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Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Stefan Fügner

Stefan Fügner

Mitbegründer des Deutschen Jagdportals - mehr über Stefan unter TEAM

 

Hirsche erobern Schweiz von Österreich aus

Teilen sich seit 3 Wochen Korb und Napf: Der DD Rüde Bruno und Ungarisch Drahthaar Hündin  Mici  

Schon immer faszinierte mich die Führigkeit der Ungarischen Vorstehhunde bei meinen Jagdhundeseminaren und mein Wunsch, einmal einen Drahthaar aus Ungarn zu führen, ist in Erfüllung gegangen. Seit 3 Wochen ist sie nun bei mir im Wendland, Mici, die zarte drahthaarige Magyar Vizsla Hündin. Dass sie binnen weniger Tage den fast doppelt so großen Deutsch Drahthaar Rüden Bruno um den Finger gewickelt hatte, erstaunte mich dann doch.

 Doch der heutige Morgenspaziergang offenbarte die ganze Stärke dieser Rasse.

 Hirsche erobern Schweiz von Österreich aus

Auf Flächen, wie dieser am Ortsrand von Prezelle, die aus der Bewirtschaftung fallen, nicht gemäht und nur einmal im Jahr beweidet werden, finden sich schnell wieder Rebhühner ein

Ich laufe gerne mehrere Kilometer in den kühlen Morgenstunden und bei kühlem Nordwind erreichten wir heute morgen eine Koppel, die schon mehrere Jahre aus der Bewirtschaftung genommen ist und nur noch gelegentlich von Pferden beweidet wird. Schon mehrfach stiegen hier am Rand der Koppel auf dem ungemähten Feldweg Rebühner auf, um wenige Meter danach in der von vielen verschiedenen Kräutern bewachsenen Koppel wieder einzufallen. Ich habe sie deshalb Rebhuhnwiese getauft. Kaum hatten wir den Koppeleingang erreicht, stand Mici bei gutem Wind bombenfest vor!

 

Hirsche erobern Schweiz von Österreich aus

Immer wieder nahm sie beim langsamen Vorziehen  Witterung auf

 

Hirsche erobern Schweiz von Österreich aus

Auch als ich neben ihr stand, konnte ich in aller Ruhe Fotos vom Hund machen

Doch es war nicht nur das Vorstehen , das mich faszinerte, sondern die absolute Ruhe, die der völlig unerfahrene Hund ausstrahlte. Als ob er schon seit Jahren nichts anderes machen würde, bewegte er sich erst auf mein Kommando langsam in die Wiese. Ich stellte mich neben den Hund und auf das Kommando „Voran“ zog sie einige Schritte vor und stand wieder bombenfest. Selbst Bruno, der wegen der Rebhuhnwitterung herumhibbelte, konnte sie nicht aus der Ruhe bringen. Da sie völlig unbeeindruckt blieb, ließ ich die Feldleine fallen, um das Handy hervorzuholen. Nach dem Kommando „Steh“ stellte ich mich neben den Hund und machte in aller Ruhe Fotos von der Vorstehenden Mici. Auch wenn ich den Hund nicht bis an die sich drückenden Hühner heranführte und ich somit das Durchstehen bei abstreichenden Hühnern vermied, wurde ihre extreme Ruhe bei der Vorsteharbeit deutlich sichtbar.

Diese doch für deutsche Vorsteher ungewöhnliche Ruhe bei der jagdlichen Arbeit war der Grund, mir im fortgeschrittenen Alter diese Rasse zuzulegen. Bereits in der 3. Woche bei mir wurde dieses Rassemerkmal deutlich und bestätigte mir, dass ich eine richtige Wahl getroffen habe.

Ein großes Dankeschön möchte ich an den Verein Vizsla in Not e.V. aussprechen, die mir diesen Hund vermittelt haben. 

Waidmannsheil

Euer

Stefan

Mobil 0178 6141856

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Hirsche erobern Schweiz von Österreich aus

 

 

 

Über die Rehkitzrettung mit Drohnen und Wärmbildkamera wurde in den vergangenen Jahren viel geschrieben und die Rettungsteams schiessen regelrecht aus dem Boden. In diesem Fachbeitrag möchten wir aufzeigen, wie wichtig der Wegpunkteflug für eine effektive und effiziente Rehkitzrettung ist und weshalb der manuelle Flug für die Rehkitzrettung nicht das Richtige ist.

Die Ausgangslage ist jedes Jahr die gleiche: Zwischen April bis Juni mähen die Landwirte witterungsbedingt praktisch alle gleichzeitig. Dann startet für die Rettungsteams das Wettrennen gegen die Zeit: Um möglichst viele Rehkitze retten zu können, ist es wichtig, die Rettung nicht nur effektiv („Die richtigen Dinge tun.“) sondern auch effizient („Die Dinge richtig tun.“) zu organisieren. Das bedeutet, bevor die Landwirte mit dem Mähen beginnen, möglichst viel Feldfläche abzusuchen und dies natürlich zuverlässig d.h. möglichst ohne Rehkitze zu übersehen. Denn die Rechnung ist einfach: Je effizienter geflogen wird, die Detektionssicherheit vorausgesetzt, desto mehr Rehkitze können gerettet werden.
Schon seit Beginn der Rehkitzrettung mit Drohnen, vor rund 10 Jahren, kam schnell die Erkenntnis, dass der Wegpunktflug für eine professionelle Rehkitzsuche elementar ist und gegenüber dem manuellen Flug klare Vorteile hat:
Bei der Rehkitzrettung ist es, wie vorgängig beschrieben, wegen den Zeitverhältnissen wichtig, dass die Felder effizient, aber auch mit der nötigen Detektionssicherheit d.h. dass keine Rehkitze übersehen werden, abgeflogen werden: Grundsätzlich gibt die Abdeckungs- und Abbildungsleistung der Wärmebildkamera vor, wieviel Fläche pro Flugstrecke abgeflogen werden kann. Das Feld wird zum Abfliegen in Flugbahnen aufgeteilt, diese sollten mit einigen Metern Überlappung geplant werden, um die nötige Detektionssicherheit zu gewährleisten. Im manuellen Flug ist die Orientierung nur aus Piloten- und Kamerasicht möglich, neben der Längs- besonders auch in der Seitenachsen sehr ungenau. In hügeligem Gelände kommt noch die Höhenachse hinzu. Für einen Piloten wird es praktisch unmöglich, sämtliche Parameter zu berücksichtigen und genau zu fliegen. Dadurch wird das manuelle Fliegen langsam und die Detektionssicherheit leidet.
Dies haben auch Praxisversuche bestätigt. In diesen zeigte sich, dass es selbst für sehr erfahrene Piloten nicht möglich ist, die nachfolgenden Parameter manuell mit genügender Genauigkeit und Zuverlässigkeit fliegen zu können: Flugbahnbreiten, Flugbahnlängen, Ausrichtung der einzelnen Flugbahnen, Ausrichtung der Flugbahnen im Gesamten, Überlappung sowie Flughöhe auf Bodenhöhe angepasst.
Beim Wegpunkteflug fallen diese Punkte weg, da mithilfe der vorbereiteten Flugmission die Parameter genau eingehalten werden können und nur abgeflogen wird, was wirklich nötig ist und das mit der nötigen Sicherheit. Ein weiterer wichtiger Vorteil: Einmal die Flugmission geplant, kann sie in den Folgejahren immer wieder verwendet werden. Es gibt natürlich noch weitere Vorteile, die wir in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet haben:

