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Professionelle Jagdhundeschule Spurlaut Mareike und Mirko Streicher GbR mit Bestnoten beim Bewertungsportal „Proven expert“
Die Hundeschule Spurlaut Mareike und Mirko Streicher GbR ist seit vielen Jahren treuer Kunde des Deutschen Jagdportals
Eine Diskussionen um die Zukunft der Jagd und des Jagdhundewesens endet in der Regel immer wieder bei der Forderung nach mehr Professionalität, weil die Anforderungen an die Jäger und ihrer Jagdhunde ständig steigen.
Bei dieser Entwicklung stoßen die traditionellen Ausbildungseinrichtungen immer häufiger an ihre Grenzen.
Eine Jägerfamilie, die diese Entwicklung sehr früh erkannte, sind Mareike und Mirko Streicher aus Schleswig-Holstein. Mit dem Deutsch Kurzhaarzwinger vom Nordlicht sind sie nicht nur fest in der Gebrauchshundezucht verankert. Auch ihre Hundeschule Spurlaut Mareike und Mirko Streicher GbR mit einem 900 ha großen Übungsrevier und einer großen Hundepension erfüllen alle Anforderungen einer professionellen Jagdhundeausbildung.
Auch ihre Arbeit wird im Verbraucherportal „Proven expert“ von den Kunden regelmäßig bewertet. Hier erzielte die Jagdhundeausbildung der Hundeschule Spurlaut nur Bestnoten! Mit den Unterpunkten Qualität, Nutzen, Leistungen, Durchführung, Methodik erreichte die Jagdhundeschule von Mareike und Mirko 4,98 Punke von 5,00 möglichen Punkten bei bisher 45 Teilnehmern. Ein absoluter Spitzenwert!
Das Jagdportal wünscht Mareike und Mirko Streicher auch weiterhin alles Gute und natürlich weiterhin ein glückliche Hand dabei, die Jagd und die Jagdhundeausbildung weiter zu professionalisieren und in eine sichere Zukunft zu führen.
Waidmannsheil
Das Team vom Deutschen Jagdportal
Umfrage zur Jagdhundeausbildung heute - Auswertung Teil 2
Viel Luft nach oben! Junge Jagdhundeführer fordern professionelle und institionelle Unterstützung bei der Jagdhundeausbildung
Das Deutsche Jagdportal bedankt sich zunächst für das positive Feedback zu unserer ersten professionellen Umfrage zur „Jagdhunde - Ausbildung heute“ und den vielen angeregten Diskussionen in verschiedensten Foren.
Bevor wir nun im 2. Teil der Umfrage-Auswertung weitere Thesen präsentieren, folgen zunächst zusammenfassend die ersten fünf Thesen aus dem 1. Teil der Umfrageauswertung:
These 1: Die Umfrageergebnisse sind aussagekräftig zu einem Thema, das der Jägerschaft auf den Nägeln brennt.
These 2: Die Antworten stammen von einer erfahrenen, jagdhundeführenden Jägerschaft.
These 3: Die Jagdhundeausbildung ist insbesondere in der jüngeren Jägerschaft, die für die Zukunft des Jagdwesens steht, ein brandheißes Thema.
These 4: Die Ausbildung des Vollgebrauchsjagdhundes steht im Mittelpunkt des Interesses.
These 5: Jagdhundeausbildung wird zunehmend weiblich.
Die vollständige Umfrageauswertung Teil 1 mit den jeweiligen Thesen kann man hier nachlesen
Hier nun die Auswertung Teil 2:
6. Vergegenwärtigt man sich diese fünf Thesen nochmals, dann dürfte wohl nicht verwundern, dass sich mehr als 2/3 der Umfrage-Teilnehmer (68,3%) sehr für unterschiedliche Ausbildungsmethoden für Jagdhunde interessieren.
Überwältigende 62,2% der Umfrage - Teilnehmer würden gerne wöchentlich in einer Ausbildungsgruppe trainieren, weitere rund 20% sogar zweimal pro Woche.
Eine gute Ausbildungsgruppe zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass ein Ausbilder die Gruppe leitet (77,1%), dass man jagdliche Übungsmöglichkeiten bekommt (64,7%) und, dass alle Teilnehmer eine Prüfung anstreben (51,4%). Danach folgt der „Zwang“ der Gruppe zu regelmäßigem Training (32,9%), dass die Ausbildungsgruppe nicht zu groß ist (26,9%), dass die Hunde ähnlich alt sind (25,3%) und, dass die Konkurrenz untereinander anspornt (24,1%). Weniger von Bedeutung sind gleiche, teilnehmende Hunderassen (6,8%).
Außerdem bestätigen 73,5%, dass sie bereits im Welpenalter mit der Ausbildung starten. Nur 24,1% beginnen erst mit ihrem Junghund (5-12 Monate) das Training und verschwindende 2,4% erst mit ihrem adulten Hund ab einem Jahr.
Dabei zeigen die Umfrage - Teilnehmer deutlich, dass sie bereit sind für die Ausbildung ihres Jagdhundes auch Geld auszugeben. Eine gute Unterstützung bei der Ausbildung ist absolut wertvoll!
