wertvolle alte Waldbereiche entnommen werden, in denen die Fledermausquartiere zumeist anzutreffen sind.

„Die schwerwiegenden artenschutzfachlichen Konfliktfelder des ersten Genehmigungsverfahrens konnten auch durch das erneute Genehmigungsverfahren nicht aufgelöst werden. Daher reichen wir Klage gegen die Genehmigung durch die Kreisverwaltung Euskirchen ein“, erklärten Harry Neumann, Landesvorsitzender der Naturschutzinitiative e.V. in Nordrhein-Westfalen und Dipl.-Geographin Claudia Rapp-Lange, Sprecherin der Naturschutzinitiative im Kreis Euskirchen.

„Wenn Windenergieanlagen zunehmend auch unsere Wälder erobern, spitzt sich der Konflikt zwischen Windenergie und Artenschutz in Deutschland weiter zu. Viele der im Wald rund um Dahlem vorkommenden Arten haben ohnehin schon unter Lebensraumverlusten zu leiden. Eine weitere Belastung durch Windenergieanlagen ist aus Sicht der Wildtiere inakzeptabel“, erklärte Hilmar Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung, die die Klage der Naturschutzinitiative unterstützt.

„Aufgrund der bereits seit 2016 guten Zusammenarbeit des NABU Kreisverbandes Euskirchen und der Naturschutzinitiative e.V. wird der NABU Euskirchen ebenfalls die Klage der Naturschutzinitiative e.V. vollumfänglich unterstützen: fachlich, finanziell und ideell“, so Alfred Glener, Mitglied des Vorstands der NABU Kreisgruppe Euskirchen.

Für Rückfragen (nicht zu veröffentlichen)

Harry Neumann, Landesvorsitzender der Naturschutzinitiative e.V. (NI), Telefon 02626 926 4770, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Claudia Rapp-Lange, Dipl.-Geographin, Sprecherin der Naturschutzinitiative e.V. im Kreis Euskirchen, Telefon 0173 - 271 83 23, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hilmar Freiherr v. Münchhausen, Geschäftsführer Deutsche Wildtier Stiftung, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Alfred Glener, Vorstand NABU Euskirchen, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Jenifer Calvi
Pressereferentin
Deutsche Wildtier Stiftung
Christoph-Probst-Weg 4
20251 Hamburg
Tel. 040-970 78 69 14
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www.deutschewildtierstiftung.de

 

Es rumort im Norden  Präsident unter Beschuss

Hamburg, 27.03.2020. Mit Beginn des neuen Jagdjahres am 1. April wird Mecklenburg-Vorpommern mit die längsten Jagdzeiten in Deutschland haben. Ob die Verlängerung der Jagdzeiten das richtige Mittel ist, um überhöhte Wildbestände abzubauen, stellt die Deutsche Wildtier Stiftung in Frage, so der Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung, Hilmar Freiherr von Münchhausen.

Mit der neuen Verordnung beginnt die Jagdzeit auf Jährlinge beim Rot-, Dam- und Rehwild bereits am 16. April und soll bis zum 31. Januar andauern. „Die Deutsche Wildtier Stiftung begrüßt einen früheren Beginn der Jagdzeit auf einjähriges Rot- und Damwild, jedoch erst ab dem 1. Mai.“ Der Rehbock ist nach der neuen Regelung 9,5 Monate zum Abschuss freigegeben. Das ist ein Negativrekord, den Mecklenburg-Vorpommern im bundesweiten Vergleich erreicht. „Das Management von Wild in unserer Kulturlandschaft und die Reduktion hoher Wildbeständen sind anspruchsvolle Aufgaben, die weit über das Totschießen von Wildtieren hinausgehen“, so Münchhausen. „Der Fokus auf die Verlängerung der Jagdzeiten bringt nicht die notwendigen Erfolge, wenn nicht alle jagdlichen Mittel vorher ausgeschöpft werden. Verlängerte Jagdzeiten führen zu mehr Störungen der Wildtiere mit der Konsequenz von scheuem Wild, das in den Wäldern steht und dort Bäume verbeißt.“