Vorteile Wegpunkteflug

• Fläche ist garantiert abgedeckt
• Effizienteres Fliegen
• Flughöhe ab Boden automatisch berechnet
• Die Spurbreite und Flughöhe kann an das Objektiv
der Wärmebildkamera angepasst werden
• Flugpläne sind wiederverwendbar: Einmal planen,
mehrfach nutzbar
• Flugpläne können der Flugplatzleitung vorgelegt
werden, falls eine Bewilligung nötig ist

Nachteile Wegpunkteflug

• Grundkenntnisse im Wegpunkteflug notwendig
• Einmaliger Planungsaufwand vor dem Flug

Quelle: Rehkitzrettung Schweiz

Die Vorteile liegen auf der Hand. Doch weshalb gibt es vereinzelte Piloten die noch manuell ohne Wegpunkteflug fliegen? In Gesprächen zeigten sich immer wieder die gleichen Gründe: Mangelnde Ausbildung und Erfahrung in der Rehkitzrettung, Respekt vom Aufwand der Wegpunkteplanung, Befürchtungen gegenüber der GPS-Genauigkeit oder Befürchtungen gegenüber einer auftretenden Pilotenaufmerksamkeit oder ganz einfach „Bis jetzt ging es auch so…“.
Der Verein Rehkitzrettung Schweiz kann auf über 10 Jahre Erfahrung in der Rehkitzrettung mit Drohnen zurückblicken und besteht aus mehreren hundert Rehkitzrettungs-Pilot:innen. Der Verein lebt einen regen Wissensaustausch - ganz im Sinne von «Wissen – die einzige Ressource, die sich vermehrt, wenn man es teilt.»: Alle diese Befürchtungen konnten in Zehntausenden von Flugstunden widerlegt werden. Die Vorteile des Wegpunktefluges liegen auf der Hand – selbst der einzige wirkliche Nachteil mit dem Planungsaufwand konnte praktisch eliminiert werden: Mit den zur Verfügung stehenden Werkzeugen kann der Planungsaufwand sehr klein gehalten werden:
Mit den heutigen Wegpunkteplaner die von den Drohnenherstellern zur Verfügung gestellt werden, können Flugmissionen schnell & einfach geplant werden. Die Rehkitzrettung Schweiz geht sogar noch weiter: Um die Rehkitzrettung noch effektiver & effizienter zu gestalten, wird bei der Rehkitzrettung Schweiz das Tool "UAV Editor" eingesetzt. Mit dem UAV Editor wird eine noch einfachere und schnellere Planung & Organisation von den Feldern für Piloten und Koordinatoren gewährleistet.
Die Felder, die vorgängig in der Karte der Feldanmeldung eingezeichnet wurden, werden, wenn keine automatische Zuordnung möglich ist, durch den Koordinator dem zuständigen Piloten zugeteilt. Der Pilot kann den Wegpunkteflug im UAV Editor mit ein paar wenigen Mausklicks und mithilfe eines vollautomatischen Algorithmus generieren und die Flughöhe wird automatisch an das Gelände angepasst. Die geplante Flugmission kann anschliessend an eine beliebige Drohnenapp wie DJI Pilot, Litchi oder Yuneec Data Planner übermittelt und abgeflogen werden.
Dies vereinfacht die Planung und Organisation für alle involvierten Stellen, Landwirt/Jäger, Pilot und Koordinator, nochmals deutlich.
Die Wegpunkteplanung schränkt die Flexibilität auf dem Feld nicht ein: Sollte es auf dem Feld zum Beispiel spontan ein zusätzliches Feld abgeflogen werden, kann dieses zwar nicht ganz so bequem wie mit dem UAV Editor zuhause, aber trotzdem sehr schnell vor Ort mit der Drohnenapp des Herstellers geplant werden. Dies ist, vorgängig ein paar Mal durchgespielt, mit wenigen Klicks erledigt.
Was gibt es beim Wegpunkteflug zu beachten?
Die Flughöhe und -geschwindigkeit wird abhängig von der Gras Höhe und der Auflösung der Wärmebildkamera gewählt. Der Flugbahnabstand muss abhängig von der Flughöhe der Drohne, der Auflösung und Sichtbereich (Objektiv) der Wärmebildkamera angepasst werden und eine genügende Überlappung des Wärmebildes gewährleistet werden. Als Beispiel: Bei einer DJI Mavic 2 Enterprise Advanced mit einer WBK-Auflösung von 640x512 Pixel hat sich bei einer Flughöhe von 70m (Sichtbereich ohne Überlappung 62m) einen Flugbahnabstand von 35-43 Metern und einen Feldrandabstand von 15-20 Metern bewährt. Als Fluggeschwindigkeit bewährte sich 4-5 m/s.
Bei hügeligem oder unebenem Gelände sollte die Flughöhe unbedingt auf die Bodenhöhe angepasst werden, da sich sonst der Sichtbereich der Wärmebildkamera verändert und keine zuverlässige Suche möglich ist. (Tipp: Im UAV Editor automatisch und mit sehr genauen Höhendaten möglich.)
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine effektive & effiziente Rehkitzrettung nur mit Wegpunkteflug möglich ist – die Vorteile gegenüber einem manuellen Flug sind für Pilot und Tier einschneidend. Die jahrzehntelange Erfahrung hat dies in der Praxis bestätigt. Mit den Tools die für die Wegpunkteplanungen zur Verfügung stehen, können die Flugmissionen vorgängig schnell und einfach geplant werden – im spontanen Fall auch vor Ort. Hier hat sich besonders das Tool „UAV Editor“ bewährt. Vollständigkeitshalber kann aber auch festgehalten werden, dass es einen einzigen Fall gibt, in welchem manuell geflogen werden kann: Einen ebenen schmalen Grasstreifen bei welchem auf dem Wärmebild auf beiden Seiten eine klare Abgrenzung (bspw. Strasse) sichtbar ist. Für alles andere: Es führt kein Weg am Wegpunkteflug vorbei.

 

Autoren:
- Mario Kaufmann (Rehkitzrettung mit Drohnen seit 2013)  Homepage: Rehkitzrettung Schweiz
- Bruno Holliger (Forschung & Technik Rehkitzrettung Schweiz)  Homepage: Rehkitzrettung Schweiz 
- Livio Son (Rehkitzrettung mit Drohnen seit 2019)  Homepage: Rehkitzrettung Linthgebiet

 

Hirsche erobern Schweiz von Österreich aus

 

 

Beim heutigen Abriss einer Reviereinrichtung wurde unsere momentan sehr dynamische Teuerung sichtbar.

Heute ging es alleine hinaus bei herrlichem Frühlingswetter ins Revier und ich wollte endlich eine alte Kanzel entsorgen. Neben dem Kuhfuß und schwerem Hammer sollte aber der Akkuschrauber nicht fehlen, schließlich gab es sicherlich das eine oder andere Bauteil wie Scharniere, Hochsitzfenster oder Sitzbretter noch zu retten. Da der Sitz keinen Unterbau mehr hatte und nur noch als geschlossener Erdsitz fungierte, war die Demontage alleine problemlos möglich.

