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Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Hamburg, 23. Januar 2020. Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Um die Wildschweinbestände mit Blick auf die an den Grenzen Deutschlands stehende ASP zu reduzieren, sind den Jagdbehörden derzeit viele Mittel recht: Die Jagd mit Scheinwerfern oder Nachtzieltechnik sind ebenso wenig ein Tabu wie Prämien auf den Abschuss von Wildschweinen. Die oberste Jagdbehörde des Landes Brandenburg hat nun einen noch deutlich weitergehenden Vorschlag gemacht, durch den unter der Bedrohung durch die ASP allerdings nicht die Jagd auf Wildschweine intensiviert werden soll – sondern die auf Rehe und Hirsche. „Mit Begründung der ASP-Prävention möchte das grün-geführte Landwirtschaftsministerium in Potsdam die Jagdzeit auf Reh-, Rot- und Damwild um anderthalb Monate bis zum 29. Februar verlängern“, sagt Dr. Andreas Kinser, stellvertretender Leiter Natur- und Artenschutz bei der Deutschen Wildtier Stiftung. In einem Schreiben an die Jagdverbände in Brandenburg heißt es dazu lapidar, dass es „tierschutzrechtlich bedenklich“ sei, Rehe und Hirsche bei der Jagd auf Wildschweine nicht gleich mit zu erlegen, von denen es ja im Land sowieso zu viele gäbe. „Es ist schlicht unanständig, die ASP als Vorwand für eine intensivierte Jagd auf die von vielen Förstern ungeliebten Tierarten zu nutzen“, so Kinser weiter.

Mit Beginn der Setzzeit der Wildschweine etwa im Januar steigt auch die Gefahr von Fehlabschüssen führender Muttertiere, die ein Verwaisen und damit einen qualvollen Tod der Frischlinge zur Folge haben. Diese Gefahr ist gerade bei den sogenannten Drückjagden, die von der obersten Jagdbehörde im Land Brandenburg favorisiert werden, groß. Denn bei dieser Jagdart verlassen die Bachen häufig ihre gerade erst geborenen Frischlinge und kommen so einzeln und vermeintlich ohne Frischlinge vor die Schützen und werden erlegt. Die Deutsche Wildtier Stiftung empfiehlt zur ASP-Prävention dagegen in den Monaten Februar bis April vor allem die Jagd an sogenannten Kirrungen, an denen selektiv die nicht-führenden bzw. männlichen Tiere erlegt werden können. Ganz im Gegensatz zu den Vorschlägen der obersten Jagdbehörde in Brandenburg sollte aus Sicht der Deutschen Wildtier Stiftung die Jagd auf reine Pflanzenfresser wie Reh- oder Rotwild ruhen, da jeder erhöhte Energieverbrauch der Tiere automatisch zu einem erhöhten Nahrungsbedarf und damit zu erhöhten Fraßeinwirkungen an der Waldvegetation führt.

Jenifer Calvi
Pressereferentin
Deutsche Wildtier Stiftung
Christoph-Probst-Weg 4
20251 Hamburg
Tel. 040-970 78 69 14
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www.deutschewildtierstiftung.de

Mittwoch, 22 Januar 2020 14:03

Der Keiler, der aus dem Schnee kam

geschrieben von

Nach Tagen Büroarbeit mit Buchhaltungstätigkeiten, Veranstaltungsplanungen und Telefongesprächen war mir danach, in den Wald zu kommen.

Es war nicht das Bedürfnis, zur Jagd zu gehen, sondern der Wunsch nach dem Alleinsein. Kräfte sammeln. Zur Ruhe kommen. Ich wollte Natur atmen, Natur hören, Natur sehen.

