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Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Begehungsscheinangebote

Da fliegt nichts mehr - Dramatisches Insektensterben in Deutschland

Der Wunsch, den Jagdschein zu erlangen, ist ungebrochen. Die Jagdschulen boomen, die Jagdausrüster verzeichnen jährlich neue Umsatzrekorde. Doch der Weg zur praktischen Jagdausübung ist für Jungjäger ohne Kontakte zu Jagdpächtern steinig.

Das Deutsche Jagdportal hat sich in den letzten 10 Jahren auf das Anbieten und das Suchen von Jagdverpachtungen und Begehungsscheinen im Internet einen Namen gemacht.

Dass der Einstieg in das aktive Jagen, insbesondere für Quereinsteiger ohne jagdliche Kontakte schwierig ist, ist hinlänglich bekannt. Der Boom bei den Jagdschulen bei gleichbleibender Reviermenge erschwert das Finden einer Jagdmöglichkeit zusätzlich. Zudem fehlt den Jungjägern an Jagderfahrung und Schussroutine, insbesondere beim Ansprechen und Erlegen, ohne die aber eine praktische Jagd nicht möglich ist. Zusätzlich zur Jagdmöglichkeit wird daher oft ein Lehrprinz gesucht, der diese Erfahrungsdefizite durch eine praktische Jagdausbildung ausgleichen soll.

In diesem Artikel will ich allen Jungjägern, die über eine Jagdmöglichkeit in Form eines Begehungsscheines einen Jagdpächter und Lehrprinzen suchen, einige Tipps bei der Anzeigengestaltung und Platzierung derselbigen geben.

Zunächst muss man wissen, dass nur 18 % der Jäger Jagdpächter oder Mitpächter eines Reviers sind. Zwar verfügen viele revierlose Jäger über ein immenses Wissen über die praktische Jagd, solange sie aber kein eigenes Revier besitzen, können sie keinem Jungjäger eine praktische Ausbildung oder eine Jagdmöglichkeit anbieten. Alleiniger Anbieter von Jagdmöglichkeiten ist der Jagdpächter. Dem Kontakt zum Jagdpächter kommt also eine Schlüsselrolle zu!

Der Jagdpächter, scheu wie ein Reh

Oft wird der Tipp gegeben, sich in einer Kreisjägerschaft als aktives Mitglied einzubringen. In den regionalen Jägerschaften finden sich dann auch zahlreiche Jäger, aber alle haben dort in der Regel das gleiche Problem wie der neue Jungjäger: Sie sind auf der Suche nach einer Jagdmöglichkeit oder sie haben eine bescheidene Jagdmöglichkeit, die aber dem frischgebackenen Jungjäger nicht weiterhilft. Bei den zahlreichen jährlichen Treffen der örtlichen Kreisjägerschaft sind die Jagdpächter kaum anzutreffen, die örtlichen Jägerschaften bleiben ein Sammelbecken revierloser Jäger, die einen Jagdpächter suchen. Zudem sind in den Jägerschaften die Jäger mit einer festen Verwurzelung in der Region in der Überzahl, weshalb sie einen neuen Jungjäger, der keine Bindung an die Region hat, eher argwöhnisch als Wettbewerber um rare Jagdmöglichkeiten beäugen. Hinten anstellen in der Schlange der Jagdmöglichkeitsuchenden ist hier angesagt.

Der Jagdpächter der Region bleibt in der Regel unsichtbar, weshalb es oberstes Ziel des Jungjägers sein muss, den Kontakt zu den Jagdpächtern der Region auf andere Weise herzustellen. Jagdpächter gehen nur über Anzeigen in den verschiedensten Medien auf den Jungjäger zu. Er wartet also, wer sich als Jungjäger in den Medien anbietet. Eine eigene Anzeige schaltet er in der Regel sehr selten. Tut er es trotzdem, kann er sich vor Anfragen nicht retten. Hier kann er sich dann aus zahlreichen Angeboten den passenden Jungjäger heraussuchen. Die Jagdpächter sind bei uns im Jagdportal die stillen Leser, die auch kaum Kommentare schreiben. Nur sehr wenige schalten Anzeigen, will man nicht, dass andere benachbarte Jagdpächter von der Suche erfahren.

Hier können wir als Jagdportal nach 10 Jahren unserer Tätigkeit das einfache Resümee ziehen: Jungjäger, die sich im Internet nicht präsentieren, werden von Jagdpächtern auch nicht gefunden. Gute und erfahrene Begehungsscheininhaber sind so selten, wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen. Um diese zu finden, muss der Jagdpächter sehr aktiv das Internet nach geeigneten Bewerbern durchsuchen.

Womit kann der Jungjäger punkten?