Am Hochsitz angekommen stellte ich fest, dass hier ein echter Fachmann, wahrscheinlich ein Schreinermeister, einen Hochsitz gebaut hatte. Die sehr wertvollen 2,50 cm starken Nut – und Federbretter, mit denen die Hochsitzwände errichtet waren, konnten - da alle verschraubt- fast alle wiederverwendet werden.
Auch das sehr stabile Dach hatte keinen Schaden genommen und so konnte ich  es im Ganzen demontieren und es zum Abtransport an einen Baum lehnen. Nur die Dachpappe muss erneuert werden.

Doch bei der Demontage der Wände kam die eigentliche Überraschung. Der Hochsitz war vor allem deshalb so stabil, weil er am Boden, in der Mitte und am Dach mit jeweils 4 verzinkten Schwerlastwinkelverbindern verschraubt war. Ich staunte nicht schlecht, denn jeder dieser Schwerlastwinkelverbinder wies noch den Strichcode mit DM Preis auf.

Winterzeit bei Hirsch und Adler

 

Nach 2 Stunden war der Hochsitz komplett demontiert, ein fast 4 Quadratmeter großes Dach, einige Quadratmeter tadellose Nut- und Federbretter können wiederverwendet werden und 12 einwandfreie Lasteckwinkel wanderten für den nächsten Hochsitzbau in die Werkzeugkiste.

Zuhause angekommen recherchierte ich den heutigen Preis dieser Schwerlastwinkelverbinder verzinkt 90/90. Hier das Ergebnis:

Vor über 20 Jahren, solange ist die Währungsumstellung her, kosteten diese Schwerlastwinkelverbinder noch 1,17 DM, was einem Wert von 0,60 Euro entsprach. Bei einem namhaften Baumarkt erhält man diese Schwerlastwinkelverbinder für sage und schreibe 1,10 Euro.
Einen soliden Handwerksmeister, der einen solch stabilen Hochsitz errichten kann, sucht man heute wahrscheinlich vergebens, und wenn man ihn dann gefunden hat, wird er kaum die Zeit haben, eine solch stabile Hochsitzeinrichtung zu erstellen.

Winterzeit bei Hirsch und Adler

 

Die sehr dynamische Preisentwicklung in unseren Baumärkten haben aber auch ihren Vorteil: Es wird wohl wieder mehr darauf geachtet, alte Baustoffe der hohen Kosten wegen, wiederzuverwerten, denn die Löhne und Gehälter halten mit der Inflation nicht ansatzweise Schritt. Insofern hat die dynamische Preisentwicklung der heutigen Zeit auch etwas Gutes.

Für mich haben sich die 2 Stunden Abrissarbeit einer Reviereinrichtung bei den heutigen Baumarktpreisen auf jeden Fall gelohnt!

Waidmannsheil

Euer

Stefan

Mobil 0178 6141856

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Winterzeit bei Hirsch und Adler

Am Wochenende starteten die Retrieverfreunde in Gemünden am Main ihren diesjährigen German Cup 2022 und der Mitinhaber des Jagdportals, Rainer Kern, war mit von der Partie.

Mit dem Retrieverrüden (Lesser Burdock) Dundee ging Rainer Kern im Team 17 an den Start und mit Sarah Esser und Hubert Dziambor wurden in 2 Tagen insgesamt 10 Aufgaben gelöst.

Am Ende stand das Team als Gewinner mit 528 Punkten fest!

Nicht nur, dass es allen immensen Spaß gemacht hat, es sind natürlich alle mächtig stolz auf ihre Hunde und im Juni geht's zum IWT nach Österreich. Wir dürfen gespannt sein.

Dank gilt allen, die durch das Bereitstellen des Geländes und der Organisation zum Gelingen beigetragen haben.

Auch das Jagdportal gratuliert dem Chef aufs herzlichste!

 

Waidmannsheil 

 

Stefan Fügner

Gämsen im Schwarzwald – erst Bedrohung

Das Team 17 mit Sarah Esser,  Hubert Dziambor und Rainer Kern gewinnen den German cup 2022 in Gemünden am Main

 

Aktuelle Meldung auf der Homepage des Landesjagdverband Sachsen

Bei der Googlesuche nach dem Jagdpächter landete die verzweifelte Dame wie viele Hilfesuchende bei Meldungen über krankes Wild beim Jagdportal

Eigentlich hatte ich den Anruf des verzweifelten Bürgers an einem Freitagnachmittag schon lange erwartet. Heute war es dann soweit.

Nach einem kurzen „Guten Tag“ kam sofort eine Entschuldigung wegen des Anrufs am Freitagnachmittag und die Frage einer verzweifelten Dame, wer denn Jagdpächter hier in der Gemeinde x im Landkreis Bayreuth wäre. Ein Reh läge vor ihrer Tür im Vorgarten und könne sich kaum noch bewegen. Meine Handynummer auf der Eingangsseite des Jagdportals wäre nun jetzt ihre letzte Hoffnung.
Ohne sie weiter das Leid des Rehs schildern zu lassen unterbrach ich sie und bat sie, in der Gemeinde in der Liegenschaftsverwaltung anzurufen, dort wisse man, wer der Jagdpächter ist, außerdem hätte ich bereits durch einen Artikel „Wer ist der Jagdpächter in meiner Region?“ auf dem Jagdportal auf dieses ungelöste Problem hingewiesen. Ich glaubte damals, dass sich mit dem Artikel die ständigen Anrufe nach der Frage nach dem zuständigen Jagdpächter erledigen würden.
Die Dame sagte mir, sie hätte den Artikel auch gelesen, aber die dortigen Ratschläge bringen sie am Freitagnachmittag nicht weiter, auf der Gemeinde ist bis Montag früh keiner erreichbar.
Ich musste die verzweifelte Dame mit dem sterbenden Reh alleine lassen, ohne jedoch die Dame darauf hinzuweisen, dass wir vom Jagdportal schon viel unternommen haben, um dieses Problem zu lösen, sich aber bis heute niemand dafür zuständig fühlt. Ich erklärte ihr auch den Grund des ungelösten Problems:
Weil Beamte am Wochenende nicht arbeiten und weil die Jagdpächter sich weigern, ihre Reviere ins Internet zu stellen, muss das Tier wohl noch bis Montag früh leiden. So ist das halt in Deutschland:

Der vorgeschobener Datenschutz und bürgerferne Dienstzeiten sind in Deutschland heilige Güter und müssen streng geschützt werden!

Die Jäger und Jagdpächter sind schon ein ulkiges Völkchen. Da schimpfen sie über ihr grottenschlechtes Bild in der Öffentlichkeit und wenn es dann eine einmalige Chance gäbe, dass Image zu verbessern, finden sie 1.000 Ausreden, warum sie diese Chance nicht nutzen.