Tags zuvor hatten wir bei Restarbeiten an einer offenen Kanzel dort starke Trittsiegel einer einzeln ziehenden Sau entdeckt. Einige waren frisch, andere schon mehrere Tage alt.
Hier an diesem Hochsitz hat man einen traumhaften Rundumblick ins Niederoderbruch und ständig Anblick, weil man im Winter immer gleich mehrere Sprünge Rehwild sehen kann, die äsend und liegend die Wintertage dösend auf den großen Flächen der Bruchwiesen verbringen. Auch kann man zahlreich Füchse schon tagsüber beim Schnüren über die endlos erscheinenden Schneeflächen beobachten.
Bei strahlend blauem Himmel und der winterlichen Sonne mache ich mich gegen 14.45 Uhr auf den Weg zu der "Kanzel am Grabenkreuz", wie ich sie nenne. Ich stelle das Auto schon früh, kurz hinter der Zufahrt zum Bruch ab. Ich will mit einem langen Marsch zum Hochsitz die brandenburgische Winterlandschaft genießen. Das Tauwetter der letzten Tage und der wiedergekehrte Dauerfrost haben die Schneeflächen derart stark verharschen lassen, dass man ohne einzubrechen darüber hinweglaufen kann.
Als ich es mir im Ansitzsack bequem gemacht habe, stelle ich fest, dass der Blick aus der Kanzel nach hinten zum Eingang viel imposanter ist. Der Tag verabschiedet sich mit einem glutroten Sonnenuntergang.
Ich verschiebe das Sitzbrett und drehe mich um, damit ich das Naturschauspiel in seiner ganzen Schönheit auch ohne Verrenkungen mit dem Hals beobachten kann.

Vor mir liegt die Weite des ebenen verschneiten Niederoderbruchs, am Horizont die Endmoräne mit ihren bewaldeten Hängen und dahinter verschwindet im Westen glutrot die Sonne.

Während ich das Naturschauspiel auf mich wirken lasse, schweift mein Blick zu einer Gruppe alter Weiden, die an einem dicht bewachsenen Schilfgraben stehen. Schon lange will ich dort einen Hochsitz hinstellen, denn der kaum zugängliche breite Graben mit dem dichten Schilfunterwuchs wird von den Sauen gerne angenommen. Es sind über 300 Meter bis zu diesem Schilfgrund und er liegt genau in meiner Blickrichtung nach Westen. Als ich mich gedanklich mit dem Hochsitzbau beschäftige, sehe ich genau dort einen schwarzen Klumpen.
Der Blick durch das Glas bestätigt mir eine einzelne Sau, die brechend vor den alten Weiden nach Nahrung sucht. Es ist 15.30 Uhr, immer noch taghell und man kann die Sau auch ohne Glas auf die weite Entfernung ausmachen.
Doch nach einigen Minuten kommt Bewegung in das Tier. Ich nehme die Waffe und streiche an der Kanzelöffnung an. Mit dem rechten Arm finde ich auf dem Bord der Seitenauflage daneben eine zusätzlich sichere Auflage.
Schnurgerade marschiert die Sau auf mich zu, ab und an, wenn sie verhofft, dreht sie sich und zeigt mir ihre Breitseite. Doch sie kommt weiter auf mich zu. Deutlich kann man nun auch den Pinsel erkennen. Die tiefschwarze Schwarte bildet sich kontrastreich vor dem hellen Hintergrund der schneebedeckten Wiese ab.
Doch jedesmal, wenn der Zielstachel sicher auf der Sau liegt, werfe ich noch einmal einen Blick auf dieses einmalige Bild: Der Blick auf den jungen, nicht massigen, aber kraftstrotzende Keiler auf der weiten schneebedeckten Fläche des Niederoderbruchs vor dem glutroten Sonnenuntergang läßt mich nicht los. Steil aufgestellt sind seine Federn und sein Pürzel ist gebogen wie ein Fleischerhaken. Immer wieder reckt er seinen Wurf steil in die Höhe, um den Wind zu prüfen. Ich will dieses beeindruckende Bild dieser Winterlandschaft mit einem Schuss nicht stören, stelle die Waffe wieder in die Ecke der Kanzel und lasse den Anblick auf mich wirken. Auch hier in der Abgelegenheit dieser brandenburgischen Landschaft ist es sehr selten, Sauen bei bestem Licht zu beobachten.
Mittlerweile steht er auf 80 Meter breit vor mir.
Ich denke an den Jagdmaler Rien Poortvliet, den dieser Anblick sicherlich zu einem Bild inspiriert hätte. Wahrscheinlich würde er dem Bild den Namen geben:"Der Keiler, der aus dem Schnee kam" oder so ähnlich.
Nun ändert er seine Richtung und will die Kanzel umschlagen. Die Sonne ist mittlerweile untergegangen und das letzte Licht erlaubt nur noch die Farben schwarz und weiß: Ein schwarzer Keiler auf einer weißen Fläche.
Irgendwann kommt er auf meine Fährte, bewindet sie kurz und stürmt kurz davon, um danach in einen langsamen Troll zu verfallen. Noch lange kann ich ihm nachschauen, wie er langsam in den Weiten des Niederoderbruchs am Horizont verschwindet, bis er auch für mich nicht mehr sichtbar ist.

