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Montag, 24 Februar 2020 17:16

Was ist Waldsponsoring?

geschrieben von

NABU Position zur Jagd - eine Analyse

Beim Waldsponsoring entsteht für die durch Trockenheit und Stürme leidgeprüften Waldbesitzer ein Interessanter Markt. Solidität ist gegenüber den bestehenden Anbietern gefragt

 

Mit Ausnahme von KMU (kleinen und mittleren Unternehmen) sind alle Unternehmen verpflichtet, einen sogenannten Energieaudit durchzuführen (siehe dazu auch Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)

In diesem Audit wird durch einen anerkannten Energieauditor der gesamte Energieverbrauch des Unternehmens erfaßt. Gleichzeitig werden die verschiedenen Verbrauchsquellen analysiert und Empfehlungen zu ökonomischen und ökologischen Verbesserungen gegeben. Zwar ist nur der Audit als solches rechtlich zwingend (die Unterlassung ist bußgeldbewehrt), die daraus möglicherweise abzuleitenden Maßnahmen stehen jedoch rechtlich im Ermessen des Unternehmens

Trotz der rechtlichen Freiwilligkeit geraten Unternehmen jedoch unter zunehmenden Druck, sich klimaschonend aufzustellen. Dazu gehört zum einen die Vermeidung von Emissionen, insbesondere CO2-Emissionen, und zum anderen die Kompensation nicht vermeidbarer Emissionen. Dieser Druck kommt aus verschiedenen Richtungen:

+ Vertragspartner des Unternehmens sehen in ihren Einkaufsrichtlinien (für Güter und Dienstleistungen) zunehmend vor, dass dieses bestimmte Umweltstandards erfüllt. Diese werden vor Vertragsabschluss konkret abgefragt
+ in der Öffentlichkeit ist die Klimaneutralität bzw. -schädlichkeit von Produkten zunehmend ins Interesse gerückt (nicht erst durch Greta Thunberg); Greenwashing (siehe Krombacher Brauerei: „trinken für den Regenwald“) wird öffentlich abgestraft; Klimaschutzmaßnahmen werden von Kunden bzw. Käufern positiv aufgenommen
+ Klimaschutz gehört zur CSR (Corporate Social Responsibility) und wird von Mitarbeitern und Jobbewerbern eingefordert (letzteres wird angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels immer wichtiger)

- zur Kompensation des CO2-Fußabdrucks gibt es mehrere Modelle:

+ teilweise wird von den Verschmutzern unmittelbar eine Kompensation angeboten (Lufthansa, „Grüner Strom“ - teilweise ist das Strom aus Kohlekraftwerken unter Hinzukauf von CO2-Verschmutzungszertifikaten)
+ Erwerb von CO2-Kompensationszertifikaten (hier gibt es mittlerweile eine große Zahl, teilweise mit internationalen Standards) oder von Verschmutzungszertifikaten (European Emission Allowances), die z.B. in Deutschland an der EEX in Leipzig gehandelt werden und dem Inhaber das Recht der Emission von Schadstoffen gibt; bestimmte Unternehmen müssen solche Zertifikate erwerben, wenn sie die Umwelt über das vorgegebenen Maß verschmutzen, andere können ihre nicht benötigten Verschmutzungsrechte an der EEX verkaufen; eine Kompensation kann dadurch erreicht werden, dass Unternehmen Zertifikate erwerben, die sie eigentlich nicht benötigen, und dann vernichten (um sie aus dem Verkehr zu ziehen)
+ Anbieter verschiedener umweltverbessender Maßnahmen im In- und Ausland (z.B. Holzöfen in Afrika, Förderung von Filteranlagen in Entwicklungsländern, Baumpflanzungen im In- und Ausland)

- für Unternehmen, die eine größere Menge CO2 kompensieren wollen (z.B. ab 500to/Jahr) bietet sich eine maßgeschneiderte Maßnahme, z.B. das Sponsoring eines bestimmten Waldes an. Vorteile:

+ Transparenz und abgesicherte Mittelverwendung: insbes. im Ausland ist diese nicht immer gegeben; ausserdem besteht teilweise ein hohes Länderrisiko (Veruntreuung, mangelnde Unterstützung von Seiten der Regierung, wie etwa in Brasilien)
+ Möglichkeit der aktiven Einbindung der Mitarbeiter des Sponsors in forstwirtschaftliche Maßnahmen oder Führungen/Tagungen mit Forstbetrieb
+ hoher gesellschaftlicher Nutzen, der über CO2-Kompensation weit hinausgeht (Wasser- und Bodenerosionsmanagement, Luftverbesserung in umliegenden Zentren, Förderung von Naherholungszentren, Schutz weiterer Flora und der Fauna, etc)

- private Waldbesitzer sind durch die Kalamitäten der letzten Jahre (Orkane „Kyrill“, „Frederike“ und „Sabine“ sowie die Dürre in 2018 und 2019) besonders betroffen. Insgesamt müssen ca. 180.000ha Wald in Deutschland wieder aufgeforstet werden

- besondere betroffen sind Wälder in den östlichen Bundesländern, die nicht nicht nur von den Stürmen, sondern auch von der Dürre stärker betroffen waren.

