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Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

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Der Vorsitzende des Jagdverein Lehrprinz e.V., Stefan Fügner, nimmt Stellung zum Artikel von Klaus Dammann-Tamke  "Jägerboom in der Kritik: Wo sollen all die jungen Jäger nur hin? 

Zunächst einmal sollten alle Jäger froh sein, dass ein Jagdfunktionär das Thema Jungjägerschwemme und -ausbildung überhaupt anspricht. Dieses Thema der praktischen Jungjägerausbildung nach der Jägerprüfung rückt erst jetzt durch die sprunghaft angestiegenen Jungjägerzahlen in den Mittelpunkt der Diskussion, obwohl die Problematik fehlender praktischer Ausbildung schon seit vielen Jahren existiert und von den Verbänden in der Regel vollständig ignoriert wird.

Als Vorsitzender des Jagdverein Lehrprinz e.V., der nun seit 15 Jahren Jungjäger in der praktischen Jagd ausbildet, möchte ich zu dem Artikel des Herrn Klaus Dammann-Tamke und zu den Kommentaren zu diesem Artikel in den verschiedenen sozialen Medien Stellung nehmen.

Das soziale Milieu der Jungjäger heute

Die genauere Untersuchung der Herkunft der Jungjäger, die den Boom der letzten Jahre auslösen zeigt, dass fast alle Jungjäger, die den Zuwachs ausmachen, häufig  keinerlei familiären Hintergrund zur Jagd haben. Nur wenige Jungjäger  können auf eine Verwandtschaft mit Jagdmöglichkeit zurückgreifen, was die Problematik der fehlenden praktischen Ausbildung massiv verstärkt. Das Problem ist also nicht neu, es wird nur durch den Zuwachs massiv verschärft. Zudem kommen viele Jungjäger heute auch verstärkt aus dem städtischen Milieu weil es sie raus in die Natur zieht. Ein lokales Netzwerk, das es ihnen ermöglichen könnte regional jagdlich Fuß zu fassen, fehlt ihnen gänzlich. Bereits vor 10 Jahren, am 21.10.2013 hatte ich auf diese sehr unterschiedlichen Milieus (jagdlich/gesamtgesellschaftlich) in dem Artikel Jagd- und Naturschutzverbände- Eine gesellschaftliche Milieustudie hingewiesen, der auch in der drauffolgenden Woche in der Printausgabe des Jagdmagazins Pirsch veröffentlicht wurde.

Junger Jäger blickt suchend in die Ferne

Die praktische Jungjägerausbildung und die Jägerschaften

Fast die gesamte praktische Jungjägerausbildung nach bestandener Jägerprüfung wird durch ein verwandtschaftliches Netzwerk aus Eltern, Onkeln, Opas und anderen Verwandten und Freunden erbracht. Hier kann der Jungjäger auf der Basis der verwandtschaftlichen oder freundschaftlichen Verbundenheit das Waidwerk in deren Revieren erlernen.

Die praktische Jungjägerausbildung nach der Jägerprüfung folgt eben nicht, wie oft an Jägerstammtischen erzählt, durch Mitglieder der Jägerschaften. Dort werden beitragszahlende Mitglieder und ehrenamtliche Helfer gesucht, eine strukturierte praktische, vor allem professionelle Ausbildung zum erfahrenen Jäger bietet meines Wissens bis heute keine Jägerschaft an. Gerne lasse ich mich diesbezüglich mit Freude eines besseren belehren... Alle Jungjäger, die wir über den Jagdverein Lehrprinz in der Vergangenheit ausgebildet haben, berichteten uns von ihren erfolglosen Versuchen, über Hegeringe oder Jägerschaften den Einstieg ins aktive Jagen zu schaffen. Wenn sich dort eine Möglichkeit ergibt, so steht diese nur regional verwurzelten Jungjägern offen, der Jungjäger ohne regionale Kontakte geht leer aus.

Aus meiner Sicht fehlt es hier den Jägerschaften einerseits am wirkliche Willen, routinierte Jäger auszubilden und vor allem aber fehlt es an den Möglichkeiten der praktischen Ausbildung, weil geeignete Reviere fehlen. Die regelmäßige Teilnahme an Hegeringstammtischen und Mitgliederversammlungen ohne konkrete Jagdmöglichkeiten mit endlosen Diskussionen um Hege und Weidgerechtigkeit ohne praktische Jagdausbildung erhöht den Frust. Die Jungjäger wenden sich irgendwann von den Jägerschaften ab und suchen ihr Heil außerhalb der Jagdverbände.