Früher als geplant mache ich mich glücklich über das Erlebte auf den langen Marsch zum Auto. Ich wollte an diesem Tag nicht jagen, ich wollte das Naturerlebnis. Danach war mir und ich habe an einem faszinierenden Naturereignis teilnehmen dürfen.

waidmannsheil

stefan

Der Artikel erschien erstmalig auf: Jagdblog-das etwas andere Jagdtagebuch

 

Das verschneite Oderbruch bei klirrender Kälte  am Oder-Havel-Kanal

„Wald ist unser Leben“: Rund 1200 Gäste werden im Palais am Funkturm erwartet / Landwirtschaftsministerium und Waldbesitzerverband aus Mecklenburg-Vorpommern als starke Partner

Am heutigen Donnerstag (16. Januar 2020) lädt die AGDW – Die Waldeigentümer zu ihrem traditionellen Empfang der Waldeigentümer in Berlin ein. Rund 1200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden werden am Vorabend der 85. Internationalen Grünen Woche im Palais am Funkturm erwartet. „Unser Empfang läutet die Grüne Woche ein“, sagte Hans-Georg von der Marwitz, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer, „er ist eine hervorragende Plattform, um sich rund um den Wald und die Waldwirtschaft auszutauschen“.

Der Präsident bedankte sich bei den Mitausrichtern des Empfangs. Unter dem Motto „Wald ist unser Leben“ wird der Empfang in diesem Jahr vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern sowie vom Waldbesitzerverband Mecklenburg-Vorpommern mitausgerichtet. Von der Marwitz: „Ein solcher Empfang ist nur mit starken Partnern umsetzbar. Ein großer Dank an Dr. Till Backhaus und Dr. Ivo von Trotha mit seinem Vorstandsteam, die sich mit besonderem Engagement eingebracht haben.“

Von der Marwitz wies darauf hin, dass der Wald und mit ihm die Waldbewirtschafter ein schwieriges Jahr hinter sich haben. Vertrocknete Bäume, Schädlings- und Pilzbefall an allen Baumarten sowie Waldbrände haben den Wäldern in Deutschland im vergangenen Jahr sehr geschadet. „Wir müssen damit rechnen, dass sich diese Krise im aktuellen Jahr fortsetzt. Angesichts der Katastrophe in Australien müssen wir uns auch in Europa wieder auf extreme Wetterereignisse einstellen“, warnte der AGDW-Präsident. Schließlich hätten die Waldbesitzer auch eine Generationenverpflichtung, die durch eine breite Unterstützung der jungen Waldeigentümer gekennzeichnet ist.

Der Verband wird sich auch in diesem Jahr für die Wiederbewaldung mit klimaresilienten Baumarten, für eine CO2-Abgabe, die dem Wald zu Gute kommen soll, und für eine Stärkung des Holzbaus nach österreichischem oder schweizerischem Vorbild stark machen. Dies seien zentrale Herausforderungen, die der Verband angehen wolle. „Einerseits muss für eine zukunftsfähige Wiederbewaldung gesorgt werden, die den unterschiedlichen Funktionen des Waldes Rechnung trägt. Andererseits setzten wir uns für eine stärkere Verwendung des Rohstoffes Holz etwa im Hausbau ein“, sagte von der Marwitz. Schließlich sei der Rohstoff Holz langlebig und dessen Einsatz gelebter Klimaschutz.

Darüber hinaus müssen die Ökosystemleistungen des Waldes künftig mehr honoriert werden. Der Waldbesitzerverband Mecklenburg-Vorpommern hat daher mit dem dortigen Landwirtschaftsministerium vor wenigen Tagen eine Schweriner Erklärung unter dem Motto „Wald neu denken – Wald neu lenken“ unterzeichnet. Ziel dieser Initiative ist es, die Ökosystemleistungen zu definieren – etwa den Artenschutz, die Erholung, die Holznutzung oder den Klimaschutz – und diese dann zu bewerten.

„Die Holznutzung kann die Kosten der Waldeigentümer nicht mehr decken“, sagte Dr. Ivo von Trotha, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Mecklenburg-Vorpommern. „Angesichts der aktuellen Krise und angesichts des vielfältigen Beitrags der Waldeigentümer für die Gesellschaft müsse ein neues Verteilungsmodell entwickelt werden“. Mittels Lenkungsimpulsen solle für Waldbesitzer die Attraktivität wieder gesteigert werden, einen Wald zu pflegen und zu bewirtschaften. Dazu soll in den kommenden Monaten eine breite öffentliche Debatte geführt werden.

