Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals
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Was ist ein Jagdkonzept bzw. ein Jagdbewirtschaftungskonzept?
Immer häufiger fordern Jagdgenossenschaften und kommunale Jagdverpächter ein Jagdbewirtschaftungskonzept, wenn eine Jagdverpachtung neu ausgeschrieben wird. Mit den anstehenden Jagdverpachtungen zum 1.4.2025, deren Ausschreibungen in den nächsten Monaten beginnen, sollte sich jeder, der sich um eine Jagdverpachtung bewirbt, mit der Thematik auseinandersetzen.
Das Interesse, eine Jagd zu pachten, ist unverändert hoch. Die Jungjäger, die jedes Jahr neu auf den Jagdmarkt drücken und eine Jagdmöglichkeit suchen, ist weiterhin auf Rekordniveau. Oft bitten uns Jagdgenossenschaften, die bei uns im Jagdportal Ihre Jagd ausgeschrieben haben, eine Jagdverpachtung vorzeitig offline zu nehmen, weil sie die Flut der Bewerbungen auf die Jagdverpachtung nicht mehr bearbeiten können.
Wegen dieser unverändert hohen Bewerberflut fordern seit einigen Jahren Jagdgenossenschaften immer häufiger ein Jagdkonzept bzw. ein Jagdbewirtschaftungskonzept von den Bewerbern um die Jagdpacht. Tendenziell sind es Jagdgenossenschaften mit hohem Waldanteil am gemeinschaftlichen Jagdbezirk bzw. kommunale Eigenjagdbesitzer mit fast 100 % igem Waldanteil. Dies hat seine Ursache in weit zurückliegender Veränderungen in der Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen. Ohne Betrachtung dieser radikalen Veränderungen in der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung und deren Auswirkungen auf die Jagd, kann man den Druck, der auf den Waldbesitzern lastet, nicht verstehen.
In einigen genossenschaftlichen Jagdbezirken tendiert der Jagdwert der landwirtschaftlichen Flächen mittlerweile gegen Null
Mein Vater hatte noch vor 50 Jahren bei einer Jagdpacht eines genossenschaftlichen Jagdreviers mit 500 ha über 10 Landwirte mit Dutzenden von Kleinparzellen, auf denen die verschiedensten Produkte angebaut wurde. Fast alle Landwirte bauten sowohl Getreide an, als auch Futter für ihr eigenes Vieh. Diese kleinteilige Landwirtschaft ist binnen weniger Jahre vollständig verschwunden. Mittlerweile bewirtschaftet ein einziger landwirtschaftlicher Großbetrieb Flächen, die sich gleich über mehrere Dörfer erstrecken. Nicht wenige Dörfer haben gar keinen landwirtschaftlichen Betrieb mehr. Wer heute eine Jagd pachtet, hat es oft nur noch mit 2 -3 landwirtschaftlichen Großbetrieben zu tun und die Summe der Felder und Wiesen im gepachteten Jagdbezirk kann man an 2 Händen abzählen.
Diese landwirtschaftlichen Großflächen werden weiter zunehmen, weil der Trend in der Landwirtschaft der da lautet: „Wachsen oder weichen“ noch lange nicht abgeschlossen ist.
Ein Wildbiologe, der diese Flächen über das ganze Jahr einmal beobachtet, wird feststellen, dass diese Flächen außer Deckung in der 5 monatigen Vegetationsphase unserem Wild nichts zu bieten haben. Fast alle dieser Äcker sind ab Oktober riesige braune ökologisch tote Flächen. Man könnte diese Flächen auch zubetonieren und braun anstreichen, der biologische Nutzen wäre der gleiche. Diese Flächen sind wildbiologisch wertlos, ihr Jagdwert tendiert gegen null. Bei der Berechnung der jagdbare Fläche und der Jagdpacht werden diese jagdlich nutzlosen Flächen aber immer noch berechnet.
Mähdrescher, Maishäcksler und Scheibeneggen treiben das Wild im Herbst in die Wälder
Wenn die Deckung, die das Getreide und der Mais im Sommer bietet, verschwunden ist, wird unser Schalenwild in die übriggebliebenen Waldflächen getrieben. Steht dem Wild im Herbst durch Mast und Brombeeren im Wald noch genügend Äsung zur Verfügung, beginnt im Februar der massive Verbiss. Die Ricken müssen neben dem Haarwechsel das schnelle Wachstum des Embryos bewerkstelligen. Bis im Mai die Deckung in der Feldflur durch Getreide wieder vorhanden ist, kann das Schalenwild nur durch Verbiss im Wald seinen Nahrungsbedarf decken.