Ich würde schon mal gerne wissen, was mir Jäger, denen das Bild in der Öffentlichkeit nicht egal ist, raten, wenn ich solche Anrufe erhalte. Einfach immer nur den Hinweis geben, man möge das Tier einfach leiden lassen, irgendwann stirbt es von alleine und die Schuld auf die untätigen Beamten und Jagdpächter zu schieben, kann auf Dauer keine Lösung sein. Auf die  Handynummer des Jagdportals mit der 24/7 Bereitschaft werden wir vom Jagdportal nicht verzichten und sie weiter in Betrieb halten. 

Wer eine Idee hat, wie man das Problem lösen kann, der darf mir gerne eine email senden.

Dieses Beispiel der Gemeinde Schöntal in Baden-Württemberg zeigt, dass es kein Datenschutzproblem ist, sondern es sich um ein Untätigkeitsproblem handelt.

Waidmannsheil

Euer

Stefan Fügner

Aktuelle Meldung auf der Homepage des Landesjagdverband Sachsen

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Jeder, der Kinder hat und diese versucht, verantwortungsvoll in unserer wohlstandsverwahrlosten Gesellschaft groß zu ziehen, kommt um das Thema Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsdefizithyperaktivitätssyndrom, auch ADHS oder Zappelphilippsyndrom genannt, nicht herum. Verfolgt man aufmerksam die Publikationen im Internet, stellt man als Jagdhundeausbilder schnell erschreckenden Parallelen zur Jagdhundeerziehung fest. Da aber sowohl bei der Hundeerziehung als auch bei den Kindern keine Erfolge erzielt werden, sondern die Probleme erkennbar nur verlagert werden, muss das Problem wohl ganz woanders zu suchen sein.

Trotz Pfeil im Hals: Ente geht es gut

BGS Hündin Dana (12) und  Brandlbracken Rüde Amadeus (1) warten auf den Einsatz ohne Leine und ohne Führerkontakt bei absoluter Ruhe auf der offenen Ladefläche am Sammelplatz. Die Therapie bei hyperaktiven Jagdhunden basiert auf 2 sehr einfachen Grundsätzen: 1. immer absolute Ruhe.  2. Der Gehorsam steht immer über allen Reizen

 

Hyperaktivität bei Menschen:
Bei der Eingabe von ADHS als Suchphrase bei google landet man direkt bei www.netdoktor.de/krankheiten/adhs/  Diese Seite spricht bei ADHS von einer psychischen Störung, also von einer Art Krankheit, was sich auch in der Unterteilung der Homepage zeigt.

Dort heißt es wörtlich:
„ADHS steht für Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung. Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität sind die Hauptmerkmale. Wird die Störung nicht behandelt, beeinträchtigt sie die schulische und berufliche Leistungsfähigkeit und die sozialen Kontakte. ADHS gehört zu den häufigsten psychischen Störungen in der Kindheit. In vielen Fällen bleibt sie lebenslang bestehen.“

Erkennen Sie als Jagdhundehalter Parallelen zu ihrem Hund? 

Ich möchte Sie nun aber ab hier bitten, wenn Sie glauben, dass es sich bei der Hyperaktivität unserer Kinder und Jagdhunde um eine psychische Störung, also eine Art Krankheit handelt, das Lesen dieses Artikels unverzüglich abzubrechen und auf keinen Fall weiterzulesen, weil ich nicht möchte, dass Sie meinetwegen den Glauben an unsere aufgeklärte Gesellschaft verlieren.

Alle anderen Jagdhundehalter, deren Neugier ich geweckt habe, bitte ich, im 2. Schritt nachfolgende Fragen zu beantworten:

Sind Sie ein(e) Hundehalter(in) , der (die) schon mehrere Hundeschulen erfolglos besucht hat?

Haben Sie dort  Geld bezahlt, ohne auch nur einen Schritt beim Gehorsam weitergekommen zu sein?

Sind Sie bei der Erziehung Ihres Hundes der Verzweiflung nahe und sind Sie bereit, vor der weiteren Erziehung ihres Jagdhundes eine neue Diagose zuzulassen?  

Wenn Sie alle Fragen mit „ja“ beantwortet haben, dann holen Sie sich,  bevor Sie weiterlesen, eine Flasche eines guten Rotweins, schenken Sie sich ein Glas davon ein, trinken einen Schluck, lehnen Sie sich entspannt zurück und lesen Sie im 3. Schritt beim Leeren der Weinflasche den nachfolgenden Artikel.

 

Kinder und Hunde als Opfer einer gigantischen Konsumgesellschaft

Um Ihrem Erziehungsproblem, das Sie mit Ihrem Hund haben, auf den Grund zu gehen, muss man wissen, das es in einer modernen Konsumgesellschaft immer eine Symbiose zwischen der Lösung eines Problems einerseits und dem lukrativen Geschäft andererseits gibt. Ohne diese Verknüpfung von Problemlösung und lukrativem Geschäft funktioniert in einer Konsumgesellschaft nichts mehr, auch nicht die Hundeerziehung.

So auch bei der angeblichen Krankheit ADHS. Dieses Phänomen verhaltensauffälliger Kinder (fast immer Buben) ruft nachfolgende Akteure unserer Konsumgesellschaft auf den Plan. 

Hier die Akteure und ihre Funktionen:

Die gestressten Eltern ohne Zeit für die Erziehung ihrer Kinder haben ein ungelöstes Verhaltensproblem mit ihrem Kind. Soziale Ausgrenzung droht, wenn man nichts beim verhaltensauffälligen Kind unternimmt!

Die Lehrer(innen) sehen einen unhaltbaren Zustand im Verhalten des Kindes. Ein Kind in einer Klasse mit solchen Symptomen ist unhaltbar!

Der(die) Therapeut(in) diagnostiziert die psychische Erkrankung oder Störung!

Die Pharmaindustrie generiert Milliardenumsätze mit dem Verkauf von Medikamenten auf Basis von Amphetaminen (Drogen)

Die Krankenkassen sorgen dafür, das alle Kosten der Problemlösung der Hyperaktivität auf die Gesellschaft umgelegt werden.

Der nimmer enden wollende Wirtschaftskreislauf einer funktionierenden Konsumgesellschaft ist perfekt in Gang gesetzt. Die Lösung des Problems liegt allerdings in weiter Ferne.

 

Am Anfang steht die Fehldiagnose von verkannten Fähigkeiten

Durch meine Jahrzehnte lange Beschäftigung mit dem Phänomen der Hyperaktivität bei Jagdhunden wurden mir die erschreckenden Parallelen bei Kindern und Jagdhunden immer offensichtlicher.
Jagdhunde wurden über Jahrhunderte dazu gezüchtet, dem Menschen als Helfer bei der Jagd zu dienen. Bei Ihnen lässt sich ein hohe (angezüchtete) Reizempfindlichkeit feststellen. Man kann diese Reizempfindlichkeit auch als kaum kontrollierbare und nicht zu stillende Neugier bezeichnen. Auch wir Menschen haben uns immer diese starke Neugier unserer Mitmenschen zu Nutze gemacht, sonst hätten  wir Menschen nicht  so viele kreative Erfinder und leistungsstarke Persönlichkeiten in den Jahrhunderten der Menschheitsentwicklung hervorgebracht.  Auch mir hat diese jagdhundetypische Hyperaktivität die  besten Jagdhunde beschert!  Viele Erfindungen und Entdeckungen der Menschheit gehen auf diesen neugierigen Menschentyp zurück. Auch ein Jagdhund muss überdurchschnittlich neugierig und zielorientiert agieren, will er erfolgreich mit uns jagen. Wird solch ein Hund nur noch als Statussymbol gehalten, ohne dass seine Fähigkeiten abgerufen werden, ist das Chaos in unserer Gesellschaft vorprogrammiert.

