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Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Jagdhunde in Notlagen

Jagdhunde in Notlagen (3)

 Biosphärengebiet Schwarzwald ab 1. Februar

Der Deutsch Langhaar Rüde Pherro sitzt schon seit langem im Tierheim in Graz und wurde in wenigen Stunden zum Star in den sozialen Medien der Jäger.

Die Dame rannte mit ihrer Bitte, einen Jagdhund kostenlos auf unserer Regionalseite in Österreich einstellen zu dürfen, bei mir offene Türen ein, schließlich habe ich selbst viele Jahre selbst im Jagdhundetierschutz gearbeitet.

Besonders aber war ich von der aufwenig gestalteten Anzeige fasziniert, die die Dame selbst aufgesetzt hatte, handelt es sich doch bei der Dame um eine Nichtjägerin. Doch neben einer aussagekräftigen Beschreibung des Hundes hatte sie sich mit unserer Facebookgruppe Jäger und Freunde der Jagd in Österreich mit über 3.200 Mitgliedern für genau die richtige Gruppe entschieden, schließlich braucht Pherro einen jagdhundeerfahrenen neuen Halter.

Als der Beitrag 10 Stunden online war, traute ich meinen Augen nicht: Über 23.000 Besucher zeigte mir das Zählwerk des Beitrags.

Bei dieser Resonanz sollte dem Erfolg der Vermittlung von Pherro nichts mehr im Wege stehen und wir gratulieren der Dame, die sich so sehr für ihn eingesetzt hat , zu dem Erfolg. Für uns ist es eine ganz große Motivation, die Arbeit in den Jagdgruppen auf Facebook fortzusetzen.

 

Waidmannsheil

Euer

Stefan Fügner 

Neue Hessische Verordnung tritt in Kraft

Irus vom Dyckerland heißt jetzt Bruno

Die Arbeit eines  verantwortungsvollen Züchters endet nicht mit der Abgabe der Welpen.

Als ich den Deutsch Drahthaar Rüden Irus das erstemal sah, war ich ein wenig geschockt, schließlich hinterlassen monatelange Zwingeraufenthalte ohne Pflege und Bewegung bei einem Hund erkennbare Spuren. Doch da ich viele Jahre als Pflegestation im Jagdhundetierschutz bei Krambambulli gewirkt hatte, beeindruckten mich die anfänglichen Eindrücke der Äußerlichkeiten wenig. Da hatte ich schon ganz andere Drahthaar auf dem Hof!

Nach fast 2 Monaten gilt es nun, ein erstes Fazit der Eingewöhnung zu ziehen.

Mit dem Namen Irus konnte ich überhaupt nichts anfangen und so bekam er von der Wirtin des Jägerhofs den Namen Bruno. Seine Behänge sehen nach 2 Monaten wieder manierlich aus, das Einkremen mit Babyöl haben die Haut der Behänge weich gemacht und sie haben wieder ihr samtenes Fell auf den Außenflächen. Sein kräftiger Appetit zeigte anfangs wenig Wirkung, doch vom ersten Tag an erfolgte auf den abgemähten Wiesen -seit einigen Wochen ohne Feldleine- die Quersuchenarbeit. Wie ein Pferd, das wochenlang im Stall stand, zieht er zu Beginn Ovale und Kreise um mich herum . Dabei hält er einen Radius von maximal 10-15 Meter recht genau ein. Scheinbar das Ergebnis des strengen Kurzhaltens vom ersten Tag an. Erst wenn er eine Zeit lang diese Runden gedreht hat, beginnt er mit einer für einen Drahthaar ungewöhnlich intensiven  tiefen Nasenarbeit. Durch dieses „Wiesentraining“ sind die anfangs sehr deutlich sichtbar hervorstehenden Becken- und Hüftknochen verschwunden und er hat wieder eine kräftige Muskulatur in den Läufen gebildet und einen durchtrainierten  Rüdenhintern. Optisch hat er dadurch in 2 Monaten wieder die Figur eines echten strammen Deutsch Drahthaar Rüden angenommen.

Zwar hat einen guten Appell im Grundgehorsam, aber beim Gehorsam am Wild zeigt er erhebliche Ausbildungslücken und hier muss noch gearbeitet werden. Überhaupt wurde schnell erkennbar, dass ihm jegliche Jagdpraxis fehlt. Bei abstreichenden Nilgänsen tobte er anfangs an der Feldleine wie ein junger Hund, was sich aber sehr schnell legte. Zunächst bieten sich die Katzen als Übungsobjekte an. Scheinbar wurde er an ihnen ausgebildet, denn ausgerechnet hier zeigt er große Routine. 2 Katzen konnte ich gerade noch vor dem sicheren Würgetod retten. Im Dorf bleibt er an der Leine und der Gehorsam am Wild wird in Anwesenheit der Dorfkatzen, von denen es mehr als Einwohner gibt, fast täglich geübt. Überhaupt zeigt er eine Wildschärfe, wie man sie auch bei Drahthaar in der extremen Form nur selten kennt. Fernsehen schaut er sehr aufmerksam und auch dort ist seine Wildschärfe erkennbar. Bei einer Tierdokumentation über den Schaalsee wollte er unbedingt mit einem gewaltigen Sprung aus seinem Hundebett gegen den Flachbildschirm dem Kranich in der Reportage an den Hals!