Der hohe Verbiss, der heute oft festgestellt wird, hat vor allem seine Ursache in der neu entstandenen industriellen Landwirtschaft und ihre gigantischen Agrarflächen ohne Jagdwert für unser Wild, wobei immer noch mit jagdlich völlig wertlosen Flächen gerechnet wird.
Die Wilddichte in Jagdbezirken mit hohem Feldanteil muss den neuen Verhältnissen anpasst werden
Wurde früher an Hand der Quote von Feld- und Waldanteil ein Jagdwert bestimmt, reicht diese Betrachtung nicht mehr aus. Zur Ermittlung der Wilddichte, die der Jagdbezirk verträgt, können die vorhandenen Feldflächen nicht mehr oder nur noch bedingt herangezogen werden, weil diese Flächen dem Wild 8 Monate nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Jagdgenossenschaften, bei denen die Waldbesitzer den hohen Verbiss rügen, müssen erkennen, dass die Monokulturen auf den Feldern das Wild in den Wald treibt. Dies führt zu einer Reduzierung des Jagdwertes des Jagdbezirkes im Ganzen. Einem Jagdbezirk mit hohem Feldanteil steht somit zur Bejagung fast nur noch die Waldflächen zur Verfügung. Dies muss sich im Preis für die Jagdpacht im Jagdpachtvertrag widerspiegeln.
Das Jagdbewirtschaftungskonzept als Leitfaden für die Zusammenarbeit von Landwirtschaft, Waldbauern und Jagdpächter
In den vielen Gesprächen mit Jagdvorstehern, die ihre Flächen verpachten wollen, ist die Regiejagd immer die ultima ratio. Auf der Wunschliste ganz oben steht immer der ortsnahe Jagdpächter mit einer hohen Kenntnis über die komplexen Zusammenhänge von Jagd, Landwirtschaft und Waldbau. Auch die Jagdvorsteher wissen, dass für eine intensive Bejagung im Wald nur gut ausgebildete Jäger eingesetzt werden können, die es eher selten gibt. Auch wissen sie, dass nach dem Erlegen von Schalenwild frei werdende Einstände binnen weniger Tage wieder durch nachrückendes Wild aufgefüllt werden. Die oben geschilderte Problematik der Wildschäden durch Verbiss und deren Reduzierung durch hohe Abschüsse sind fast allen Jagdvorstehern genau bekannt. Auch weiß man, dass diese Verbissschäden nicht wie Wildschäden in den Feldern recht einfach zu schätzen und zu begleichen sind. Nur eine enge Zusammenarbeit von Jagdgenossen, die große Waldflächen in der Jagdgenossenschaft haben, bekommen die Jagdpächter die Verbisschäden in den Griff. Bei der Reduzierung der Jagdpacht kommt man Bewerbern mit einem schlüssigen Jagdbewirtschaftungskonzept entgegen.
Die Jagdpachteinnahmen stellen für den Waldbauern nur einen unbedeutende vernachlässigbare Nebeneinkunft dar. Die Erlöse aus Holz sind in der Regel 10-20 mal höher. Jedem Jäger, der sich deshalb um die Jagdpacht auf Basis eines Jagdbewirtschaftungskonzeptes bewirbt, sollte klar sein, dass die Jagdgenossenschaft nicht daran interessiert ist, einen maximalen Pachtpreis zu erzielen, sondern man alleine den Verbiss in den Griff bekommen will. Die Jagdgenossenschaften suchen professionelle Jäger, die ihr Handwerk verstehen und mit Waldbauern über die Pachtdauer von in der Regel 10 Jahre gut zusammenarbeiten. Das Jagdbewirtschaftungskonzept kann man somit auch als Alternative zum jagdlichen Regiejagdbetrieb sehen, wenn die Professionalität erkennbar wird..