Die Schweriner Erklärung finden Sie unter www.waldbesitzer-mv.de

Informationen rund um die 85. Internationale Grüne Woche finden Sie unter www.gruenewoche.de

Mit freundlichen Grüßen

Larissa Schulz-Trieglaff

Pressesprecherin

AGDW – Die Waldeigentümer

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Liebe Jungjägerinnen und Jungjäger,
liebe  Jagdmöglichkeitsuchende,

Die Jägerschaft verliert viele hoffnungsvolle Jungjägerinnen und Jungjäger, weil der erste Einstieg ohne Kontakte in die etablierte Jägerschaft oft nicht klappt. Nach der Jägerprüfung werden viele passionierte junge Jägerinnen und Jäger mit dem Problem der Suche nach einer aktiven Jagdmöglichkeit alleine gelassen. Ohne jagdliche Erfahrungen mit Referenzen oder familiäre Kontakte ins jagdliche Milieu oder das sprichwörtliche Vitamin B geht offensichtlich nichts.
Doch nach einigen Jahren Erfahrung als Administrator des Deutschen Jagdportals habe ich einmal einige wichtige Punkte zusammengetragen, die unumgänglich sind, um den Einstieg in das aktive Jagen auch ohne den jagenden Papa zu schaffen.

 

Budget

Zu allererst macht Euch ein Budget, dass ihr in einem Jahr für die Jagd ausgeben wollt. Ermittelt, welche Fahrtkosten und Übernachtungskosten ihr einplant. Ein kleiner Hegebeitrag sollte für den Jagdpächter zudem drin sein. Ohne diese Beteiligung an den Kosten der Jagd kommt man kaum an eine passable Jagdmöglichkeit.

Anzeige

Bitte keine Anzeigen, die da lauten: „Suche Jagdmöglichkeit 50 km um Dortmund, bitte alles anbieten“ auf diese Anzeigen meldet sich niemand. Der Markt an Suchanzeigen ist groß, wer sich nicht durch einen aussagefähigen Text oder durch ein Bild hervorhebt, geht in der Masse der Suchanbieter unter. Sich beim Zumüllen des Internets zu beteiligen, bringt nichts.

Revierarbeiten

Wer kein guter Bauhandwerker mit viel Zeit ist, der sollte es auch aufgeben, Revierarbeiten mit anzubieten. Die Jagdpächter finden immer am Ort gute Schaffer mit viel Zeit. Einen Jäger, der nur den Hammer halten kann, ansonsten dumm rumsteht, braucht niemand. Den Jagdpächter, der gegen Revierarbeiten und Helferdienste sein jagdliches Wissen vermittelt, gibt es nicht, zumindest ist er mir in 45 Jagdjahren noch nicht begegnet.

Entfernung zum Revier

Vergrößert Euren jagdlichen Aktionsradius, indem Ihr die Intervalljagd ausübt.

Die Intervalle sind vom 1.bis 31. Mai (Jagd auf den jungen Bock), vom 20.Juli bis 10 August (Blattzeit) und vom 1.September bis 15.Dezember (Hauptjagdzeit auf das sonstige Schalenwild) . Außerhalb dieser Intervalle ist die Jagd reine Zeitverschwendung.

Weist den Pächter darauf hin, dass ihr nur in diesen Intervallen die Jagd ausüben möchtet und plant in diesen Intervallen mit dem Pächter Eure Abschüsse im Voraus. Der Jagdpächter ist in der Regel nicht bereit dazu, dass Ihr die Jagd alleine im Revier ausübt. Jungjäger schon gar nicht. Eine Vorausabsprache mit dem Jagdpächter ist deshalb unumgänglich.

Vorstellung Eurer Person

Erstellt über Eure Wünsche und Fähigkeiten einen Lebenslauf mit den Ideen, wir ihr Euch Eure Jagdausübung vorstellt, damit Ihr bei der ersten Email an den Jagdpächter einen guten Ersteindruck hinterlasst! Eure letzte Stellenbewerbung sollte als Beispiel dienen. Ein Bild ähnlich einer Bewerbung um eine Stelle sollte nicht fehlen. (Hund Erfahrungen, Freizeit, Familie, Zeitrahmen, etc.)

