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Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Thomas Loeschke

Thomas Loeschke

Sonntag, 18 September 2022 14:44

Minox- die Spionagekamera

Unsere heutigen Kameras sind eher „Computer mit einem Auge“.

Aber es ist gar nicht so lange her, da war die Fototechnik noch analog. Und die fortschrittlichste Fototechnik kam lange Zeit aus Deutschland: Hochwertige, präzise Feinmechanik pur!

Dazu gehörte auch die Minox- der Inbegriff der Spionagekamera und Requisit in jedem Agentenfilm der damaligen Zeit!
Die Minox C wurde von 1969 bis 1978 von Minox in Wetzlar produziert

Der Film im winzigen Format 8 x 11 mm wurde in einer Kunststoffkassette geliefert und in die Kamera eingelegt. Es ging hier ja nicht um künstlerische Aufnahmen, sondern vor allem um das schnelle, heimliche Ablichten von Akten, oder das Fotografieren militärischer Geheimnisse! Damals gab es noch keine Smartphones und Kopierer waren seltener Luxus in Büros.
Die Entfernung musste manuell eingestellt werden. Da der Herr Agent ja selten die Gelegenheit bekommt, ein geheimes Dokument noch einmal zu fotografieren, weil die erste Aufnahme unscharf war, gab es in Form der mitgelieferten Kette ein ebenso einfaches, wie funktionelles Hilfsmittel: Auf der Kette sind Verdickungen angebracht, die dem Spion die Entfernung von 20, 24, 30, 40 und 60 cm von der Filmebene angeben. Den richtigen Abstand musste man dann auf dem Entfernungsrädchen auf der Oberseite der Kamera einstellen.

Die Minox C besitzt einen Belichtungsmesser, eine Belichtungsautomatik, manuell einstellbare Zeiten von 1/15 bis 1/1000 Sekunde, einen vor das Objektiv schiebbaren Graufilter und die Einstellung der Empfindlichkeit.
„Verpackt“ wurde die kleine Kamera in einer ebenso edlen, wie funktionellen Lederhülle. Damit der Spion im hektischen Schlapphut-Alltag seine wertvolle Kamera nicht verliert, kann er sie sicher im Knopfloch befestigen.
Die hier gezeigte Minox C ist 50 Jahre alt und wurde 1971/72 produziert.

Analoge Meilensteine der Technikgeschichte, wie die Minox sind heute zu noch bezahlbaren Preisen zu bekommen und sie sind ein tolles Sammelgebiet: Feinmechanik, die in dieser Qualität und mit diesem Charme, wohl nicht mehr wieder kommt!

Inzwischen fertigt Minox exzellente Ferngläser in sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis. Dazu in einem folgenden Blog mehr….

Hausmair kocht - Feldhase in Rahmsauce

 

 

Thomas Loeschke

Königsberger Straße 9

D-27324 Eystrup

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Mobil: 0151-17345478

Homepage: https://www.thomas-loeschke-fotografie.de/

 

Donnerstag, 08 September 2022 10:27

Der Herbst: Die schönste Zeit des Jahres!

 Voltaire

Der Herbst ist für mich nicht nur als Jäger, sondern auch als Naturfotograf eine ganz besondere Jahreszeit: Durch den Dunst und Nebel ist das Licht jetzt sehr weich und die Farben wirken sanft und mystisch.

Vor allem morgens und abends, wenn der Rotanteil des Lichtes hoch ist, bieten sich überall in der Natur tolle Fotomotive.

Wenn Ihr die natürliche Stimmung Eurer Fotos erhalten wollt, solltet Ihr unbedingt die Aufnahmefunktion Eurer Kamera, zusätzlich zum Jpeg-Format, auch für das RAW-Aufnahmeformat einstellen. Jpeg ist ein sehr Speicherplatz-schonendes Fotoformat, bei dem die Kamera ein Schönwetter- Idealbild automatisch errechnet und abspeichert. Dabei wird oft der Bildkontrast erhöht und der Dunst im Bild elektronisch herausgefiltert: Die tolle Herbststimmung geht verloren und lässt sich kaum wieder herstellen. 

RAW (Sony nennt es ARW, andere Hersteller DNG) speichert zwar eine wesentlich größere Bilddatei ab, gibt Euch aber die Möglichkeit die Stimmung zu erhalten, wenn Ihr die Datei nachträglich am Computer mit einem Bildbearbeitungsprogramm bearbeitet. Das bekannteste Foto-Bearbeitungsprogramm ist Lightroom von Adobe. Es gibt aber noch viele weitere Programme dieser Art, die z.T. recht preiswert angeboten werden.

