Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals
Weckruf an die Jäger: Jäger im Visier der urbanen Gesellschaft
geschrieben von Stefan FügnerMit freundlicher Genehmigung des Autors, Herr Prof. Dr. Werner Beutelmeyer. Dieser Beitrag wurde in der aktuellen Ausgabe von WAIDWERK veröffentlicht.
Wir danken Herrn Prof. Dr. Werner Beutelmeyer für den interessanten Artikel und wir danken WEIDWERK, Österreichs auflagenstärkstem Jagdmagazin, dass wir die Information teilen dürfen.
Die Entfremdung zwischen Jägern und urbaner Gesellschaft ist unübersehbar. Der moderne Städter hat so seine Zweifel an der Jagd und besonders an den Jägern. Die Haltung: „Die Natur regelt sich selbst“ nimmt immer mehr zu und wird zum Warnruf an die Jagd.
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Prof. Dr. Werner Beutelmeyer market Institut für Markt-, Meinungs- und Mediaforschung, Linz |
Auf der anderen Seite gelingt es den Jägern immer weniger, ihr Tun glaubwürdig zu erklären. Das „Warum braucht es die Jagd?“ ist schwer zu vermitteln. Einerseits herrscht bestenfalls blanke Ahnungslosigkeit beim Städter, wenn es um das Thema Jagd geht, vielfach weicht jedoch das Wissensvakuum massiven Vorurteilen. Und zum anderen hat der Absender Jäger ein gravierendes Glaubwürdigkeitsproblem.
Offenbar gelingt es den Jägern immer weniger, ihr Tun glaubwürdig zu erklären
Zu viele Pannen sind in der Vergangenheit passiert, und meistens war das Krisenmanagement eher schlecht. So mancher Weidmann sieht die heranziehenden Gewitterwolken aber noch nicht, denn der Veränderungsdruck bzw. das Veränderungstempo in Sachen Einstellung zur Jagd ist unterschiedlich. Dort, wo es ländlich zugeht, ist das Tempo der Veränderung deutlich niedriger. So sehen „nur“ 69 % der steirischen Berufsjäger Veränderungen bei der Jagd, dieser Wert liegt bei den Berufsjägern im gesamten Österreich höher (81 %) und unter deutschen Berufsjägern bereits signifikant höher (94 %).
Woher weht der Wind?
Entscheidend ist, woher der Wind weht. Und der kalte Wind, den die Jagd derzeit spürt, kommt aus dem städtischen Bereich. Dieser Städter oder der „urbane Moderne“ wird auch immer mehr zum Freizeitkonkurrenten des Jägers. Es entsteht ein Wettbewerb um die Natur sowie um deren Nutzung in der Freizeit. Die Natur ist dem Städter heilig. Die Werteforschung belegt, wie sehr es eine Renaisance der Natur gibt. Allerdings kennt sich der urbane Moderne nicht mehr so recht aus in der Natur. Sein romantisierender Blick in den Wald ist ein verklärter. Er liebt die Natur, das Wissen über die Zusammenhänge fehlt aber nahezu völlig.