Die Begriffe „Hege und Waidgerechtigkeit“ haben im Jagdbewirtschaftungskonzept nichts zu suchen
Im Jagdbewirtschaftungskonzept sollte der Bewerber um die Jagdpacht als professionellen Jagdpächter erkennbar sein, der den vorgegebenen Abschuss erfüllen kann und die Jagd tierschutzgerecht ausübt. Die Begriffe Hege und Waidgerechtigkeit sind für Außenstehende der Jagd, was die meisten Jagdgenossen sind, wenig hilfreich und lenken vom eigentlichen Ziel einer professionellen Jagd ab.
Das Deutsche Jagdportal berät in den Monaten vor Beginn des neuen Jagdjahres zahlreiche Jagdpachtinteressierte bei der Erstellung von Jagdbewirtschaftungskonzepten bei der Bewerbung um eine Jagdpacht.
Bei Fragen zu dieser Tätigkeit stehe ich telefonisch zur Verfügung.
Waimannsheil
Stefan Fügner
Telefon: 0178 6141856
email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Inserate von Jagdpacht- und Begehungsscheinangeboten müssen ab sofort von der Administration des Deutschen Jagdportals genehmigt werden – Mitglieder , die sich nicht an diese neue Regel halten , werden sofort gesperrt!
Bei einer Unteren Jagdbehörde in Schleswig-Holstein wurde von einem Jäger eine Anzeige im Deutschen Jagdportal gemeldet, bei der es sich offensichtlich um eine fingierte Anzeige handelt.
Die Untere Jagdbehörde setzte das Deutsche Jagdportal dahingehend in Kenntnis, dass es dort weder einen Jagdpächter dieses Namens gibt, noch dass dort ein Begehungsschein ausgeschrieben wurde. Scheinbar handelt es sich hierbei um eine Anzeige, um Internetnutzer zu ködern und dann andere Geschäfte zu tätigen.
Mit der ständig steigenden Mitgliederzahlen in unseren regionalen Jagdgruppen häufen sich Beschwerden von Gruppenmitgliedern und anderen Jägern über zweifelhaften Anzeigen. Die ständig steigende Mitgliederzahlen unserer regionalen Jagdgruppen üben scheinbar einen magischen Reiz auf zweifelhafte Geschäftemacher aus!.
Wir vom Jagdportal haben uns nach diesem Vorfall, der nun auch die Untere Jagdbehörde beschäftigt, dazu entschlossen, alle Anzeigen von Jagdpachtangeboten und Begehungsscheinangeboten im Deutschen Jagdportal und in den Facebookgruppen des Deutschen Jagdportals vor ihrer Veröffentlichung durch die Administration genehmigen zu lassen.
Diese Genehmigungspflicht gilt für alle Regionalgruppen auf dem Jagdportal, den Regionalgruppen bei Facebook und unsere Facebookfachgruppe "Jagdrevier Verpachtungen". Anzeigen von Jagdpacht- und Begehungsscheingesuchen sind von der Genehmigungspflicht ausgeschlossen.
Alle Inserenten, die eine Jagdpacht oder einen Begehungsschein im Jagdportal anbieten möchten, egal ob entgeltlich oder unentgeltlich, oder gegen Hegebeitrag oder nur gegen Revierarbeiten, müssen ab sofort die Anzeige mit vollständiger Anschrift mit dem gesamten Text einschließlich Emailadresse und Mobilfunknummer formlos beim Deutschen Jagdportal unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden.
Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, dass der Inserent anonymisiert wird und nur die Mobilfunknummer und die Emailadresse angegeben werden kann. Auch kann eine eigene Emailadresse speziell für die Anzeige beim Jagdportal gebucht werden. Wir vom Jagdportal aber möchten immer wissen, wer sich hinter einer Anzeige verbirgt.
Das Einstellen von Jagdpacht- und Begehungsscheinangeboten in unseren Gruppen auf dem Jagdportal und bei Facebook ohne unsere Genehmigung zieht ab sofort die lebenslange Sperrung in allen Gruppen nach sich.
Durch die hohe Kompetenz, die sich das Deutsche Jagdportal beim Anbieten von Jagdmöglichkeiten im Internet erworben hat und weil wir unsere Seriösität bewahren möchten, haben wir uns zu diesem radikalen Schritt entschlossen, aber es blieb uns keine ander Wahl. Wir bitten um Euer Verständnis.