Der zuständige Minister ignoriert mit seiner Entscheidung sowohl wildbiologische Erkenntnisse als auch die Einwände des Landesjagdverbandes. Er vertritt einseitig die Interessen von Privatwaldbesitzern und der Landesforst und vermittelt, dass hohe Wildbestände alleine durch längeren Jagddruck reduziert werden können. Die Praxis zeigt aber, dass der hohe Abschuss von Rot-, Dam- und Rehwild auch innerhalb einer kurzen Jagdzeit gelingen kann. „Auf dem Gutsbetrieb der Deutschen Wildtier Stiftung werden 65 Prozent des gesamten Jahresabschusses im August und September und damit in zwei Monaten erreicht. Im Januar herrscht Jagdruhe und wir werden auch im April nicht auf Rot- und Rehwild jagen“, betont Münchhausen.

Eva Goris
Pressesprecherin
Telefon: 040 9707869-13
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www.DeutscheWildtierStiftung.de

Jagdverpachtung Hessen:

 

Wendorff: „Dass Minister Vogel die zahlreichen Novellierungsvorhaben der Legislaturperiode mit einer Schein-befassung beginnt, ist eine schwere Hypothek für die kommenden vier Jahre!

Weber: „Nachdem Brandenburg mit der ersten Biberverordnung den bundesweiten Maßstab vorgelegt hatte, bekundet der Minister nunmehr sein umfassendes Misstrauen und konterkariert diesen Erfolgsansatz!“
Wellershoff: „Die gegenwärtige Situation zu missbrauchen, um eine Verordnung ohne weiteren Dialog zu un-terzeichnen, ist extrem schlechter politischer Stil, den wir so von Minister Vogel nicht erwartet hätten!
Potsdam • Mit Unverständnis haben die Verbände des ländlichen Raums auf die gestern Abend eilig in Umlauf gebrachte neue Biberverordnung des Landes reagiert. „Wir wollten es zuerst nicht glauben, dass das Ministeri-um dies auch noch „nach breiter Beteiligung von Landnutzungs- und Umweltverbänden“ versucht zu kommuni-zieren“, zeigt sich Henrik Wendorff, Präsident des Landesbauernverbandes und Vorstand im Forum Natur, überaus enttäuscht. Die jetzt vorgelegte Verordnung sei ein völlig neuer Text, den keiner der Verbände jemals vorher gesehen, geschweige denn sich dazu geäußert hätte.
Die Verbände machten in ihrer Kritik deutlich, dass neben einer neuen Verordnungssystematik nur rudimentä-re Anregungen zur Evaluierung der Verordnung aus der letzten Legislaturperiode übernommen worden seien. „Wir müssen darüber hinaus zur Kenntnis nehmen, dass selbst die wenigen aufgegriffenen Anregungen zusätz-lich durch einen Misstrauensparagrafen in ihr Gegenteil verdreht werden“, so Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes und Vorstand im Forum Natur. Dass nunmehr jede einzelne Maßnahme der Biberver-ordnung unter dem Vorbehalt einer Anzeige bei der zuständigen Behörde stehen solle, mache eigentlich nur deutlich, dass das Ministerium unter seinem neuen Minister den Menschen im ländlichen Raum offenbar zu-tiefst misstraue. So hätten gerade die letzten fünf Jahre im Umgang mit dem Biber deutlich gezeigt, dass alle Beteiligten überaus verantwortungsvoll mit den Regelungen in Brandenburg umgegangen seien. Es sei daher grotesk, dass der eigentliche Ansatz der Evaluierung einer Verordnung, nämlich diese in Hinblick auf ihre Prak-tikabilität zu optimieren, von Ministerium offenbar gar nicht gewollt sei.

