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Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Stefan Fügner

Stefan Fügner

Mitbegründer des Deutschen Jagdportals - mehr über Stefan unter TEAM

Einladung zum tierischen Abendmahl

An Allerheiligen (1. November) und Totensonntag (26. November) gedenken die Menschen ihrer Verstorbenen. Sie besuchen die Friedhöfe und schmücken die Gräber mit frisch gebundenen Kränzen und Gestecken. Was viele Angehörige nicht ahnen: Frischer Grabschmuck ist für viele Wildtiere eine willkommene Einladung zum tierischen Abendmahl.

„Rehe, Füchse sowie Wildkaninchen und manchmal auch Wildschweine wissen genau, dass es auf Friedhöfen was zum futtern gibt“, sagt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. Rehe sind Stammgäste auf vielen Friedhöfen: „Die Feinschmecker vernaschen mit Vorliebe frische Rosenblätter, finden aber auch getrocknete Kranz-Beeren echt lecker.“ Wildgänse, Wildkaninchen und Feldhasen knabbern frisches Grün. Wenn dann auch noch Wildschweine zur Geisterstunde den Friedhof besuchen, geben sie manchem Grabschmuck den Rest: Sie wühlen zwischen Kreuzen und lockerer Graberde intensiv nach Insekten. Füchse und Waschbären dagegen interessieren sich für die Essensreste der Besucher. Sie suchen in den Abfalleimern nach weggeworfenen Nahrungsmitteln.

„Große Friedhöfe wirken vor allem in den Städten auf Wildtiere wie Naturoasen“, erklärt Eva Goris die hohe tierische Besucherfrequenz. „Denn überall sonst in der Natur wird ab November das Futter knapp.“ Statt im Wald mühsam nach Wurzeln zu scharren, geht man doch lieber ans frische Blumen-Buffet! Und da auf den meisten Friedhöfen nicht gejagt werden darf, kann das tierische Abendmahl ungestört eingenommen werden. Wer kurzfristig seine Grabpflanzen und Blumen schützen möchte, kann sie mit einem feinen Maschendrahtzaun sichern. „Oder man pflanzt Blumen und Sträucher, die Rehe & Co nicht so mögen. Zum Beispiel Hortensien statt Rosen, Lavendel statt Margeriten, Flieder- statt Himbeerbusch.“ Ein Geheimtipp, der auch funktionieren soll: „Wer die Rosenblüten mit Buttermilch einsprüht, hält die Rehe vom Knabbern ab.“

Jenifer Calvi
Pressereferentin

Deutsche Wildtier Stiftung
Christoph-Probst-Weg 4
20251 Hamburg
Telefon 040/ 9707869-14
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Tierpräparate

Jagreisen

 

Jochen Schumacher vom „Jagdfunk“, Manfred Nolting vom Jagdblog „Ein Jagdmensch“ und Stefan Fügner vom „Jagdblog - das etwas andere Jagdtagebuch“ nutzten die gemeinsame Teilnahme an einer Sauerländer Drückjagd, um in lockerer Runde bei Bier und Essen über die Zukunft der Jagd zu plaudern.

Auch wenn viel getrunken und gegessen wurde und die Teilnahme an einer Sauerländer Drückjagd als Durchgeschütze einem viel abverlangt, kamen die Gespräche über die aktuelle Jagdpolitik und die Zukunft der Jagd nicht zu kurz.

Alle haben in den letzten Jahren viele Erfahrungen bei der Internetarbeit gewonnen. Diese Kenntnisse wurden rege ausgetauscht. Es ist wohl noch ein sehr langer Weg, den die Jägerschaft zurücklegen muss, bis sie im Internet gegenüber ihren Wettbewerbsverbänden wie NABU und BUND aufschließen kann. Zu groß und zu mächtig sind die alten und verknöcherten Strukturen, die einer Innovation, wie sie die Jägerschaft dringend benötigt, entgegenstehen.
Immer noch leben, da waren sich alle einig, das Verbandsleben einerseits und die Jagd im Internet andererseits, in zwei getrennten Welten.

Doch die Teilnehmer waren am Ende dieses Wochenendes frohen Mutes und vereinbarten, das selbe Treffen in einem weitaus größerem Rahmen nächstes Jahr ins Leben zu rufen, um den Erfahrungsaustausch von Jägern, die im Internet aktiv sind, zu ermöglichen.
Die internetaktiven Jäger dürfen gespannt sein!

Und natürlich durfte der Punkt „Ehrungen“ nicht fehlen. Manfred Nolting erhielt vom Jagdverein Lehrprinz e.V. ein Hochsitznamensschild für seine Verdienste als Jagdbogger. Besonders wurde gelobt und hervorgehoben, dass im Mittelpunkt seiner Arbeit als Blogger weniger jagdliche Erlebnisse stehen, als vielmehr jagdkritische Themen behandelt werden.