- durch den Preisverfall wegen des Rohholzüberangebots sowie wegen steigenden Erntekosten ist der Reinertrag der Forstwirtschaft massiv eingebrochen und hat sich vielerorts in Verluste gewandelt, die auch durch öffentliche Förderprogramme nicht kompensiert werden können

- private Waldbesitzer sind daher auf zusätzliche Mittel angewiesen, um die erforderlichen Aufforstungen bzw. den Umbau der typischen Altersklassenwälder in Plenterwälder mit klimaresistenten Baumarten überhaupt durchführen zu können

- es können aber nur Flächen als Kompensation herangezogen werden, die keine Waldflächen nach dem Waldgesetz sind. Kompensazionsflächen sind also zusätzlich zur Verfügung stehende Flächen, die aufgeforstet werden können. Bei den Schadflächen, die vor den Kalamitäten  bewaldet waren, besteht eine gesetzliche Aufforstungspflicht nach dem Waldgesetz. 

- eine Möglichkeit könnte das o.g. Individuelle Waldsponsoring sein, das für beide Seiten zu einer „Win-Win-Situation“ führt: Unternehmen können ihre Klimaziele mit einem maßgeschneiderten Paket eines privaten Waldbesitzers erfüllen, der damit seinen Wald klimagerecht umbauen kann.

 

Sie haben weitere Fragen?

Sie sind Waldbesitzer und suchen Partner beim Waldsponsoring?

Sie sind ein Unternehmen und suchen im Rahmen von Corporate Social Responsibility einen vertrauensvollen seriösen Waldbesitzer?

Sie wollen Ihre Waldflächen als Kompensationsflächen anbieten?

Wir helfen Ihnen weiter. Melden Sie sich beim  Deutschen Jagdportal, Herrn Stefan Fügner unter 0178 6141856 oder email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

 

Das schlechte Umweltgewissen- der Ablasshandel des 21. Jahrhundert

Als die ersten Wölfe in der Lausitz vor einigen Jahren heimisch wurden, steiß deren Ansiedlung in unserer Kulturlandschaft bei der deutschen Bevölkerung auf große Begeisterung. Zumindest trifft das auf diejenigen Menschen zu, die nicht in und von unserer Kulturlandschaft leben müssen und in der Folge in der Stadt wohnen. Bei der Landbevölkerung und den Landnutzern sieht das ganz anders aus!
Es handelt sich bei den bedingungslosen Befürwortern in der Mehrheit um hoffnungslos naturverblödete Städter, die, ähnlich wie der Ablasshandel des Mittelalters, ihr schlechtes Umweltgewissen beruhigen wollen, indem sie sich für den Schutz unserer Natur einsetzen. Da ist es dann auch völlig gleichgültig, wenn der Funktionär einer Natur- oder Tierschutzorganisation keinerlei Kenntnisse über die komplexen Zusammenhänge der Natur hat. Im Gegensatz zum Bewohner der Kulturlandschaft, auch abfällig Landei genannt, ist der Städter mit Abstand der größte Resourcenvernichter unter den Menschen und das weiß er auch. Aus dieser Konstellation von schlechtem Umweltgewissen und völliger Naturverblödung hat sich seitens zahlreicher Tier- und Naturschutzverbände ein millionenschweres Geschäft entwickelt, sodass Naturschutzorganisationen schon die Umsätze von multinationaler Konzerne erreichen.

Ein aufklärerischer Martin Luther allerdings, der diesem millionenschweren Ablasshandel eine Ende bereitet, ist weit und breit nicht in Sicht!

Doch die unkontrollierte Verbreitung des Wolfes aus den Truppenübungsplätzen Sachsens, Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns in das wesentlich dichter besiedelte Niedersachsen macht ein Problem offensichtlich, was man schon aus dem Mittelalter kannte: Die Sehnsucht des Wolfes nach Schafen auf den Koppeln der Landnutzer. Die Schafrisse häufen sich und das sollte Anlass geben, das Problem des Wolfes in Siedlungsgebieten zu erklären.

Unterschied Kulturlandschaft - Wildnis

Ich bin immer wieder völlig entsetzt, wie wenig Kenntnisse bei den Städtern herrscht, wenn es um die Frage geht, wie denn diese städtische Gesellschaft mit Fleisch Brot und anderen Nahrungsmitteln versorgt werden soll . Unseren Städtern ist die Schaffung unserer Kulturlandschaft vor über 1.000 Jahren durch die Klöster völlig unbekannt. Schon die Benediktiner und Zisterzienser machten sich vor über 1.000 Jahren das Versorgungsproblem der damaligen Bevölkerung zu eigen und schufen unsere heutige Kulturlandschaft. Oberstes Ziel der Mönche war es, eine Landschaft zu schaffen, die einerseits den Menschen ernährt, damit es keine Hungersnöte mehr gab, andererseits die Resource Natur nicht verzehrt. Fast die gesamte Unterteilung unserer Kulturlandflächen (Äcker, Wiesen, Wald) gehen bis heute auf die Kartierung durch die Klöster zurück. Die Orte, an denen Dörfer und Mühlen entstanden, wurden durch die Mönche festgelegt. Alles hatte sich dem Grundsatz: "Die Harmonie von Natur und Mensch" unterzuordnen. Die "Nachhaltigkeit", heute in aller Munde, war bereits vor über 1.000 Jahren der Leitsatz bei der Schaffung unserer heutigen Kulturlandschaft durch die Klöster.