Ebenso trifft auf Unverständnis, dass mit geradezu verschrobenen pseudowissenschaftlichen Argumenten wei-te Teile Brandenburgs nunmehr aus der Biberverordnung zusätzlich ausgenommen werden sollen. Die Krönung setzte dem Ganzen allerdings der Umstand auf, dass das Ministerium mit Verweis auf die gegenwärtig schwere Situation diese missbrauche, um eine Zeichnung des Ministers ohne jede weitere Debatte oder Erklärung zu exekutieren. So wäre auch in der gegenwärtigen Situation völlig problemlos beispielsweise eine Telefonkonfe-renz möglich gewesen. „Ganz unabhängig vom Inhalt der Biberverordnung läuft dem Minister hier das dialog-orientierte Verfahren vollkommen aus dem Ruder. Mit mehr Misstrauen in die vor uns stehenden Gesetzes-vorhaben konnte man gar nicht starten“, so Dr. Dirk-Henner Wellershoff, Präsident des Landesjagdverbandes und Vorstand im Forum Natur, abschließend.

Ansprechpartner: Gregor Beyer, Geschäftsführer (+49 151 22655769)

DAS JAGDSTUDIO - Niederösterreich

HIRSCH&CO ist eine Plattform für die Vernetzung von Jagd und Wissenschaft und ein Beitrag zur Weiterbildung der Jägerschaft.

Wissen macht uns Jägerinnen und Jäger in der Praxis besser und schafft ein tieferes Verständnis für die komplexen Zusammenhänge nachhaltiger Jagdkonzepte. Der Schulterschluss mit der Wissenschaft ist deshalb in unserem Eigeninteresse. Der Schwerpunkt von HIRSCH&CO liegt auf den sogenannten wissenschaftlichen Blinks. Blinks sind stark komprimierte Inhalte, die in max. fünf Minuten Lesezeit entscheidende Ergebnisse aus wissenschaftlichen Studien und Projekten wiedergeben.

Wissen schafft zudem die Grundlage für eine gute Argumentation im Dialog mit der nichtjagenden Öffentlichkeit. Dieser Dialog findet heute primär in den sozialen Netzwerken statt. Ohne Social Media können wir unseren wertvollen gesellschaftlichen Beitrag nicht mehr überzeugend vermitteln. In den sozialen Netzwerken sind wir alle Botschafter für unsere Anliegen und Interessen und haben direkten Einfluss auf des Image der Jagd in der Öffentlichkeit. Ein sensibler Umgang mit jagdlichen Inhalten im Netz ist deshalb essentiell und geht uns alle etwas an. HIRSCH&CO liefert Anregungen in Form von analytischen Beiträgen und konkreten Social Media Guidelines für die Jägerschaft.

Christine Fischer, akademische Jagdwirtin und Gründerin von HIRSCH&CO, möchte das Bewusstsein stärken für die Relevanz einer symbiotischen Beziehung von Jagd und Wissenschaft. Der Blog schafft zudem Aufmerksamkeit für die weitreichende Verantwortung jedes einzelnen Jägers in der Kommunikation mit der nichtjagenden Mehrheitsgesellschaft.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.hirschundco.com

Kontakt:
Christine Fischer, email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Wolfsabschüsse genehmigt


Die Erarbeitung der „Rotwildkonzeption Nordschwarzwald“ beschäftigt seit nun mittlerweile über fünf Jahren zahlreiche Akteure im Rotwildgebiet Nordschwarzwald. Nun ist es an der Zeit sich mit der Frage zu beschäftigen, wie der Schritt von der Konzeption zum erfolgreichen Management gelingen kann.
Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) lädt dazu alle Interessierten zum 5. Rotwildforum am Freitagabend, 27. März 2020 in die Murghalle nach Forbach ein. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit Erkenntnissen und Erfahrungen aus Forschung und Praxis in anderen Gebieten sowie den Rückschlüssen die daraus für das Rotwildgebiet Nordschwarzwald gezogen werden können.
Neben zwei Fachvorträgen aus der Schweiz steht eine Podiumsdiskussion mit Akteuren aus dem Rotwildgebiet Südschwarzwald, für das seit über zehn Jahren eine Rotwildkonzeption existiert, auf dem Programm.
Als Referenten werden Dr. Claudio Signer von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit seinem Vortrag „Angewandte Rotwildforschung in der Schweiz – Grundlagen für die Praxis“ sowie Ueli Nef von der Jagd- und Fischereiverwaltung im Kanton Appenzell Innerrhoden erwartet. Herr Nef spricht über „Maßnahmen und Umsetzung im Kanton Appenzell Innerrhoden – Leitfaden zum Rotwild-Management“.
Der Eintritt ist frei, Beginn ist um 19:00 Uhr. Weitere Informationen finden Sie unter www.rotwildkonzeption-nordschwarzwald.de