Jagreisen


Der Jagdverein Lehrprinz e.V. wünscht Manfred weiterhin noch viel Freude bei der Arbeit als Jagdblogger und wir hoffen natürlich, dass Manfred sich öfters ärgert, denn wie schreibst er immer so schön am Anfang eines Artikels: “Wenn ich mich ärgere, dann schreib ich was“

Auch ja, gejagt wurde auch. Die Strecke betrug 2 Sauen, 5 Rehe und 1 Fuchs. Hier nochmals ein großes Dank an die beiden Jagdpächter für die gut organisierte Jagd und die großzügigen Freigaben.

Waidmannsheil

 

Euer

 

Stefan

Die Not vieler Jungjäger, eine Jagdmöglichkeit zu finden, treibt schon seltsame Blüten.

Heute stieß ich bei der Suche nach Jagdmöglichkeiten auf eine Anzeige, die an Unverfrorenheit kaum zu überbieten ist.

Da vergibt tatsächlich ein Jagdpächter eine Jagdmöglichkeit und fordert im Gegenzug die Mithilfe bei der Fertigstellung der eigenen  Baustelle.

Nun ist nichts gegen die Nachbarschaftshilfe einzuwenden, wo der Gesetzgeber dies sogar ausdrücklich vorsieht, aber mit einer derart unverfrorenen Art einen Schwarzarbeiter zu suchen, ist mir noch nicht untergekommen. Als gelernter Maurer hoffe ich inständigst, er findet einen Handwerker, der ihm möglichst viel Pfusch in seine Baustelle einbaut, damit er den Rest eines Lebens diesen Deal bereut. Scheinbar hat man wohl das Geld, um eine Jagd zu pachten, beim Bau des Eigenheims aber klemmt es finanziell, was nun ein Jungjäger mit handwerklichen Fähigkeiten ausbaden muss.

Webseitenerstellung

Liebe Jungjäger,

als Administrator des Deutschen Jagdportals und als Jäger mit 43 Jahresjagdscheinen kenne ich die Not, die herrscht, wenn es darum geht, den Einstieg in das aktive Jagen zu finden. Ich weiß auch, dass es einige Jagdpächter gibt, die diese Not ausnutzen und mit unanständigen Forderungen das Ansehen der Pächterschaft schädigen. Immer wieder verweigere ich Anzeigenkunden das Schalten einer Anzeige, weil ich den Inhalt als unseriös oder die Forderungen, die dort gestellt werden, als unzumutbar erachte. Auch die Anzeigen von Jagdmöglichkeitsuchenden werden von mir geprüft und nötigenfalls korrigiert. Diese Anzeige, - über das Anzeigenportal, auf dem sie geschaltet ist, halte ich mich bedeckt- bestätigt mir erneut, daß eine  Zensur und Korrektur  von Anzeigen in dieser Form durch mich richtig ist.

Wie man als Administrator eines Anzeigenportals eine derart peinliche Anzeige freischalten kann, werde ich nie verstehen. Es zeigt aber auch, dass man bei der Auswahl eines Anzeigenportals im Internet auf Seriösität achten sollte. 

Solange wie ich als Administrator des Deutschen Jagdportals tätig bin, wird es solche Anzeigen auf dem Deutschen Jagdportal nicht geben, das verspreche ich Euch.

 

Stefan Fügner
Adminstrator des Deutschen Jagdportals

 

 

 

 

 

 

 

Sächsische Märchenstunde - Tagung „Rotwildmanagement pro Waldumbau“ zwischen Realsatire und Bankrotterklärung

Ein Kommentar von Dr. Christine Miller, Wildbiologin und Jägerin

An einem strahlenden Wochenende im Herbst zum Thema Rotwildmanagement einen Saal zu füllen, gelingt nicht jedem. Aber die Erwartungen der Teilnehmer am Statuskolloquium zum Kooperationsprojekt von Sachsenforst und TU Dresden, veranstaltet am 23. September in Tharandt waren hoch. Doch am Ende standen mehr Fragen im Raum als (Zwischen-)ergebnisse präsentiert wurden. Und manche Tagungsteilnehmer fragten sich verwundert: „Welchen Erkenntnisgewinn soll die eingesetzte halbe Million Steuergelder des Freistaats tatsächlich bringen?“

Wissen und Wissen-wollen

Die Referenten des Vormittags sollten den Rahmen setzen für das insgesamt auf drei Jahre ausgelegte Projekt von Sachsenforst. Ulf Hohmann von der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft in Rheinland-Pfalz stellte verschiedene Methoden vor, mit denen sich vor allem Rotwildbestände erfassen lassen. Mit hohem technischen Aufwand, von DNA-Analysen bis zum Drohneneinsatz, geht zwar so manches. Aber die kritischen Fragen von Fachkollegen im Publikum zeigten auch die Grenzen. Denn Wildtiere halten sich nur selten an die engen Spielregeln, die verschiedenen Methoden setzen. Nicht jede Schlussfolgerung über den lebenden Wildbestand ist möglich und gesichert. Doch das Wichtigste: Wozu muss ich meinen Wildbestand durchnummerieren?