Doch auch die Umwandlung der Wildnisflächen in die Kulturlandschaften heutiger Zeit vollzog sich nicht ohne harte Kompromisse. Tiere, die keinen Schaden an den Kulturflächen anrichteten, wurden geduldet und standen als jagdbares Wild zur Bereicherung des Kochtopfes zur Verfügung. Alle anderen Tiere, die nicht mehr in diese Kulturlandschaft passten, wurden ausgerottet und wurden in die vom Menschen als Siedlungsgebiete untauglich erklärten Wildnisgebiete zurückgedrängt. Versuchten sie, die Kulturlandschaft wieder zurück zu erobern, wurden sie gnadenlos bejagt. Das galt nicht nur für den Wolf und den Bär. Auch für den Biber, der die mühsam entwässerten nährstoffreichen Schwemmlandflächen mit seinem Dammbau wieder unter Wasser setzte, war auf den Kulturlandflächen kein Platz mehr.

 

Was den Kindern in der Stadt der Mc Donalds, das ist dem Wolf in der Kulturlandschaft die Schafkoppel

 Nationalpark Hunsrück-Hochwald bietet bereits 200 Ranger-Touren

Nationalpark Hunsrück-Hochwald bietet bereits 200 Ranger-Touren

Hingehen, fressen, abhauen
Kinder und Wölfe lieben fast food!!!!

 

Doch wie erkläre ich als Jäger einem Städter, der völlig entrückt von der Natur den Unterschied zwischen Kulturlandschaft und Wildnis nicht kennt?

Hier hilft mir die dekadenteste Errungenschaft des Stadtmenschen weiter, das Fastfoodrestaurant:

So eine eingekoppelte Schafherde ist für den Wolf exakt das gleiche, was für unsere Kinder der Mc Donalds ist: Rund um die Uhr kann man da hingehen und lecker Happahappa machen, es ist immer was da, man kann dort ordentlich rumsauen ohne aufputzen zu müssen. Vor allem aber: Es gibt kein Abwasch und kein Tisch decken. Einfach nur hingehen, fressen und abhauen. Die Kinder finden das total geil!!!!
Exakt so sehen die Wölfe eine Schafherde in einer Koppel: Hingehen, fressen, abhauen. Und damit auch die jungen kleinen Wölfe schnell lernen, wie man das "Fastfoodrestaurant für Wölfe" findet, nimmt die Wolfmutter sie schon ganz früh mit dort hin.

Ich bin mal gespannt, wann der erste Wolfsflüsterer der Naturschutzverbände, bezahlt von Spenden aus dem "Umweltablasshandel" den Wölfen erklären soll, dass es für einen Wolf zwar sehr aufwenig aber dafür viel gesünder ist, in den Wald zu gehen und Wildschweine und Rehe zu fangen.

Wenn dieser Wolfsflüsterer dann die Wölfen von der Notwendigkeit der freie Jagd auf Wildtiere beigebracht hat und die Wölfe sich voller Ekel von den Schafherden abwenden, kann er danach direkt in den Schulen weitermachen und den naturentrückten Stadtkindern Mc Donalds ausreden und das Kochen beibringen.

waidmansnheil

 

Euer

 

stefan

 

Dieser Artikel erschien erstmalig am 7.2.2015 auf Jagdglog-das etwas andere Jagdtagebuch

Warum sich Jäger und Naturschützer beim gemeinsamen Ziel des Naturschutzes so schwer tun.

Jagdverpachtung Rheinland-Pfalz

Illustration: Jagdmagazin Pirsch 3/2013

Vom gemeinsamen Nenner meilenweit entfernt.

In den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg stehen Reformen des Jagdgesetzes an. In allen 3 Bundesländern zeigt sich in der Diskussion zwischen den Verbänden das das gleiche Bild: Bei der Anhörung der Träger öffentlicher Belange, zu denen sowohl die Naturschutzverbände als auch die Jagdverbände gehören, scheinen die Ansichten zur Veränderung des Jagdgesetzes unüberbrückbar, obwohl sich alle Verbände satzungsgemäß dem Naturschutz verpflichtet haben. Für den außenstehenden Betrachter ist es zunächst nicht erkennbar, weshalb Verbände, die ein gemeinsames Ziel verfolgen, sich in allen Bundesländern derart feindselig gegenüber stehen. Nach monatelangem verbalem Schlagabtausch in den Medien scheint die Kommunikationsbereitschaft auf allen Seiten auf einem Tiefpunkt angelangt. Vom sprichwörtlichen gemeinsamen Nenner scheint man weiter denn je entfernt zu sein. Doch betrachtet man die Milieus, aus denen die Verbände ihre Mitglieder speisen, wird schnell klar, warum es für die Jagdverbände einerseits und die Naturschutzverbände andererseits trotz des gemeinsamen Ziels Naturschutz kaum Möglichkeiten des Konsens geben kann.

Gesamtgesellschaftliche Milieustudie

Für große Organisationen, die ihre Existenz auf Mitglieder stützen, ist es heute unabdingbar, Milieustudien anzufertigen. Diese Studien müssen, um Trends und Entwicklungen dazustellen, möglichst jährlich neu erstellt werden. Als Basis dient immer die aktuelle Milieustudie über die Gesellschaft als Ganzes. Diese ist problemlos zu beschaffen und wird alljährlich veröffentlicht.