Die heutige Gesellschaft glaubt aber, ohne diese neugierigen und agilen Menschen auszukommen. Ihre überdurchschnittlich hohe Reizempfindlichkeit gepaart mit hohem Tatendrang erzeugt in einer nach Mittelmaß, Durchschnittlichkeit und Angepasstheit strebende Gesellschaft eine fortwährende Unterforderung. Dieser fortwährende Drang nach Beschäftigung dieser Hyperaktiven wird dann als Unangepasstheit und somit unerwünscht eingestuft. Daraus folgt:

Der junge neugierige Mensch darf kein Mensch mehr sein, der junge neugierige Jagdhund darf kein Jagdhund mehr sein.

Keine Frage, diese Hunde und Kinder benötigen eine ganz eigene, vor allem sehr zeitaufwendige Erziehung, die heute kaum noch jemand bereit ist, zu erbringen, schließlich müssen beide Eltern arbeiten. Unterbleibt jedoch diese spezielle Erziehung, potenzieren sich die Probleme. Aber hier von psychischer Erkrankung zu sprechen ist Grundweg falsch. Allerdings ist unter Betrachtung der Regeln einer Konsumgesellschaft diese Diagnose  aber schlüssig, schließlich muss zur Bewältigung des Problems Hyperaktivität eine konsumorientierte Lösung her.

 

Die gewinnmaximierende Hundeschule als Problemlöser in der Konsumgesellschaft

Weder die Akteure der Hyperaktivität bei Kindern wollen das Unterforderungsproblem bei gleichzeitiger Reizüberflutung unserer Kinder lösen, noch gehen die Hundeschulen auf das Problem des hyperaktiven Hundes wirklich ein. Die Diagnose, warum ein Hund nicht in der Lage ist, sich in unsere Familie zu integrieren, obwohl er es kann, unterbleibt. Die echte Diagnose des Problems würde das Modell der Konsumgesellschaft in Frage stellen. Wie auch bei unseren Kindern.

Die  Konsumgesellschaft behandelt die Symptome  aber nicht die Ursachen, um sich die Konsumenten als fortwährende Nachfrager zu erhalten.

 

Therapieansatz bei Hyperaktivität: Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe!

Immer wieder bin ich fassungslos, wenn verzweifelte Hundehalter mir ihren hyperaktiven Jagdhund vorstellen. Viele von ihnen haben ein halbes Dutzend und mehr Hundeschulen erfolglos besucht, bis sie zu mir kommen.  Im wesentlichen kann man diese zwei immer wieder gleichen und  falschen Therapieansätze der Hundeschulen bei Hyperaktivität diagnostizieren:

1. Fehler: Bewegungsaktivitäten ohne geistige Forderung und Ruhephasen
Man rät in den Hundeschulen zu täglichen Bewegungsaktivitäten, um den Hund auszulasten. Immer mehr wird der Hund, der sowieso schon in unserer hektischen Welt unter Reizüberflutung leidet, weiter „gepusht“. Stöckchen werfen, Fahrradfahren und mit anderen Hunden toben bis zur völligen Erschöpfung!

Wäre dieser Therapieansatz bei einem Jagdhund, der keine Verwendung mehr in seinem ursprünglich  Bereich der Jagd hat,  noch hinnehmbar, unterbleibt danach die notwendige Ruhephase. Da in der heutigen Gesellschaft die Zwingerhaltung verpönt ist, kommt der Hund nach diesen Aktivitäten ins Haus zu den Kindern und somit nicht mehr zur Ruhe, die er aber nun dringend braucht. Stattdessen wird er dem erneuten Stress durch tobende Kinder und einer unruhigen und hektischen Familie ausgesetzt. Das Gehirn des Hundes kommt den ganzen Tag nicht mehr zur Ruhe. Ein Zustand, der den Hund mit seiner überzogenen Neugier und seinem Tatendrang zur Verzweiflung treibt.

2. Fehler: Der notwendige Gehorsam schränkt die Freiheit zur Persönlichkeitsentfaltung ein
Ein weiterer völlig falscher Erziehungsansatz bei Hyperaktivität ist die Freigabe jeden Verhaltens ohne Grenzen durch den(die) Führer(in). Alles, was der Hund selbständig tut, wird unter dem Aspekt seiner Freiheit gesehen, die zu seiner Persönlichkeitsentfaltung notwendig ist. Jede Einschränkung seiner Aktivitäten durch Gehorsam wird kritisch hinterfragt. Fehlende Ruhe und die fehlende Bereitschaft, dem Hund durch Gehorsam klare Grenzen zu setzen, erzeugen im Gehirn des Hundes nun ein völliges Chaos, sodass der Normalbürger ohne Kenntnisse der Psyche eines Jagdhundes den Hund irgendwann nicht mehr zu bändigen weiß.

Doch so bleibt der Hund und sein Halter der Hundeschule, ganz im Sinne der Konsumgesellschaft, lebenslang als Nachfrager ohne gelöstes Erziehungsproblem erhalten. Im Sinne unserer Konsumgesellschaft läuft alles bestens!

Die Menschen und die Hunde, bei denen heute ADHS diagnostiziert wird, sind ein Opfer einer Gesellschaft geworden, in denen überdurchschnittliche Neugier und scheinbar unerschöpflicher Tatendrang als lästig und als negative Eigenschaft bei der Integration in die Gesellschaft gesehen wird. Somit finden sie nur noch Verwendung als notwendiges Objekt in der Beratungsindustrie einer Konsumgesellschaft.

 

Buchempfehlung zum Thema

Trotz Pfeil im Hals: Ente geht es gut

Das Buch „Der hyperaktive Hund“ von Maria Hense hat mich zum Schreiben dieses Artikels animiert, weshalb ich nicht versäumen möchte, die Leser auf dieses lehrreiche Buch aufmerksam zu machen. Das Buch ist im animal learn Verlag erschienen und kostet bei amazon 28,00 Euro

Die Autorin:
Maria Hense, Jahrgang 1968, erhielt 1993 ihre Approbation zur Tierärztin. Ihr schon während des Studiums ausgeprägtes Interesse an der Verhaltenslehre vertiefte sie durch Beobachtungen von Wölfen, Pudelwölfen und Hunden sowie in zahlreichen Fortbildungen über Ethologie, Haltung und Verhalten von Haustieren sowie Verhaltenstherapie.
Ihr Wissen setzt sie in der eigenen verhaltenstherapeutischen Praxis, in Form von Trainertätigkeiten auf Hundeplätzen und in Hundeschulen sowie durch Seminare und Vorträge in die Praxis um. Ihre Ziele: psychisch gesunde, alltagstaugliche Hunde, zufriedene Besitzer, artgerechte Beschäftigung des Hundes. Insbesondere die Arbeit mit so genannten „Problemhunden“ ist Maria Henses Spezialgebiet.
Dabei setzt sie auf Problemlösungen, die Hund und Mensch nicht unter Druck setzen und ohne Zwangsmittel auskommen. Maria Hense ist anerkanntes Mitglied der Pet Dog Trainers of Europe (PDTE) um die Norwegerin Turid Rugaas.