Wolfsabschüsse genehmigt

Am 2. März 2020 wurde in Nossen-Augustusberg der Sächsische Jagdverband gegründet.

Wir drängen nicht auf Abgrenzung, sondern unser Konzept setzt auf die Zusammenarbeit mit Land und Waldbesitzern, mit dem Staatsbetrieb Sachsenforst und den anerkannten Naturschutzverbänden Sachsens. Auch mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft möchten wir unabhängig von deren Parteizugehörigkeit gern zusammenarbeiten, wenn auch sie die Jagd als unverzichtbaren Bestandteil der Landespolitik anerkennen und fördern. Wir verfolgen bezüglich Vereinsstruktur und Verbandsarbeit ein völlig anderes Konzept, als der LJVSN. Für uns stehen die Interessen unserer Mitglieder im Mittelpunkt unseres Handelns. Eine schlanke Vereinsstruktur, kurze Entscheidungswege und Projektarbeit mit sichtbaren Ergebnissen für unsere Jäger, für unser Wild und für unsere sächsische Heimat werden unsere Handschrift sein.

Bereits am 27.März 2020 wird in Lommatzsch unsere 1.Podiumsdiskussion zum Thema „Zukunft der Jagd, Wild, Wald, Landwirtschaft und Naturschutz“ stattfinden. Mit anerkannten Fachleuten werden wir gemeinsam mit unserem Publikum dieses Thema erörtern, Meinungen hören und miteinander ins Gespräch kommen. Interessierte können sich gerne unter der Emailadresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu der kostenfreien Veranstaltung anmelden.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns darauf, Sie persönlich kennenzulernen.


Der Vorstand
Sächsischer Jagdverband e.V.i.G.

01089 Dresden
Coschützer Str. 25

Tel.: 0351-4247 88 16
Fax.:0351- 4247 88 17
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Internationale Hirschrufermeisterschaft 2016

Grandiose Resonanz auf BJV-Fachtagung „Wald mit Wild“

BJV demonstriert starke Stimme der Jagd

Wildschadensvermeidung nur mit dem Gewehr funktioniert nicht, auch die Grundeigentümer müssen mitmachen

Jagddruck zur falschen Zeit schadet dem Wald

Tann, Feldkirchen, 26. Februar 2020 (gh): „Wald mit Wild“ – Zum Auftakt der BJV-Fachveranstaltungen im niederbayerischen Tann platzt der Saal aus allen Nähten. Die erste aus einer Reihe von Vortragsveranstaltungen in ganz Bayern zum Thema „Wald mit Wild“ erzielt eine grandiose Resonanz: über 500 Gäste, Jäger, Landwirte, Waldbesitzer, Vertreter der Politik und der Landwirtschaftsämter folgen der Einladung des Bayerischen Jagdverbandes (BJV). BJV-Vizepräsident und Biologe Thomas Schreder präsentiert den BJV als die anerkannte und starke Vertretung der Jagd und setzt ein kräftiges Signal in die Region: “Ein zukunftsfähiger stabiler Wald mit Wild ist keine Utopie“, so Schreder, „sondern eine Frage der Kompetenz und der richtigen Einstellung. Der Erhalt des Waldes ist eine Gemeinschaftaufgabe. Wir brauchen dafür die Landwirtschaft und die Grundeigentümer. Dabei darf der Respekt vor dem Wild nie verloren gehen. Wald und Wild gehören untrennbar zusammen.“

Axel Kuttner, BJV-Bezirksvorsitzender aus Niederbayern, ist begeistert über die überwältigende Resonanz aus der Region und den fachlich fairen Veranstaltungsverlauf.