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An praktischer Erfahrung mangelt es ebenfalls weitgehend. Naturschutz gewinnt an Bedeutung und an Glaubwürdigkeit sowie an Spendenvolumen. Naturverbände sind auf dem Vormarsch, und die Jagd befindet sich auf dem Rückzug. Der Jagd ist es nicht gelungen, ihre Naturkompetenz zu vermitteln. Mit anderen Worten: Wenn es um unsere Natur geht, verlässt sich der urbane Moderne nicht auf die Aussagen der Jagd, sondern vertraut eher dem Naturschutz. Noch etwas zeichnet den urbanen Modernen aus: Er ist eine handwerkliche Niete oder, positiver formuliert, ein „Theoretiker“. Dies drückt sich unter anderem auch beim Kochen aus. Fertigprodukte, Zwischendurch-Mahlzeiten und eine „Veganisierung“ der Geistes haltung werden typisch. Mit Fleisch kann er bestenfalls etwas in faschierter Form für die Pasta anfangen, eine Nuss oder ein Karree löst ein gerüttelt Maß an Un sicherheit aus. Nein zu rohem Fleisch und besonders Nein zu Wildfleisch. Damit ist der Weg zur Haltung „Die Natur regelt sich selbst“ geebnet. Und die Jagd beschäftigt sich mit sich selbst, macht rote und grüne Punkte auf Trophäen und beschwert sich über neue Beutegreifer, wie Luchs, Wolf und Bär. Häufig wird die Tradition beschwört. Doch auch die Nachtwächter hatten als Berufsstand vor über hundert Jahren noch Tradition, inzwischen existieren sie nicht mehr. Denn Tradition schützt vor Veränderung nicht. Und den Jägern soll es nicht wie den Nachtwächtern ergehen. Und das Hoffen auf Verbündete, wie die Politik, wird ebenfalls nichts bringen. Denn die „hohe“ Politik wird sich mit den Jägern nicht „anpatzen“ und scheibchenweise die Demontage der Jagd im Sinne des gesellschaftlichen Mainstreams betreiben. Was dabei für die Jagd herauskommt, lässt sich trefflich in den Niederlanden (weitgehende Jagdeinschränkungen) studieren.
Herausforderungen der Jagd
Leo Tuor ist Jäger und rätoromanischer Romanautor in Graubünden. In seiner Jagd-Erzählung „Cavrein“ schreibt er über den Wandel: Der Steinbock: Es gab Jahrhunderte, in denen er böse war und die Menschen in die Abgründe hinunterstieß, und wer einen Steinbock tötete, war ein großer Held. Wer heute einen Steinbock nicht am richtigen Ort, zur richtigen Zeit und im richtigen Alter tötet, ist ein großer Schuft.
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Weitere Artikel zu diesem Thema finden Sie im Downloadbereich auf der Website WEIDWERK-Online: www.weidwerk.at |
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Der Wandel macht auch vor den Jägern selbst nicht halt. Die Aussagen der österreichischen Berufsjäger über die Jagd zeigen ein zunehmendes Spannungsfeld auf. Der Lebensraum für Wildtiere wird eingeschränkter. Die Herausforderungen der Jagd nehmen zu, und gleichzeitig lässt die Professionalität der „modernen“ Jäger nach. Für die Jagd ist der Megatrend des „Verlusts an handwerklichen Fertigkeiten“ wohl die stärkste Zukunftsherausforderung neben der Verbesserung der Dialogfähigkeit mit der Öffentlichkeit.
Waidmannsheil mit besten Grüßen
DEUTSCHES JAGDPORTAL
Stefan Fügner
Geschäftsführer
Trophäen – Veredelung der besonderen Art
geschrieben von Manuela Kern
Ich habe etwas Besonderes für Sie entdeckt!
Trophäen – Veredelung der besonderen Art
Alfred Wankerl, aus Seebruck in Deutschland veredelt Trophäen einmal anders.
Ich fragte Herrn Wankerl, wie er denn auf diese Idee kam?
Im schönsten und sympathischen bayrischen Dialekt berichtete er mir folgendes:
Ich gehe nicht selbst zur Jagd, aber ich weiß, dass unzählige Krickerl (= in bayrisch für kleine Geweihe) auf den Dachböden oder in Kellern herumliegen.
Aus den vorhandenen Beständen einiger Jäger, die keine Verwendung für die Trophäen der Tiere haben, bekam ich die ersten Gehörne von Rehbock, Gams, Hirsch etc. und daraus erstellte ich in mühe- und liebevoller Kleinarbeit, kunstvoll gestaltete Trophäenbretter, die einen schönen Blickfang bieten.
Damit setze ich der Kreatur ein „kleines Denkmal“ und das bereitet mir viel Freude sagt Herr Wankerl.
Jedes Exemplar ist ein absolutes Unikat und ich gestalte die Trophäen ganz nach den Geschmäckern und Wünschen meiner Kunden.