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Freigegeben in Jagdnachrichten
Sonntag, 28 November 2021 14:10

Jungjäger/innen gesucht!

Schweden: Jäger erschießt Bär in Notwehr

We want you!  Das Deutsche Jagdportal sucht Jungjägerinnen und Jungjäger als Autoren 

Die Jungjägerbetreuung nach erfolgreicher Jägerprüfung durch Jagdschulen und durch die regionalen Jägerschaften und die Suche nach einem fähigen Lehrprinzen wird in den nächsten Monaten das Schwerpunktthema im Deutschen Jagdportal.

Keine Frage: Die Jagd liegt vor allem bei jungen Leuten im Trend. Immer mehr junge Menschen – fast 50% Frauen- streben heutzutage danach, den Jagdschein zu machen und die Jagd aktiv auszuüben.
Doch es sind heutzutage nicht nur völlig andere Gründe, die dazu führen, dass die Jagd im Trend liegt. Stand früher überwiegend die Trophäenjagd im Vordergrund, ist es heute die Landnutzung in Form der Fleischbeschaffung, das Naturerlebnis und die Geselligkeit in der Natur, das junge Leute dazu animiert, den Jagdschein machen.
Ein weiteres Phänomen des Anstiegs der Jagdscheinanwärter ist das weitestgehende Fehlen der Kontakte der Jungjägerinnen und Jungjäger in die etablierten Jägerschaften. War der Jungjäger ohne jagdlichen Anhang früher unter den Jagdscheinanwärtern die Ausnahme ist er heute eher die Regel. Dadurch nimmt die Aufgabe, dem frisch gebackenen Jungjäger über die bloße Jägerprüfungsvorbereitung hinaus eine Jagdmöglichkeit zu besorgen, für Jagdschulen und Jägerschaften einen immer größeren Raum ein, soll die Integration des jungen Nachwuchses gelingen. Vielen Jungjägerinnen und Jungjägern werden diese Hürden bei der Suche nach einer Jagdmöglichkeit erst nach der Jägerprüfung bewusst. Ohne Kontakt in die regionale Jägerschaft ist aber der Einstieg in das aktives Jagen kaum möglich.

Wir vom Deutschen Jagdportal und vom Jagdverein Lehrprinz e.V. wollen uns in den nächsten Monaten diesem Thema intensiv widmen. Da die Jagd sehr stark regional strukturiert ist und die erfolgreiche Suche nach einer Jagdmöglichkeit nur über die regionale Jägerschaft möglich ist, stellen wir nachfolgende Fragen in unseren regionalen Jagdgruppen zur Diskussion.

Wann habt Ihr angefangen, Euch um eine aktive Jagdmöglichkeit zu kümmern, vor, während oder erst nach der bestandenen Jägerprüfung?

An wen habt Ihr Euch mit der Frage nach einer Jagdmöglichkeit in Eurer Region gewandt?

Bietet Eure Jagdschule ein Alumni Netzwerk an, in dem Ihr Euch über Erfahrungen bei der Suche nach einer Jagdmöglichkeit austauschen könnt?

Wurde Euch in der Jagdschule der Kreisjägerschaft oder der gewerblichen Jagdschule bei der Suche nach einer Jagdmöglichkeit geholfen?

Welche Vorgehensweise würdet Ihr Jungjägerinnen und Jungjägern ohne jagdliche Kontakte in die etablierte Jägerschaft raten, wenn Ihr nach einer erfolgreichen Suche gefragt werdet?

Welche Ideen habt Ihr, die den veränderten Anforderungen an Jägerschaften und Jagdschulen bezüglich der Suche nach Jagdgelegenheiten für Jungjäger ohne Kontakte in die Jägerschaft gerecht werden?

Dies ist nur eine kleine Auswahl an Fragen, die uns zu dem Thema bewegen. Wir hoffen durch weitere interessante Fragen und Beiträge eine offene Diskussion zu diesem Thema anzustoßen.

