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Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: BGS

Keine Frage, der Markt für Begehungsscheine ist aus der Sicht der Pächter ein Markt, bei dem das knappe Angebot den Markt bestimmt.

Nicht nur aus diesem Grunde sehe ich mich darin bestätigt, dass unter diesen Marktverhältnissen Suchende von Jagdgelegenheiten ohne Hinweis, sich an den Kosten der Jagd zu beteiligen, kaum Chancen haben.

Wir haben die  Meldungen unserer Abonnenten, die um vorzeitige Löschung (oft schon nach wenigen Wochen) ihrer Anzeige baten, ausgewertet und sind zu einem sehr eindeutigen Ergebnis gekommen:   

Anzeigen von Begehungsscheinsuchenden, in denen deutlich eine auf eine finanzielle Beteiligung hingewiesen wird, werden sehr schnell - oft von mehreren Pächtern gleichzeitig- direkt nach Onlinestellung ihres Gesuchs kontaktiert. Es zeigt aber auch, dass die Abonnements in unserem Kleinanzeigenmarkt für Jagdgelegenheiten von vielen Pächtern gelesen werde, da diese sehr öffentlichkeitsscheu sind und nicht gerne eigene Anzeigen aufgeben, schließlich sollen die Reviernachbarn nicht mitbekommen, dass sie eine finanzielle Beteiligung in ihrem Revier ansteben. Außerdem gilt zu bedenken, dass nur 15% der Jäger einen Facebookaccount haben und viele Jagdpächter deshalb nur außerhalb von Facebook unterwegs sind. 

Man muss ja nicht jedes Angebot annehmen, was dann in den Emailordner flattert, aber ein Jagdpachtsuchender, der in seiner Announce nur mit Revierarbeiten statt finanzieller Beteiligung wirbst, geht in der Masse der Suchenden unter. Es sind tatsächlich überwiegend Jagdpächter im Jagdportal unterwegs, die eine finanzielle Beteiligung für ihr Revier suchen. 

Also: Wer ernsthaft eine Jagdmöglichkeit in einer von Begehern überfüllten Region sucht, der sollte auf eine finanzielle Beteiligung an den Revierkosten hinweisen, und sei es, um überhaupt in Kontakt zu kommen.

Waidmannsheil

 

Euer

 

Stefan Fügner 

Telefon 0178 6141856

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Jäger beunruhigen Vorfälle in Dreeke Die Wölfin hat keine Skrupel

Freigegeben in Jagdverpachtungen
Mittwoch, 12 Februar 2020 17:53

Dana, die Hundeführerausbilderin

Sau verwüstet Zimmer

BGS Hündin Dana vom Haus Kamp konnte bei Mathias die Begeisterung für das Jagdhundewesen wecken.

Unter den Jungjägern den Nachwuchs für Hundeführer zu rekrutieren, wird die Jägerschaft in den nächsten Jahrzehnten sicherlich vor große Herausforderungen stellen.
Doch es ist weniger die fehlende Begeisterung für den Jagdhund als vielmehr die Zeit, die man braucht, um sich als Jungjäger an die schwierige Materie „Jagdhundeausbildung“ heranzuarbeiten.

Vor über einem Jahr saß Jungjäger Mathias bei mir in der Wohnung und fragte mich, ob er Dana nicht am Wochenende mit auf seine zahlreich vorhandenen Einladungen zu Drückjagen mitnehmen kann. Für einen eigenen Hund fehle ihm die Zeit, aber am Wochenende könne er sie sich doch ausleihen. Als Hundeführer ist man vorsichtig, wenn es darum geht, seinen Hund zu verleihen, aber ich willigte ein und so zogen die beiden am Wochenende los. Doch nach den ersten Wochenenden kamen bei Mathias Zweifel auf, wollte es nicht so richtig klappen mit dem jungen Gespann. „Lass ihr Zeit, nimm sie überall mit hin, auch auf den Hochsitz und lass sie nicht im Auto. Lass sie teilhaben am Beute machen. Es dauert oft Monate, bis sich Hund und Führer aneinander gewöhnen, insbesondere wenn der Hund schon aus dem Welpenalter heraus ist. Das wird schon.“

Und so hat es sich ergeben, dass die beiden langsam zusammenwuchsen und nun jeden Freitag das Telefon geht. „Kann ich Dana abholen“. Dana ist nun seit über einem Jahr Mathias „Wochenendjagdhund“. Wenn dann freitags Mathias Auto vorfährt, ist Dana nicht mehr zu bremsen. Freudig jaulend begrüßt sie Mathias und ohne sich nach mir umzusehen, verschwindet sie in Mathias Geländewagen. Sicherlich ist auch die Abwesenheit des dominanten Ajax bei der Jagd mit Mathias ein Grund, weshalb sie bei ihm aufblüht und erst hier ihre jagdlichen Fähigkeiten voll zur Entfaltung kommen.

Als Mathias Dana gestern wieder ablieferte, wollte er nochmal nach den Sauen sehen. Gegen 22.00 Uhr ging dann das Handy. Mathias hatte eine Sau beschossen und am Anschuss lag Lungenschweiß. „Ich komme Dana holen, ich finde die Sau in der Dunkelheit nicht“ . Wenig später zogen die beiden davon und eine Stunde später kam die Meldung:“Dana war nach 180 Metern an der verendeten Sau. Ohne Dana hätte ich sie nie gefunden. Nehme sie mit nach Hause und bringe sie morgen in aller Früh.“
Als ich heute morgen in das Wohnzimmer schaue, liegt Dana tiefschlafend auf der Couch und auf dem Küchentisch lag das kleine Jägerrecht.

Dana ist nun als gleichwertiger Ersatz für Ajax aufgerückt und hat so ganz nebenbei beim Jungjäger Mathias die Leidenschaft der Jagd mit den Hund geweckt. Sie hat es mit ihrer unbekümmerten Art geschafft, Mathias an die Arbeit der Jagdhundeausbildung heranzuführen.

Der Beruf verhindert bei vielen Jägern die Anschaffung eines Hundes, doch mit ein wenig Geschick konnte ein gelungener Kompromiss gefunden werden. Dana hat hier wesentlich zum Erfolg beigetragen, bei einem Jungjäger die Begeisterung für das Jagdhundewesen zu wecken.

waidmannsheil

 

Euer

 

Stefan

Der Artikel erschien erstmalig am 19.8.2013 auf dem Jagdblog- das etwas andere Jagtagebuch

Freigegeben in Jagdhundeausbildung