Dass dies nicht unbedingt notwendig ist, zeigte eindrucksvoll Olaf Simon vom Institut für Tierökologie und Naturbildung aus Hessen. Er führte an einer Fülle von Beispielen aus verschiedenen Bundesländern und Projektgebieten aus, dass zwischen der Menge an Wild in einem Gebiet und Schäden an der Waldvegetation kein Zusammenhang besteht. Bei minimaler Rotwilddichte können extreme Schälschäden auftreten und eine höhere Dichte kann durchaus mit Forstwirtschaft und Waldverjüngung harmonieren. Der Schlüssel dazu ist natürliches Äsungsangebot, wenig Störung und im Winter auch mal Äsungsergänzung zum Vermeiden von Wildschäden.

Allerdings  – so recht zu glauben schienen ihm die forstlich gestimmten Zuhörer nicht wirklich. Dafür erntete der letzte Referent des Vormittags Szenenapplaus, obwohl bis zum Schluss nicht so recht klar war, ob es sich beim Vortrag von Herrn Heute, Landschaftsgärtner aus NRW, um eine Satireeinlage oder um ein ernstgemeintes Referat handelte. Herr Heute zeigte einerseits deutliche Mängel in forstfachlichem Wissen als auch eine komplette Ignoranz in Sachen Biologie von Wildtieren. Wozu müsse man sich überhaupt mit Altersstruktur beschäftigen? Alttier und Kalb könne man ja bei Scheinwerfer-Zählaktionen eh nicht auseinander halten… Verstörend war vor allem, dass er zahlreiche, frei erfundene Behauptungen über biologische und ökologische Zusammenhänge als „alternative Fakten“ dem Publikum verkaufen wollte. Und dass Herr Heute mit seiner Fachkompetenz (oder wegen deren Fehlen) den ehemaligen NRW-Minister Remmel bei der Novellierung des Jagdgesetzes beraten hatte. Sollte das auch in Sachsen der Fall sein? Der zweite Teil der Tagung ließ nichts Gutes ahnen!

Kraftakt, aber ohne Kraft

Darin stellte Dr. Eisenhauer, Leiter des Kompetenzzentrums für Wald und Forstwirtschaft in Sachsen, die Dringlichkeit dar, mit der in Sachsen die stehenden Fichtenforste in standortgerechte und klimastabile Mischwälder, mit einem Augenmerk auf die Eberesche umgebaut werden müssen. „Das ist ein Kraftakt!“, den das Land zu vollziehen hat. Warum aber dieser Kraftakt alleine über „angepasste“ Wildbestände gestemmt werden soll, und ob es aktuell überhaupt ernstzunehmende Schwierigkeiten beim Waldumbau gibt, diese Erklärung blieb Eisenhauer schuldig, ebenso warum die Tanne als wichtige Begleitbaumart in hoher Beimischung gefordert wird. Deren Toleranz gegenüber Veränderungen im Zuge des Klimawandels inzwischen von Forstwissenschaftlern eher als gering eingestuft wird. Und auch die konsequente Vermischung von Verbiss und tatsächlicher Waldentwicklung in seinen Ausführungen belegte, dass Eisenhauer vielleicht eher gedanklich an das Feindbild Rotwild fixiert ist, statt auf die tatsächliche waldbauliche Entwicklung achtet.  Und schließlich begab er sich sogar in den Graubereich zur Aufforderung zum Begehen von Straftaten. Denn für ihn zeigen die von Jahr zu Jahr höheren Abschusszahlen auf ebenso steigende Rotwildbestände hin. „Und wenn es nicht so ist, dann muss das System ja irgendwann mal kippen!“ Nur bedeutet ein derartiges Ausrotten auf Verdacht laufende Verstöße gegen Jagd- und Tierschutzgesetz.

Kompetenz oder Karma?

Die Zwischenergebnisse des Arbeitspakets „Wildbiologie“ wurden von Frau Meißner-Hylanova von der TU Dresden vorgestellt. In insgesamt vier Forstbezirken wurden jeweils 4-5 Alttiere und Hirsche mit Telemetrie- Sendern versehen, dazu noch einige Kälber. Ausführlich und mit viel Freude am Detail zeigte Frau Meißner-Hylanova, wohin dieses Tier gezogen war und wohin jener Hirsch. Doch zu welchem Zweck man die Einstände einiger weniger Tiere im Jahreslauf verfolge, war dem Publikum nicht ersichtlich und den Projektbetreuern vielleicht auch gar nicht klar. Mit ein paar Anekdoten und einer geringen Datenbasis, auch bei der Losungs-DNA-Genotypisierung, können keine statistisch gesicherten Aussagen getroffen werden. Und ohne eine klare Fragestellung auch nicht. Auch die Durchführung der Scheinwerfer- und IR- Zählungen führen nicht wirklich zu den gewünschten Erfolgen. „Die Sichtbarkeit ist wegen der hohen Naturverjüngung und Adlerfarn teils sehr schlecht“, so Meißner-Hylanova. Den eigenen Anspruch, in diesem Projekt Aussagen zur Populationsstruktur des Rotwildes zu bekommen, mussten die wissenschaftlichen Betreuer auf Nachfrage aus dem Publikum bereits aufgeben.

