Vinaora Nivo Slider 3.x

Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Image Not Found

Update: Schlechte Nachrichten von Fellwechsel

5. November 2021
Auf mehrfache Nachfrage stellt der Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen (NRW) bezugnehmend auf die gestrige Meldung in Sachen Fellwechsel folgendes klar:

Der LJV NRW stellt hiermit nochmals klar, dass sich die auf diesem Wege weitergeleitete Information der Fellwechsel Vertrieb GmbH ausschließlich auf die Leerung von Sammelstellen in NRW bezieht. Sie gilt ausdrücklich nicht für andere Bundesländer und die Absprachen anderer Landesjagdverbände mit der Fellwechsel Vertrieb GmbH.
Die Fellwechsel Vertrieb GmbH mit Sitz in Schleswig-Holstein hat nichts mit der Fellwechsel GmbH in Baden-Württemberg zu tun. Die dortige Fellwechsel GmbH des LJV Baden-Württemberg e. V. führt ihre Arbeit unverändert fort. (weiterlesen)

 

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

Klage vor Verwaltungsgericht: Jäger will seine Waffen zurück

Peter Engelbrecht

2.11.2021 Ein Jäger aus Plankenfels klagt vor dem Verwaltungsgericht Bayreuth gegen das Landratsamt. Er will seine Waffen zurück bekommen, die beschlagnahmt wurden. Den Vorwurf der waffenrechtlichen Unzuverlässigkeit weist der Mann zurück. Er war bei einem größeren Polizeieinsatz im September 2017 in die Schlagzeilen geraten, doch die Vorwürfe einer Frau hatten sich als falsch erwiesen.

Bayreuth - Ein Jäger aus Plankenfels klagt vor dem Verwaltungsgericht in Bayreuth gegen das Einziehen seiner sechs Waffen durch das Landratsamt und fordert die Verlängerung seines Jagdscheins durch die Behörde. Nach Angaben des Klägers gebe es keine Bedenken gegen seine waffenrechtlichen Zuverlässigkeit.

Der 48-Jährige hatte im September 2017 für Schlagzeilen gesorgt, als an seinem Anwesen ein größerer Polizeieinsatz stattgefunden hatte, bei dem auch ein Sondereinsatzkommando beteiligt war. Eine Frau aus der Slowakei hatte gemeldet, dass sie mit einer anderen Slowakin vom Kläger in dessen Wohnung mit Waffen festgehalten und vergewaltigt worden sei. Sie habe entkommen können, während die andere Frau dort noch festgehalten werde. Nach kurzer Festnahme des Mannes stellte sich heraus, dass er zu Unrecht beschuldigt wurde, und die Frauen sich freiwillig bei ihm aufgehalten hatten. Doch dieser Fall spielte in der Verhandlung keine Rolle.   (weiterlesen)

 

Notification
Kommentar schreiben (1 Kommentar)

Riskante Freigabe einzeln anwechselnder Alttiere

von Andreas Kinser

Studie im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung untersucht Risiko für das Verwaisen von Rotwildkälbern auf Bewegungsjagden

Hamburg, 3. November 2021. In diesen Tagen rund um den Hubertustag starten deutschlandweit die Bewegungsjagden auf Schalenwild. In den Revieren mit Rotwildvorkommen stehen die Jagdleiter dann wieder vor der Frage, ob einzeln anwechselnde Alttiere freigegeben werden sollen oder nicht. „Auf der einen Seite müssen ausreichend Alttiere im Verlauf eines Jagdjahres geschossen werden und auf der anderen Seite steht der Muttertierschutz, der sich gerade beim Rotwild durch die etwa einjährige Aufzuchtzeit der Kälber ergibt“, sagt Dr. Andreas Kinser, stellvertretender Leiter Natur- und Artenschutz der Deutschen Wildtier Stiftung. Um zu ermitteln, wie groß das Risiko von Verstößen gegen den Muttertierschutz auf Bewegungsjagden ist, hat die Deutsche Wildtier Stiftung im vergangenen Jahr eine Studie beim Institut für Tierökologie und Naturbildung in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse dieser Fallstudie liegen nun vor. „Etwa ein Drittel der untersuchten erlegten und einzeln anwechselnden Alttiere hat am Ende des Jagdtages wahrscheinlich ein lebendes und entsprechend verwaistes Kalb hinterlassen“, so Kinser.

