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Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Aktuelles - Deutsches Jagdportal

Aktuelles - Deutsches Jagdportal (90)

Neuigkeiten rund um die Jagd, was man hört und liest, was in der "Jagd Social Media Welt" los ist, worüber man sich freuen- oder aufregen kann/könnte laughing

Immer wieder erreichen uns Beschwerdeemails über nicht aktuelle Eintragungen in unseren Datenbank Nachsuchenführer.

Nachdem ich mal wieder völlig erfolglos am Wochenende auf der Jagdmesse Reiten, Jagen Fischen in Erfurt bei dem dort ausstellenden Schweißhundeverein diese Datenbank beworben habe und mal wieder eine "brauchen-wir-nicht-Abfuhr" erteilt bekommen habe, lag fast zeitgleich eine Beschwerdeemail im emailpostfach des Jagdportals, in der sich eine Person darüber beschwerte, dass die Datensätze der Nachsuchenführer nicht aktuell seien.

Scheinbar sind vielen Internetnutzern die Kosten von Datenbanken, sowohl deren Erstellung, als auch deren Pflege nicht bewusst, weshalb wir dem Beschwerdeführer nachfolgende email zusandte, die stellvertretend für die geamte Jägerschaft hier mit anonymisierter Anrede eingestellt wird:

 

Lieber Herr W.,

zu Ihrer Beschwerde, weshalb die Datenbank "Nachsuchenführer" nicht aktualisiert wird, nehmen wir wie folgt Stellung:

die Datenbank "Nachsuchenführer" ist Teil der Jagddatenbank des Deutsche Jagdportals. Die Softwareentwicklung der Jagddatenbank im Deuschen Jagdportal hat vor 8 Jahren sehr viel Geld gekostet. Die Jagd- und Jagdhundeverbände hatten an der Entwicklung dieser Jagddatenbank weder Interesse, noch wollten sich die Jagd- und Jagdhundeverbände an der Finanzierung beteiligen.

Danach wurden vom Jagdportal zahlreiche Nachsuchenführer eingetragen. (Screenshot im Anhang) Auch die Kosten dieser über 1.000 Eintragungen in der Datenbank "Nachsuchenführer" wurden alleine vom Deutschen Jagdportal getragen. Durch diese Arbeit des Deutschen Jagdportals steht diese Datenbank "Nachsuchenführer" seit 8 Jahren unangefochten auf dem ersten Platz der ersten Seite auf der Googlesuchmaschine, wenn man die Suchphrase "Nachsuchenführer" eingibt . (Screenshot im Anhang)

Die unzählbar vielen Arbeitstunden und die horrenden Gelder, die der Aufbau und die Pflege aller Jagddatenbanken und auch der Datenbank "Nachsuchenführer" verschlungen haben, haben seitens der Jagd- und Jagdhundeverbände keinerlei Reaktionen hervorgerufen. Von einer finanziellen Unterstützung mal ganz zu schweigen. Der kostenpflichtige "mehr lesen Eintrag" wurde kein einziges mal gewünscht

Auch wir vom Jagdportal müssen als steuerzahlendes Unternehmen immer die Kosten und Erlöse im Blick haben.

Die weitere Datenpflege der Datenbank "Nachsuchenführer" ergibt aus betriebswirtschaftlicher Hinsicht für das Deutsche Jagdportal keinerlei Sinn, weshalb wir die Aktualisierung der Datenbanken "Nachsuchenführer" eingetellt haben, lediglich Löschungwünsche im Todesfall werden zeithah durchgeführt.

Erst vorgestern führte ich auf der erfurter Jagdmesse Jaggen Reiten Fischen dem dort vertretenen Schweißhundeverein die Datenbank und das Googleranking vor. Auch dort wurde seitens des Standpersonals kein Interesse signalisiert.

Für eine ständig aktualisierte Nachsuchenführerdatenbank gibt es erkennbar innerhalb der Jägerschaft keinerlei Interesse.