Bleibt die Frage, wozu das Geld ausgegeben wird und weshalb auch die immer wieder auftretenden tierschutzrechtlich bedenklichen Zwischenfälle bei der Besenderung der Versuchstiere dann in Kauf genommen werden. Die verantwortliche Arbeitsgruppe von Prof. Roth an der TU Dresden hat die höchsten Ausfallraten bei Narkotisierung und anschließender Telemetrie bei Rotwild im Vergleich zu anderen Arbeitsgruppen in Mitteleuropa. Liegt es mangelnder Sorgfalt, an der Kompetenz oder einfach an schlechtem Karma, dass es immer wieder zu Zwischenfällen kommt?

Bleibt als Fazit der eintägigen Veranstaltung: Viel Aufwand, viel Personal, viel Steuergeld um Daten zu erheben, die keiner braucht. Denn das Ziel ist es, die Entwicklung naturnaher Wälder in Sachsen zu fördern. Der stiere Blick auf Abschusszahlen und Streckenrekorde bringt den Freistaat keinen Millimeter näher an dieses Ziel. Es bleibt der schale Geschmack, dass hier mit viel Aufwand versucht wird, einen Konflikt am Leben zu halten, statt gemeinsam eine Lösung zum Erhalt ökologisch stabiler Wälder mit allen ihren natürlichen Bewohnern zu suchen.

Dr. Christine Miller

 

Büchsenmacher

 

Im September erlebt die Pilzsaison ihren Höhepunkt. Viele passionierte Sammler berichten derzeit von einem guten Pilzjahr. Die AGDW – Die Waldeigentümer erklärt, warum Pilze wichtig für den Wald sind, wo die besten Sammelstellen zu finden sind, wie man sie am besten transportiert, und welche Regeln man beim Pilzsammeln beachten muss.

Es ist wieder soweit - die Pilzsaison ist in vollem Gange und lockt Sammler in unsere heimischen Wälder. Viele der besonders beliebten Speisepilze wie der Steinpilz, der Maronenröhrling oder der Parasol sind jetzt wieder zahlreich zu finden. Der in Teilen Deutschlands verregnete Sommer beschert uns jetzt zumindest eine gute Pilzsaison. Der Hauptgeschäftsführer der AGDW – Die Waldeigentümer, Alexander Zeihe, sagt dazu: „Pilzsammler sind in den privaten Wäldern selbstverständlich willkommen. Wichtig bei der Pilzsuche ist aber ein rücksichtsvolles Verhalten. Unsere Wälder haben vielfältige Funktionen - neben der Nutzfunktion sind die Schutz- und Erholungsfunktion bedeutsame Leistungen, die uns das Ökosystem Wald bereitstellt. Und diese gilt es zu bewahren.“

Faszinierendes Pilzreich

Was viele gar nicht wissen: Der oberirdische Pilz, der bei uns in der Pfanne landet, ist eigentlich nur ein winziger Teil des gesamten Pilzes. Unter dem Fruchtkörper, der nur sporadisch durch den Waldboden bricht, erstreckt sich ein großes Geflecht aus dünnen weißen Fäden: das sogenannte Myzel. Ein großes Myzel hat eine etwa 2400 Jahre alte Hallimaschart in Oregon in den USA ausgebildet. Es erstreckt sich über eine Fläche von 9 Quadratkilometern und soll um die 600 Tonnen wiegen. Eine weitere Besonderheit der Hallimasche ist die Fähigkeit zur Biolumineszenz. Ist es nachts komplett dunkel, kann vom Pilzmyzel durchwuchertes Holz grünschimmernd leuchten.

„Pilze können sowohl Freund als auch Feind der Waldbäume sein. Alle Pilze leben von organischer Substanz, doch die Frage nach der Quelle ist entscheidend für ihre ökologische Einordnung“, sagte Alexander Zeihe. So führen zum Beispiel parasitär lebende Pilze zur viel gefürchteten Weiß- oder Braunfäule, die in der Forstwirtschaft für Verluste verantwortlich sind. So auch beim Hallimasch: Dieser wurde aufgrund seiner parasitären Lebensweise überhaupt entdeckt. Ein zunächst unerklärliches Waldsterben, was durch ihn verursacht wurde, veranlasste Forscher dazu, das Gebiet genauer zu untersuchen. Einige Hallimascharten sind übrigens hervorragende Speisepilze.