Eine Rezension zu diesem Buch:
„Ich habe schon dutzende Hundebücher gelesen, doch das hier ist eines der besten von allen. Der Leser erfährt, welche Ursachen Überaktivität beim Hund haben kann. Lernt einzuschätzen, ob er tätig werden muss oder ob noch alles im "grünen Bereich" ist. Ob der eigene Hund eben nur sehr aktiv oder doch wohl hyperaktiv ist und darunter leidet. Dem Leser werden Trainingsprogramme an die Hand gegeben, um dem Hund aber auch sich selbst den Allltag leichter zu machen. Vor allem aber: Das Buch steckt voller prima Tipps, auf die man auch selbst hätte kommen können. Da zumindest ich aber nicht auf diese ganz einfachen Ideen gekommen bin, hat sich allein schon deshalb die Lektüre dieses Arbeitsbuches gelohnt.“

waidmannsheil

Euer

Stefan

 Trotz Pfeil im Hals: Ente geht es gut

Stefan Fügner ist Mitinhaber des Deutschen Jagdportals und Vorsitzender des Jagdverein Lehrprinz e.V.

Telefon: 0178 6141856

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Keine Frage, der Markt für Begehungsscheine ist aus der Sicht der Pächter ein Markt, bei dem das knappe Angebot den Markt bestimmt.

Nicht nur aus diesem Grunde sehe ich mich darin bestätigt, dass unter diesen Marktverhältnissen Suchende von Jagdgelegenheiten ohne Hinweis, sich an den Kosten der Jagd zu beteiligen, kaum Chancen haben.

Wir haben die  Meldungen unserer Abonnenten, die um vorzeitige Löschung (oft schon nach wenigen Wochen) ihrer Anzeige baten, ausgewertet und sind zu einem sehr eindeutigen Ergebnis gekommen:   

Anzeigen von Begehungsscheinsuchenden, in denen deutlich eine auf eine finanzielle Beteiligung hingewiesen wird, werden sehr schnell - oft von mehreren Pächtern gleichzeitig- direkt nach Onlinestellung ihres Gesuchs kontaktiert. Es zeigt aber auch, dass die Abonnements in unserem Kleinanzeigenmarkt für Jagdgelegenheiten von vielen Pächtern gelesen werde, da diese sehr öffentlichkeitsscheu sind und nicht gerne eigene Anzeigen aufgeben, schließlich sollen die Reviernachbarn nicht mitbekommen, dass sie eine finanzielle Beteiligung in ihrem Revier ansteben. Außerdem gilt zu bedenken, dass nur 15% der Jäger einen Facebookaccount haben und viele Jagdpächter deshalb nur außerhalb von Facebook unterwegs sind. 

Man muss ja nicht jedes Angebot annehmen, was dann in den Emailordner flattert, aber ein Jagdpachtsuchender, der in seiner Announce nur mit Revierarbeiten statt finanzieller Beteiligung wirbst, geht in der Masse der Suchenden unter. Es sind tatsächlich überwiegend Jagdpächter im Jagdportal unterwegs, die eine finanzielle Beteiligung für ihr Revier suchen. 

Also: Wer ernsthaft eine Jagdmöglichkeit in einer von Begehern überfüllten Region sucht, der sollte auf eine finanzielle Beteiligung an den Revierkosten hinweisen, und sei es, um überhaupt in Kontakt zu kommen.

Waidmannsheil

 

Euer

 

Stefan Fügner 

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Jäger beunruhigen Vorfälle in Dreeke Die Wölfin hat keine Skrupel

Sonntag, 30 Januar 2022 14:48

Bürgermeister vs. Baumeister

von Stephan-Harald Voigt

Der Biber „an der Rodau“ lebt monogam, das zweitgrößte Nagetier ist ortstreu, fleißig und mit seinen bis zu 36 kg Körpergewicht ein nicht zu unterschätzendes und manchmal auch gefährliches Kerlchen.

Rotwild-Treffen geplant

 Ein Biber in Hessen erobert die Rodau, ein Mainzufluss, der duch die Stadt Mühlheim/Main fließt 

 Der Biber ist kreativ, verändert seinen Lebensraum und legt Dämme und Biberburgen an. Der Nager fällt Bäume, schafft Feuchtbiotope, überflutet Gebiete, unterhöhlt Ufer und Straßen. Dies führt zu Staunässe und Nässeschäden. Es kommt zu Konflikten zwischen Grundstückseigentümern und Naturschützern.

Im Kreis Offenbach ist der Biber in Mühlheim am Main ein Thema. Die Ankündigung des Bürgermeisters, Daniel Tybussek (SPD), beim Regierungspräsidium eine Ausnahmegenehmigung für die Umsiedlung des Bibers zu beantragen, weil alle anderen Maßnahmen zur Lösung der Überschwemmungssituation für die Anlieger am Bach nicht mehr ausreichen, führt zu viel Kritik und bösen Worten der Hardcore Naturschützer. Für Viele ist der momentane Zustand eine Katastrophe. Das vom Biber (wie der Wolf in der in der FFH Richtlinie 92/43/EWG aufgeführt und geschützt) angelegte Feuchtbiotop ist aus Naturschutzgründen natürlich wertvoll, für die Anlieger aber eher eine Katastrophe. Nicht zu unterschätzen bleibt auch die unbeachtete Tatsache, dass die unter Natur und Artenschutz stehenden Nager zwar reine Pflanzenfresser sind, aber auch eine abstrakte Gefahr für den Menschen darstellen. Sie haben scharfe Zähne! Auch in Deutschland ist es bereits zu schmerzhaften Übergriffen auf Menschen (Angler, Schwimmer, Spaziergänger) gekommen. Ein Biber schreckt nicht davor zurück einen Menschen an der Biberburg zu beißen! Daran sollte man auch denken. In Mühlheim ist die Biberburg ungefähr fünf Schwimmminuten bachabwärts vom Rathaus entfernt und fünf Minuten bachaufwärts von einem gut frequentierten Kinderspielplatz.

Rotwild-Treffen geplant

Direkt neben den Wohnhäusern an der Rodau entstehen Feuchtbiotope

Wenn es um den manchmal egoistischen Naturschutzaspekt der großen Verbände und deren Mitglieder (vornehmlich aus der Stadtbevölkerung) geht, soll niemand mehr am Bach zum Spielen und Angeln usw. Das steht ganz synonym zum Wolfschutz, wo halt mal ein Schaf gerissen oder ein Pony von seinen Leiden erlöst werden muss. Der Wolf, der sich bis in Dorf Nähe aufhält und nicht gestört werden darf, hat Vorrang. Wo die Landbevölkerung mit der Gefahr durch Wölfe lebt, leben die Anwohner neben der Biberburg mit Staunässe im Keller, überfluteten Grundstücken und vielen stechenden Mücken.