Wir wünschen Ihnen als Schweißhundeführer trotzdem weiterhin

Suchenheil

Ihr

Stefan Fügner (seit über 50 Jahren Jagdhundeführer)

 

Frischling aus Kanal gerettet

Frischling aus Kanal gerettet

 

Im Jagdportal wurde lange darüber nachgedacht, den tendenziell linkslastigen WDR Artikel „Umstrittene Burschenschaft auf Jagd & Hund in Dortmund“ zu verlinken, weil hier mal wieder versucht wird, durch Verknüpfung mit konservativen gesellschaftlichen Gruppen eine Ausgrenzung von Andersdenkenden, - in diesem Falle der Jäger -  pauschal  herbeizuführen. Der WDR als bekennendes linkes Medium will die Jägerschaft in eine rechte Ecke drücken, in die man bereits alle Verbindungen pauschal gedrückt hat. Der WDR Artikel ist also nur ein weiterer Baustein der vielen Mainstreammedien, die Gesellschaft zu spalten.

Aber das Jagdportal hat mit diesem linkslastigen Artikel bewußt diese Diskussion herbeigeführt, damit Jäger und Verbindungsstudenten endlich aufhören, sich in der öffentlichen Diskussion wegzuducken. Mit der fehlenden Offenheit und einem fehlenden Bekenntnis zur Mitgliedchaft geraten beide Gruppen seit Jahrzehnten  immer mehr in die Defensive, was aber genau das  Ziel der linken Mainstreammedien ist. Die vielen Kommentare auf Facebook haben gezeigt, dass diese Offenheit möglich ist. 

Bezeichnend aber ist, dass niemand in den Diskussionen die Frage stellte, weshalb die Deutsche Burschenschaft auf der Jagd und Hund einen Stand hatte.

Warum war die Deutsche Burschenschaft auf der Messe Jagd und Hund 2024 in Dortmund?

Mit den Förstern und den Landwirten stellen die Verbindungsstudenten (Cösener und Weinheimer Corps, Burschenschaften, Landsmannschaften mit den Turnerschaften, Sängerschaften, Wingolf, CV und  KV Verbindungen, Jagdverbindungen) die größte Gruppe innerhalb der Jägerschaft. Diese drei Gruppen kennen innerhalb ihrer jeweiligen Gesellschaften keine Ausgrenzung wie wir sie zur Zeit in unserer Gesellschaft erleben. Nicht nur bei den Landwirten und Förstern, auch bei den Verbindungen findet jeder Jungjäger als Student eine Jagdmöglichkeit bzw. hat in der Regel innerhalb der Verbindung lebenslang genügend Kontakte , um zur Jagd gehen zu können.

Man lässt kein Mitglied innerhalb der Gemeinschaft hängen. In Zeiten von Jungjägerschwemme und vielen fragwürdigen sozialen Medien eine echte Alternative.

Deshalb heißen Verbindungen nun mal Verbindungen.

Eine einzelne Verbindung kann mit ihren jagenden Mitgliedern, (in der Regel gehen 10- 20 % der Mitglieder einer Verbindung zur Jagd) problemlos die Schützen einer ganzen Gesellschaftjagd, ob Drückjagd oder Treibjagd, abdecken. Wenn Du sie einlädst, dann kommen die auch alle!!!

Bereits vor 11 Jahren berichtete der Adminstrator des Deutschen Jagdportals über eine Ansitzjagd seiner Verbindung in Brandenburg:

 

Rhenanenjagd einst und jetzt

Es gibt in Deutschland zwei Institutionen, deren Mitglieder sich zum bedingungslosen Lebensbundprinzip bekennen. Das sind:

1. die Ehe
2. die studentischen Verbindungen

Während die Mitglieder unter Punkt 1 sich dem Zeitgeist, (anglizistisch "mainstream") angebiedert haben und das Lebensbundprinzip dort weitestgehend aufgekündigt wurde, lebt dieses Ideal der lebenslangen Verbundenheit in den studentischen Verbindungen bis heute fort.

Und dies obwohl die Ideale, nach denen Verbindungen leben, von nicht wenigen Teilen der Bevölkerung als überholt und anachronistisch angesehen werden.
Einem ehemaligen Studenten, der über 30 Jahre nach dem Studium wieder Kontakt zu seinen Kommilitonen sucht, um ein Ehemaligentreffen zu organisieren, wird es wahrscheinlich schwer fallen, ein solches zu organisieren, da er sich, wenn überhaupt nur noch an deren Vornamen erinnert. Die Organisation eines Ehemaligetreffen nach mehreren Jahrzehnten wird er aber trotz Internet und Facebook schnell aufgeben müssen.