Dass ein Jungjäger ohne jagdliche Kontakte wenig bis gar keine jagdlichen Erfahrungen in das Revier einbringen kann, liegt auf der Hand. Doch wer genug Gespräche mit Jagdpächtern geführt hat, der weiß, wo beim Jagdpächter der Schuh drückt. Viele haben sich bei der Kalkulation der Jagdbetriebskosten, also alle Kosten, die über die Jagdpacht hinaus anfallen, verrechnet und diese Jagdbetriebskosten in der Regel viel zu niedrig eingestuft. Es sind vor allem die vielen kleinen Kosten wie Kühlkammer, Hochsitzneubau, Wildverarbeitung oder Wildvermarktung mit den dazugehörigen Arbeiten, die dem Jagdpächter Probleme bereiten. Vor allem weil er selbst ein Jäger ist, der die Jagd in der Freizeit ausübt. Auch fehlt vielen Jagdpächter schlichtweg die Erfahrung, wie man ein Revier so managt, dass das Jagen Spaß macht und die Jagdanpachtung nicht zum Problem wird. Wer hier erkennt, dass er sich organisatorisch einbringen kann und dem Jagdpächter lästige Probleme der Jagdbewirtschaftung abnehmen kann, der kommt ganz weit nach vorne.

Das Tabuthema Hegebeitrag

Eine Jagdpacht kostet sehr viel Geld, vor allem sind es die oft im Vorfeld nicht kalkulierten Jagdbetriebskosten, die dem hoffnungsvoll gestarteten Jagdpächter die Jagdpacht verleiden. Die Regel:

Jagdpacht x Faktor 2 = Jagdgesamtkosten

wurde ignoriert bzw. man wollte im Übereifer bei der Anpachtung die Jagdbetriebskosten nicht wahr haben. Dass man sich, wenn auch nur im kleinen Rahmen, an den Jagdbetriebskosten in Form eines Hegebeitrags beteiligt, sollte auf jeden Fall in eine Anzeige. Wer glaubt, dass erst beim Vorstellungsgespräch vom Jagdpächter diese Frage angesprochen wird, liegt falsch. Die Frage, inwieweit der Jungjäger sich an den Jagdbetriebskosten beteiligt, steht ganz am Anfang der Kontaktaufnahme durch den Jagdpächter. Wer in der Anzeige diesen wichtigen Aspekt des Begehungsscheins ignoriert, hat kaum Chancen, kontaktiert zu werden.

Der Lehrprinz, der den unbekannten Jungjäger kostenlos ausbildet, den gibt es nicht!

Mir ist in meinen fast 50 Jahren des aktiven Jagens noch nie ein Jagdpächter begegnet, der sich als kostenloser Lehrprinz verdingt. Kein Jagdpächter kommt auf die Idee, einen teuren Jagdbogen anzupachten, um ihn dann mit einem unerfahrenen Jungjäger zu teilen. Natürlich nimmt man den Sohn, die Tochter oder auch das Enkelkind, das jagdliches Interesse zeigt, als Jagdpächter unter seine Fittiche. Aber einem wildfremden Jungjäger, zu dem man keinerlei verwandtschaftliche oder freundschaftliche Kontakt hat, ist kein Jagdpächter bereit, sein Wissen aus Jahrzehnten des Jagens mitzuteilen. Hier haben die Jungjäger eine Bringpflicht in der Form, dass sie sich Gedanken machen müssen, wie sie einem Jagdpächter die Tätigkeit des Lehrprinzen schmackhaft machen.

Die neuen Medien als Plattform für die erste Kontaktaufnahme zum Jagdpächter

Jetzt, zum Ende des Kalenderjahres, ist die ideale Zeit, sich im Internet zu präsentieren. Zum 1.4. eines jeden Jahres stehen die Jagdpachtzahlungen an. Viele Jagdpächter suchen zum neuen Jagdjahr neue Begeher und durchstöbern verstärkt die relevanten Internetportale wie das Deutsche Jagdportal. Bevor man mit einer Anzeige startet, sollte man aber viel Zeit auf die Gestaltung der Anzeige aufwenden. Der Inhalt der Anzeige ist entscheidend, ob der Jagdpächter Kontakt aufnimmt. Wie groß ist der Radius um den eigenen Wohnort, in dem man eine Jagdmöglichkeit sucht? Ist der damit verbundene Zeitaufwand mit dem Beruf und der Familie überhaupt vereinbar? Bietet sich nicht besser eine Intervalljagdvariante als Jagdmöglichkeit an, in der man die Jagdausübung auf mehrere Wochenenden aufteilt? Mit der Intervalljagdvariante erhöht man den Radius enorm, allerdings sind Revierarbeiten und Fallenjagd in dieser Art der Jagd kaum möglich. Die Intervalljagdvariante ist daher ideal für Jungjäger aus Ballungsgebieten, wo der Kampf um Begehungsscheinangebote am größten ist. Man sollte bei den Angeboten nicht zu wählerisch sein, im Gegensatz zur Jagdpacht können Begehungsscheine schon zum Jagdjahresende wieder gekündigt werden und am Anfang gilt es, jagdliche Erfahrungen zu sammeln. Man muss wissen, das nur etwa 20% der Internetnutzer einen Facebookaccount haben, 80% aber informieren sich ausschließlich außerhalb von Facebook. - auch die Jagdpächter! - Es gilt also, sich neben Facebook auch außerhalb dieser Plattform jagdlich zu präsentieren.

