Vinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.x

Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Brandenburg

Hartelt: „Wieder einmal bestätigt sich, dass mit der Zunahme der Wolfsbestände in Deutschland auch die Zahl der getöteten Nutztiere rasant steigt.“

Berlin - Die „Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW)“ hat die neuen Zahlen der von Wölfen verursachten Schäden veröffentlicht; wie üblich ohne jede weitere Information. Danach lebten im Monitoringjahr 2019/20 in Deutschland nachgewiesenermaßen 128 Wolfsrudel, 39 Wolfspaare und 9 einzelne Wölfe. Die Anzahl der geschädigten Nutztiere stieg um 37% gegenüber dem Vorjahr an. „Es zeigt sich wieder einmal, dass die Zunahme der Schäden an Nutztieren annähernd exakt mit der jährlichen Zuwachsrate an Wölfen korreliert. Es wird Zeit, dass die Politik endlich aufwacht und zur Kenntnis nimmt, dass dieser Trend ungebrochen die Existenz der Weidetierhaltung in Deutschland in Frage stellt“, so Eberhart Hartelt, der Umweltbeauftragte des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und Vorstand im Forum Natur.

Besonders betroffen von Wolfsschäden sind die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Schafe werden am häufigsten von Wölfen getötet, 3.444 im Jahr 2020, gefolgt von Gehegewild (248), Rindern (153) und Ziegen (92). Aber auch 13 Pferde, 7 Alpaka und 2 Herdenschutzhunde fielen dem Wolf zum Opfer. Im Vergleich zu den Vorjahren ergibt sich ein erschreckendes Bild. Wurden im Jahr 2018 insgesamt 2067 Nutztiere vom Wolf getötet, waren es 2019 schon 2894 Nutztiere und im Jahr 2020 insgesamt 3959. Das sei in zwei Jahren ein Zuwachs von 92%! Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Schadenszahlungen an die Betroffenen wider, die sich von 418.246 EUR auf 800.294 EUR annähernd verdoppelt haben.

„Es ist beschämend, den im Internet veröffentlichten Bericht zu lesen, der eine reine „Copy & Paste Arbeit“ der DBBW ist, bei dem weitgehend nur die Zahlen alljährlich aktualisiert werden“, so Hartelt. So sei es nicht länger hinzunehmen, dass die fachlichen Ausführungen zur Förderung von Präventionsmaßnahmen und den Folgen aus den steigenden Wolfsbeständen immer die gleichen bleiben, obwohl der Trend in der Entwicklung bei Wolfbestand und Schäden die nahende Katastrophe überdeutlich aufzeigt. „Wir fordern die politisch Verantwortlichen im Vorfeld der Bundestagswahl dazu auf, sich klar zum aktiven Bestandsmanagement für den Wolf zu bekennen und die dafür notwendigen gesetzlichen Änderungen in der nächsten Legislatur durch eine erneute Novelle der entsprechenden Gesetze anzugehen. Dass der Wolf in das Jagdrecht aufgenommen gehört, kann nur noch leugnen, wer auf einem anderen Stern lebt“, macht Hartelt deutlich.

Das Aktionsbündnis Forum Natur (AFN) ist ein Zusammenschluss aus neun Spitzenverbänden, die sich zum Ziel gesetzt haben, sowohl für die wirtschaftlichen, als auch für die naturschützenden Belange des ländlichen Raumes einzutreten. Die im AFN zusammengeschlossenen Verbände der Grundeigentümer und Landnutzer – Bauern, Waldbesitzer, Gärtner, Winzer, Grundbesitzer, Jagdgenossenschaften, Jäger, Reiter und Fischer – sind überzeugt, dass nur durch die nachhaltige Naturnutzung die bestehende Kulturlandschaft mit ihrer Vielfalt an Arten und Biotopen erhalten bleiben kann.

ANF - Bildungsprojekt "Wolf bleibt Wolf"
Gregor Beyer, Projektkoordinator

+49 (30) 246 30 46 - 13 | +49 (151) 22655769 |
AFN, Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | www.wolfbleibtwolf.de

Begehungsschein Brandenburg

Freigegeben in Pressemitteilungen

Wendorff: „Die Realitätsferne des BfN ist mittlerweile die Hauptursache für das Schwinden der Akzeptanz dem Wolf gegenüber”

Wellershoff: „Das Konzept des Bundes zum Wolfsmanagement ist eine verantwortungslose Zumutung für die Bevölkerung in Brandenburg und darüber hinaus!“