Ein Mitglied einer studentischen Verbindung benötigt für diese Idee exakt einen einzige email und einen einzigen Klick in das Verzeichnis seiner Mitglieder!
Dies ist beim Corps Rhenania zu Darmstadt nicht anders und als ich per email die Idee kund tat, einer bereits im Jahre 1987 ins Leben gerufene Rhenanenjagd neu zu beleben, kamen schon kurze Zeit darauf die Rückemails mit dem Vermerk: "Ich bin dabei!"
Bedenken hatte ich bei der Idee einer Neuauflage einer Rhenanenjagd schon, schließlich liegt Ostbrandenburg nun wirklich nicht zentral in Deutschland und war für keinen einzigen der jagenden Corpsbrüder gut erreichbar.

Und so machten sich sich nicht weniger als 8 Corpsbrüder auf eine mehrere hundert 100 Kilometer lange Reise ins abgelegene Niederoderbruch, um an einer mehrtägigen Sauansitzjagd bei Vollmond und herrlichem Winterwetter teilzunehmen, um die Idee einer Rhenanenjagd aus dem Jahre 1987 wieder zu beleben.

Hier nun einige Bilder von der Rhenanenjagd einst (1987) und jetzt (2013):

https://jagdblog.blogspot.com/2013/02/rhenanenjagd-einst-und-jetzt.html

 

Jagdverpachtung Baden-Württemberg

Donnerstag, 27 April 2023 16:18

WARNUNG: Hände weg von ZeckeWeg!

geschrieben von

In Facebook wird in den letzten Wochen massiv ein Zeckenhalsband unter dem Namen ZeckeWeg beworben. Zahleiche (angebliche?) Käufer schwärmen in den höchsten Tönen von dieser Wunderwaffe gegen Zecken und Flöhe.


Wie heißt es so schön "es steht jeden Tag ein/e Dumme/r auf" und ich oute mich hiermit, ich gehöre auch dazu!

Jaaa, lacht jetzt nur, ich habs verdient!

Der Wunsch des Gedankens, es könnte vielleicht doch unter Umständen eventuell etwas Neues geben, etwas ohne chemische Keule brachte mich dazu, auf das Gute in Menschen zu hoffen. Man kann doch nich so massiv Werbung machen für ein Produkt, das überhaupt nichts taugt, oder vielleicht doch? 

Ich gebe es zu, ich hatte Zweifel, aber am Ende ließ ich mich dann aber doch durch die vielen positiven Bewertungen und den Infos auf der Webseite zeckeweg-original.de dazu bewegen, das ZeckeWeg Halsband zu bestellen.

So! Jetzt könnt ihr mich gleich noch mehr auslachen, ich war nämlich auch noch sooo blöd, es gleich für alle 4 Hunde zu bestellen, weil es dann günstiger war. Also habe ich rund 80 Euro zum Fenster hinausgeworfen für Kabelbinder ähnlichen Gummibänder mit 0,0 Wirkung.  

Zu viele Insel-Hirsche

Wie in allen 1.Quartalen des Jahres nehmen die Anzeigen auch dieses Jahr  für Angebote und Gesuche nach Begehungsscheinen stark zu. Ob aber eine Anzeige von Erfolg gekrönt ist, bekommen wir vom Jagdportal leider selten zu hören. Besonders wenig Suchende melden uns die Resonanz auf ihre Anzeigen. Da haben wir uns natürlich über die Erfolgsemail von Leo riesig gefreut!

Viele Jagdpächter sind scheuer als ein Reh

Freitag, 17 März 2023 13:11

Der Geiz der Jagdpächter

geschrieben von

Deutsche und Italiener gemeinsam gegen illegale Vogeljagd

Der schmucke Prezeller Dorfkrug war diesjähriger Tagungsort des Hochwildrings Gartow-Lüchow

Die erschütternden Eindrücke eines Altjägers, der nach fast 50 Jägerjahren erstmalig an einer Hauptversammlung einer Hegegemeinschaft teilnehmen muss.

„Kannst Du dort hingehen? Ich habe keine Zeit“, war die Frage am Telefon nur wenige Minuten, nachdem die email zur Einladung zur Jahresmitgliederversammlung und Hegeschau des Hochwildrings Gartow-Lüchow im Posteingangsordner erschien. „Klar mache ich, ist ja gleich um die Ecke“.

Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich mich in fast 50 Jägerjahren sehr erfolgreich um die Teilnahme an Versammlungen von Hegegemeinschaften gedrückt hatte. Kaum ein Bundesland in Deutschland, in dem ich noch nicht zur Jagd war, aber auf der Versammlung einer Hegegemeinschaft war ich noch nie! Doch jetzt hatte es mich erstmalig eiskalt erwischt: Ich nahm erstmalig in meinem Leben als stimmberechtigtes Mitglied an der Versammlung des Hochwildhegerings Gartow-Lüchow teil. Nun weiß man: Das Schöne an der Jagd ist, dass sie auch im Alter  noch einige Überraschungen parat hat. Das sollte diesmal nicht anders sein.

Trophäenschau ohne Trophäen

Die erste Überraschung wurde mir schon beim Betreten des Saales des Prezeller Dorfkruges zuteil. Angekündigt war eine Hegeschau und ich erwartete zahlreiche Trophäen verschiedener Schalenwildarten aus dem zu den großen Hegegemeinschaften Niedersachsens zählenden Gartower Hochwildrings, schließlich sind im Hochwildring Gartow-Lüchow eine der größten Damwild- und Rotwildpopulationen Deutschlands zusammengefaßt. Doch außer einem halben Dutzend Geweihen von Rothirschen waren die Trophäenwände gähnend leer. Man lädt zu einer Hegeschau, zu der kaum noch ein Jagdpächter seine Trophäen ausstellt! Dass der Trophäenkult vergangener Jahrzehnte immer weniger Anhänger vor allem unter den jüngeren Jägern findet, hat hier scheinbar noch niemand mitbekommen.

Der Saal des Prezeller Dorfkruges war bis auf den letzten Platz gefüllt. Mir blieb als überpünktlich erschienendes Mitglied nur ein Stuhl am Rand des Saales übrig.  Beim Blick in den übervollen Saal ohne Trophäen wurde mir sofort klar:  Die Jäger waren nicht wegen der nicht vorhandenen Trophäen gekommen!

Der Jagdpächter, der sich nicht an Abschussabsprachen des Hochwildringes hält, wird vorgeführt wie ein Schwerverbrecher!

Im Mittelpunkt der fast vierstündigen Versammlung standen die Ausführungen des Hochwildringleiters Michael Urbansky über die Abschussverfehlungen eines Jagdpächters eines flächenmäßig sehr großen Mitglieds des Hochwildhegerings. Im Kern ging es um die Erlegung eines Rothirsches, von dem Erlegerfotos gemacht worden waren. Diese Erlegerfotos waren dem Vorstand des Hochwildhegerings anonym zugespielt worden. Wohlgemerkt: Die Erlegung des Rothirsches war kein Schonzeitvergehen. Auch wird man den Jagdpächter seitens der Jagdbehörde nicht wegen eines Überschießens des Abschussplanes belangen können. Alleine dass der Jagdpächter die interne Vereinbarung des Hochwildhegerings über die Freigabe nicht eingehalten hat, führt dazu, dass man den Jagdpächter auf der Versammlung wie einen auf frischer Tat überführten Schwerverbrecher vorführte. Man zeigte der Versammlung, dass man durch das Erlegerfoto den Erlegungsort im Revier zweifelsfrei nachgewiesen hat. Man hatte somit den Jagdpächter der furchtbaren Tat der Erlegung eine Kronenhirsches überführt!
Danach wurde der Antrag gestellt, dieses Revier aus der Hegegemeinschaft auszuschließen. Als kein Mitglied Fragen zum Antrag hatte, stellte ich die Frage, was man denn als Vorstand mit dem Rauswurf dieses sehr großen Revieres bezweckt. Obwohl ich die Frage dreimal stellte, konnte mir niemand erklären, welches Ziel mit der Entlassung verfolgt wird.
Alle Mitglieder stimmten dem Antrag zu, außer einer Enthaltung und einer einzigen Gegenstimme von mir. Mir war es nicht möglich, mir über den Sinn dieses Antrages eine Meinung zu bilden!

Zusammenfassend lässt sich sagen: Hochwildhegegemeinschaften haben keinerlei rechtliche Handhabe gegen Mitglieder vorzugehen, die sich nicht an Abschussvereinbarungen halten.