„Die meisten Speisepilze haben jedoch eine andere Lebensweise. Sie gehen mit Pflanzen, insbesondere mit Bäumen, eine symbiontische Beziehung ein“, so der AGDW-Hauptgeschäftsführer. Das Myzel der sogenannten Mykorrhizapilze umschlingt die Baumwurzeln und bildet auf die Art ein gemeinsames System, bei dem beide Partner profitieren. Der Pilz verhilft dem Baum durch Oberflächenvergrößerung der Wurzeln zu einer verbesserten Wasser- und Mineralstoffaufnahme, während der Pilz im Ausgleich dafür mit Nährstoffen versorgt wird. Mykorrhizapilze sind demnach immens wichtig für die Vitalität der Wälder, speziell auf trockenen oder nährstoffarmen Standorten.

Tipps zum Pilzsammeln:

Die wichtigsten Speisepilze

Typische Pilzarten, die häufig in den Körben landen, sind Marone, Edelreizker, Schopftintling und natürlich Steinpilz und Pfifferling. Der rauchblättrige Schwefelkopf, der Hexenröhrling und das Stockschwämmchen gehören ebenso zum breiten Spektrum der essbaren Pilze im Wald. Aber Vorsicht: Viele Pilze sind im rohen Zustand giftig oder unverträglich und müssen daher vor dem Verzehr angebraten oder gedünstet werden. Vor manchen Sorten, die früher selbstverständlich auf der Speisekarte zu finden waren, wird heutzutage sogar gewarnt. So zum Beispiel beim Grünling, der in größeren Mengen zu Muskelschädigungen führen kann. Des Weiteren kann es bei einigen Arten, wie zum Beispiel beim Hexenröhrling, zu Unverträglichkeiten in Verbindung mit Alkoholkonsum kommen.

Wo finden sich Pilze?

Pilze brauchen zum Wachsen Feuchtigkeit und Wärme – nach ein paar Tagen Regen und milden Temperaturen wird man daher eher fündig als in Trockenperioden. Bevorzugte Standorte im Wald sind feuchte, bemooste Mulden und Hänge sowie nasse Baumstümpfe. Immer einen Blick wert sind Schonungen, in denen sich gerne mal der eine oder andere Steinpilz versteckt. Manche Arten wachsen nur unter und an Laubbäumen, andere nur im Wuchsbereich von Nadelbäumen. Rotkappen zum Beispiel findet man zumeist bei oder unter Birken, Eichen und Pappeln. Maronenröhrlinge dagegen gedeihen fast nur neben Kiefern und Fichten.

Richtig ernten und transportieren

Die besten Methoden, um den Pilz aus dem Boden zu nehmen, sind, ihn vorsichtig herauszudrehen oder ihn unmittelbar oberhalb des Bodens mit einem scharfen Messer abzuschneiden. Der Vorteil des Herausdrehens: So erntet man auch den gesamten Stiel, der bei vielen Arten, zum Beispiel beim Steinpilz, besonders köstlich ist, sich aber zu gut einem Drittel seiner Länge noch im Boden befindet. Nach dem Herausdrehen sollte man das Loch allerdings wieder verschließen, damit das Erdreich und die das Loch umgebenden Pflanzen keinen Schaden nehmen. Bei der Mitnahme aus dem Wald sollten die Pilze unbedingt in einem Korb, nicht in einer Plastiktüte transportiert werden. Der Grund: In einer Plastiktüte können die Pilze nicht „atmen“ und verlieren ihre Frische und Würze oder können sogar an Bekömmlichkeit verlieren.

Wieviel ist erlaubt?

Pilze dürfen für den Eigengebrauch gesammelt werden. Allerdings gibt es Ausnahmen: So ist das Sammeln im Bereich von Naturdenkmalen, in Naturschutzgebieten und Nationalparks vollständig zu unterlassen. Einige besonders geschützte Pilzarten unterliegen zudem Sammelbeschränkungen, so zum Beispiel Steinpilz, Birkenpilz, Rotkappen und Pfifferlinge wie auch alle Morchelarten. Diese Arten dürfen laut Gesetz nur „in geringen Mengen” für den „Eigengebrauch” gesammelt werden. Die erlaubten Mengen können nicht nur von Bundesland zu Bundesland, sondern auch zwischen den einzelnen Regionen eines einzigen Bundeslandes unterschiedlich sein. In Nordrhein-Westfalen beispielsweise lässt der Kreis Euskirchen eine Höchstmenge von zwei Kilo pro Tag und Person zu, andere Regionen des Bundeslandes dagegen nur ein Kilo. Nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz darf man Pilze (und andere Waldfrüchte) im „ortsüblichen Umfang“ sammeln. Daher gilt: Am besten man erkundigt sich bei den zuständigen Kommunal- und Forstbehörden vor Ort, dann ist man auf der sicheren Seite.