Jagdverpachtung Rheinland-Pfalz

Parallel dazu wird eine Milieustudie über die eigenen Mitglieder erstellt, die im Zweifelsfall erheblich von der gesamtgesellschaftlichen Milieustudie abweichen kann. Die Gegenüberstellung der verschiedenen Milieustudien über einen mehrjährigen Zeitraum zeigen dann, wie sich eine Organisation parallel zur Gesamtgesellschaft entwickelt hat, bzw. in den nächsten Jahren entwickeln wird. Ob und wenn ja, wie eine Organisation sich danach auszurichten hat, entscheiden dann die Gremien der Organisation. Entscheidend alleine ist es, dass die Gremien verlässliche Daten erhalten, wie sich die Gesellschaft einerseits und ihre Mitglieder andererseits entwickelt haben, bzw. entwickeln werden. Entscheidend alleine ist es aber, dass erst nach Vorlage der Studien eine verlässliche Entscheidung gefällt werden kann. Würden uns nun die Milieustudien sowohl der Naturschutzverbände als auch der Jagdverbände vorliegen, würden wir sehr schnell erkennen, weshalb es zu keiner konstruktiven Zusammenarbeit der Verbände trotz völlig identischen Interessen (Naturschutz) kommt. Da keine verlässlichen Milieustudein der Jagd- und Naturschutzverbände vorliegen, kann man auch nur tendenziell die Milieuunterschiede der Verbände aus den eigenen Kenntnissen aufzeigen.

Das tendenzielle Milieu der Naturschutzverbände

Jagdverpachtung Rheinland-Pfalz

 

Jagdverpachtung Rheinland-Pfalz

Die Mitglieder der Naturschutzverbände sind, das ergibt sich aus dem Zuwachs der letzten Jahre, eher im jüngeren Umfeld zu suchen. Die hohen Spendeneinnahmen zeigen zudem, dass viele Mitglieder aus dem wirtschaftlich besseren Gesellschaftsschichten stammen. Der Anteil der Akademiker wird ebenfalls hoch sein. Diese Gruppe junger Akademiker weist heute im Lebenslauf in der Regel ein oder mehrere Auslandsaufenthalte nach und gilt als weltoffen und innovativen Ideen aufgeschlossen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Naturschutzverbände weit überdurchschnittlich mit Mitgliedern und Spendern aus dem „sozial-ökologischen“ und des „adaptiv-pragmatischen Milieus“ speisen.

Das tendenzielle Milieu der Jagdverbände

Jagdverpachtung Rheinland-Pfalz

 

Jagdverpachtung Rheinland-Pfalz

Bei den Jagdverbänden zeigt sich, völlig im Gegensatz zu den Naturschutzverbänden, ein ganz anderes Bild. Eine völlig überalterte Mitgliederschaft ist sicherlich weit davon entfernt, Mitglieder zu haben die dem performenden oder expeditivem Milieu angehören. Im Gegenteil, die in den Verbänden organisierte Jägerschaft kann als überwiegend dem „konservativ etablierten“ und „traditionellen Milieu“ zugeordnet werden. Da Spender, das ergibt sich aus der Logik, überdurchschnittlich wohlhabend sein müssen, um überhaupt spenden zu können und da die Jagdverbände faktisch kein Spendenaufkommen besitzen, wird das traditionelle Milieu gegenüber dem konservativ etablierten Milieu noch überwiegen. Durch die häufig lokal lebenden Mitglieder der Jagdverbände fehlt es oft an globalem Denken, was die Zugehörigkeit zu den überwiegenden Milieugruppen verstärkt.

Mediation durch einen Mediator aus dem "Milieu der bürgerliche Mitte"

Jagdverpachtung Rheinland-Pfalz

Natürlich zeigen solche Studien nur Tendenzen auf. Wenn aber zwei Organisationen ihre Mitglieder und Unterstützer aus überwiegend zwei so unterschiedlichen Milieus speisen, wird offensichtlich, dass sich selbst bei nahezu identischen Satzungszielen erhebliche Kommunikationsprobleme ergeben. Es geht hier eben schon lange nicht mehr um die Sache, sondern um die Vormachtstellung einer bestimmten Milieugruppe beim Thema Naturschutz. Beide Gruppen sind aufgrund ihrer Zugehörigkeit weit auseinanderliegender Milieus zu einer sachliche Diskussion nicht fähig. Es bedarf einer Mediation durch einen Mediator aus dem Milieu der bürgerlichen Mitte, um eine Brücke zwischen den tendenziell so unterschiedlichen Milieus der Verbände zu schlagen.

waidmannsheil

Euer

stefan

Der Artikel erschien erstmalig am 21.10.2013 auf dem Jagdblog- das etwas andere Jagtagebuch

Wie so oft basiert ein qualitativ hochwertiges und erfolgreiches Produkt und dessen Anwenderfreundlichkeit auf einer stetigen Produktpflege. Mit "Das gibt´s doch…" ist der seit Jahrhunderten gebräuchliche Jagd- oder Pirschstock gemeint.

Warum ist unser "EASYMOUNTAINSTICK (EMS-Jagd)" nun so anders? Ganz einfach, er ist teleskopierbar. Dies ist eine Eigenschaft, die es natürlich bei unzähligen Varianten von Zielstöcken gibt, welche jedoch nur eine begrenzte Belastbarkeit zulassen bezüglich Aufstützen beim Gehen in bergigem oder unwegsamen Gelände. Kurzum, der EMS-Jagd vereint die Vorteile eines Einbein-Zielstockes mit der Belastbarkeit eines Pirschstockes in Verbindung mit einer absolut sicheren Teleskopier- und Arretierfunktion in drei Längen-Einstellungen: 130 / 180 / 220cm. Darüber hinaus sorgt der EMS-Jagd durch den hohen Aufstützeffekt beim Bergabgehen für eine enorme Knieentlastung und bergauf für eine deutliche Krafteinsparung in den Beinen. Knieschmerzen bergab - ein Problem, über das aus unserer Erfahrung z.B. viele Bergwanderer klagen.