Passend zur Wohnungseinrichtung, ob frech-farbig, modern oder in dezenterer Ausführung, bietet Herr Wankerl diese veredelten Trophäen an. Vielleicht ist das ja für den einen oder anderen Jäger oder Jägerin eine Alternative zur gewohnt traditionellen Aufmachung?
Ich habe schon öfters gehört, dass nicht alle Ehepartner davon begeistert sind, herkömmlich aufbereitete Trophäen im Wohnzimmer zwischen die edlen Designermöbel zu hängen. Auf diese Art und Weise, bekommt die Trophäe auf einmal einen Designer-Touch.
Die Trophäen / Gehörne von Reh, Gams, Hirsch etc. aus IHREN EIGENEN BESTÄNDEN werden von ihm auf besondere Art und Weise in künstlerischer Form und Optik veredelt. Herr Wankerl erfüllt jeden Gestaltungswunsch.
Selbstverständlich übernimmt er auch gerne die Aufbereitung von Trophäen in ganz klassischer Weise, falls Sie vielleicht selbst nicht die Zeit dazu haben.
Ich finde es wirklich eine schöne Idee und mir gefällt die Aussage, dass er damit der Kreatur ein kleines Denkmal setzt.
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Weitere Bilder und Informationen finden Sie auf unserem Marktplatz Jagd über den folgenden Link: http://www.deutsches-jagdportal.de/portal/index.php/kleinanzeigenmarkt/ad/kunst-antik,86/trophaeen-veredelung-der-besonderen-art,224
Kontaktdaten:
Design und Malerei aus dem Chiemgau
by Alfred Wankerl
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.: 0 86 67 / 87 63 41
NEU!!! "Marktplatz Jagd" - der Jagd-Kleinanzeigenmarkt von DEUTSCHES JAGDPORTAL ist online!
geschrieben von Manuela Kern
Liebe Jägerinnen und Jäger,
seit das Deutsche Jagdportal im Juni 2014 online gegegangen ist, hat sich viel getan!
Wir arbeiten nach wie vor mit Hochdruck daran, Ihnen das informativste und umfangreichste Jagdportal im gesamten Deutschsprachigen Raum zu bieten und die Ideen gehen uns noch lange nicht aus!
Zu den Jagd-Datenbanken, mit denen wir zu Beginn gestartet sind, kam im September der Jagd-Veranstaltungskalender "Treffpunkt Jagd" hinzu.
Seit Mitte Oktober deckt das Deutsche Jagdportal in der Jagd-Datenbank neben Deutschland nun auch Österreich mit alle Bundesländern und den einzelnen Bezirken ab.
HEUTE gehen wir mit dem "Marktplatz Jagd" - einem kostenlosen Kleinanzeigenmarkt für Jäger online!
Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, unter der Rubrik "SUCHE" und "BIETE" kostenlos für 14 Tage eine Kleinanzeige mit Bildern einzustellen!
Kleine Kosten entstehen ausschließlich, falls Sie eine der möglichen Zusatzoptionen buchen um Ihre Anzeige besonders hervorzuheben oder eine längere Laufzeit wünschen!
Täglich wird unsere Webseite von rund 1.000 Nutzern besucht!
Auf vielfachen Wunsch, haben wir für Sie mit dem "Markplatz Jagd" die Möglichkeit geschaffen, KOSTENLOS Ihre Gesuche und/oder Angebote zu Jagdmöglichkeiten, zur Revierpacht, rund um den Jagdhund, Revierbedarf, Falkernbedarf, Waffen, Jagdimmobilien, Jagdfahrzeuge und vieles mehr zu veröffentlichen.
Das kostenlose Angebot richtet sich an Privatpersonen. Gewerblichen Anbietern bieten wir Sonderkonditionen. Bitte fragen Sie uns!
Sollten Sie bereits auf "Treffpunkt Jagd" registriert sein, können Sie sich über die gleichen Zugangsdaten auch im Kleinanzeigenmarkt anmelden.
Gefunden und gelesen wird Ihre Anzeige auch von Besuchern, die nicht registriert sind!