Hegering/Örtliche Jägerschaft

Wer seit Kindesbeinen am gleichen Ort wohnt, ist beim örtlichen Hegering gut aufgehoben. Jungjäger,  die aber  schon des öfteren umgezogen sind und schon öfters  in verschiedenen Bundesländern gewohnt haben, müssen in solch internen Zirkeln in der Regel  hinten anstehen. Man kann die Suche dort in Angriff nehmen, ich würde mich allerdings nicht alleine darauf verlassen. Die örtlich fest verwurzelten Jäger dort haben immer Vorrang.

Zeitrahmen

Aber nun das Wichtigste: Nehmt Euch für die Suche sehr viel Zeit und plant mehrere Vorstellungstermine bei Jagdpächtern und seht Euch die  Reviere genau an, damit Ihr einen Überblick über die Angebote bekommt. Ohne Kenntnisse durch Revierbesichtigungen geht gar nichts, obwohl dies eigentlich zu einer Jungjgerausbidung gehören müsste.  Es gilt bei der Suche nach Jagdmöglichkeiten der Grundsatz:
„ Man muss viele Frösche küssen, bis ein Prinz dabei herauskommt.“
Erst das Besichtigen mehrerer Reviere, die einen BGS anbieten, erweitert den jagdlichen Horizont über die Jungjägerprüfung hinaus, verhindert das Hereinfallen auf unseriöse Offerten und führt langfristig zum Erfolg.

Anzeige im Jagdportal

Das Jagdportal hat eine Datenbank „Begehungsscheingesuche“ Hier hat jeder die Möglichkeit, mit dem „Mehr-Lesen-Eintrag“ eine eigene Htmldatei in Auftrag zu geben, in der alle Eure relevanten Daten eingetragen werden können. Jungjägern machen wir ein preiswertes Angebot mit langer Laufzeit. Ich habe über 40 Jagdjahre Erfahrung, bilde seit über 15 Jahren Jungjäger nach der Jägerprüfung aus und helfe Euch bei der Erstellung gerne.

Wie immer im Leben gilt es, ein Ziel klar ins Auge zu fassen und sich zur Erreichung dieses Ziel verbündete zu suchen.

Waidmannsheil

Euer

Stefan

„Ein deutsches mittelständisches Beratungsunternehmen (alteingesessen, international tätig, ca. 1.000 Mitarbeiter) würde gerne eine Sponsoring-Partnerschaft mit einem privaten Waldbesitzer eingehen.

Wir möchten den von uns verursachten und nicht weiter reduzierbaren CO2-Fußabdruck zumindest teilweise durch ein Waldprojekt kompensieren. Geplant ist eine finanzielle Unterstützung über einen Forsteinrichtungszeitraum von 10 Jahren bei der Bewirtschaftung eines Dauerwaldes oder dem Umbau eines Altersklassenwaldes unter Berücksichtigung ökologischer Gesichtspunkte. Der Wald oder der Teil eines Waldes sollte eine Größe von 50ha - 100ha haben und im Umkreis von nicht mehr als 100km eines unserer deutschen Standorte (München, Frankfurt, Düsseldorf oder Berlin) liegen. Das Projekt soll von unserem Forstexperten begleitet werden, um sicherzustellen, dass tatsächlich eine bestimmte CO2-Bindung erreicht werden kann. Außerdem möchten wir unseren Mitarbeitern nach Abstimmung mit dem Waldbesitzer die Möglichkeit geben, an forstlichen Bewirtschaftungsmaßnahmen aktiv mitzuwirken.“

 

Weitere Informationen erhalten Waldbesitzer unter:  Dr. Thomas Paul, Mobil 0173 3127670, email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Die Veröffentlichung des Artikels in den Jagdnachrichen des Deutschen Jagdportals über die Drückjagden und die dort häufig anzutreffenden Jagdpraktiken in Deutschland hat den Unmut vieler Jäger hervorgerufen, insbesondere deshalb, weil das Deutsche Jagdportal diesen tendenziell jagdfeindlichen Artikel verlinkt hat.

Totmacher in deutschen Wäldern - warum  Tiere bei Drückjagden besonders leiden

Hierzu einige Anmerkungen:  

Es macht wenig Sinn, der Presse, allen voran dem Deutschen Jagdportal oder gar dem ÖJV die Schuld am Erscheinungsbild der Jäger  zu geben.

Deshalb: Für die sinnlose Ballerei mit katastrophalen Trefferergebnissen auf Drückjagden sind einzig und alleine verantwortungslose und jagdlich schlecht  ausgebildete Jäger und Jagdleiter verantwortlich und sonst niemand!!!