Vermutlich hat es nun der aufmerksame Leser schon erkannt: eine Teleskopierbarkeit kann nur in einem hohlen Gegenstand erfolgen - in unserem Fall bestehend aus zwei hochfesten GFK-Rohren. Somit liegt es natürlich in der Natur der Sache, dass der EMS-Jagd im Vergleich zu einem herkömmlichen Haselnussstock deutlich leichter ist. Dies dürfteim unwegsamen Gelände ein gravierender Vorteil sein. Last but not least ist der EMS-Jagd mit einer Spitze aus einem Kunststoff-Stahlverbund mit kleinem sog. Teller versehen, was einem Einsinken in weichem Waldboden vorbeugt oder in der Lang-Einstellung das sichere Überspringen von Bachläufen/Gräben ermöglicht.

Zur Komplettierung des EMS-Jagd bieten wir als Zubehör selbstverständlich eine Zielauflage mit Schnellverschluss an, die komfortabel in unterschiedlichen Positionen an jedem Jagdstock mit einem Durchmesser von 17 bis 35mm angeclipt werden kann.

 

Um nun die eingangs erwähnte Produktpflege auf den Punkt zu bringen, bieten wir demnächst einen EMS-Jagd in Echtholzrohr-Ausführung an, welche noch einmal deutlich leichter sein wird. Als äußerst angenehm ist hier natürlich die Oberflächenhaptik von Holz hervorzuheben, wodurch das angenehme Gefühl eines herkömmlichen Haselnussstockes erreicht wird.

Es würde mich sehr freuen wenn unser EMS-Jagd bei der Jägerschaft auf Interesse stößt. Alle weiteren Details entnehmen sie bitte unserer unten stehenden Homepage.

Waidmannsheil

Frederic König
Technische Leitung

creativwerk
Entwicklung & Design
Gailling 22a
85625 Baiern
Tel. +49(0)8093/9048970
email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Homepage: https:// www.pirsch-hilfen.de

 

Weitere Informationen auf der Homepage

Liebe Jungjägerinnen und Jungjäger,
liebe  Jagdmöglichkeitsuchende,

Die Jägerschaft verliert viele hoffnungsvolle Jungjägerinnen und Jungjäger, weil der erste Einstieg ohne Kontakte in die etablierte Jägerschaft oft nicht klappt. Nach der Jägerprüfung werden viele passionierte junge Jägerinnen und Jäger mit dem Problem der Suche nach einer aktiven Jagdmöglichkeit alleine gelassen. Ohne jagdliche Erfahrungen mit Referenzen oder familiäre Kontakte ins jagdliche Milieu oder das sprichwörtliche Vitamin B geht offensichtlich nichts.
Doch nach einigen Jahren Erfahrung als Administrator des Deutschen Jagdportals habe ich einmal einige wichtige Punkte zusammengetragen, die unumgänglich sind, um den Einstieg in das aktive Jagen auch ohne den jagenden Papa zu schaffen.

 

Budget

Zu allererst macht Euch ein Budget, dass ihr in einem Jahr für die Jagd ausgeben wollt. Ermittelt, welche Fahrtkosten und Übernachtungskosten ihr einplant. Ein kleiner Hegebeitrag sollte für den Jagdpächter zudem drin sein. Ohne diese Beteiligung an den Kosten der Jagd kommt man kaum an eine passable Jagdmöglichkeit.

Anzeige

Bitte keine Anzeigen, die da lauten: „Suche Jagdmöglichkeit 50 km um Dortmund, bitte alles anbieten“ auf diese Anzeigen meldet sich niemand. Der Markt an Suchanzeigen ist groß, wer sich nicht durch einen aussagefähigen Text oder durch ein Bild hervorhebt, geht in der Masse der Suchanbieter unter. Sich beim Zumüllen des Internets zu beteiligen, bringt nichts.

Revierarbeiten

Wer kein guter Bauhandwerker mit viel Zeit ist, der sollte es auch aufgeben, Revierarbeiten mit anzubieten. Die Jagdpächter finden immer am Ort gute Schaffer mit viel Zeit. Einen Jäger, der nur den Hammer halten kann, ansonsten dumm rumsteht, braucht niemand. Den Jagdpächter, der gegen Revierarbeiten und Helferdienste sein jagdliches Wissen vermittelt, gibt es nicht, zumindest ist er mir in 45 Jagdjahren noch nicht begegnet.

Entfernung zum Revier

Vergrößert Euren jagdlichen Aktionsradius, indem Ihr die Intervalljagd ausübt.

Die Intervalle sind vom 1.bis 31. Mai (Jagd auf den jungen Bock), vom 20.Juli bis 10 August (Blattzeit) und vom 1.September bis 15.Dezember (Hauptjagdzeit auf das sonstige Schalenwild) . Außerhalb dieser Intervalle ist die Jagd reine Zeitverschwendung.