Selbstverständlich ist es gut, dass ausgerottete Tiere wie Biber und Wolf wieder in Deutschland leben, dies sollte aber nicht dazu führen, dass sich die Menschen aus den wachsenden Territorien von Biber und Wolf ganz heraushalten müssen. Man sollte nicht tatenlos zusehen, wie die Enteignung von Eigentum durch die NS-Verbände, ganz einfach durch die Hintertür sukzessive gestaltet wird. Das Ziel 30% der Landfläche in Naturschutzareale zu bemessen ist groß und basiert auf einer, man könnte sagen: Eisenbeton Ideologie.

Die Interessen und Anliegen vieler Menschen rücken dabei in den Hintergrund.

Biber und Wolf werden nach vorn projeziert, um ganz andere Ziele zu erreichen (Landnutzungsverbot, Betretungsverbot, Jagdverbot, Angelverbot). Leider werden die Menschen in Deutschland, die vom politisch korrekt gefärbten grünen Mainstream abweichen, in die Ecke gestellt und als Biber-, Wolfshasser geoutet.

Kommen wir noch einmal zurück zum Mühlheimer - Biber (fünf Minuten bachaufwärts vom Rathaus entfernt). Gut ist, dass das vor etwa 150 Jahren ausgerottete Tier (wie der Wolf) in Deutschland wieder heimisch ist, trotzdem sollte man nicht die Vernunft verlieren, Schäden billigend in Kauf nehmen und die Gesellschaft durch Eisenbeton - Naturschutz ganz populistisch zu spalten.
Sonst verliert man die Kontrolle und der Biber hinterm Rathaus und lädt den Wolf ins selbstgebaute Feuchtbiotop zum Schwimmen ein.

Ich drücke dem Mühlheimer Bürgermeister die Daumen und erinnere an den in der Fastenzeit begehrten Biberbraten und das für andere Anliegen genutztes Bibergeil.

Ganz herzlichst, Ihr Stephan-Harald Voigt

 

Rotwild-Treffen geplant

Immer wieder flammen sie in den sozialen Medien des Internets zwischen Jägern und Förstern auf: Die ideologisch verbohrten Gegensätze von Hege und Wildtiermanagement, wobei es immer wieder überwiegend die Jäger von Genossenschaftsjagden sind, die die Förster aus den Privat- und Landesforsten des sinnlosen Reduzierens der Schalenwildbestände bezichtigen.

 

Doch ohne eine genaue, vor allem differenzierte wildbiologische Betrachtungsweise der beiden sehr unterschiedlichen Biotope, in denen diese beiden Jägergruppen zur Jagd gehen, kommt man hier nicht weiter. Viel zu unterschiedlich sind die Erfahrungen, die Förster als Waldbewirtschafter einerseits und Jäger in der Freizeit ohne Bezug zum Wald andererseits haben.

Auf einen wildbiologischen Rundgang durch zwei sehr unterschiedliche Biotope einer Genossenschaftsjagd und der Jagdfläche eines Landesforstbetriebes, die ich bei meinen täglichen Wanderungen durchstreife, möchte ich Euch heute mitnehmen.

 

Um meine notwendige Fitness auch im Alter zu erhalten und weil ich kaum einen Tag ohne meinen geliebten Wald auskomme, unternehme ich täglich 5-7 Kilometer lange Wanderungen, auch an Regentagen. Um diese überhaupt absolvieren zu können, verlasse ich schon nach 2 Kilometer die Flur der Genossenschaftsjagd, in der ich wohne und ich laufe dann viele Kilometer durch den die Gemeinde umgebenden Wald des Hessenforst.

 

Schnellen Schrittes durch die Agrarwüste

 

Jagdverpachtung Bayern

 

In dieser Agrarwüste hat kein Niederwild im Winter eine Chance zu überleben. Bis an den Weg werden die Felder bewirtschaftet, keine Deckung, keine Nahrung und somit kein Wild

 

Über die vielen Jahre meiner ausgedehnten Wanderungen habe ich mittlerweile ein sehr gutes Gespür bekommmen, wo sich das Wild im Wandel der Jahreszeit aufhält. Diese beiden direkt nebeneinander liegenden Feld– und Waldbiotope können aus wildbiologischer Sicht kaum unterschiedlicher sein. Um es vorweg zu nehmen: Von Oktober nach der Maisernte bis in den Monat Mai habe ich zu 99% der Wildanblicke bei meinen Wanderungen in den letzten 3 Jahren in den Wäldern. 

Die Flur der Genossenschaftsjagd ist in dieser Zeit faktisch wildfrei, weshalb ich auch immer schnellen Fußes den Wäldern des Hessenforstes zustrebe. Erst im April, wenn das Gras auf den Wiesen anfängt zu wachsen und sie dem Wild Deckung und Äsung versprechen, kommt wieder Leben in die Jagdflächen der Genossenschaftsjagd. Bis Oktober sieht man das Rehwild, die Maisfelder als Deckung nutzend, noch in der Feldflur, nach der Maisernte ist dann alles Wild verschwunden. Aus meiner Sicht stellt diese Agrarwüste von Oktober bis April, unserer eigentlichen Hauptjagdzeit, keinerlei Jagdwert dar. Insbesondere dann, wenn alle Flächen konventionellen bewirtschaftet werden, wird die Feldflur im Herbst und Winter in wertlose Agrarwüsten verwandelt. Das Wild wandert spätestens jetzt von der Agrarwüste in die deckungs- und äsungsreichen Naturverjüngungsflächen der Forstflächen.

 

Mein Weg zum Försterparadies

 

Jagdverpachtung Bayern

Der Unterschied kann kaum polarisierender sein: Aus der Agrarwüste des genossenschaftlichen Jagdbezirks hinein in den Wald des Hessenforst: Die gesamte Fläche besteht aus Deckung durch Naturverjüngung und Nahrung durch Pflanzenvielfalt. Hier fühlt sich unser Wild wohl. 

 

Wenn ich den Wald des Hessenforst im Steinatal zwischen Daubenmühle und Hergetsmühle erreiche, so ist es besonders jetzt im Winter wie ein Eintauchen in eine andere Welt. Hier in den Hängen des Knüllwaldes im Einzugsgebiet des Forstamtes Neukirchen ist der Waldumbau vollständig abgeschlossen. Zahlreiche sehr unterschiedliche Bäume in allen Altersklassen bilden ein für das Wild einmaliges Biotop. Die Naturverjüngung bietet beste Deckung und auf zahlreichen offenen Flächen wächst Himbeere und Brombeere, das beste Winterfutter für unser Schalenwild. Stark ausgetretene Wechsel zeigen, dass das Wild hier umerzieht. Die Brombeerbüsche sind jetzt im Januar bis Äserhöhe vollständig abgeäst, nur die oberen Triebe haben noch die saftig grünen Blätter. Wildbeobachtungen sind in meinem Försterparadies, wie ich das Gebiet zwischen den beiden Mühlen getauft habe, auf meinen Wanderungen in den Herbst und Wintermonaten an der Tagesordnung. Von leergeschossenen Wäldern der Forstbetriebe, wie oft in Jägerforen gesprochen wird, kann überhaupt nicht die Rede sein.