Sachlich fachliche Informationen statt Ideologie

Dr. Rudolf Neumaier von der Süddeutschen Zeitung moderiert fachkundig und kurzweilig die Vortragsveranstaltung und die Podiumsdiskussion. Die Fachvorträge der beiden europaweit anerkannten Wissenschaftler Prof. Arnold und Prof. Reimoser aus Wien kommen bei den Zuhörern gut an. Vor allem überzeugt die Gäste die sachlichen, fachlich fundierten Ausführungen, fernab von Ideologie und einseitigen emotionsgeladenen Schuldzuweisungen.

Wildschadensvermeidung nur mit dem Gewehr kann nicht funktionieren

Die Beziehung zwischen dem Lebensraum und den Wildtieren arbeitet Prof. Friedrich Reimoser vom Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien heraus. Er betont, dass Pflanzen und Pflanzenfresser zusammengehören und letztlich nur gemeinsam den Wald aus machen. „Man muss das Ökosystem als Ganzes sehen und nicht Bäume und Tiere getrennt betrachten. Rehe können immer nur gemeinsam mit ihrem Lebensraum gesehen werden“. Deshalb, so Reimoser, kann eine Wildschadensvermeidung nur mit dem Gewehr auch nicht funktionieren. „Auch die Waldbesitzer sind in der Pflicht und müssen dem Wald die Möglichkeit geben, sich zu verjüngen.“

Biologische Zusammenhänge werden bei der Wildschadensdiskussion sträflich vernachlässigt

Prof. Walter Arnold, Leiter des Forschungsinstitutes für Wildbiologie und Ökologie, macht deutlich, dass die Physiologie der Wildtiere bei der Wildschadensvermeidung sträflich vernachlässigt wird. „Ruhe im Winter ist das A und O für weniger Verbissschäden. Jagddruck in den Wintermonaten erhöht den Verbiss, dass beweisen alle unsere Untersuchungen. Das milde Klima ändert daran nichts, denn die Physiologie der Tiere wird über die Tageslichtlänge gesteuert, egal ob es ein warmer oder ein kalter Winter ist.“

„Wald mit Wild“ auch in anderen Regionen zu Gast

Die BJV-Fachveranstaltung „Wald mit Wild“ wird als nächstes in der Oberpfalz im Raum Regensburg gastieren, dann in Mittelfranken und Oberbayern. BJV-Vize Thomas Schreder: „Unser Wild gehört in unsere Wälder und unsere Wälder müssen wachsen können. Um diese Herausforderung zu meistern und alle an einen Tisch zu bekommen, laden wir kompetente Referenten ein. Wir setzen auf Fachkompetenz und Erfahrung, nicht auf hetzerische Parolen, Halbwahrheiten und Anfeindungen.“

Jagdverpachtung Bayern

 

Jagd ist gelebter Naturschutz

Herausgeber: Bayerischer Jagdverband e.V., Hohenlindner Str. 12, 85622 Feldkirchen,
Tel.: 089 / 990 234-0, Fax: 089 / 990 234-35, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!,
Web: www.jagd-bayern.de

Der Bayerische Jagdverband (BJV) ist ein staatlich anerkannter Naturschutzverband mit rund 50.000 Mitgliedern. Er ist die politische Vertretung der Jägerinnen und Jäger in Bayern
Haben Sie Fragen zu Themen rund um Wild, Jagd, Natur und Naturschutz? Interessieren Sie Zahlen und Fakten? Dann helfen wir Ihnen gerne weiter:
Pressesprecher: Thomas Schreder (ts),
Tel. 089 - 990 234 77, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Presse: Dr. Gertrud Helm (gh),
Tel.: 089 – 990 234 38, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Dr. Gertrud Helm

Referentin Öffentlichkeitsarbeit und Presse
Bayerischer Jagdverband e.V.
Hohenlindnerstr. 12
85622 Feldkirchen
Tel. 089 990 234-38
Fax. 089 990 234-35
Mobil: 0151 27 06 78 43
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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