Wer den Grund für das schlechte Erscheinungsbild der Jäger in der Öffentlichkeit beim ÖJV oder bei der Presse in Form des Deutschen Jagdportals sucht, der schlägt den Sack und meint den Esel.

Das Internet und die neue Form der Berichterstattung:

Mir ist völlig klar, dass es für viele Jäger sehr ungewöhnlich ist, dass es im Internet eine Jagdpresse gibt, die mit der gleichgeschalteten Mainstreampresse nichts zu tun hat. Ihnen sei gesagt:
Das Jagdportal ist in der Gestaltung der Jagdnachrichen unabhängig und frei und an keine Vorgaben durch Jagdverbände oder Unternehmen der Jagdindustrie oder sonstige Organisationen aus dem Jagdwesen gebunden.
Solange ich die Leitung des Deutschen Jagdportal habe , wird es auch bei dieser Unabhängigkeit bleiben.

Es ist wohl ein Phänomen des Internetzeitalters, in dem die gleichgeschalteten Mainstreammedien an Bedeutung verlieren und gleichzeitig ihre Kompetenz an Internetportale verlieren, weil diese im Gegensatz zu den Printmedien in der Regel unabhängig und frei sind. Die Zeit , in der alleine die Verbände, die Politik und die Medien Hand in Hand der unaufgeklärten Bevölkerung erklären, was Gut und Böse ist, gehören der Vergangenheit an. Das ist auch gut so.

Wem diese vielfältige Informationsfreiheit im Internet nicht passt, der kann sich auch weiterhin in den Printmedien informieren.

Waidmannsheil

 

Euer

 

Stefan Fügner

Administrator des Deutschen Jagdportals

Trotz der neuen Medien, wie Internet, Newsletter, Facebook und der herkömmlichen Verbandszeitschrift, ist es immer wieder schwierig, die Jäger an der Basis des Verbandes zu erreichen und zu informieren.

Gleiches gilt aber auch auf dem umgekehrten Weg!
Das Präsidium wünscht sich von den Jägern mehr Hinweise zu notwendigen Arbeitsschwer-punkten und zur Ausrichtung des Verbandes, gerade jetzt mit den kommenden Herausforde-rungen in Zeiten des Klimawandels und des notwendigen Waldumbaus.
Um mit den Jägern direkt ins Gespräch zu kommen, hat der Landesjagdverband Sachsen e. V. erstmals zwei Regionalkonferenzen, am 29. Oktober in der Region Zwickau und am 30. Oktober in der Oberlausitz, durchgeführt.
Aus der Sicht des Präsidiums waren beide Veranstaltungen ein voller Erfolg!
Viele Jäger folgten der Einladung und diskutierten mit den Präsidiumsmitgliedern über die Zu-kunft der Jagd und die damit verbundenen Handlungsfelder.
Das Präsidium machte deutlich, dass die Arbeitsschwerpunkte des Landesverbandes vorran-gig in der Interessenvertretung der Jäger vor Politik und Verwaltung liegen. Dies wurde von der anwesenden Jägerschaft auch unterstützt.
Als eine Arbeitsaufgabe für den Verband wurde das Thema einer verstärkten Öffentlichkeits-arbeit formuliert. Hierbei sollten die unterschiedlichen Aspekte des ländlichen Raums und der Stadtbevölkerung im Hinblick auf Natur, Wald, Wild und Biodiversität in den Vordergrund rü-cken.
Ein weiterer Diskussionspunkt war ein stärkerer Schulterschluss mit Anglern, Fischern, Natur-schützern, Bauern und anderen Naturnutzern. Hier sollten nachhaltig das Verbindende statt das Trennende diskutiert werden und gemeinsame Interessen im Fokus stehen. Der Bevölke-rung muss vermittelt werden, dass Jagd kein Hobby, sondern vielmehr eines der ältesten Handwerke der Welt ist und auch zwingend notwendige Tätigkeiten für den Erhalt der Arten-vielfalt und Biodiversität in unserer Natur sicherstellt. Dabei wird noch ein ursprüngliches und gesundes Lebensmittel erzeugt.
Der Landesjagdverband Sachsen e. V. möchte die Basiskommunikation über diese Regional-konferenzen weiter ausbauen. Deshalb sind für das kommende Jahr vier solcher Veranstal-tungen geplant, um somit noch eine größere Anzahl von Jägern erreichen und mit ihnen in einen regen Gedankenaustausch treten zu können.