Die Mitgliedsverbände im Forum Natur haben sich anlässlich der aktuell veröffentlichten Handlungsempfehlungen für das Management von Wölfen* durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) entsetzt gezeigt. Die Tatsache, dass darin beispielsweise Wölfe, die sich über mehrere Tage im Abstand von weniger als 30 Metern von bewohnten Häusern zeigen, als grundsätzlich ungefährlich eingestuft werden sollen, sei eine vollständige Verkennung der Realität. „Wenn diese Zumutung für die Bevölkerung Gegenstand eines zukünftigen Wolfsmanagements werden würde, dann wäre der endgültige Verlust für die Akzeptanz des Wolfes todsicher“, stellt Dirk Wellershoff, Präsident des Landesjagdverbandes und Vorstand im Forum Natur, klar. Gleichzeitig verweist er darauf, dass der erste sogenannte Problemwolf Brandenburgs, der Ende 2016 mehrere Tage im Vorgarten einer Kindertagesstätte im Havelland zu beobachten war, nach den BfN-Kriterien lediglich „erhöhte Aufmerksamkeit“ verlangt hätte. Erst wenn er auf Menschen aggressiv reagiert hätte, wäre er als gefährlich anzusehen gewesen. Die neueren Verlautbarungen des Bundesamtes reihten sich damit in die Historie von Fehleinschätzungen des deutschen Wolfsmanagements ein.
Das BfN säße immer noch dem Irrtum auf, nach dem Prinzip des „Problemwolfs“ diese Tiere in gute und schlechte Wölfe einteilen zu wollen. Es würde endlich Zeit, dass man sich, wie in den skandinavischen Ländern bereits üblich, von diesem gänzlich falschen Ansatz verabschiede. Alleine Zeit, Ort und Gelegenheit entschieden beim Wolf darüber, ob das Tier zu einem Problem werde. „Wir fordern die Landesregierung daher dringend auf, den in der kürzlichen Anhörung des Agrarausschusses diskutierten Ansatz des „Lupus non gratus“ weiter zu verfolgen“, stellt Wellershoff klar. Es müssten für Brandenburg endlich Bereiche definiert werden, in denen Wölfe grundsätzlich nichts zu suchen haben, während andere Areale, wie zum Beispiel große Truppenübungsplätze oder große zusammenhängende Waldgebiete, im Gegenzug als „Wolfsschutzgebiete“ ausgewiesen werden könnten.
Besonders unverständlich sei es auch, dass der Bund die Problemlage bezüglich der Übergriffe von Wölfe auf Weidetiere nicht erkannt habe. Man könne es nur als Starrsinn bezeichnen, dass Wölfe, „die Herdenschutzmaßnahmen überwunden haben und Weidetiere reißen“, in Bezug auf deren Gefährlichkeit nicht anders bewertet werden sollen als Wölfe, die keine Nutztiere töten. „Diesen Ansatz des BfN können wir nur als offene Kriegserklärung an die Weidetierhalter verstehen“, fasst Henrik Wendorff, Präsident des Landesbauernverbandes und Vorstand im Forum Natur, seine Kritik zusammen. Offenbar sei die Ferne des BfN von den direkt Betroffenen in Brandenburg, die sich schon mit der Verweigerung an der Teilnahme der Ausschussanhörung im Brandenburgischen Landtag gezeigt habe, einer realistischen Einschätzung nicht zuträglich.
Die Verbände im Forum Natur fordern Minister Vogelsänger auf, anlässlich der in der nächsten Woche stattfindenden Umweltministerkonferenz in Potsdam unmissverständlich klarzumachen, dass ein solch verfehlter Ansatz des BfN niemals Gegenstand einer brandenburgischen Wolfsverordnung oder gar des landesweiten Wolfsmanagements sein könne. „Der Bund muss erkennen, dass seine unrealistische Verweigerungshaltung für pragmatische Problemlösungen mittlerweile der Hauptgrund für das Schwinden der Akzeptanz dem Wolf gegenüber im ländlichen Raum ist. Gleichsam wirft dies auch die Frage auf, wer bei möglichen Wolfsangriffen auf einen Menschen zukünftig zur Verantwortung gezogen wird“, so Wendorff abschließend.
Ansprechpartner: Gregor Beyer, Geschäftsführer

Forum Natur Brandenburg e.V.
Am Kanal 16-18
14467 Potsdam

Vertreten durch:
Vorsitzender: Gernot Schmidt
Stv: Rüdiger Müller und Udo Folgart
Geschäftsführer: Gregor Beyer
Kontakt:
Telefon: +49 (331) 58 17 96 60
Telefax: +49 (331) 58 17 96 61
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Freigegeben in Pressemitteilungen