Aus meiner Erfahrung ist -für einen ambitionierten Naturfotografen- die Investition in ein Bildbearbeitungsprogramm fast genau so wichtig, wie die in Kamera und Objektive!

 

Voltaire

 

Voltaire

 

Voltaire

 

Voltaire

Sonntag, 28 August 2022 11:53

Im Herbst wird geerntet!

Im Herbst wird geerntet!

Im Amerikanischen wird die Herbstzeit auch „Harvest“ genannt und das bedeutet Ernte!

Wir ernten im Herbst: Der Bauer die Rüben, in denen unser schwarzer Bock hier gerade steht. Der Jäger hat die Büchse frei auf viele Wildarten. Und der Naturfotograf nutzt das schöne, besonders weiche Licht und die sanften Farben des Herbstes, um eindrucksvolle Fotos zu schießen!

Den schwarzen Bock in unserem neuen Jagdportal- Rehkalender 2023, habe ich im letzten Herbst in der Wesermarsch aufgenommen. Hier in der Marsch gibt es recht häufig dunkles Rehwild. Die Farben reichen von dunkelbraun (wie hier) bis zu pechschwarz.

Die Sonne war schon aufgegangen und so konnte ich den Bock mit niedriger Empfindlichkeit (ISO 200) aufnehmen. Je niedriger die Empfindlichkeit ist, desto schärfer und brillanter wird später das Foto.

Das Wichtigste für solche Nahaufnahmen ist das richtige Objektiv: Das geniale Sigma 150-600 Millimeter vergrößerte den Bock 12-fach und so entstand dieses eindrucksvolle Portrait.

Jagdgebrauchshundverein  startet Jagdgebrauchshundeausbildung 2016

Mittwoch, 10 August 2022 19:35

Wie viele PS hat Deine Kamera?

Wilde Papageien im Winter in Wiesbaden

Autos und moderne Digitalkameras haben etwas gemeinsam: Der Besitzer ist sehr stolz auf das neue Gerät mit den vielen Pferdestärken. Bei den Kameras nennt man die Pferdestärken: „Megapixel“!

Ein Auto mit 360 PS bringt wenig, wenn man an der Ampel steht, oder im Stau. Und nachdem wir ja sicher bald ein Tempolimit bekommen werden, macht ein so starkes Auto wahrscheinlich eh wenig Sinn!
Genauso ist es bei Kameras: Man glaubt, das eine Kamera mit vielen Megapixeln besser ist und schärfere Bilder schießt. Megapixel sind die winzigen Rasterpunkte auf dem sog. Sensor, die das Bild aufnehmen. Je kleiner und feiner die Rasterpunkte sind, desto höher ist die Auflösung der Kamera. Man kann das mit einem Bild in der Tageszeitung vergleichen: Es ist grob gerastert und wirkt wenig brillant. In einem gedruckten, fein gerasterten Kunstjournal, sind die Bilder edler und einfach schöner.

Aber braucht man wirklich 60 oder 90 Megapixel?

Das Foto einer Meise ...

Wilde Papageien im Winter in Wiesbaden

 

...und später auf einem Plakat auf einer Ausstellung

 

Wilde Papageien im Winter in Wiesbaden

 
Hier ein Rehbock in Plakatgröße

Wilde Papageien im Winter in Wiesbaden

 

Das Foto der Tannenmeise hat ein Kunde von mir, für seine Ausstellung in seinem Möbelhaus auf eine Größe von 2,5 mal 2 Metern „aufgeblasen“. Das auf Leinwand aufgezogenes Riesenbild ist knack-scharf und beeindruckt die Betrachter.
Die Meise ist mit einem 400mm Objektiv und einem Vollformat-Sensor mit 42 Megapixeln aufgenommen. Ich bin im Mai auf Rehe an einem Waldweg angesessen. Die Rehe machten sich rar, aber Tannenmeisen „parkten“ auf ihrem Weg zum Nest, immer wieder mit Futter im Schnabel direkt neben der Kanzel.
Da es schon leicht dämmerig wurde, entstanden die Fotos mit einer hohen ISO-Einstellung (= Empfindlichkeit des Kamera-Sensors) und haben eine dementsprechend grobe Körnung. Auch das stört auf den großen Displays nicht.
Für die meisten Natur- und Tierfotos reichen 24 oder 42 Megapixel völlig aus.

Im Moment wird gemunkelt, das es im Herbst eine Kamera mit einem 90 oder 100 Megapixel-Sensor geben soll. Der Preis dieser Kamera wird dann -ohne Objektiv- bei ca. € 5.000,- liegen.

Und es ist nicht nur der hohe Preis, den man für das Gehäuse zahlt: Es gilt auch die ungeheuren Datenmengen, die bei einem so potenten Sensor anfallen, zu bewältigen!