Safety First

Auf Sicherheit muss man immer achten, wenn man in die Pilze geht. Viele Pilzarten sind giftig und ähneln dabei den essbaren Sorten zum Verwechseln. So unterscheiden sich zum Beispiel der hochgiftige Knollenblätterpilz und der beliebte Wiesenchampignon nur unwesentlich. Die gesammelten Pilze sollte man daher vor dem Verzehr durch zertifizierte Pilzsachverständige überprüfen lassen. Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) gibt auf ihrer Seite www.dgfm-ev.de viele Ratschläge rund um das Thema Pilze. Im Falle des Verdachts auf eine Pilzvergiftung nennt sie unter anderem folgende Hinweise: Keine Panik - Ruhe bewahren! Kein Erbrechen auslösen. Kein Salzwasser geben. Und ganz wichtig: Kontaktieren Sie Ihren regionalen Giftnotruf.

Die folgenden Giftnotrufnummern nennt die DGfM (ohne Gewähr):

GGIZ Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen 0361-730730

Giftinformationszentrum Nord (Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein) 0551-392132

Giftnotruf Berlin und Brandenburg 030-19240

Giftnotruf Freiburg 0761-19240

Giftnotruf Mainz 06131-19240

Giftnotruf München 089-19240

Informations- und Behandlungszentrum für Vergiftungen des Saarlandes 06841-19240

Mit freundlichen Grüßen

Larissa Schulz-Trieglaff
Pressesprecherin

AGDW - Die Waldeigentümer
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
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Mobil 0160 - 140 77 67
Fax 030 - 311 6676 - 29
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Onlineshop

Hamburg, 21.09.2017. Das Projekt Rotmilan – Land zum Leben hat die begehrte Auszeichnung der UN-Dekade Biologische Vielfalt erhalten. Die Urkunde wurde am Montag durch Dr. Christiane Paulus vom Bundesumweltministerium den Projektträgern im Rahmen ihrer Rotmilan-Fachtagung überreicht.

Das innovative Vorhaben greift dem eleganten Greifvogel, für den Deutschland eine besondere Verantwortung trägt, unter die Flügel. Mehr als die Hälfte aller Rotmilane weltweit brütet in Deutschland. Die Art bereitet Naturschützern jedoch Sorgen: Seit den frühen 1990er Jahren verzeichnen sie einen Rückgang der Bestände. Das große Verbundprojekt setzt sich aus dem Deutschen Verband für Landschaftspflege, dem Dachverband Deutscher Avifaunisten, der Deutschen Wildtier Stiftung sowie neun Praxispartnern vor Ort in sieben Bundesländern zusammen.
Das Hauptproblem für den Rotmilan ist Nahrungsmangel. Er führt dazu, dass jährlich weniger Jungvögel ausfliegen, so dass die Population langfristig schrumpft. Das Nahrungsangebot wird infolge landwirtschaftlicher Intensivierung wie z.B. dem Einsatz von Nagergiften eingeschränkt. Die Erreichbarkeit der Nahrung verschlechtert sich durch den Anbau relativ weniger Kulturen, die schnell und sehr dicht aufwachsen und damit den Blick auf die Beute versperren. Insbesondere zur Brutzeit in den Monaten Mai und Juni, wenn die Elterntiere zwei bis drei Jungvögel großziehen müssen, ist das Futter daher knapp. Dazu kommt eine Reihe weiterer Probleme, bei denen offensichtlich Störungen während der Brutzeit sowie Kollisionen im Straßenverkehr, an Leitungen der Energieversorgung und mit Windenergieanlagen eine wesentliche Rolle spielen.
„Die Landnutzer sind der Schlüssel zum Erhalt des Rotmilans. Mit unseren Beratungen können wir sie dafür gewinnen, vielfältigere Kulturen anzubauen und die Felder rotmilanfreundlicher zu bewirtschaften. Der Anbau kleinkörniger Leguminosen wie Klee und Luzerne sowie die Anlage von Dauerbrachen sind gute Maßnahmen zur Verbesserung des Nahrungsangebotes und der Nahrungsverfügbarkeit“ so Uwe Lerch, fachlicher Koordinator des Projekts. In den Modellregionen werden daher Landwirte, Waldbesitzer, Kommunen und Landkreise zu rotmilanfreundlicher Landnutzung beraten. Seit Projektbeginn im Jahr 2013 wurden bereits über 1500 Beratungen durchgeführt und 224.000 Hektar kartiert, um brütende Rotmilane und deren Nachwuchs zu dokumentieren.
Wie genau die Rotmilane die für sie verbesserten Flächen nutzen, wird mit winzigen Datenloggern herausgefunden, die die eleganten Vielflieger als Rucksack tragen.