These 6: Die jagdhundeführende Jägerschaft ist nicht nur sehr interessiert an gemeinsamer Jagdhundeausbildung unter Anleitung von Anfang an, sondern auch bereit sich das etwas kosten zu lassen.
7. Überraschend dagegen ist, dass 66,2% der Teilnehmer fünf und mehr Sterne vergeben bei der Frage, ob es schwer ist, bei der Jagdhundeausbildung die richtige Unterstützung zu bekommen. Vielen fällt es offensichtlich nicht leicht, ihren großen Unterstützungsbedarf adäquat zu decken.
Folgende Aussagen auf die Frage, woran es bei den Unterstützungsangeboten in der Jagdhundeausbildung mangele, geben hierzu weiteren Aufschluss:
73,1% sind der Meinung, dass die Auswahl an Hilfsangeboten tendenziell zu gering sei. 79% bedauern, dass es kein flächendeckendes Angebot gibt. 77,5% postulieren, dass die vorhandenen Unterstützungsangebote eher schlecht seien.
Drei niederschmetternde Ergebnisse für jeden Jagdhundeausbilder.
Immerhin 55,4% finden, dass es nicht genug Plätze gäbe. 68,7% bestätigen, dass diese Mangelsituation nicht am Preis liege.
These 7: Das Angebot an Jagdhundeausbildung ist relativ schwer zugänglich, quantitativ nicht ausreichend und qualitativ verbesserungsfähig
8. Wirft man nun einen genaueren Blick auf die verschiedenen, vorhandenen Unterstützungsangebote bei der Jagdhundeausbildung, dann wird eine erfahrene
Person, die ihre Hilfe anbietet, als mit Abstand am hilfreichsten eingeschätzt (168 von 251). Jagdgebrauchshundvereine folgen mit großem Abstand auf Platz zwei (91 von 251) und professionelle Jagdhundeschulen auf Platz drei mit 74 von 251 Stimmen. Es folgen im Mittelfeld Fachliteratur, Rassevereine und Lehrvideos. Recht abgeschlagen erweisen sich YouTube und Social Media. Diese Reihenfolge bleibt auch unverändert, wenn man die Einschätzung „sehr hilfreich“ und „mittel hilfreich“ pro Unterstützungsangebot addiert.
Offenbar erachten sehr viele Jagdhundeführer eine Mischung aus mehreren dieser Angebote als hilfreich. Interpretationsansätze, wie „Die Mischung macht’s“ oder „In
der Not von allem etwas“ stellen wir in den Raum.
These 8: Gegenseitige Hilfe durch erfahrenen Jagdfreunde stellt alle professionellen/institutionellen Angebote in den Schatten.
9. Nun stellt sich die Frage, was jemanden auszeichnet, der bei der Jagdhundeausbildung wirklich als hilfreich empfunden wird. Auch hier läßt sich das
Umfrageergebnisse in eine Reihenfolge bringen, die unmißverständlich ist.
Ganz weit vorne liegen die „Softskills“ des Ausbilders. Er soll sich vor allem individuell auf die Probleme des Hundeführers einstellen können, mit seinem eigenen Hund als gutes Beispiel vorangehen und sein Wissen didaktisch gut vermitteln können (jeweils weit über 70%).
Mit nicht unerheblichem Abstand folgen die greifbaren Erfolge des Ausbilders selbst. Er sollte seine Hunde erfolgreich auf Prüfungen geführt hat (65,9%), sich auf
langjährige Erfahrung und viele Prüfungserfolge berufen können (50,2%) und ferner noch ein professionelles Konzept anbieten (36,5%).Wieder mit deutlichem Abstand folgen Attribute, wie eine Erlaubnis nach § 11
TierSchG nachweisen zu können ( 25,3%), „im Verein ehrenamtlich sein Wissen weiterzugeben“ (20,5%) und Verbandsrichter zu sein (14,9%).
Abgeschlagen auf der Wichtigkeitsskala ist Präsenz in Medien oder als Autor.
These 9: Die Softskills des Ausbilders sind wichtiger als alle anderen vorzeigbaren Auszeichnungen.
10. Abschließend noch ein kleiner Blick in die Zukunft.
Für die Corona-Zeit wünschen sich fast die Hälfte der Teilnehmer Coaching anhand von Videos ihres eigenen Trainings (42,6%), Live-Online-Kurse (24,1%) und
telefonisches Coaching (21,3%) sowie online-Kurse on demand (15,3%). Mehrfach-Auswahl war möglich.
These 10: Die Jagdhundeausbildung ist bereit für digitale Angebote.
Auf die Frage, ob klassische Hundeschulen künftig in den Jagdhunde - Ausbildungsmarkt drängen werden, ergab sich folgendes, eher kritisches Meinungsbild, das wir unkommentiert stehen lassen wollen.
Zusammenfassendes FAZIT: Die Jägerschaft will und muss brauchbare Jagdhunde für eine waidgerechte Jagd ausbilden, findet allerdings keine adäquate professionelle und/oder institutionelle Unterstützung vor.
Hier ist Viel Luft nach oben!