Schmidt: „Sachverständige machen rechtliche Möglichkeit des europäischen Artenschutzrechts einschließlich der Schutzjagd auf Wölfe deutlich!“

Die Mitgliedsverbände des Forums Natur begrüßen es außerordentlich, dass sich der Agrarausschuss des brandenburgischen Landtages in seiner heutigen Anhörung mit den Fragen eines „aktiven Wolfsmanagements“ beschäftigt. Der dabei durch zwei hochrangige Mitarbeiter der schwedischen Naturschutzverwaltung zu erwartende Einblick in ein seit vielen Jahrzehnten etabliertes Wolfsma-nagement, ist ein wichtiger Beitrag für die Debatte in Brandenburg. Der Vorsitzende des Forums Na-tur, Gernot Schmidt, macht mit Blick auf die bereits jetzt vorliegenden schriftlichen Stellungnahmen der Anzuhörenden deutlich, dass die Positionen der brandenburgischen Landnutzer bezüglich der bereits heute bestehenden rechtlichen Möglichkeiten eines „aktiven Wolfsmanagements“ in Schweden offenbar vollumfänglich umgesetzt sind und von der Europäischen Kommission ausdrücklich ge-billigt werden. „Während wir kleinkarierte und in ihrer Emotionalität oftmals nicht zu übertreffende Debatten führen, machen uns die skandinavischen Länder vor, wie ein aktives Wolfsmanagement im rechtlichen Rahmen der für uns alle gültigen FFH-Richtlinie der EU funktioniert“, stellt Schmidt mit Blick auf die Anhörungsunterlagen klar.

Die rechtlichen Auseinandersetzungen in Schweden, so insbesondere das im Dezember 2016 letztinstanzlich gefällte Urteil des obersten schwedischen Verwaltungsgerichtes, hätten hinreichend ge-zeigt, dass eine sogenannte „Schutzjagd auf Wölfe“ vollumfänglich mit der EU Gesetzgebung verein-bar sei. Diese Schutzjagden sind in Schweden und Finnland ein wesentliches Werkzeug beim Herden-schutz, das dann zum Einsatz kommt, wenn andere Maßnahmen versagen oder der mit ihnen ver-bundene Aufwand unverhältnismäßig hoch ist. Dieser Ansatz müsse nun auch die Grundlage in Brandenburg sein, bei der theoretisierende Debatten endlich beendet gehören. „Ein aktives Management auf der rechtlichen Ebene der deutschen Jagdgesetzgebung, muss die Grundlage des weiteren Han-delns sein“, so Schmidt. Dabei gelte es ebenso wie in Schweden eine wildökologische Raumplanung umzusetzen, bei der man beispielsweise in größeren Waldgebieten viel entspannter mit dem Wolf sein könnte, als in Regionen mit Weidetierhaltung.

Gleichzeitig plädieren die Verbände im Forum Natur dafür, den schwedischen Vorschlag aufzuneh-men und zukünftig von Begriffen wie „Wölfen in der Nähe von Menschen“, statt von sogenannten „Problemwölfen“ zu sprechen. Statt sich hinter verniedlichenden Fachbegriffen zu verstecken, müsse es zukünftig darum gehen, dass wir auch in der deutschen Debatte auf den Boden der Tatsachen zurückkommen. Das sich die Wölfe in Brandenburg wieder einem günstigen Erhaltungszustand der Population nähern, wird von den Verbänden im Forum Natur ausdrücklich begrüßt. Wenn dieser Zustand weiterhin bestehen soll, so müssten jetzt die rechtlichen und administrativen Voraussetzungen für ein aktives und vorurteilsfreies Management dieser Art geschaffen werden. „Hierzu erhoffe ich mir neue Impulse und eine vorurteilsfreie Debatte dieser in der Landespolitik“, so Schmidt abschließend.

Ansprechpartner: Gregor Beyer, Geschäftsführer (+49 151 22655769)

Forum Natur Brandenburg Verband für Schutz und Nutzung der Kulturlandschaft
Am Kanal 16 – 18, 14467 Potsdam Vorsitzender: Gernot Schmidt / Stv: Rüdiger Müller, Henrik Wendorff
Telefon: +49 (331) 58 17 96 60 Geschäftsführer: Gregor Beyer
Telefax: +49 (331) 58 17 96 61
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Internet: www.forum-natur-brandenburg.de

Freigegeben in Pressemitteilungen
Sonntag, 12 Februar 2017 14:04

Regional Wildfleisch kaufen und verkaufen

Sie möchten gerne Wildfleisch direkt vom Jäger oder Wildbrethändler in Ihrer Nähe kaufen?
In der Jagddatenbank des Deutschen Jagdportals finden Sie ganz einfach und übersichtlich dargestellt, einen Wildbretanbieter in Ihrer Region!