Wenn ich von meiner täglichen Fototour nach Hause komme, habe ich im Durchschnitt 70 neue Fotos auf der Speicherkarte. Wenn ich die Fotos auf der Kamera im RAW-Format abgespeichert habe -was ich Euch absolut empfehle, denn RAW gibt Euch alle Möglichkeiten Top-Fotos durch die nachträgliche Bearbeitung zu erhalten- sind das -bei 90 Megapixeln- 6,3 Gigabyte an Daten, die Euer Computer abspeichern muss. Wer Videos am Computer produziert, kennt das Problem: Da ist mancher Computer schnell überfordert und Ihr müsst überlegen, wie Ihr diese riesigen Datenmengen speichert, und das nicht nur einmal, sondern zwei Mal, denn Ihr solltet unbedingt eine Sicherheitskopie Eurer schönen Fotos anlegen.

 

Also die gute Nachricht für Euch ist: Wenn Ihr eine digitale Kamera zuhause habt, mit „nur“ 24 Megapixeln, könnt Ihr damit tolle Natur- und Tierfotos schießen!

Meine Kontaktdaten: 

Thomas Loeschke

Königsberger Straße 9

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Wilde Papageien im Winter in Wiesbaden

Mittwoch, 03 August 2022 10:47

Das Oktoberfest für Rehe!

Verwaltungsgerichtweist Klage auf jagdrechtliche Befriedung ab.

 

Was macht man denn so auf dem Münchner Oktoberfest?

Man stolziert über die „Wiesn“ und zeigt sich in seiner ganzen Pracht und Schönheit! Man flirtet- „auf Teufel komm raus“! Und manchmal bekommen Neid und Eifersucht die Oberhand- „und dann krachts“!

Genauso geht es gerade unseren Rehen in der Blattzeit!

Die Blattzeit ist eine super Gelegenheit, tolle Fotos von Rehen zu schießen! Das Wild ist auch am Tag aktiv und Ihr habt genug Licht, um mit kurzen Belichtungszeiten zu arbeiten, um so auch treibende Böcke ohne Bewegungsunschärfe einzufangen. Ihr könnt die Blende auf f11 oder f16 stellen und habt so genug Tiefenschärfe, um knackscharfe Fotos zu machen. Das spielt vor allem dann eine Rolle, wenn Ihr mit langen Brennweiten von 400 oder 600 mm fotografiert, um das Wild nahe heran zu holen. Diese Teleobjektive kommen oftmals -wegen ihrer geringen Lichtstärke- in der Dämmerung schnell an ihre Grenzen.
Die Rehe sind -hormongesteuert- weniger vorsichtig und kommen oft auch recht nahe an den Fotografen heran.
Und jeder Jäger und Naturliebhaber weiß, wie spannend es ist, das Treiben auf dem heimischen „Oktoberfest“ zu beobachten!
Die Fotos sind alle mit einem 150-600mm Sigma-Telezoom entstanden. Ich habe fast immer 600 mm eingestellt, das entspricht einer 12-fachen Vergrößerung. Jeder Nutzer eines Fernglases erlebt, das man ein Glas mit einer so starken Vergrößerung kaum mehr aus der Hand ruhig halten kann. Zudem ist die Kombi aus langem Objektiv und Kamera auch fast 3 kg schwer. Also braucht man für gute Aufnahmen eine Auflage: Ein Stativ, oder die Gewehrauflage auf der Leiter.
Falls Eure Kamera über die Möglichkeit verfügt, geräuschlos zu fotografieren, schaltet den mechanischen Verschluß aus. Wenn die Rehe beim Ansitz nahe heran kommen, können sie sonst das Verschlußgeräusch der Kamera hören!

Ich hoffe, Ihr habt Spaß an den Fotos!

Über weitere technische Details, will ich Euch in meinem neuen Naturfoto-Blog regelmäßig informieren und natürlich auch viele schöne Naturfotos zeigen.
Ich freue mich auf Eure Fragen, Anregungen und vielleicht auch Eure Fotos, die ich hier vorstellen kann!

Meine Kontaktdaten: 

Thomas Löschke

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Verwaltungsgerichtweist Klage auf jagdrechtliche Befriedung ab.

Treibender Bock

 

Verwaltungsgerichtweist Klage auf jagdrechtliche Befriedung ab.

Der Pascha gönnt sich etwas Ruhe

 

Verwaltungsgerichtweist Klage auf jagdrechtliche Befriedung ab.

Der Bock läßt seine Angetraute nicht aus den Augen 

 Verwaltungsgerichtweist Klage auf jagdrechtliche Befriedung ab.

Ein Bock steht aufs Blatten!