Bruno ist trotz seiner extremen Wildschärfe sehr führerbezogen. Beim Fußlaufen sucht er den Körperkontakt zum Knie und wenn ich ihn bei der Quersuchenarbeit heranrufe, setzt er sich am liebsten auf meinen Fuß, um möglichst nahe an mir zu sein. Mehrmals täglich, auch nachts, kontrolliert er, ob ich noch da bin, holt sich seine Streicheleinheiten, um dann wieder auf dem Hundeplatz zu verschwinden.
Bei einem Hund, der diese Bindung sucht, macht das Einarbeiten des Gehorsams bei einem derart wildscharfen Drahthaar nicht unbedingt einfacher, aber die Fortschritte des Einarbeitens sind sehr schnell erkennbar.

Ich möchte hier Manfred Hofges, Inhaber des Deutsch Drahthaarzwingers vom Dyckerland, für die Vermittlung danken. Die Arbeit als Züchter ist mit der Abgabe der Welpen nicht zu Ende. Auch wenn ein Drahthaarführer Hilfe bei der Abgabe braucht, weil ihm das Schicksal arg mitspielt, sollte er als Vermittler zur Verfügung stehen. Manfred Höfges hat mit der Vermittlung eines seiner Hunde der Rasse Deutsch Drahthaar einen Problemhund im Tierschutz erspart. Vielen Dank für diesen Einsatz, lieber Manfred.

Waidmannsheil

Stefan

Neue Hessische Verordnung tritt in Kraft Nach dem Quersuchentraining

Sonntag, 10 Juli 2016 11:07

Buddy möchte ein stolzer Jagdbegleiter werden!

geschrieben von

Jäger/Jägerin mit Herz gesucht!!!

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Deutsch Kurzhaar Rüde Buddy, 2 Jahre alt, kastriert, wurde von seinem Besitzer (Jäger aus Spanien) abgeschoben, nachdem er als Junghund beim Jagdeinsatz ein Bein verlor...

Buddy ist ein kastrierter Deutsch Kurzhaar Rüde, war und ist auf dem besten Weg ein toller Jagd-Gefährte zu werden.

Obwohl er ganz früh ein Vorderbein verlor, liebt Buddy es zu rennen und zu stöbern. Er ist leistungsbereit und möchte gefordert werden. Apportieren tut er für sein Leben gerne, liebt Wasser und schwimmt sehr gut.

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Buddy läuft ohne Leine und ist gut abrufbar. Vorsichtshalber wird er zu Brut- und Setzzeiten lieber an der Schleppleine gelassen, da er eine hervorragende Nase hat und eben ein Jagdhund mit großer Passion ist. Die Basics wie Sitz, Platz, Bleib sind kein Problem für Buddy, den Musterschüler. Mit anderen Hunden versteht sich Buddy bestens. Er liebt es, mit den anderen Hunden um die Wette zu laufen. Zu Hause ist Buddy ein kleiner Schmusebär und man merkt kaum, dass er da ist. Fremden ggü. ist er zunächst noch etwas misstrauisch und es braucht etwas Zeit, bis er neuen Menschen vertraut.

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Katzen zählen nicht gerade zu seinen Freunden. Er sollte auch in keine Familie mit kleinen Kindern abgegeben werden, weil Buddy kleine, wilde, schreiende und tobende Kinder nie kennen gelernt hat. Kinder machen ihm daher Angst.

Zu Frauen baut er schneller Vertrauen auf als zu Männern. Er lehnt aber Männer nicht grundsätzlich ab. Es kommt darauf an, wie sie ihm begegnen...

Buddy ist zur Zeit in einer Pflegestelle in Karlsruhe, kommt ursprünglich aus Spanien (Mittelmeer-Check negativ) und ist gechipt, geimpft sowie mehrfach entwurmt.

Mehr Informationen zu Buddy unter 0721-33 55 84 50 (Eva Eeckhaut, Pfotenhilfe Karlsruhe und Umgebung e.V.)

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Wir erfuhren, dass er wirklich ein ganz wundervollere Hund ist und seine Pflegefamilie wünscht sich für ihn nichts mehr, als ein Leben für ihn als Jagdbegleiter. Er wäre der ideale Zweithund. Er kann und will arbeiten und kommt mit dem fehlenden Bein ohne Probleme wunderbar zurecht. Nach Aussage von Tierärzten sind auch keine Folgeprobleme zu erwarten.


WER HAT EIN HERZ FÜR BUDDY ???