Waidmannsheil
Eure Administration vom Deutschen Jagdportal
„Der Jagdpachtpreis spielt bei der Vergabe der Jagdpacht eine eher untergeordnete Rolle“
Ein jagdliches Bewirtschaftungskonzept: Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Jagdpachtbewerbung
Als Administrator des Jagdportals jagen täglich Meldungen und Anzeigen aus dem Jagdwesen über den Bildschirm. Viele Anzeigen und fast alle Meldungen werden bearbeitet, ohne einen einzigen Kontakt zu einem Jäger oder Kunden. Da ist man dann richtig froh, wenn ein Telefonanruf den früher so selbstverständlichen persönlichen Kontakt herstellt. So auch am Montag:
Ein Jagdvorsteher aus dem südlichen Teil Deutschlands meldete sich am anderen Ende des Telefons und wünschte den Chef des Jagdportals zu sprechen. Er gab sich sichtlich Mühe , hochdeutsch zu sprechen. In der Regel ist der Grund für diesen Anruf eines Jagdvorstehers, dass er mit der Anzeigenaufgabe und der hierfür vorgesehenen Eingabemaske nicht klar kommt und einen Ansprechpartner beim Jagdportal sucht, der ihm hilft.
Doch diesmal hatte der Jagdvorsteher ein anderes Anliegen. Er wollte sich einfach nur einmal für den schnellen Service und die große Resonanz auf seine Anzeige seiner Jagdverpachtung bedanken. Doch es blieb nicht bei einem ausgesprochenen Dank. Es entwickelte sich ein sehr interessantes Gespräch über die Internetvermarktung in einem Bereich, in dem diese Vermarktung noch recht neu ist bzw. noch nicht die Bedeutung hat, wie in anderen Branchen und Bereichen.
Über die Erfahrungen eines Jagdvorstehers aus seiner erstmaligen Internetvermarktung seiner Jagdverpachtung über das Jagdportal möchte ich berichten.
Zunächst konnte der Jagdvorsteher schon nach einigen Tagen feststellen, dass die Vermarktung im Internet nicht nur wesentlich preiswerter ist, als die Anzeige in der lokalen Presse, die parallel geschaltet war, sondern dass auch Interessenten weit über die regionalen Grenzen hinaus als Bewerber gewonnen werden konnten. Der Jagdvorsteher hatte bei allen Bewerbern genau vermerkt, ob sie über das Internet oder über die regionale Presse auf die Jagdverpachtung aufmerksam geworden waren.
Doch weit größer war mein Erstaunen über Erkenntnisse, die der Jagdvorsteher über die Art der sehr unterschiedlichen Bewerber gewonnen hatte.
Nach Aussage des Jagdvorstehers unterscheidet sich der internetaffine Jäger vom regional orientierten Jäger sehr deutlich. Während immer noch bei den regionalen Jägern das alte Bild des hegenden und den Wildbestand pflegenden Jägers vorherrscht, konnte er eindeutig bei den Bewerbern aus dem Internet den modernen Jäger mit deutlich erkennbaren Kenntnissen über die waldbaulichen Ziele der Waldbesitzer erkennen.
Ein wenig erschrocken hat mich allerdings die Erkenntnis des Jagdvorstehers, dass er entsetzt war, wie wenig vorbereitet Bewerber in die Gespräche gehen. Kaum ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft konnte eine klar ausformulierte Bewerbung als Jagdpächter vorlegen. Fast allen fehlte ein klares, für die Jagdgenossen verständliches jagdliches Bewirtschaftungskonzept. Was dann auch gleich zu einer noch erstaunlicheren Aussage des Jagdvorstehers führte:
„Der Jagdpachtpreis spielt bei der Vergabe der Jagdpacht eine eher untergeordnete Rolle“
Die Jagdgenossen wissen in der Regel sehr genau, welche Pachtpreise in ihrer Region zu erzielen sind. Auch können die Jagdgenossen den Jagdwert ihrer Jagdbögen sehr gut einschätzen. In der Regel steht der Pachtpreis schon vor der Vergabe mit geringen Abweichungen genau fest, alleine das jagdliche Bewirtschaftungskonzept gibt den Ausschlag bei der Vergabe.