Wilhelm Bernstein
Vizepräsident

Landesjagdverband Sachsen e. V.
01189 Dresden • Cunnersdorfer Straße 25 • Tel: 0351 4017171 • Fax: 0351 4017172
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! • Internet: www.LJV-Sachsen.de

Landesjagdverband wählt neuen Landesvorstand

Sachsens Jägerinnen und Jäger stärken ihren Landesverband durch Einigkeit, bessere Verbandsstrukturen und mehr Transparenz. Am vergangenen Samstag trat in Sohra erstmals der auf dem Landesjägertag ins Leben gerufene neue  Landesvorstand zusammen. Er fungiert als Bindeglied zwischen den regionalen Jägerschaften und dem Landespräsidium und beschließt künftig über strategische, richtungsweisende Fragen im Landesjagdverband.

Die „Offene Jägerschaft Sachsen“ verstärkt den Landesjagdverband künftig als neuer Mitgliedsverband mit sachsenweitem Einzugsgebiet. „In den zurückliegenden Monaten und Jahren befand sich der Landesjagdverband durch
häufige Führungswechsel und interne Unstimmigkeiten in einer schwierigen Situation. Wir konnten uns nicht genügend um die Anliegen unserer Mitglieder und unsere eigentlichen Verbandsziele, nämlich Naturschutz, Hege und Jagd, kümmern. Dieser Zustand liegt nun endgültig hinter uns“, eröffnete Landespräsident Frank Seyring die gemeinsame Sitzung von Landespräsidium und den Vorsitzenden der 32 regionalen Mitgliedsverbände. Mit dem neuen Landesvorstand formierte sich satzungsgemäß ein Gremium, das den Mitgliedern stärkeren Einfluss und Gestaltungsmöglichkeiten bietet und ebendies als deren Verantwortung auch einfordert.

Als neuer Mitgliedsverband verstärkt künftig die „Offene Jägerschaft Sachsen“ den Landesverband.

Der aktuell in Gründung befindliche Verein wurde auf der Messe „Jagd & Angeln“ Anfang Oktober in Leipzig ins Leben gerufen. Er versteht sich als sachsenweite Organisation für Jägerinnen und Jäger, die in ihrer näheren Umgebung keine Kreisjägerschaft haben, die dem Landesjagdverband angehört. Neben aktiven Jägerinnen und Jägern steht der neue Verein auch anderen Personen offen, die sich für aktiven Naturschutz, Hege und die Jagd begeistern.
Die Vorsitzenden der regionalen Jagdverbände bekräftigten ihre Geschlossenheit im sächsischen Landesverband als der Interessenvertretung der sächsischen Jägerinnen und Jäger.

„Eine starke, geschlossene Jägerschaft hat das nötige politische Gewicht, in Fragen des Naturschutzes, der Wildbewirtschaftung und der Herstellung eines der hochwertigsten regionalen Lebensmittel unsere Interessen bestens zu vertreten. Genau das kann der Landesjagdverband Sachsen e.V. als Partner für Politik, Verwaltung, andere Naturschutzverbände sowie Bürgerinnen und Bürger leisten“, meint Frank Fiebiger, Vorsitzender der Jägerschaft Weißeritzkreis. Deshalb sei es so wichtig, noch viel mehr der sächsischen Jägerinnen und Jäger als Landesverband zu erreichen.

Sachsen bildet aktuell hinsichtlich des Organisationsgrades der Jägerinnen und Jäger bundesweit das Schlusslicht. Deshalb ist es besonders bedauerlich, dass die Kreisverbände Delitzsch, Muldental und Rochlitzer Land ihre Mitgliedschaft im LJV zum Jahresende beenden.

„Wir wollen möglichst viele von deren Mitgliedern, die sich nicht durchweg gut informiert fühlen und Interesse an einer starken politischen Vertretung der Jäger haben, mit der neuen Offenen Jägerschaft Sachsen auffangen“, so Landespräsident Seyring. Mit einem ausgewogenen Mix an Maßnahmen, die die Leistungsfähigkeit steigern und zur Kostenentlastung beitragen, blickt der Landesjagdverband Sachsen e.V. zuversichtlich nach vorn. Bereits auf dem Landesjägertag im Mai wurde beschlossen, den Verbandssitz in eine preiswertere, zentral gelegene Immobilie zu legen.

Auch in Sachen Kommunikation wird der Verband neue Wege beschreiten. Die Mitgliederzeitschrift „Wir Jäger in Sachsen“ wird ab 2020 in völlig neuem Gewand künftig auch für Nichtmitglieder erscheinen, zudem steht das zukünftige Kommunikationskonzept des LJVSN neben dem klassischen Magazinformat zusätzlich verstärkt auf den Säulen Internet und soziale Medien.