Wir vom Deutschen Jagdportal und vom Jagdverein Lehrprinz e.V. wollen in den nächsten Schritten Jungjägern und Jungjägerinnen mit ihren Erfahrungen bei der Suche nach den ersten Jagdmöglichkeiten zu Wort kommen lassen und bieten den Jungjägerinnen, Jungjägern und Jagdscheinanwärtern auf dem Jagdblog des Deutschen Jagdportals eine Plattform, auf der sie in einem Artikel ihre Erfahrungen schildern. Wir würden freuen uns, Eure Artikel zu diesem Themengebiet, das vielen Jungjägerinnen und Jungjägern auf den Nägeln brennt, zu veröffentlichen.

 

Waidmannsheil

 

Stefan Fügner
Administrator des Deutschen Jagdportals
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Mobil 0178 6141856


Nach der bestandenen Jägerprüfung stellt für viele Jungjäger die Frage, wie geht es denn jetzt weiter? 

Nicht jeder Jungjäger ist in einer Jägerfamilie groß geworden und bringt schon praktische Jagderfahrung mit. Nach dem Ablegen der Jägerprüfung geht für die meisten Jungjäger das praktische Lernen erst so richtig los.

Der Einstieg in das praktische Jagen ist ohne Referenzen oftmals nur schwer möglich. „Lehrprinzen“,  die sich die Zeit für eine intensive praktische Ausbildung nehmen, sind auch nicht immer leicht zu finden. 

Vielen Revierinhabern mangelt es an der Zeit oder der Motivation, sich als „Lehrprinz“ einem Jungjäger anzunehmen und diesen in die praktische Jagd einzulernen. Oftmals sind auch die Reviere schlichtweg zu klein, um einem oder gar mehreren Jungjägern die Möglichkeit zu bieten, in den ersten Jahren genügend Abschüsse zu tätigen, um die notwendige Schussroutine zu erlangen und weitere wichtige Jagderfahrungen zu sammeln.

Manchem Jungjäger mangelt es auch an jagdlichen Kontakten, sie haben keine Möglichkeit erste Erfahrungen im praktischen Jagen erwerben zu können.

Der Jagdverein Lehrprinz e.V. in Kooperation mit DEUTSCHES JAGDPORTAL bietet dem Jungjäger nach bestandener Jägerprüfung verschiedene Seminare zum Thema „Praktische Jungjägerausbildung nach der Jägerprüfung” an. 

Jungjäger-Schnupperkurs

Inhalt: Revierbesichtigung, Jagdführung, Hilfe beim Aufbrechen und Bergen. Morgen- und Abendansitze mit der Freigabe von beliebig vielen Jährlingsböcken. Vorstellung des Jagdvereins und dessen Ausbildungsziele, gemütliches Beisammensein.

Kosten: 199,00 € inkl. 19% MwSt. (Im Preis nicht enthalten sind Übernachtung und Verpflegung!)

Bei Buchung erhalten Sie von uns eine Bestätigung mit Übernachtungsempfehlungen und weitere detaillierte Informationen zum Ablauf des Seminares. Bei Fragen stehen wir Ihnen vorab auch gerne telefonisch zur Verfügung.

Termin: 02./03. Mai 2015 und 16./17. Mai 2015 

Teilnehmerzahl: max. 8 Teilnehmer

Referent: Stefan Fügner

Veranstaltungsort: Niederwild-Lehrrevier DEUTSCHES JAGDPORTAL im Raum Nürnberg/Fürth 

Anmeldung / Buchung:

Die Anmeldung zu einem der Seminare können Sie ganz bequem über den Kauf eines „Seminar-Tickets“ im Marktplatz von DEUTSCHES JAGDPORTAL vornehmen.

Hier gelangen Sie direkt zur Buchung!

Hier zur Seminarbeschreibung! 

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine vollständige Rückerstattung der Anmeldegebühr nur bei schriftlichen Stornierung 4 Wochen vor dem Seminartermin möglich.  


DEUTSCHES JAGDPORTAL 
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Industriestraße 21
D-71706 Markgröningen
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gem. § 27a UStG: DE295530888

Tel.: 0049 (0) 7147 / 2754 - 29
Fax: 0049 (0) 7147 / 2754 – 248
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Ihre Ansprechpartner: 

Stefan Fügner
Inhaber K & F Jagdportal – Kern und Fügner GbR

Tel.: 0049 (0) 33458 64247 / Mobil: 0049 (0) 178 6141856
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Waidmannsheil mit besten Grüßen

DEUTSCHES JAGDPORTAL

Stefan Fügner
Geschäftsführer