Wer also ernsthaft Interesse hat, eine Jagd zu pachten, sollte im Vorfeld ein klares Bewirtschaftungskonzept erstellen, das er als Basis seiner Bewerbung den Jagdgenossen vorlegt. Der immer wieder häufig erhobene Vorwurf aus der Jägerschaft an die Jagdgenossenschaften, sie seien geldgierig und würden immer nur dem Meistbietenden den Zuschlag erteilen, mag auf die eine oder andere Jagdgenossenschaft zutreffen. Diese Jagdgenossenschaft ist aber nach diesem sehr informativen und ausführlichen Gespräch mit einem Jagdvorsteher eine absolute Ausnahme.
Für uns vom Jagdportal war dieses Gespräch der Beweis, dass wir mit unserem Service der Jagddatenbank im Jagdportal für Jagdverpächter richtig liegen.
Fazit:Jagdpachtinteressierte,die nicht aus der Region sind und im Wettbewerb zu den regionalen Bewerbern stehen, haben durch ein klares jagdliches Bewirtschaftungskonzept große Chancen, den regionalen Bewerber auszustechen.
Für alle Jungjäger, die noch nicht so recht wissen, wie solch ein jagdliches Bewirtschaftungskonzept aussieht, habe ich einen Teil des Inhaltsverzeichnis eines jagdlichen Bewirtschaftungskonzeptes am Anfang des Artikels eingestellt.
Waidmannsheil
Euer
Stefan
Mobil 0178 614 18 56
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Autor gesucht zum Thema „Rechtsverbindlichkeit von Beschlüssen von Hochwildhegegemeinschaften“
Wie verbindlich sind für einen Neupächter einer Hochwildjagd freiwillige Hegevereinbarungen und Abschusspläne einer Rot- oder Damwildhegegemeinschaft, zu der sein Revier gehört?
Immer wieder wird obige Frage an das Jagdportal gestellt, wenn wir eine Neuverpachtung oder eine Pachtübernahme ausschreiben und dort auf die Zugehörigkeit zu einer Hochwildhegegemeinschaft hinweisen.
Wie verbindlich sind die Beschlüsse dieser Hegegemeinschaft für den Neupächter?
Welche Konsequenzen hat der Neupächter zu befürchten, wenn er sich nicht an die Hegevereinbarungen hält, weil er z.B. Rotwild erlegt, um Wildschaden zu verhindern, obwohl die Hegegemeinschaft dem Revier kein Rotwildabschuss zubilligt?
Hierzu wünschen wir uns vom Jagdportal eine offene Diskussion in unserer Facebookgruppe "Jagdrevier Verpachtungen".
Da es zu diesem Thema sicherlich noch zahlreiche weitere Fragen gibt, suchen wir einen Autor, idealerweise einen Jagdrechtsexperten, der sich diese Themas annimmt, mit dem Ziel, diese gewonnenen Erkenntnisse in einem Artikel außerhalb von Facebook zu veröffentlichen..
Wer Interesse hat, zu diesem Thema zu publizieren, der möge sich beim Administrator des Jagdportals melden.
Waidmannsheil
Euer
Stefan Fügner
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Facebookgruppe "Jagdrevier Verpachtung" hat seit heute über 15.000 Mitglieder
Gestern meldete die Facebookgruppe "Jagdrevier Verpachtung" das 15.000. Mitglied und ist somit einer der größten Jagdgruppen in den sozialen Medien.
In den letzten Monaten, vor allem in den Herbst- und Wintermonaten, wenn fast täglich Jagdverpachtungen und Begehungsscheine angeboten werden, verzeichnete die Gruppe oft mehr als 100 neue Mitglieder pro Woche. Aber auch jetzt, in der sauren Gurken Zeit des Sommers sind es täglich neue Mitglieder, die sich in der Facebookgruppe eintragen.
Fast 80% der Angebote werden vom Jagdportal eingestellt. Aber es sind immer mehr Jagdpächter , die die Gruppe als preiswerte und vor allem schnelle Kontaktaufnahme zu Jagdmöglichkeitsuchenden nutzen. Aber auch Jäger und Jungjäger, die eine Jagdmöglichkeut suchen, nutzen das Jagdportal und diese Facebookgruppe zur Suche von Jagdmöglichkeiten.
Für uns ist es erstaunlich, wie viele revierlose Jäger auf der Suche nach einer passenden Jagdmöglichkeit sind. Spannend wird es in diesem Herbst, wenn die Jagdpacht- und Begehungsscheinangebote wieder zahlreich eingestellt werden. Da immer noch 85% der Jäger keinen Facebookaccount besitzen, bleibt die Jagddatenbank des Jagdportals weiterhin das wichtigste Instrument, um Verpächter und Jagdmöglichkeitsuchende zusammen zu bringen.