Wir geben Ihnen gerne weitere Informationen und stellen Bildmaterial zur Verfügung.

LJV Sachsen e. V. • Cunnersdorfer Straße 25 •01189 Dresden
Ansprechpartner:
Dr. Sabine Labitzke
Geschäftsführerin des Landesjagdverbandes Sachsen e.V.
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Vor dem Klimakabinett am Freitag: AGDW fordert CO2-Abgabe für den Wald

Vor der entscheidenden Sitzung des Klimakabinetts im Bundeskanzleramt am morgigen Freitag, bei der die Leitlinien für ein Klimaschutzgesetz verabschiedet werden sollen, fordert Hans-Georg von der Marwitz, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer, erneut die Einführung einer CO2-Abgabe, die dem Wald zu Gute kommen soll. „Die Bewältigung des Klimawandels zählt zu den größten gesellschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte“, sagte von der Marwitz. „Daher muss der Wald im künftigen Regierungshandeln beim Thema Klimaschutz eine zentrale Rolle spielen.“

Der Präsident fordert darüber hinaus, dass die Bundesregierung jetzt alle Anstrengungen unternimmt, den CO2-Ausstoß zu senken, um die Klimaziele zu erreichen. „Die Debatten und Proteste der vergangenen Wochen zeigen deutlich: Teile der Gesellschaft denken bereits um, viele Menschen machen sich Sorgen um die Zukunft ihrer Kinder“, sagte von der Marwitz.

Der Präsident betonte noch einmal, dass gerade der Wald einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leiste - und doch als erstes von den Auswirkungen des Klimawandels existenziell betroffen sei. „Der Klimaschutz in Deutschland muss Hand in Hand gehen mit der Stabilisierung unserer Wälder im Zuge der aktuellen Wetterextreme“, sagte von der Marwitz.

Die Einführung einer CO2-Abgabe hat einerseits das Ziel, den Wald in der aktuellen Krise zu stabilisieren und die Waldbewirtschafter bei Schadholzräumung, Wiederaufforstung und Waldumbau zu unterstützen. Andererseits wäre dies eine Honorierung ihrer Ökosystemleistungen, die sie mit ihrer nachhaltigen Waldpflege für die Gesellschaft erbringen.

Dazu zählt der Beitrag zum Klimaschutz: Das gesamte Cluster Forst und Holz speichert jährlich über 127 Millionen Tonnen CO2, das sind rund 14 Prozent des jährlichen CO2-Ausstoßes der deutschen Volkswirtschaft. „Für die Stabilisierung der Wälder spielen die Waldbewirtschafter eine Schlüsselrolle“, sagte von der Marwitz, „Sie sorgen mit ihrer nachhaltigen Pflege dafür, dass sich die Wälder an die Klimaveränderungen anpassen können.“

Mit freundlichen Grüßen

Larissa Schulz-Trieglaff

Pressesprecherin

AGDW – Die Waldeigentümer
Reinhardtstr. 18 A
10117 Berlin
T: + 49 (0)30 / 31 16 67 6-25
M: 0160 / 140 77 67
F: + 49 (0)30 / 31 16 67 6-29
email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.waldeigentuemer.de

Offensichtlich möchte der e.V. nicht, dass wir Ihnen als Nutzer des Deutschen Jagdportals den kostenlosen Service bieten, auf Begehungsscheine  aufmerksam zu machen und Ihnen den Link zur Ausschreibung zusammen mit der Info zur Verfügung stellen.

Wo gibts denn auch sowas, dass man Informationen, die im Internet für jeden Benutzer frei und öffentlich zugänglich sind im Netz verbreitet?

Kann es sein, dass manche Webseitenbetreiber noch immer nicht begriffen haben, wie das Internet funktioniert?

Vielleicht droht die auf Abmahnungen spezialisierte Rechtsanwaltskanzlei Nieding und Barth, die vom Pfälzer Verein mit der Abmahnung beauftragt wurde, demnächst auch den Suchmaschinen wie Google & Co. mit einer Klage und möchte abkassieren für die Verbreitung von Informationen?

Ich denke es tut Not, dass ich, Stefan Fügner, als inhaltlich Verantwortlicher des Deutschen Jagdportals einmal öffentlich erkläre, wofür das Jagdportal steht und meine persönliche Meinung zu dieser Abmahnung äußere.  (Zum Weiterlesen bitte unten klicken)

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