Analyse der Jagdstrecke der Alttiere

Um die Alttier-Kalb-Zusammengehörigkeiten zu prüfen, wurden auf 15 Bewegungsjagden die Jagdstrecken des Rotwildes vollständig beprobt. Der Gesäugestatus der erlegten Alttiere wurde vor dem Aufbrechen erfasst. „Auf den Jagden wurden insgesamt 73 Alttiere und 148 Kälber erlegt und beprobt“, sagt Olaf Simon, Studienleiter vom Institut für Tierökologie und Naturbildung. Von den Alttieren wurden 18 in einer direkten und korrekten, das heißt verwandtschaftlich tatsächlich zusammengehörigen Dublette erlegt.  (weiterlesen)

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

Heiliger Hubertus – Mäßige dich!

03.11.2021
Diakon Uwe Groß spricht in der Woche vom 1. bis 6. November ab ca. 6:30 Uhr in der Reihe „Zuspruch“ auf hr2. Hören Sie es sich live im Radio oder auf der Webseite des hr an oder lesen Sie den tagesaktuellen Text hier:

HEILIGER HUBERTUS – MÄSSIGE DICH

Der Herbst war schon immer die Zeit der Jagd. In manchen Kirchen erklingen heute die Waldhörner zum Hubertustag. An Treibjagden durch Hessens Wälder nehme ich zwar nicht teil, aber dem Spektakel in der Kirche schaue ich ganz gerne zu. Da liegen dann Tierfelle von Wildschweinen und Hirschgeweihe vor dem Altar, Jäger in grünen Lodenmänteln und dunklen Hüten blasen dazu Jagd-Signale. Das Ganze wirkt ein wenig wie aus der Zeit gefallen auf mich, aber schön finde ich es irgendwie trotzdem. Die Jäger erinnern damit an den Heiligen Hubertus, dessen Namenstag heute im katholischen Heiligenkalender steht.

Hubertus hat es wirklich gegeben, er hat im siebten Jahrhundert in Belgien gelebt. Die Legende berichtet, dass seine Frau an einem Karfreitag starb und dass Hubertus deshalb in blinder Wut auf die Jagd ging. Plötzlich begegnete ihm ein Hirsch mit einem Kreuz zwischen dem Geweih. Das Kreuz soll zu ihm gesprochen haben: „Hubertus warum verfolgst Du mich? Ich habe dich doch erlöst.“ Der Jäger warf seine Armbrust weg und ging nie wieder zur Jagd, erzählt die Legende. Er änderte sein Leben, wurde Einsiedler – und später sogar Bischof von Lüttich.

Besonders Kinder lieben die Geschichte, vom Hirsch, der überlebt und vom Jäger, der keine Tiere mehr tötet. Und auch wenn manches davon wohl zusammengereimt ist, gibt die Legende mir doch zu denken. Nach dem Tod seiner Frau will Hubertus sich von seinem Leid ablenken. Er sucht Zerstreuung und schießt auf alles, was ihm vor die Armbrust kommt. Doch dann kommt Gott ins Spiel, unterbricht den Blutrausch und macht Hubertus nachdenklich.

Ich kenne sowas ähnliches auch von mir, wenn ich überarbeitet oder einfach schlecht drauf bin, dann habe ich mich manchmal einfach nicht im Griff und sage Dinge, die andere verletzen. Manchmal erschrecke ich dann selbst über mich und kriege mich doch wieder ein. Immer wieder braucht es aber auch die Reaktion eines anderen, der mir einfach sagt: „Jetzt komm mal wieder zu dir.“

Für die Jäger, die Hubertus zu ihrem Schutzpatron gemacht haben, bedeutet die Legende, dass sie sich bei ihrer Jagd im Herbst mäßigen wollen. Sie wollen nur so viele Tiere erlegen, wie es für das ökologische Gleichgewicht im Wald notwendig ist. Das kann ich nachvollziehen und so begreife ich Hubertus für mich weniger als einen Jagdheiligen, sondern vielmehr als einen Heiligen der Mäßigung. Einer der mir sagt: „Schieß nicht übers Ziel hinaus, sondern versuch dich im Griff zu haben.“   (weiterlesen)

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

Wiederbewaldung im Einklang mit der Natur

Bearbeitet von Jörg Fischer
2. November 2021
Die Wiederbewaldung von Schadflächen gelingt mit einer Aufforstung. Verstärkt setzen Forstleute aber auch auf Naturverjüngung und Saatverfahren, die allerdings viel waldbauliche Kenntnis und Erfahrung erfordern. Die richtige Beratung ist hier wichtig.