Hier können Sie sich gleich anmelden!
Bei Fragen und Wünschen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Wir wünschen allen Verkäufern und Anbietern viel Erfolg beim Verkauf oder bei der Suche und freuen uns über Rückmeldungen.
Waidmannsheil mit besten Grüßen
Ihr Deutsches-Jagdportal Team
Stefan Fügner
Entenjagd mit Labrador Retrievern - ein wunderschöner Jagdtag mit unseren vierbeinigen Jagdhelfern und Freunden...
geschrieben von Manuela KernWie lange so ein Jahr doch sein kann...
Doch endlich ist es wieder soweit, die Entenjagdsaison ist eröffnet!
Die Entenjagd an der Enz im Landkreis Ludwigsburg, gehört für uns jetzt schon seit rund 10 Jahren zum absoluten Jagd-Highlight des Jahres. Doch nicht nur für uns als Hundeführer ist es ein tolles Erlebnis, für unsere Hunde gibt es deffiniv keine schönere Aufgabe als das Apportieren der Enten aus dem fließenden Gewässer.
Von klein auf machen wir unsere Hunde mit der Arbeit am fließenden Gewässer vertraut. Was die Hunde immer als allererstes lernen, ist nichts anderes als: RUHE, SITZEN, WARTEN und BEOBACHTEN. Für die Ausbildung der Welpen und Junghunde ist es natürlich auch eine sehr große Hilfe, dass wir unsere erfahrenen Hunde als gute Vorbilder immer dabei haben. Wir bereiten unsere Hunde mit Dummys während des ganzen Jahres auf die jagdliche Arbeit vor. Was bei einem Dummy nicht funktioniert, das klappt erst Recht nicht bei der Arbeit mit Wild. Der Gehorsam der Hunde steht für uns immer an erster Stelle.
Auf diese Art und Weise lernt schon der Welpe, dass "Sitz" bedeutet sitzen bleiben, warten und aufpassen was passiert, immer wieder geduldig warten und ganz wichtig, die Ruhe bewahren, nicht fiepen! An einer geeigneten Stelle mit einem leichten Einstieg für den jungen Hund fällt Flußaufwärts ein Dummy ins Wasser. Idealerweise ist die Strömung nicht ganz so stark, so dass das Dummy langsam angeschwommen kommt. Sobald das Dummy auf gleicher Höhe ist bekommt der Hund sein Kommando, darf gehen und das Dummy apportieren. So baut man die Aufmerksamkeit des jungen Hundes langsam auf und steigert die Distanzen.
Ist die Ausbildung des Retrievers erfolgreich abgschlossen setzt sich die Wasserarbeit aus vielen kleinen Bausteinen zusammen die wir alle einzeln trainieren und am Ende wie bei einem Puzzle, Teil für Teil zu einem gesamten Ablauf zusammensetzen. Denken wir einmal darüber nach, was wir alles von unseren Hunden verlangen...
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Bildquelle: Manuela und Rainer Kern / Beesley von den Hochangern (4 J. alt) beobachtet und hebt immer wieder die Nase in den Wind...
Das war die Beschreibung der "einfachen" Übung, denn nicht jedes Mal sieht der Hund die Ente auch direkt ins Wasser fallen. Manchmal fallen die Enten aufs Land auf der anderen Uferseite, sie treiben ab oder bleiben irgenwo am Ufer in den Wurzeln der Bäume oder im Treibholz hängen und nicht selten tauchen sie auch ab und beißen sich unter Wasser am Uferrand an den ins Wasser hineinragenden Wurzeln fest. Jetzt wird es anspruchsvoll und genau das ist die Herausforderung für uns und unsere Hunde und es ist genau die Aufabe die wir ständig mit unseren Hunden trainieren. Jetzt geht es um das "Einweisen" des Hundes auf ein nicht sichtiges Stück.