Weist den Pächter darauf hin, dass ihr nur in diesen Intervallen die Jagd ausüben möchtet und plant in diesen Intervallen mit dem Pächter Eure Abschüsse im Voraus. Der Jagdpächter ist in der Regel nicht bereit dazu, dass Ihr die Jagd alleine im Revier ausübt. Jungjäger schon gar nicht. Eine Vorausabsprache mit dem Jagdpächter ist deshalb unumgänglich.

Vorstellung Eurer Person

Erstellt über Eure Wünsche und Fähigkeiten einen Lebenslauf mit den Ideen, wir ihr Euch Eure Jagdausübung vorstellt, damit Ihr bei der ersten Email an den Jagdpächter einen guten Ersteindruck hinterlasst! Eure letzte Stellenbewerbung sollte als Beispiel dienen. Ein Bild ähnlich einer Bewerbung um eine Stelle sollte nicht fehlen. (Hund Erfahrungen, Freizeit, Familie, Zeitrahmen, etc.)

Hegering/Örtliche Jägerschaft

Wer seit Kindesbeinen am gleichen Ort wohnt, ist beim örtlichen Hegering gut aufgehoben. Jungjäger,  die aber  schon des öfteren umgezogen sind und schon öfters  in verschiedenen Bundesländern gewohnt haben, müssen in solch internen Zirkeln in der Regel  hinten anstehen. Man kann die Suche dort in Angriff nehmen, ich würde mich allerdings nicht alleine darauf verlassen. Die örtlich fest verwurzelten Jäger dort haben immer Vorrang.

Zeitrahmen

Aber nun das Wichtigste: Nehmt Euch für die Suche sehr viel Zeit und plant mehrere Vorstellungstermine bei Jagdpächtern und seht Euch die  Reviere genau an, damit Ihr einen Überblick über die Angebote bekommt. Ohne Kenntnisse durch Revierbesichtigungen geht gar nichts, obwohl dies eigentlich zu einer Jungjgerausbidung gehören müsste.  Es gilt bei der Suche nach Jagdmöglichkeiten der Grundsatz:
„ Man muss viele Frösche küssen, bis ein Prinz dabei herauskommt.“
Erst das Besichtigen mehrerer Reviere, die einen BGS anbieten, erweitert den jagdlichen Horizont über die Jungjägerprüfung hinaus, verhindert das Hereinfallen auf unseriöse Offerten und führt langfristig zum Erfolg.

Anzeige im Jagdportal

Das Jagdportal hat eine Datenbank „Begehungsscheingesuche“ Hier hat jeder die Möglichkeit, mit dem „Mehr-Lesen-Eintrag“ eine eigene Htmldatei in Auftrag zu geben, in der alle Eure relevanten Daten eingetragen werden können. Jungjägern machen wir ein preiswertes Angebot mit langer Laufzeit. Ich habe über 40 Jagdjahre Erfahrung, bilde seit über 15 Jahren Jungjäger nach der Jägerprüfung aus und helfe Euch bei der Erstellung gerne.

Wie immer im Leben gilt es, ein Ziel klar ins Auge zu fassen und sich zur Erreichung dieses Ziel verbündete zu suchen.

Waidmannsheil

Euer

Stefan

Die Veröffentlichung des Artikels in den Jagdnachrichen des Deutschen Jagdportals über die Drückjagden und die dort häufig anzutreffenden Jagdpraktiken in Deutschland hat den Unmut vieler Jäger hervorgerufen, insbesondere deshalb, weil das Deutsche Jagdportal diesen tendenziell jagdfeindlichen Artikel verlinkt hat.

Totmacher in deutschen Wäldern - warum  Tiere bei Drückjagden besonders leiden

Hierzu einige Anmerkungen:  

Es macht wenig Sinn, der Presse, allen voran dem Deutschen Jagdportal oder gar dem ÖJV die Schuld am Erscheinungsbild der Jäger  zu geben.

Deshalb: Für die sinnlose Ballerei mit katastrophalen Trefferergebnissen auf Drückjagden sind einzig und alleine verantwortungslose und jagdlich schlecht  ausgebildete Jäger und Jagdleiter verantwortlich und sonst niemand!!!

Wer den Grund für das schlechte Erscheinungsbild der Jäger in der Öffentlichkeit beim ÖJV oder bei der Presse in Form des Deutschen Jagdportals sucht, der schlägt den Sack und meint den Esel.

Das Internet und die neue Form der Berichterstattung:

Mir ist völlig klar, dass es für viele Jäger sehr ungewöhnlich ist, dass es im Internet eine Jagdpresse gibt, die mit der gleichgeschalteten Mainstreampresse nichts zu tun hat. Ihnen sei gesagt:
Das Jagdportal ist in der Gestaltung der Jagdnachrichen unabhängig und frei und an keine Vorgaben durch Jagdverbände oder Unternehmen der Jagdindustrie oder sonstige Organisationen aus dem Jagdwesen gebunden.
Solange ich die Leitung des Deutschen Jagdportal habe , wird es auch bei dieser Unabhängigkeit bleiben.

Es ist wohl ein Phänomen des Internetzeitalters, in dem die gleichgeschalteten Mainstreammedien an Bedeutung verlieren und gleichzeitig ihre Kompetenz an Internetportale verlieren, weil diese im Gegensatz zu den Printmedien in der Regel unabhängig und frei sind. Die Zeit , in der alleine die Verbände, die Politik und die Medien Hand in Hand der unaufgeklärten Bevölkerung erklären, was Gut und Böse ist, gehören der Vergangenheit an. Das ist auch gut so.