Durch Sturm, Dürre oder Borkenkäfer als Folge des Klimawandels zerstörte Wälder müssen gemäß Thüringer Waldgesetz innerhalb von sechs Jahren wiederbewaldet werden. Dies geschieht einerseits durch Aufforstung mit klimaresilienten Baumarten in Mischung. Andererseits setzen Waldbesitzende aber verstärkt auf alternative Verfahren wie etwa die Naturverjüngung oder die Baumsaat. Um zu wissen, wann welches Verfahren, ggf. sogar kombiniert, am meisten Erfolg verspricht, sind allerdings viele Kenntnisse und Erfahrungen notwendig. Ein vorheriges Beratungsgespräch mit einer Försterin oder einem Förster ist deshalb allen Betroffenen zu empfehlen. Kulturen aus kompletter oder teilweiser Naturverjüngung sind besonders vital – und es lässt sich auf diese Weise möglicherweise sogar Geld sparen.

„Ruhe bewahren“ (weiterlesen)

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

Vision des heiligen Hubertus - Wilhelm Carl Räuber

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

Jagdreise: Winterliche Drückjagd in der Eifel

Klaas Niemann am 2.11.2021

Die Eifel kombiniert eine reizende Gebirgslandschaft mit hervorragenden Wildbeständen.

Wen eine Drückjagd in der Heimat reizt, kommt an der Eifel nicht vorbei. Im Westen der Republik gibt es hervorragende Schwarzwild- und Rotwildbestände, die hier flächendeckend bejagt werden können. Begleiten Sie Klaas Niemann auf einer einzigartigen Jagdreise.

Perfekte Gelegenheit

Viele Gegenden Deutschlands bestechen durch ihre jagdlichen Eigenheiten. Eine, die es vielen Jägern besonders angetan hat, ist die Eifel. JÄGER-Autor Klaas Niemann war für uns da – und berichtet exklusiv von einer Drückjagd. Vor mir liegt die Einladung, auf die ich mich schon seit Monaten freue. Drückjagd in der Eifel. Sechs Stunden Anfahrt verheißen eine schlechte Ökobilanz, jedoch mit Sicherheit eine Schneejagd der Extraklasse. Der Wetterbericht sagt Winterwetter aus Richtung Osten an, der Verkehrsfunk Chaos zum Wochenende. Der Allrad ist beladen, das Wischwasser mit ausreichend Frostschutzmittel versehen. Mein Hund spürt die Unruhe und ist schon aufgesessen. Abmarsch! Die Anfahrt ist vom Feinsten. Sämtliche Autobahnen sind dicht, und ich umschlage Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz östlich. Verschneite Fahrbahnen, lange Staus und heftiger Schneefall machen die Anreise erlebnisreich.  (weiterlesen)

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

off-topic: Unsere Mitbegründerin und Webmasterin braucht dringend unsere Solidarität!

Vor 4 Jahren erkrankte Manuela nach einem vermeintlich normalen grippalen Infekt an ME/CFS, besser bekannt als Chronisches Erschöpfungssyndrom. Sie verbringt ihr Leben wie die meisten Betroffenen überwiegened liegend und beschreibt die Erkrankung so: Stell Dir vor, du hättest eine ganz schlimme Grippe, mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, dazu noch einen üblen Kater nach einer durchzechten Nacht und oben drauf noch einen Jetlag. So fühlst Du dich jeden einzelnen Tag.

Wenn Du jetzt denkst, was geht mich das an, dann pass mal kurz gut auf bitte, denn die häufigsten Ursachen sind: Grippale Infekte, Borreliose nach Zeckenbissen und Long-Covid nach einer Corona-Infektion. JEDER kann an ME/CFS erkranken, auch viele Kinder und Jugendliche sind  betroffen. 

ME/CFS zählt zu den letzten unerforschten schweren Erkrankungen und wird schon jahrzehntelang von Seiten der Politik, Ärzte, Pharmaindustrie/Forschung ignoriert. Man lässt die Patienten völlig im Regen stehen!



Lasst uns unsere Solidarität mit den Betroffenen zeigen, den Menschen die so sehr hoffen, bis zum 09. November 50.000 Unterschriften sammeln zu können.