Die Vermittlung von Jagdpächtern und Jagdpachtsuchenden wird auch weiterhin im Zentrum der Arbeit des Deutschen Jagdportals stehen. Ein wichtiges Instrument sind auch weiterhin die sozialen Medien mit jagdlichen Schwerpunkten.
waidmannsheil
Stefan Fügner
Workshop: Wie bewerbe ich mich erfolgreich um eine Jagdverpachtung?
Verpächter und Pächter treffen aufeinander, beide Parteien verbindet das gleiche Thema: Sie sind auf der Suche!
Doch warum kommen die beiden Parteien in vielen Fällen nicht zusammen?
Die einfache Antwort lautet: Weil der Verpächter nicht genau beschreibt, welche Anforderungen er an den angehenden Jagdpächter hat und der potentielle Jagdpächter kein aussagefähiges Gebot abgibt.
Auf die Ausschreibungen der Verpächter haben Sie keinen Einfluss, aber sehr wohl darauf, wie Sie sich um den Zuschlag der Jagdpacht erfolgreich bewerben können.
Auf eine Ausschreibung treffen teilweise, je nach Attraktivität eines Reviers, über 100 Gebote beim Verpächter ein. Was kann der Verpächter (Jagdgenossenschaft, Gemeinde, Eigenjagdbezirk) von Ihnen als Pächter erwarten? Wo liegen die teilweise unterschiedlichen Interessen? Was hört der Verpächter gerne und was sind die K.O. Kriterien, die Ihnen vielleicht gar nicht bewusst sind?
Wie Sie es schaffen, vom Pächter in die engere Auswahl genommen zu werden, erfahren Sie bei unserem 1-tägigen Workshop „Wie bewerbe ich mich erfolgreich um eine Jagdverpachtung?“
Programm
Termine / Ort:
SA 19.11.2016 – Raum Stuttgart
SA 26.11.2016 – Raum Nürnberg
SA 03.12.2016 – Raum Mainz
Tagungsstätte: Hotel in Autobahnnähe, sep. Seminarraum
Beginn: 10:00 Uhr
Ende ca.: 18:00 Uhr
Moderator: Stefan Fügner
Teilnahmegebühr: 130,00 € Tagespauschale inkl. MwSt. zzgl. 29,00 € Pauschale für Speisen und Getränke inkl. MwSt.
Mindestteilnehmerzahl: 10 Teilnehmer
Max. Teilnehmerzahl: 25 Teilnehmer
Was Sie von diesem Workshop erwarten können:
Einführung in das Thema, aktive Teilnahme der Gruppenmitglieder in der Erarbeitung eines Bejagungskonzepts. Wir entwickeln gemeinsam in einer offene Planung durch die Reaktionen aus der Gruppe individuelle Bejagungskonzepte. Dadurch haben Sie eine Strategie an der Hand, um konstruktiv mit dem Verpächter die Jagdbewirtschaftung zu erörtern.
Sie sollen selbst Erkenntnisse gewinnen um diese bei künftigen Bewerbung um eine Jagdpacht erfolgreich einsetzen zu können. Nachdem Sie die 1. schriftliche Hürde genommen haben und der Verpächter Sie persönlich kennen lernen möchte, stehen Sie vor der Herausforderung, sich auch im persönlichen Gespräch als geeigneter Pächter sehr gut zu präsentieren.
Workshop-Unterlagen: Musterbewerbung/Gebot und Bejagungskonzept
In der Pauschale für Speisen und Getränke sind enthalten: Mittagessen, Kaffee und Kuchen, kalte und warme Getränke während des Workshops.
Reservierung ab sofort möglich!
Die Vergabe der Teilnehmerplätze erfolgt in der Reihenfolge der Reservierung!
Ihre Reservierung wird erst nach Ihrem Zahlungseingang verbindlich.
Zur Anmeldung senden Sie bitte eine Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ihre Anmeldung sollte folgende Informationen enthalten: Termin und Ort, Name des Workshops, Ihre Kontaktdaten (Rechnungsanschrift).
Mit Ihrer Reservierungsbestätigung erhalten Sie weitere Informationen.