Weitere Informationen zum Rotmilan und dem Projekt Land zum Leben finden Sie auf www.rotmilan.org

Jenifer Calvi

Pressereferentin

Deutsche Wildtier Stiftung
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Jagdhundeausbildung

Zu Guttenberg: Beitrag zum Klimaschutz durch Entscheidung des Parlamentes bestätigt

Das Europaparlament hat die Einwände der Waldeigentümer bei ihrer gestrigen Abstimmung über die LULUCF-Verordnung (land use, land use-change und forestry) aufgenommen, mit der die Treibhausgasaufnahme und -emissionen in der Land- und Forstwirtschaft erfasst werden sollen. „Dies ist ein Etappensieg für die nachhaltige Forstwirtschaft in Europa“, sagte Philipp zu Guttenberg, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer, „damit wird ihr Beitrag zum Klimaschutz und zur Bioökonomie deutlich anerkannt.“
Die Abgeordneten des Europaparlaments haben sich gestern u.a. mehrheitlich für flexible Regeln hinsichtlich der Waldnutzungsgrenzen entschieden. Jetzt gelte es, so der AGDW-Präsident, in den anstehenden Trilogverhandlungen zwischen EU-Kommission, Parlament und Rat das volle Potential der nachhaltigen Waldbewirtschaftung und des nachgelagerten Holz- und Papiersektors als einen wichtigen Baustein zur Abschwächung des Klimawandels zu verankern. Zu Guttenberg: „Forst und Holz leisten einen enorm wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zum Ausbau der Bioökonomie. Gottseidank ist das auch in Brüssel angekommen und verstanden worden!“
Die LULUCF-Verordnung ist die dritte Säule der EU-Klimaschutzpolitik, die das Pariser Klimaschutzabkommen in den EU-Mitgliedstaaten umsetzt. Da Bäume beim Wachstum CO₂ aufnehmen und der Kohlenstoff auch in langlebigen Holzprodukten gespeichert wird, leistet der Sektor Forst und Holz einen wertvollen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre.
Immerhin nehmen Europas Wälder laut Eurostat jährlich rund zehn Prozent der gesamten EU-Treibhausgasemissionen auf. Mit Auslaufen des Kyoto-Protokolls (2020) und zur Umsetzung des Pariser Abkommens will die EU das weltweit erste LULUCF-Anrechnungssystem installieren. Bislang waren die EU-Mitgliedstaaten lediglich verpflichtet, über ihre Treibhausgasaufnahme und -emissionen zu berichten.

Mit freundlichen Grüßen

Larissa Schulz-Trieglaff
Pressesprecherin

AGDW - Die Waldeigentümer
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Jagdmöglichkeit

In einer Erklärung heißt es: Terminvergabe

"Wir haben während der gesamten Probebetriebszeit beobachtet und erkennen können, dass die 3 im Oktober 1 Jahr alt werdenden Sauen (1 Keiler, 2 Bachen) bislang angemessenes Wehrverhalten zeigen und nicht den Eindruck erwecken, sie seien beim Hundekontakt unverhältnismäßigem Stress ausgesetzt. Zu den sie betreuenden Gattermeistern haben sie großes Vertrauen aufbauen können. Aus diesem Grunde haben wir beschlossen, die ersten Termine für den Übungsbetrieb zu veröffentlichen, so dass die Hundeführer diese Termine seit dem 15.09.2017 online buchen können. Unser aller „Kapital“ sind die Sauen, die es gilt, vorsichtig unter strenger Beachtung des Tierschutzaspektes an die weitere Arbeit mit den Hunden heranzuführen und ihnen zu vermitteln, dass sie dem Hund überlegen sind. Aus diesem Grunde werden wir anfangs nur Jagdhunde zulassen, die nicht den Eindruck eines übermäßig stark attackierenden Hundes machen. Bei direktem Kontakt zwischen Sauen und Hund werden wir die Übungseinheit sofort abbrechen müssen, um auch zukünftig eine effektive Verhaltensanpassung unserer Hunde unter besonderer Berücksichtigung der Waidgerechtigkeit sicherzustellen und weiterhin zu gewährleisten. DasMindestalterfür die Hunde im Arbeitsgatter beträgt 12 Monate, imPrägungskorridor 3 Monate."  (zur Hompage des Saugatters)

Jagdhundeausbildung

 

 

Wer sich als Begehungsschein- oder als Jagdpachtsuchender mit seiner Anzeige unter den vielen Bewerbern um eine Jagdmöglichkeit/Jagdpacht im Internet hervorheben will, braucht einen aussagefähigen Text

Als ich von einem Anzeigenkunden in einem Telefonat gefragt wurde, ob  eine Anzeige als Begehungscheinsuchender im Deutschen Jagdportal überhaupt eine Chance hat, antwortete ich:" Es kommt drauf an".