Lasst uns helfen, damit die Petition angenommen wird und es zu der so sehr erhofften und wichtigen öffentlichen Anhörung vor dem Deutschen Bundestag kommt.

Informationen zur Petition findet ihr hier: www.SIGNforMECFS.de

Was ist zu tun? 1. Einfach registrieren und 2. die Online-Petition 122600 mitzeichnen.

>> Link zur Registrierung für die Elektronischen Petitionen des Deutschen Bundestags hier klicken

>> Direktlink zur Petition (nach Registrierung) zur Zeichnung der Petition


Lasst uns Manuela und den vielen anderen Betroffenen zeigen, auf uns Jäger*innen ist Verlass!

Unterzeichnet BITTE die online-Petition und wenn ihr möchtet, dann kommentiert danach unter dem Beitrag mit „erledigt“

Wir zählen auf Euch!
Die Gründer des Deutschen Jagdportals
Stefan Fügner und Rainer Kern (Ehemann von Manuela)


Weitere Informationen zu ME/CFS findet ihr z.B. auf der Webseite des ME/CFS Portals unter www.me-cfs.net

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

Es ist des Jägers Ehrenschild... Mehr als Tradition und Brauchtum: Herrliche Hubertusmesse mit Jägerschlag

30.10.2021 / FULDA - Mit der Hubertusmesse fand die Jungjägerausbildung der Jagd- und Gebrauchshundevereinigung Rhön-Vogelsberg am Freitagabend in der Stadtpfarrkirche ihr Ende. Aber nicht nur der Nachwuchs wurde offiziell in die Runde der Jägerschaft aufgenommen, auch stand – ganz traditionell – beim Gottesdienst das Ehren des heiligen Hubertus von Lüttich im Vordergrund.

In seiner Predigt, die zum Nachdenken anregte, ging Stadtpfarrer Stefan Buß auf "Geweih und Kreuz" ein. Er erzählte davon, wie der Schutzpatron der Jäger, Förster und Waldarbeiter zu seiner Mission fand und schließlich zum Priester geweiht wurde. Auch zitierte er den bekannten Spruch Oskar von Riesenthals aus dem 19. Jahrhundert: "Das ist des Jägers Ehrenschild, dass er beschützt und hegt sein Wild. Weidmännisch jagt, wie sich’s gehört, den Schöpfer im Geschöpfe ehrt."

Heute, so mutmaßt Buß, spiegelten sich religiöse Sichtweisen nur noch selten in unser aller Tun wider. "Es gehen wohl auch die wenigsten in den Wald, um zu beten, auch wenn das hin und wieder gesagt wird. Nein, der Wald wird bewirtschaftet und damit auch das Wild. Da geht es um Gewinn und Verlust. Der Förster ist heute ein Betriebsleiter: Er muss seinen Betrieb Wald möglichst gewinnbringend führen. Auch die moderne Jagd wird wohl mehr oder weniger in diesem Horizont stehen. Selbst das Wandern ist ein Wirtschaftsfaktor in der Tourismusbranche. Da sind sentimentale Gefühle nicht sehr hilfreich; da ist für religiöse Romantik nicht mehr viel Platz."  (weiterlesen)

Notification
Kommentar schreiben (0 Kommentare)

Abstauberjagd bei der Drückjagd – Wenn schon, denn schon…

27.10.2021

Eine Drückjagd ist anberaumt und damit auch die Abstauberjagd. Der Reviernachbar bekommt davon Wind und setzt sich mit einigen Freunden ebenfalls an, um abzustauben. Welche Probleme damit einhergehen und welche Möglichkeiten bestehen diese zu lösen, erläutert Revierpächter Hartwig Görtler.

Abstauberjagd. Die Grenzen abstellen. Passives Drückerchen. Egal wie man es nennt, es ist ein heißes Eisen. Aber nun mal langsam. Worüber reden wir hier überhaupt? Erst einmal darüber, dass in einem Gebiet eine Drückjagd stattfindet und nebenan zeitgleich ebenfalls die Jagd ausgeübt wird. Hier wird zumindest schon einmal deutlich, dass es sich beim Für und Wider im Kern um moralische oder soziale Emotionen handelt – wobei mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch noch ein paar Sicherheitsaspekte eine Rolle spielen. Oder zumindest spielen sollten.

Die perfekte Drückjagd (weiterlesen)

Notification
Kommentar schreiben (1 Kommentar)