Für mich haben sich diese Hochwildhegeringe vollständig überlebt. Sie haben aus meiner Sicht keinerlei Funktion mehr. Trophäen werden nicht mehr vorgezeigt und auch hier gibt es keine Möglichkeit, deren Vorzeigen auf den Hegeschauen durch den Hochwildring zu erzwingen. Jeder Jagdpächter macht in den Hegegemeinschaften was er will, alleine es fehlt der Mut, diese überflüssigen Hegegemeinschaften aufzulösen.

Den Dorfkrug als preiswerte Tagungsstätte missbraucht

Doch am meisten habe ich mich über den Geiz der Jäger aus dem Gartower Forst aufgeregt. Hierzu einige Vorbemerkungen:
Kaum jemanden ist es entgangen, dass der ländliche Raum in Deutschland unter einem furchtbaren Gasthofsterben leidet. Fährt man aus dem Wendland die 70 km zum nächsten Autobahnanschluss, passiert man 2-3 Dönerbuden, aber alle alten Gasthöfe auf der Strecke sind verschwunden.
Da kann sich der kleine Ort Prezelle im Wendland glücklich schätzen, dass sie einen Mäzen fanden, der vor einigen Jahren den heruntergekommenen Prezeller Dorfkrug kaufte und in ein kleines gastronomisches Schmuckstück verwandelte. Durch diese Investition, mit der man problemlos ein freistehendes Einfamilienhaus hätte bauen können, werden nun alle  Immobilien im Ort aufgewertet, verfügt man doch über eine Gaststätte, die temporär zu Tagungen und Feierlichkeiten genutzt werden kann und allen behördlichen Vorgaben entspricht.
Und natürlich muss eine solche Immobilie nicht nur ganzjährig gepflegt und beheizt werden und nach Veranstaltungen gereinigt werden. Es fallen erhebliche laufende Kosten an, die beglichen werden müssen. Auch müssen Speisen und Getränke bei Tagungen zur Verfügung stehen. Und auch hierum hatte der Mäzen des Prezeller Dorfkruges sich gekümmert. Allen Jägern standen alle möglichen Getränke vom Kaffee bis zum frisch gezapften Bier zur Verfügung. Auch wurden Speisen zu angemessenen Preisen für die Mitglieder und Gäste angeboten.

Doch was haben die Jäger aus dem Gartower Hochwildring daraus gemacht?

Ich selber und 2 weitere Personen haben vom Angebot eines Essens nach der Tagung Gebrauch gemacht. Weitere Jäger, die einen Imbiss bestellten, habe ich keine gesehen und das bei über 100 anwesenden Jägern! Wir 3 Jäger saßen nach der Tagung mutterseelenallein vor unserem Essen.

Liebe Gartower Jäger,

wer sich mehrere Stunden bei den heutigen Energiepreisen in eine gut gewärmten Tagungsstätte setzt, und es schafft, 4 Stunden lang bei einer einzigen Tasse Kaffee an der Sitzung teilzunehmen, zudem noch kostenlos die Toiletten benutzt und am Ende der Sitzung noch nicht einmal einen Imbiss bei den Betreibern bestellt, der hat einen Mäzen wie ihn Prezelle mit dem Dorfkrug gefunden hat, nicht verdient. Euer geiziges Verhalten anlässlich der Tagung im Prezeller Dorfkrug ist eine Beleidigung des Mäzen und der Belegschaft, die Eure Versammlung erst möglich gemacht haben.

Mein Besuch der Jahrestagung des Hochwildhegerings Gartow-Lüchow hat gezeigt, dass es mit einigen Reformen im Jagdwesen nicht getan ist. In den Strukturen des deutschen Jagdwesens müssen tiefgreifende Veränderungen, insbesondere bei den Personen in Leitungsfunktionen vorgenommen werden, will man die Jagd zukunftsfähig machen. Mit solch peinlichen Veranstaltungen lässt sich niemand mehr, weder Jungjäger noch Jagdinteressierte, hinter dem Ofen hervorlocken. Als Außenstehender, der ich als funktionsloser Jäger bin, kann man nach dem Besuch solcher Veranstaltungen nur noch fassungslos den Kopf schütteln.

Die Jagd hat tatsächlich für einen über 60 Jahre alten Altjäger wie mich noch einige Überraschungen parat! Der Veränderungsdruck der Jagd nimmt stetig zu. Es bleibt spannend.