Der Moderator – Stefan Fügner:
Stefan Fügner mit seinem DD-Rüden Ajax und BGS-Hündin Dana
Seit seiner frühsten Kindheit ist er mit der Jagd eng verbunden. Durch seinen Vater zur Jagd gekommen, legte er mit 15 Jahren seine Jägerprüfung ab und ist seit seinem 16. Geburtstag, dem 27.5.1976, im Besitz eines Jagdscheins. Der ledige gebürtige Rheinländer lernte Maurer und studierte Bauingenieurwesen in Darmstadt.
Von 2009 bis 2013 war er hauptberuflich als Jagdbewirtschafter eines 1.100 ha großen Hochwildreviers in Brandenburg tätig. 2014 hat er zusammen mit seinem Partner Rainer Kern, das Deutsche Jagdportal gegründet.
Das Deutsche Jagdportal ist die größte Jagd-Informationsplattform im Deutschsprachigen Internet. Über das Deutsche Jagdportal werden jährlich hunderte von Jagdverpachtungen und Begehungsscheinen vermittelt.
Er ist die Schnittstelle zwischen Verpächter und Pächter und kennt die Wünsche und Anforderungen beider Seiten, sowohl durch seine eigenen jagdlichen Erfahrungen, als auch über die täglich stattfindenden Gespräche mit Verpächtern und Jagdpachtsuchenden im Jagdportal.
Darüber hinaus ist er als Administrator einer knapp 1o.ooo Mitglieder starken Gruppe in Facebook zum Thema Jagdverpachtung als Administrator tätig.
NEU!!! "Marktplatz Jagd" - der Jagd-Kleinanzeigenmarkt von DEUTSCHES JAGDPORTAL ist online!
Liebe Jägerinnen und Jäger,
seit das Deutsche Jagdportal im Juni 2014 online gegegangen ist, hat sich viel getan!
Wir arbeiten nach wie vor mit Hochdruck daran, Ihnen das informativste und umfangreichste Jagdportal im gesamten Deutschsprachigen Raum zu bieten und die Ideen gehen uns noch lange nicht aus!
Zu den Jagd-Datenbanken, mit denen wir zu Beginn gestartet sind, kam im September der Jagd-Veranstaltungskalender "Treffpunkt Jagd" hinzu.
Seit Mitte Oktober deckt das Deutsche Jagdportal in der Jagd-Datenbank neben Deutschland nun auch Österreich mit alle Bundesländern und den einzelnen Bezirken ab.
HEUTE gehen wir mit dem "Marktplatz Jagd" - einem kostenlosen Kleinanzeigenmarkt für Jäger online!
Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, unter der Rubrik "SUCHE" und "BIETE" kostenlos für 14 Tage eine Kleinanzeige mit Bildern einzustellen!
Kleine Kosten entstehen ausschließlich, falls Sie eine der möglichen Zusatzoptionen buchen um Ihre Anzeige besonders hervorzuheben oder eine längere Laufzeit wünschen!
Täglich wird unsere Webseite von rund 1.000 Nutzern besucht!
Auf vielfachen Wunsch, haben wir für Sie mit dem "Markplatz Jagd" die Möglichkeit geschaffen, KOSTENLOS Ihre Gesuche und/oder Angebote zu Jagdmöglichkeiten, zur Revierpacht, rund um den Jagdhund, Revierbedarf, Falkernbedarf, Waffen, Jagdimmobilien, Jagdfahrzeuge und vieles mehr zu veröffentlichen.
Das kostenlose Angebot richtet sich an Privatpersonen. Gewerblichen Anbietern bieten wir Sonderkonditionen. Bitte fragen Sie uns!
Sollten Sie bereits auf "Treffpunkt Jagd" registriert sein, können Sie sich über die gleichen Zugangsdaten auch im Kleinanzeigenmarkt anmelden.
Gefunden und gelesen wird Ihre Anzeige auch von Besuchern, die nicht registriert sind!
Hier können Sie sich gleich anmelden!
Bei Fragen und Wünschen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Wir wünschen allen Verkäufern und Anbietern viel Erfolg beim Verkauf oder bei der Suche und freuen uns über Rückmeldungen.
Waidmannsheil mit besten Grüßen
Ihr Deutsches-Jagdportal Team
Stefan Fügner