Zu den zuvor bereits beschrieben Aufgaben kommen noch folgende Jobs:
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Im Idealfall nimmt der Hund sofort alle Kommandos an und führt sie aus, doch jeder Hundeführer weiß, dass die Hunde auch gelegentlich ihr eigenes Programm im Kopf haben. Manchmal ärgern auch wir uns kurz darüber, doch dann führen wir uns wieder vor Augen, dass unsere Hunde ganz einfach eine großartige Leistung abliefern. Es ist ja auch nicht selbstvereständlich, dass der Hund seine Beute gerne mit uns teilt und sich nicht damit aus dem Staub macht.
Doch nun wieder zurück zu unserem schönen Jagderlebnistag mit unseren Hunden.
Tagesablauf:
07:30 Uhr - Treffen an der urgemütlichen und urigen Jagdhütte, die mittem im Wald im Jagdrevier liegt. Kleines Frühstück mit Kaffee und Brezeln.
07:45 Uhr - Offizielle Begrüßung und Ansprache des Jagdherren. Informationen zum Ablauf und Regeln, was darf geschossen werden, Fahrgemeinschaften etc.
08:00 Uhr - Abfahrt zur Enz, abstellen der Jäger und Hundeführer, nochmal eine kleine Strategiebesprechung
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![]() Bildquelle: Manuela und Rainer Kern / Beesley wartet auf Ihren Einsatz |
Die Entenjagd fand im Laufe des Tages an verschiedenen Stellen an der Enz statt. Im Laufe des Vormittages wurden 23 Stockenten zur Strecke gebracht und ganz brav von den 3 Labis apportiert.
Forstsetzung sobald ich Zeit habe...
Waidmannsheil
Euer DEUTSCHES JAGDPORTAL Team
Stefan Fügner
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Paragraph 11 Tierschutzgesetz und die Folgen für Jagdhundeausbilder
geschrieben von Stefan Fügner
Bei der Umsetzung des neuen Tierschutzgesetzes werden grobe handwerkliche Fehler offensichtlich
Hätten die Verfasser des § 11 des Tierschutzgesetzes eine Eignungsprüfung ablegen müssen, ob sie in der Lage sind, verständliche, vor allem umsetzbare Gesetze zu erlassen, man hätte ihnen das Recht, Gesetze auszuformulieren entzogen!!!
Genau diese Kenntnisse, ob ein Hundetrainer überhaupt in der Lage ist, einen Hund zu erziehen, sollen nun einige 1.000 Hundetrainer, Jagdhundeobleute in Kreisjägerschaften und Jagdgebrauchshundevereine, nachweisen, ansonsten droht ihnen Berufsverbot. Gibt es solch eine Eignungsprüfung auch für Gesetzesschaffende? Scheinbar noch nicht, sonst müssten sich nicht so viele Menschen mit einem neuen Gesetz herumärgern, von dem weder die Behörden (Veterinärämter, Kreisämter) noch Politiker und schon gar nicht Hundeausbilder mit jahrzehntelanger Berufserfahrung wissen, wie es umgesetzt und angewandt werden soll.
Dass es zu einer Zertifizierung des Berufes des Hundetrainer kommt, das ist so sicher wie das sprichwörtliche "Amen in der Kirche". Zu oft wurden mit Hundeschulen und selbsternannten Hundeflüsterern unbedarfte Hundehalter getäuscht. Oft war bei diesen Hundegurus nicht der Erfolg entscheidend, sondern alleine mit der Methode wurde geworben und diese sicherte den Umsatz. Der Erfolg war dann oft eher zweitrangig.
Auf diesem Markt der Hundehalter, in dem es auf der einen Seite völlig unbedarfte Kunden gibt, entstehen auf der anderen Seite Anbieter, besser wäre sie Scharlatane zu nennen, die diese Unkenntnis schamlos ausnutzen und daraus einen wirtschaftlichen Nutzen ziehen wollen. Wenn es dann noch besonders schick ist, sich hochtraumatisierte Hunde aus südländischen Tötungsstationen aus Mitleid zuzulegen, ist das Chaos perfekt.
Genau mit diesem Chaos wollten unsere Politiker mit der Schaffung des neuen Tierschutzgesetzes aufräumen- und haben ein neues geschaffen!!!