Sonderangebot für Jungjäger

Das Deutsche Jagdportal hat  für Jungjäger ein Sonderangebot ausgearbeitet. Wir bieten die  Suchanzeige, die auf dem Jagdportal geschaltet wird, sowohl in der Jagddatenbank als auch im Kleinanzeigenmarkt an.

Zudem erhalten Jungjäger großzügige Laufzeiten bei der Onlinestellung.

Auch werden diese Anzeigen  in unseren relevanten Facebookgruppen geschaltet.

Der Jagdverein Lehrprinz e.V., dessen Vorsitzender ich bin, gibt seit über 20 Jahren Jungjägern kostenlos Tipps, wie sie sich im Internet bei der Suche nach Jagdmöglichkeiten präsentieren. Habt also keine Hemmungen, mich anzurufen, bevor Ihr das Projekt „Suche einer Jagdmöglichkeit im Internet“ angeht. Der  Jagdverein Lehrprinz e.V. bietet diese kostenlose Telefonberatung an.

Ich freue mich auf Eure Anrufe und Verbleibe

mit Waidmannsheil

Euer Stefan

Mobil 0178 6141856

email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

Freigegeben in Begehungsscheine

Bei einer Unteren Jagdbehörde in Schleswig-Holstein wurde von einem Jäger eine Anzeige im Deutschen Jagdportal gemeldet, bei der es sich offensichtlich um eine fingierte Anzeige handelt.

Die Untere Jagdbehörde setzte das Deutsche Jagdportal dahingehend in Kenntnis, dass es dort weder einen Jagdpächter dieses Namens gibt, noch dass dort ein Begehungsschein ausgeschrieben wurde. Scheinbar handelt es sich hierbei um eine Anzeige, um Internetnutzer zu ködern und dann andere Geschäfte zu tätigen.
Mit der ständig steigenden Mitgliederzahlen in unseren regionalen Jagdgruppen häufen sich Beschwerden von Gruppenmitgliedern und anderen Jägern über zweifelhaften Anzeigen. Die ständig steigende Mitgliederzahlen unserer regionalen Jagdgruppen üben scheinbar einen magischen Reiz auf zweifelhafte Geschäftemacher aus!.

Wir vom Jagdportal haben uns nach diesem Vorfall, der nun auch die Untere Jagdbehörde beschäftigt, dazu entschlossen, alle Anzeigen von Jagdpachtangeboten und Begehungsscheinangeboten im Deutschen Jagdportal und in den Facebookgruppen des Deutschen Jagdportals vor ihrer Veröffentlichung durch die Administration genehmigen zu lassen.
Diese Genehmigungspflicht gilt für alle Regionalgruppen auf dem Jagdportal, den Regionalgruppen bei Facebook und unsere Facebookfachgruppe "Jagdrevier Verpachtungen". Anzeigen von Jagdpacht- und Begehungsscheingesuchen sind von der Genehmigungspflicht ausgeschlossen. 

Alle Inserenten, die eine Jagdpacht oder einen Begehungsschein im Jagdportal anbieten möchten, egal ob entgeltlich oder unentgeltlich, oder gegen Hegebeitrag oder nur gegen Revierarbeiten, müssen ab sofort die Anzeige mit vollständiger Anschrift mit dem gesamten Text einschließlich Emailadresse und Mobilfunknummer formlos beim Deutschen Jagdportal unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden.
Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, dass der Inserent anonymisiert wird und nur die Mobilfunknummer und die Emailadresse angegeben werden kann. Auch kann eine eigene Emailadresse speziell für die Anzeige beim Jagdportal gebucht werden. Wir vom Jagdportal aber möchten immer wissen, wer sich hinter einer Anzeige verbirgt.

Das Einstellen von Jagdpacht- und Begehungsscheinangeboten in unseren Gruppen auf dem Jagdportal und bei Facebook ohne unsere Genehmigung zieht ab sofort die  lebenslange Sperrung in allen Gruppen nach sich.

Durch die hohe Kompetenz, die sich das Deutsche Jagdportal beim Anbieten von Jagdmöglichkeiten im Internet erworben hat und weil wir unsere Seriösität bewahren möchten, haben wir uns zu diesem radikalen Schritt entschlossen, aber es blieb uns keine ander Wahl. Wir bitten um Euer Verständnis.

Waidmannsheil

Eure Administration vom Deutschen Jagdportal

 

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