Waidmannsheil

Euer

Stefan Fügner

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Telefon 0178 6141856

Deutsche und Italiener gemeinsam gegen illegale Vogeljagd

 

 

Dienstag, 27 September 2022 22:33

Wer bietet mehr? Meine sechs Jagdscheinhefte

geschrieben von

Wenn man in alten Kisten kramt, dann bringen die einige Kuriositäten zum Vorschein.

Als Jäger ist man ja auch ein wenig Sammler und so habe ich alle meine Jagdscheinhefte aufgehoben, bis auf den allerersten, der ist irgendwie unter die Räder gekommen. 

Damit diese Lücke geschlossen werden kann, habe ich meinen Karnikelfahrschein (Fahrpreisermäßigung für kinderreiche Familien, auch Wuermelimgpass genannt)  eingescannt, weil bei ihm das gleiche Foto eingeheftet war, wie in meinem ersten Jagdschein von 1976.

Ein wichtiges Kriterium eines Jägers sind seine gelösten Jagdscheine, aber wer hat noch alle seine Jagdscheinehefte?

Wenn ich in vier Jahren meinen 50. Jagdschein lösen werde, immer vorausgesetzt ich erlebe es, werde ich ihn in das siebente Jagdscheinheft eintragen.

Wer ähnlich alte Jagdscheinhefte hat, der möge sie einscannen und in die Kommentarleiste einstellen, freue mich über eine rege Beteiligung.

 

Hier der Karnikelfahrschein mit dem Foto meines ersten Jagdscheins von 1976:

Vorfall In Goldenstedt Wölfe kämpfen gegen Hunde

 

Mein Jagdschein als Student:

Vorfall In Goldenstedt Wölfe kämpfen gegen Hunde

 

und dann als Handelsvertreter:

Vorfall In Goldenstedt Wölfe kämpfen gegen Hunde

 

 

zur Jahrtausendwende

Vorfall In Goldenstedt Wölfe kämpfen gegen Hunde

 

2010 dann ausgestellt in Brandenburg

 

Vorfall In Goldenstedt Wölfe kämpfen gegen Hunde

 

und hier das aktuelle Jagdscheinheft von 2018, als Beruf ist Administrator eingetragen

Vorfall In Goldenstedt Wölfe kämpfen gegen Hunde

Donnerstag, 08 September 2022 10:27

Der Herbst: Die schönste Zeit des Jahres!

geschrieben von

 Voltaire

Der Herbst ist für mich nicht nur als Jäger, sondern auch als Naturfotograf eine ganz besondere Jahreszeit: Durch den Dunst und Nebel ist das Licht jetzt sehr weich und die Farben wirken sanft und mystisch.

Vor allem morgens und abends, wenn der Rotanteil des Lichtes hoch ist, bieten sich überall in der Natur tolle Fotomotive.

Wenn Ihr die natürliche Stimmung Eurer Fotos erhalten wollt, solltet Ihr unbedingt die Aufnahmefunktion Eurer Kamera, zusätzlich zum Jpeg-Format, auch für das RAW-Aufnahmeformat einstellen. Jpeg ist ein sehr Speicherplatz-schonendes Fotoformat, bei dem die Kamera ein Schönwetter- Idealbild automatisch errechnet und abspeichert. Dabei wird oft der Bildkontrast erhöht und der Dunst im Bild elektronisch herausgefiltert: Die tolle Herbststimmung geht verloren und lässt sich kaum wieder herstellen. 

RAW (Sony nennt es ARW, andere Hersteller DNG) speichert zwar eine wesentlich größere Bilddatei ab, gibt Euch aber die Möglichkeit die Stimmung zu erhalten, wenn Ihr die Datei nachträglich am Computer mit einem Bildbearbeitungsprogramm bearbeitet. Das bekannteste Foto-Bearbeitungsprogramm ist Lightroom von Adobe. Es gibt aber noch viele weitere Programme dieser Art, die z.T. recht preiswert angeboten werden.

Aus meiner Erfahrung ist -für einen ambitionierten Naturfotografen- die Investition in ein Bildbearbeitungsprogramm fast genau so wichtig, wie die in Kamera und Objektive!