Nun liebe Hundeausbilder, damit müssen wir nun leben. Doch bei allem Lamentieren über das "Umsetzungschaos" bleibt uns Hundetrainern, Jagdhundeausbildern und allen, die mit unseren vierbeinigen Begleitern hauptberuflich oder im Nebenberuf zu tun haben, eine Qualifizierung in welcher Form auch immer, nicht erspart. Trotz aller Webfehler, die das Gesetz aufweist, wird die Zertifizierung auf kurz oder lang jeder Hundeausbilder nachweisen müssen, um sich von den Scharlatanen und Beutelschneidern der Branche abzuheben.
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Bildquelle: privat - Rainer Kern - Deutsches Jagdportal
Wer darf künftig den Nachwuchs ausbilden in den Vereinen? Welche Voraussetzungen müssen jagdliche Ausbilder vorweisen?
Zunächst sollten alle, die bisher Jagdhunde und Hund ausgebildet haben, keine Angst haben, dass sie nun gegen das Gesetz verstoßen, wenn sie keine Zertifizierung nachweisen können, denn ein Gesetz benötigt Übergangsfristen. An denen fehlt es zur Zeit.
Man munkelt, der Gesetzgeber hat kaum 6 Wochen nach Inkrafttreten des Gesetzes erkannt, dass es bereits einen Markt der Hundetrainer gibt. Damit diese nicht in der Luft hängen, wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, um Übergangsfristen und Vorqualifikationen festzulegen. Die Ergebnisse dieser Arbeitsgruppe gilt es abzuwarten, um dann die notwendigen Schritte zur Qualifizierung einzuleiten.
Eines sollte aber allen klar sein: Um eine Qualifizierung, ob nebenberuflicher oder hauptberuflicher Hundetrainer, wird früher oder später niemand herumkommen, darauf sollten wir uns einstellen.
Die IHK Potsdam bietet schon seit vielen Jahren diese Qualifikation an. Hier wurden 3 Varianten der Qualifizierung ausgearbeitet:
1. Der Hundefachwirt/in IHK , der etwa der Ausbildung zum Meister entspricht.
2. Der Hundeerzieher/in und Verhaltensberater/in IHK ohne Berufserfahrung, was in etwa dem Gesellenbrief entspricht
3. Der Hundeerzieher/in und Verhaltensberater/in IHK mit mehrjähriger Berufserfahrung und nachweisbaren Sachkenntnissen. Hier kann sich jeder Hundetrainer "nachdiplomieren" lassen.
>> Weitere Informationen finden Sie auf unsere Webseite unter Jagdhunde und mit einem Klick hier: § 11 Tierschutz-Gesetz
Zum Schluss bleibt der Spruch, der bei solchen, den Markt durcheinanderwirbelnden Gesetzen Anwendung findet, der da lautet:
"Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird"
Weidmannsheil mit besten Grüßen
DEUTSCHES JAGDPORTAL
Euer Stefan
Pressemitteilung des Bundesverbandes der Jagdaufseher
Der Verband der Jagdaufseher Niedersachsen e.V. (VJN) hat es geschafft, seinen Jagdaufseherlehrgang in 4 nördlichen Bundesländern zu etablieren: Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein erkennen die Teilnahmebescheinigung unseres Lehrgangs zur Bestätigung ihrer Jagdaufseher an. Für die Teilnehmer des Lehrgangs bedeutet diese Einigung, dass sie in allen 4 nördlichen Bundesländern die Rechtssicherheit haben, dass sie sich mit der anerkannten Lehrgangs-Teilnahmebescheinigung des VJN in Revieren in allen 4 Ländern bestätigen lassen können.
Den aktuellen Lehrgangsplan Jagdaufseher 2015 kann man hier nachlesen.
Alle Jagdveranstaltungen auf einen Blick. Der "Treffpunkt Jagd" ist online!
geschrieben von Stefan FügnerSeit heute ist das Deutsche Jagdportal um einen wichtigen Bereich erweitert worden: Die Veranstaltungs-Community "Treffpunkt Jagd" ist online!