Im undurchdringlich erscheinenden Internet kommt es auf Inhalte an. "Content, content, content!", wie der Amerikaner so schön sagt. Das Liefern von Inhalt in unbegrenzter Form  ermöglicht das Internet allein deshalb, weil es keinerlei Begrenzungen beim Text gibt, -ganz im Gegensatz zu den Printmedien. Auch Fotos sind in der Regel als "eyecatcher" in beliebiger Menge einstellbar. Immer vorausgestzt, sie haben  Qualiät und Ausagekraft.

Anzeigen, die da lauten:"Suche Jagdmöglichkeit 80 km um Dortmund. Alles anbieten!" machen unter diesem Aspekt wenig Sinn und die kann man dann auch gleich sein lassen.

Die Counter, die mir die Zugriffe auf Artikel und Anzeigen liefern, sind meine unerbittlichen Controller! Aber sie zeigen auch sehr genau an, wohin in Zukunft die Reise geht.

Die Zugriffe auf die hier aufgeführte Anzeige zeigen, dass ein ausagestarker Text die Zugriffe enorm erhöhen. Der Anzeigenkunde schrieb mir alles, was er für wichtig hielt und wir bauten dann gemeinsam den Text zusammen. Mit dem Titel "Unternehmer im Ruhestand, ehemaliger Jagdpächter, sucht Begehungsschein/Mitpacht Raum Göttingen/Kassel" ging die Anzeige dann online

Mehrere 100 (!) Zugriffe am ersten Tag zeigten, dass sich die Arbeit in den Text lohnen.

Die unendlichen Weiten des Internets fordern Kreativität und Einsatz. Dinge, die man mit Geld nicht kaufen kann. Schon deshalb ist es eine ganz große Chance für alle!

Waidmannsheil

Stefan Fügner

Jagdhundeausbildung

AGDW – Die Waldeigentümer und bayerische Waldbesitzer mit Gemeinschaftsstand beim Bürgerfest des Bundespräsidenten/Gelebter Generationenvertrag und ehrenamtlich Engagierte standen im Vordergrund

In diesem Jahr haben die Waldeigentümer bereits das zweite Mal mit einem eigenen Stand am Bürgerfest des Bundespräsidenten im Park von Schloss Bellevue teilgenommen. Wie bereits in den vergangenen Jahren stand die Würdigung des ehrenamtlichen Engagements im Vordergrund der Veranstaltung. „Die ehrenamtlich Engagierten müssen viel stärker in den Vordergrund rücken“, sagte Philipp zu Guttenberg. „Ohne das Ehrenamt würden unsere Strukturen wie ein Kartenhaus zusammenklappen.“ Partner des Gemeinschaftsstandes der AGDW – Die Waldeigentümer waren dieses Mal der Bayerische Waldbesitzerverband und die Forstwirtschaftliche Vereinigung Oberpfalz.

Höhepunkt war der Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und von seiner Frau Elke Büdenbender am Stand der Waldeigentümer. Zu Guttenberg hatte dem Bundespräsidenten ein Holzkunstwerk, ein fast zwei Meter großes Relief, übergeben, das der spanische Künstler Damián Valles Castro angefertigt hatte.

Des Weiteren hatten die Waldeigentümer eine Reihe prominenter Gäste aus Politik und Kultur: Darunter waren Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens, der österreichische Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, sowie der Entertainer und Schauspieler Jürgen von der Lippe.

„Das Bürgerfest ist eine ausgezeichnete Chance, die bayerischen Waldeigentümer in Berlin vorzustellen“, betonten Josef Ziegler, Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes, und Josef Liegl, Vorsitzender der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Oberpfalz. Auch in ihren Verbänden gibt es ein stark ausgeprägtes ehrenamtliches Engagement. Bestes Beispiel ist die frisch gekürte bayerische Waldkönigin Johanna Gierl, die sich in den kommenden zwei Jahren für die nachhaltige Forstwirtschaft einsetzen wird und auf dem Bürgerfest über ihr Engagement informiert hat.

Thema der Waldeigentümer bei einer Talkrunde des Bürgerfestes war in diesem Jahr der gelebte Generationenvertrag, da die Familienforstbetriebe ein wichtiger Pfeiler für die Waldbewirtschaftung sind. Zu Guttenberg teilte sich das Podium mit Moritz Raben, einem jungen Waldeigentümer aus Mecklenburg-Vorpommern und Mitbegründer der Jugendorganisation „Jugend der Waldeigentümer“, und mit Waldkönigin Johanna Gierl. Im Anschluss diskutierte er mit einer Reihe junger Waldeigentümer über künftige Kooperationen und Möglichkeiten der Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen

Larissa Schulz-Trieglaff
Pressesprecherin

AGDW - Die Waldeigentümer
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Jagdhundeausbildung

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