Deutsches Jagdportal Wildfleisch kaufen verkaufen b
Sie werden überrascht sein, wie einfach, schnell und komfortabel die Suche für Sie ist!

Auf der Deutschlandkarte wählen Sie ihr Bundesland aus und schon öffnet sich für Sie eine neue Karte mit allen Landkreisen. Klicken Sie auf Ihren Landkreis.

In fast jedem Landkreis befindet sich ein Jäger, Jagdpächter oder Wildbrethändler, der Wildprodukte in seiner Tiefkühltruhe vorrätig hat.

Sollte er einmal ausverkauft sein, rufen Sie einfach einen anderen Jäger in der Nachbarschaft an. Sie möchten frisches Wild?

Bestellungen nehmen die Jäger immer gerne im Voraus entgegen. Sie sollten dabei nur berücksichtigen, dass der Jäger Ihnen nur während der gesetzlich festgelegten Jagdzeiten frisches Wild liefern kann.

Das Deutsche Jagdportal unterstützt die regionalen Jägerschaften bei der Vermarktung von Wildbret, um eine flächendeckende Versorgung mit Wildfleisch sicherzustellen.

Niemand sollte auf das delikate Wildfleisch verzichten müssen, nur weil er/sie nicht weiß, wo es zu bekommen ist.

>> Über diesen Link gelangen Sie direkt auf die Deutschlandkarte mit den Anbietern von Wildfleisch in Ihrer Region

Deutsches Jagdportal Wildfleisch kaufen verkaufen aWarum Wildfleisch?

Die Massentierhaltung der industrielle Landwirtschaft und die damit einhergehenden Fleischskandale, haben das Vertrauen der Verbraucher von  Fleisch in den letzten Jahren schwer erschüttert.

Der völlig verzicht auf Fleisch, wie es die Vegetarierer praktizieren, ist für bekenndende Fleischesser keine Lösung.

Bei Wildfleisch gilt der Grundsatz: Mehr Bio geht nicht! 
Dennoch gilt auch: Augen auf beim Wildbretkauf! 

Deutschland ist mit 6.000 Tonnen der weltweit größte Abnehmer neuseeländischer Hirsche. Wenn ein Restaurant mit „Wild aus heimischen Revieren“ wirbt, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass das Hirschfleisch auf Ihren Teller auch von einem Hirsch aus Deutschen Wäldern stammt.

So viel Hirschfleisch kann der regionale Jäger gar nicht liefern, damit Hirschfleisch ganzjährig in Restaurants angeboten werden kann.

Die Hirsche werden in Neuseeland auf Farmen gehalten und kommen als Tiefkühlware bei uns an. Was Farmhaltung bedeutet und was die Jagd mit dem Helikopter auf die Tiere bedeutet, lässt sich im Internet leicht recherchieren, deshalb möchten wir an dieser Stelle nicht näher darauf eingehen. 

Sie sind Jäger, Jagdpächter oder Wildfleischhändler und möchten Ihr Wildbret gerne regional vermarkten?

Über unser Online-Formular haben Sie die Möglichkeit, sich mit einem kostenlosen Standardeintrag in der Jagd-Datenbank unter BIETE in der Kategorie SONSTIGE JAGDDIENSTLEISTER und der Rubrik WILDBRETVERKAUF zu registieren.

Darüber hinaus bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit, ab 7,49 €/Monat inkl. MwSt. bei einer Laufzeit von 12 Monaten einen persönlichen Internetauftritt zu bekommen. Unser "Mehr-Lesen-Eintrag" bietet Ihnen die Möglichkeit, sich und Ihre Angebot den Interessenten ausführlich vorzustellen, eine Preisliste zu veröffentlichen, Bilder und Videos einzustellen etc.

Bei Interesse beraten wir Sie gerne! Bitte kommen Sie bei Fragen jederzeit auf uns zu!

Tel.:    033459 / 64247
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 Deutsches Jagdportal Wildfleisch kaufen verkaufen cDeutsches Jagdportal Wildfleisch kaufen verkaufen d