Wem diese vielfältige Informationsfreiheit im Internet nicht passt, der kann sich auch weiterhin in den Printmedien informieren.

Waidmannsheil

 

Euer

 

Stefan Fügner

Administrator des Deutschen Jagdportals

Der German Cup des Deutschen Retriever Clubs ist sicherlich eine der wichtigsten Veranstaltungen im Jahr des Retrieverführers.

Aus ganz Europa kommen Richter und Gespanne zusammen , um an 2 Tagen das Niveau ihrer Hunde und Führer zu zeigen. In diesem Jahr wurde die Landesgruppe Ost des Deutschen Retrieverclubs mit der Organisation beauftragt. Vor einer traumhaften Kulisse des Schloss Liebenberg im Löwenberger Land im Norden Berlins wird der diesjährige German Cup stattfinden.

Neben den Prüfungen auf dem Gelände des Schlosses findet am Samstag, 28.4.2018 ab 19.00 Uhr ein Grillimbiss statt. Dort können Interessierte in ungezwungener Atmosphäre die Hundeführer, Richter und die Personen, die das Event organisiert haben, kennen lernen.

Auch besteht die Möglichkeit, die Personen hinter dem Deutschen Jagdportal und den anderen Sponsoren zu treffen. 

Wir freuen uns auf Euer Kommen.

Das Team vom Deutschen Jagdportal

Naturfotografie

 

Wendorff: „Die Realitätsferne des BfN ist mittlerweile die Hauptursache für das Schwinden der Akzeptanz dem Wolf gegenüber”

Wellershoff: „Das Konzept des Bundes zum Wolfsmanagement ist eine verantwortungslose Zumutung für die Bevölkerung in Brandenburg und darüber hinaus!“

Die Mitgliedsverbände im Forum Natur haben sich anlässlich der aktuell veröffentlichten Handlungsempfehlungen für das Management von Wölfen* durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) entsetzt gezeigt. Die Tatsache, dass darin beispielsweise Wölfe, die sich über mehrere Tage im Abstand von weniger als 30 Metern von bewohnten Häusern zeigen, als grundsätzlich ungefährlich eingestuft werden sollen, sei eine vollständige Verkennung der Realität. „Wenn diese Zumutung für die Bevölkerung Gegenstand eines zukünftigen Wolfsmanagements werden würde, dann wäre der endgültige Verlust für die Akzeptanz des Wolfes todsicher“, stellt Dirk Wellershoff, Präsident des Landesjagdverbandes und Vorstand im Forum Natur, klar. Gleichzeitig verweist er darauf, dass der erste sogenannte Problemwolf Brandenburgs, der Ende 2016 mehrere Tage im Vorgarten einer Kindertagesstätte im Havelland zu beobachten war, nach den BfN-Kriterien lediglich „erhöhte Aufmerksamkeit“ verlangt hätte. Erst wenn er auf Menschen aggressiv reagiert hätte, wäre er als gefährlich anzusehen gewesen. Die neueren Verlautbarungen des Bundesamtes reihten sich damit in die Historie von Fehleinschätzungen des deutschen Wolfsmanagements ein.
Das BfN säße immer noch dem Irrtum auf, nach dem Prinzip des „Problemwolfs“ diese Tiere in gute und schlechte Wölfe einteilen zu wollen. Es würde endlich Zeit, dass man sich, wie in den skandinavischen Ländern bereits üblich, von diesem gänzlich falschen Ansatz verabschiede. Alleine Zeit, Ort und Gelegenheit entschieden beim Wolf darüber, ob das Tier zu einem Problem werde. „Wir fordern die Landesregierung daher dringend auf, den in der kürzlichen Anhörung des Agrarausschusses diskutierten Ansatz des „Lupus non gratus“ weiter zu verfolgen“, stellt Wellershoff klar. Es müssten für Brandenburg endlich Bereiche definiert werden, in denen Wölfe grundsätzlich nichts zu suchen haben, während andere Areale, wie zum Beispiel große Truppenübungsplätze oder große zusammenhängende Waldgebiete, im Gegenzug als „Wolfsschutzgebiete“ ausgewiesen werden könnten.
Besonders unverständlich sei es auch, dass der Bund die Problemlage bezüglich der Übergriffe von Wölfe auf Weidetiere nicht erkannt habe. Man könne es nur als Starrsinn bezeichnen, dass Wölfe, „die Herdenschutzmaßnahmen überwunden haben und Weidetiere reißen“, in Bezug auf deren Gefährlichkeit nicht anders bewertet werden sollen als Wölfe, die keine Nutztiere töten. „Diesen Ansatz des BfN können wir nur als offene Kriegserklärung an die Weidetierhalter verstehen“, fasst Henrik Wendorff, Präsident des Landesbauernverbandes und Vorstand im Forum Natur, seine Kritik zusammen. Offenbar sei die Ferne des BfN von den direkt Betroffenen in Brandenburg, die sich schon mit der Verweigerung an der Teilnahme der Ausschussanhörung im Brandenburgischen Landtag gezeigt habe, einer realistischen Einschätzung nicht zuträglich.
Die Verbände im Forum Natur fordern Minister Vogelsänger auf, anlässlich der in der nächsten Woche stattfindenden Umweltministerkonferenz in Potsdam unmissverständlich klarzumachen, dass ein solch verfehlter Ansatz des BfN niemals Gegenstand einer brandenburgischen Wolfsverordnung oder gar des landesweiten Wolfsmanagements sein könne. „Der Bund muss erkennen, dass seine unrealistische Verweigerungshaltung für pragmatische Problemlösungen mittlerweile der Hauptgrund für das Schwinden der Akzeptanz dem Wolf gegenüber im ländlichen Raum ist. Gleichsam wirft dies auch die Frage auf, wer bei möglichen Wolfsangriffen auf einen Menschen zukünftig zur Verantwortung gezogen wird“, so Wendorff abschließend.
Ansprechpartner: Gregor Beyer, Geschäftsführer