 

Jagdverpachtung Bayern

Die Brombeeren sind jetzt im Januar fast vollständig bis auf Äserhöhe abgeäst. (links oben).  Ein stark benutzter Wechsel zeigt, dass es genügend Wild im an das wildfreie Genossenschaftsrevier angrenzende Forstrevier gibt. (rechts)

 

Jagdverpachtung Bayern

 Naturverjüngungsflächen von  verschiedenen Baumarten, die auf 90% der Flächen vorhanden ist,  bieten dem Wild ganzjährig Schutz. Bei meinen Wanderungen steht das Wild mich beobachtend oft nur wenige Meter neben den Wegen, ohne flüchtig zu werden. Nur wenn ich stehen bleibe, zieht es in die Deckung, den laufenden Wanderer hält es aus.
 

Fazit:

 

Wer alleine die herbstlichen Strecken der Forstbetriebe als Maßstab nimmt und vor allem diese Strecken losgelöst von der Gesamtjahresstrecke einer Region betrachtet, der hat die Idee eines großflächigen überregionalen Wildtiermanagements noch nicht verstanden.

Solange die Landwirte, die oft selbst Mitglieder der Jagdgenossenschaften sind, das Entstehen von Agrarwüsten im Herbst zulassen, wird sich am Verlust des Jagdwertes der Genossenschaftsjagden nichts ändern. Viel zu groß sind die konventionell bewirtschafteten Flächen. Sie lassen dem Wild im Winter keinen Raum. Das Wild wandert dann  in die Flächen der Forstbetriebe ab und sucht dort in den Naturverjüngungen die in der Feldflur fehlende Deckung und Nahrung. Nur Jäger ohne wildbiologische Grundkenntnisse werden weiterhin Genossenschaftsjagden ohne großen Jagdwert pachten und sich wundern, warum sie dort keinen nennenswerten Strecken erzielen, diese aber auf den Forstflächen der Forstbetriebe stetig steigen.

 

Der wichtigste wildbiologische Leitsatz zur Populationsentwicklung unserer Wildarten sollten sich alle Jäger, die noch dem Begriff der Hege anhängen, verinnerlichen

Die Populationsdichte einer Wildart wird durch 2 Punkte bestimmt:

1. 365 Tage im Jahr ausreichend Nahrung

2. Ausreichend Deckung zur Aufzucht der Jungen

 (von der Ausrottung der Beutegreifer als Hegeziel ist hier keine Rede)

 

Der Waldumbau mit Naturverjüngung und Baumvielfalt fördert seit Jahren die Populationsentwicklung unseres Schalenwildes, weshalb sich dort die Strecken seit Jahren erhöhen. Die Genossenschaftsjagden mit ihren Agrarwüsten bieten dem Niederwild keine Deckung und Nahrung mehr. Der Jagdwert dieser Jagdflächen sinkt stetig.

Eine Entwicklung, für die weder Förster noch Jäger etwas können, gegenseitige Schuldzuweisungen sind deshalb völlig fehl am Platze.

 

Waidmannsheil

 

Euer

 

 

Stefan Fügner

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Jagdverpachtung Bayern

Das Deutsche Jagdportal und der Jagdverein Lehrprinz e.V. organisieren mit Beginn des nächsten Jagdjahres regionale Jungjägerstammtische auf Kreisebene, um revierlose Jägerinnen und Jäger, sowie Jungjägerinnen und Jungjäger mit Pächtern und Jagdleitern zusammenzuführen.

Seit der Einführung unserer Regionalgruppen bei Facebook vor 2 Jahren sind diese zu beachtlicher Größe herangewachsen. Wir vom Jagdportal versorgen diese Regionalgruppen fast täglich mit Jagdnachrichten aus der Region. Doch auch immer mehr Jungjägerinnen, Jungjäger und revierlose Jägerinnen und Jäger nutzen die Gruppen, um in der Region jagdliche Kontakte zu knüpfen. Insbesondere revierlose Jäger, die in ihrer Region nicht fest verwurzelt sind, tun sich bei der Suche nach eine Jagdmöglichkeit schwer und suchen alternative Wege der Kontaktsuche. Unsere regionalen Facebookgruppen haben sich für diese jungen Jäger als feste Institution etabliert. 

Diese regionalen Facebookgruppen, von denen mehrere mittlerweile über 3.000 Mitglieder aufweisen, sollen als Netzwerk zur Organisation von Jägerstammtischen auf Kreisebene fungieren und wir wollen ihre Funktion als lokale Jagdvermittlung weiter ausbauen. Hier werden dann die Termine der Stammtische und die Gaststätten, in denen der Stammtisch stattfindet, eingestellt. Das Jagdportal übernimmt die Akquise der Besucher außerhalb von Facebook, die Einladung der Obleute der Kreisjägerschaften,  Förster und Jagdpächter sofern wir sie kennen oder sie bei uns im Jagdportal als Mitglieder geführt werden. Lediglich die örtliche Organisation des Stammtisches mit der Gaststätte und die Terminierung obliegt dem Stammtischbeauftragten, alles andere übernimmt das Jagdportal.

Über diese Stammtische sollen dann die Kontakte aus den sozialen Medien vertieft werden und aus den virtuellen Kontakten ganz reelle Jagdfreundschaften und natürlich konkrete Jagdmöglichkeiten hervorgehen.

Wir vom Jagdportal steuern diese regionalen Aktivitäten und sorgen für Informationen, die dann auf den Stammtischen diskutiert werden. Wir wollen die bestehenden sozialen Kontakte in den regionalen Gruppen mit der realen Jagd auf Kreisebene enger verzahnen und so ein schnelleres Heranführen von Jungjägern und revierlosen Jägern an die Jagd ermöglichen. Die Teilnahen an den Stammtischen verpflichtet zu nichts, niemand wird  durch eine Vereinsmitgliedschaft gebunden, alles geschieht auf freiwilliger Basis. Auch die Jägerstammtischbeaufragten gehen gegenüber dem Jagdverein Lehrprinz e.V und dem Jagdportal keinerlei  verpflichtungen ein. 

Der von uns gesuchte Jägerstammtischbeauftragte soll uns bei der Organisation von diesen Jungjägerstammtischen auf Kreisebene mit der praktischen Organisation unterstützen.

Über diese regionalen jagdlichen Kontakte dieser Stammtische soll sich dann ein Netzwerk entwickeln, das es Jungjägerinnen und Jungjägern ermöglicht, auch ohne lange Suche die ersten Kontakte zur Jagd in der Region aufzubauen.

Im 2.Schritt werden wir dann vom Jagdportal für die Stammtische eine eigene Datenbank einrichten, damit neue Jägerinnen und Jäger den Stammtisch in ihrer Region finden.

Und natürlich werden wir den Stammtisch, der nicht nur die meisten Besucher hat, sondern durch Originalität, eigene weitere Veranstaltungen und Erfolg bei der Vermittlung von Jagdgelegenheiten sich besonders hervortut, am Ende eines jeden Jagdjahres auszeichnen.

Wenn Du Dich von unserer Idee, eines Stammtisches in Deiner Region aufzubauen, angesprochen fühlst, würden wir uns freuen, wenn Du Dich bei uns melden würdest.

Wir werden Dich und Deine regionalen Aktivitäten zur Förderung des Jungjägernachwuchses nach Kräften unterstützen.

Wir freuen uns auf Deine email.

Das Team vom Deutschen Jagdportal

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Brandstiftungen und schwere Beschädigungen an Hochsitzen

 

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