 

Voltaire

 

Voltaire

 

Voltaire

 

Voltaire

 

Begehungsschein nördliches Unterfranken zu vergeben

Zeichnung des Jagdmalers Capar von Reth eingefasst in einen Bilderrahmen des Jugendstils

Caspar von Reth ist bei nicht nur bei Jägern, sondern auch bei Liebhabern von Tierporträts ein bekannter Künstler. Bei Onlineauktionen, wie derzeit beim Auktionshaus Dorotheum, erzielen seine Bilder schon mal vierstellige Preise.

Das in schwarzweiß gehaltene Bild eines Jagdhundes, der einer aufsteigenden Ente nachschaut, kann mit einer Besonderheit glänzen. In der Signatur hat von Reth das Datum 1905 eingetragen. Kenner der Kunstszene wissen, dass dies die Zeit des Jugendstil war. Der Jugendstil entstand aus der damaligen Künstleravantarde. Auch wenn von Caspar von Reth keine Bilder bekannt sind, die ihn als Jugendstilkünstler erkennen lassen, so zeigt doch die Rahmung seines Bildes mit einem Bilderrahmen im Jugendstil, dass von Reth ein großer Anhänger der damaligen modernen Kunst war. Leider ist die Widmung auf der Rückseite des Bildes verblasst und läßt sich nicht mehr lesen.

Mit dem Auftauchen dieses Bildes schließt sich wieder eine Lücke in der Galerie der Bilder der deutschen Jagdmaler.

Begehungsschein nördliches Unterfranken zu vergeben

Signiert im Jahre 1905

 

Waidmannsheil

Euer

Stefan

Mobil 0178 614 18 56

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Begehungsschein nördliches Unterfranken zu vergeben

Sonntag, 28 August 2022 11:53

Im Herbst wird geerntet!

geschrieben von

Im Herbst wird geerntet!

Im Amerikanischen wird die Herbstzeit auch „Harvest“ genannt und das bedeutet Ernte!

Wir ernten im Herbst: Der Bauer die Rüben, in denen unser schwarzer Bock hier gerade steht. Der Jäger hat die Büchse frei auf viele Wildarten. Und der Naturfotograf nutzt das schöne, besonders weiche Licht und die sanften Farben des Herbstes, um eindrucksvolle Fotos zu schießen!

Den schwarzen Bock in unserem neuen Jagdportal- Rehkalender 2023, habe ich im letzten Herbst in der Wesermarsch aufgenommen. Hier in der Marsch gibt es recht häufig dunkles Rehwild. Die Farben reichen von dunkelbraun (wie hier) bis zu pechschwarz.

Die Sonne war schon aufgegangen und so konnte ich den Bock mit niedriger Empfindlichkeit (ISO 200) aufnehmen. Je niedriger die Empfindlichkeit ist, desto schärfer und brillanter wird später das Foto.

Das Wichtigste für solche Nahaufnahmen ist das richtige Objektiv: Das geniale Sigma 150-600 Millimeter vergrößerte den Bock 12-fach und so entstand dieses eindrucksvolle Portrait.

Jagdgebrauchshundverein  startet Jagdgebrauchshundeausbildung 2016

 

Volksbegehren zu Windkraftanlagen gestartet

Der passionierte Tier- und Jagdfotograf Thomas Loeschke portraitiert in unserem Jagdkalender besondere Reh-Persönlichkeiten: „Knickohr“, die Ricke mit dem abgeknickten Ohr und Ihren 2 Bockkitzen, „das kleine Gespenst“, ein sehr heimlicher, rabenschwarzer Knopfbock oder den kapitalen Einstangenbock, der aufgrund einer Rosenstockverletzung jedes Jahr nur 1 Stange schiebt.

Alle Aufnahmen entstanden in heimischen Revieren und zeigen unser Rehwild im Jahreslauf!

Der Kalender im Format A3 (42 x 29,7 cm) ist auf hochwertigem, starken 170 g Papier gedruckt und kommt mit transparenter Abdeckung, im stabilen Versandkarton.

Der Rehkalender 2023 kostet € 19,80, zzgl € 7,- für Verpackung und Versand und kann hier bestellt werden:  Bestellung Jagdkalender 2023 

Volksbegehren zu Windkraftanlagen gestartet

  

Volksbegehren zu Windkraftanlagen gestartet

 

Thomas Loeschke

Königsberger Straße 9

D-27324 Eystrup

email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mobil: 0151-17345478

Homepage: https://www.thomas-loeschke-fotografie.de/

 

 

 

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