Forum Natur Brandenburg e.V.
Am Kanal 16-18
14467 Potsdam

Vertreten durch:
Vorsitzender: Gernot Schmidt
Stv: Rüdiger Müller und Udo Folgart
Geschäftsführer: Gregor Beyer
Kontakt:
Telefon: +49 (331) 58 17 96 60
Telefax: +49 (331) 58 17 96 61
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Jagreisen

 

Jochen Schumacher vom „Jagdfunk“, Manfred Nolting vom Jagdblog „Ein Jagdmensch“ und Stefan Fügner vom „Jagdblog - das etwas andere Jagdtagebuch“ nutzten die gemeinsame Teilnahme an einer Sauerländer Drückjagd, um in lockerer Runde bei Bier und Essen über die Zukunft der Jagd zu plaudern.

Auch wenn viel getrunken und gegessen wurde und die Teilnahme an einer Sauerländer Drückjagd als Durchgeschütze einem viel abverlangt, kamen die Gespräche über die aktuelle Jagdpolitik und die Zukunft der Jagd nicht zu kurz.

Alle haben in den letzten Jahren viele Erfahrungen bei der Internetarbeit gewonnen. Diese Kenntnisse wurden rege ausgetauscht. Es ist wohl noch ein sehr langer Weg, den die Jägerschaft zurücklegen muss, bis sie im Internet gegenüber ihren Wettbewerbsverbänden wie NABU und BUND aufschließen kann. Zu groß und zu mächtig sind die alten und verknöcherten Strukturen, die einer Innovation, wie sie die Jägerschaft dringend benötigt, entgegenstehen.
Immer noch leben, da waren sich alle einig, das Verbandsleben einerseits und die Jagd im Internet andererseits, in zwei getrennten Welten.

Doch die Teilnehmer waren am Ende dieses Wochenendes frohen Mutes und vereinbarten, das selbe Treffen in einem weitaus größerem Rahmen nächstes Jahr ins Leben zu rufen, um den Erfahrungsaustausch von Jägern, die im Internet aktiv sind, zu ermöglichen.
Die internetaktiven Jäger dürfen gespannt sein!

Und natürlich durfte der Punkt „Ehrungen“ nicht fehlen. Manfred Nolting erhielt vom Jagdverein Lehrprinz e.V. ein Hochsitznamensschild für seine Verdienste als Jagdbogger. Besonders wurde gelobt und hervorgehoben, dass im Mittelpunkt seiner Arbeit als Blogger weniger jagdliche Erlebnisse stehen, als vielmehr jagdkritische Themen behandelt werden.

Jagreisen


Der Jagdverein Lehrprinz e.V. wünscht Manfred weiterhin noch viel Freude bei der Arbeit als Jagdblogger und wir hoffen natürlich, dass Manfred sich öfters ärgert, denn wie schreibst er immer so schön am Anfang eines Artikels: “Wenn ich mich ärgere, dann schreib ich was“

Auch ja, gejagt wurde auch. Die Strecke betrug 2 Sauen, 5 Rehe und 1 Fuchs. Hier nochmals ein großes Dank an die beiden Jagdpächter für die gut organisierte Jagd und die großzügigen Freigaben.

Waidmannsheil

 

Euer

 

Stefan

In einer Erklärung heißt es: Terminvergabe

"Wir haben während der gesamten Probebetriebszeit beobachtet und erkennen können, dass die 3 im Oktober 1 Jahr alt werdenden Sauen (1 Keiler, 2 Bachen) bislang angemessenes Wehrverhalten zeigen und nicht den Eindruck erwecken, sie seien beim Hundekontakt unverhältnismäßigem Stress ausgesetzt. Zu den sie betreuenden Gattermeistern haben sie großes Vertrauen aufbauen können. Aus diesem Grunde haben wir beschlossen, die ersten Termine für den Übungsbetrieb zu veröffentlichen, so dass die Hundeführer diese Termine seit dem 15.09.2017 online buchen können. Unser aller „Kapital“ sind die Sauen, die es gilt, vorsichtig unter strenger Beachtung des Tierschutzaspektes an die weitere Arbeit mit den Hunden heranzuführen und ihnen zu vermitteln, dass sie dem Hund überlegen sind. Aus diesem Grunde werden wir anfangs nur Jagdhunde zulassen, die nicht den Eindruck eines übermäßig stark attackierenden Hundes machen. Bei direktem Kontakt zwischen Sauen und Hund werden wir die Übungseinheit sofort abbrechen müssen, um auch zukünftig eine effektive Verhaltensanpassung unserer Hunde unter besonderer Berücksichtigung der Waidgerechtigkeit sicherzustellen und weiterhin zu gewährleisten. DasMindestalterfür die Hunde im Arbeitsgatter beträgt 12 Monate, imPrägungskorridor 3 Monate."  (zur Hompage des Saugatters)

Jagdhundeausbildung

 

 

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