Im Focus steht der Service, den Jägern einen Überblick über anstehende aktuelle Jagdveranstaltungen zu geben. Von Hundeseminaren über Jagdmessen bis Kochseminare kann sich jeder einen Überblick über anstehende Jagdveranstaltungen machen. Jeder, der jagdliche Veranstaltungen anzubieten hat und diese im Jagdportal veröffentlichen möchte, der kann dies ab sofort kostenlos tun.
Jetzt kostenlos registrieren und ein Benutzerkonto anlegen!
Die Anmeldung kann auch ganz einfach und bequem mit dem facebook-Profil erfolgen!
>> Hier geht es direkt zum Veranstaltungskalender!
Natürlich können auch Gruppen gebildet werden, in denen sich Jungjäger, Hundeführer, Jagdscheinanwärter oder Revierinhaber austauschen können. Die Administratoren legen wert darauf, dass die Beiträge auf ansprechendem Niveau bewegen und bei geposteten Jagd-Bildern und Videos der Stil gewahrt bleibt.
Bei Fragen steht das Team vom Jagdportal jederzeit gerne zur Verfügung.
Waidmannsheil
Deutsches Jagdportal - Treffpunkt Jagd
Euer
Stefan
Nachsuchenführer / Schweißstationen / Stöberhundegruppen / Hundemeuten online
geschrieben von Manuela KernIn der Jagd-Datenbank von Deutsches Jagdportal sind aktuell 855 Nachsuchenführer/Schweißhundestationen sowie 62 Stöberhundegruppen/Hundemeuten eingetragen.
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Bildquelle: Schweisshundestation Alb-Schurwald http://www.schweisshundestation-alb-schurwald.de/ |
Bildquelle: Vereinigung der Meuteführer Deutschland e.V. http://www.meutefuehrer.de |
Es stehen Ihnen 4 verschiedene Suchfunktionen zur Verfügung:
1. Startseite - Informationen zu den Datenbanken
Auf der Startseite links finden Sie Informationen zu den einzelnen Datenbanken und können von dort aus direkt zu den wichtigsten Datenbanken gelangen.
In der Übersicht zu den Jagddatenbanken finden Sie alle aktiven Eintragungen und erhalten auch eine Vorschau auf die Datenbanken die in Kürze noch erfasst werden. Aktive Datenbanken sind mit einem Link hinterlegt.
3. Grafische Darstellung "Jagddatenbanken"
Hier finden Sie eine Übersicht der Angebote auf der Deutschlandkarte! Klicken Sie in der linken Spalte auf Angebot auswählen. Unter der Rubrik JAGDHUNDE Vereine, Züchter, Nachsuche und Hundebedarf finden Sie z.B. die Nachsuchenführer und Stöberhundegruppen!
In der grafischen Darstellung werden die Einträge auf der Deutschlandkarte, aufgeteilt nach den jeweilligen Bundensländern angezeigt. Ein Klick auf das Bundesland öffnet eine weitere Karte mit den jeweilligen Landkreisen. In den einzelnen Landkreisen sehen Sie, wieviele Einträge vorhanden sind (Zahl in Klammer). Ein Klick auf den Landkreis öffnet die Ergebnisliste. Sie können jedoch auch direkt im Auswahlmenü links das gewünschte Bundesland auswählen und sehen sofort, in welchem Landkreise Eintragungen vorhanden sind.
Wählen Sie unter Schnellsuche die gewünschte Kategorie aus. Ein Klick auf Suche zeigt Ihnen in Listenform alle Eintragungen an. Sie haben die Möglichkeit, sich die gewünschte Kategorie auch nur für ein bestimmtes Bundesland anzeigen zu lassen. Ist Ihnen der Name des Anbieters bekannt, können Sie auch nach Name suchen. Die Eintragungen in dieser Darstellung erfolgen in Listenform.
Alle Standard-Einträge werden von uns kostenlos als Service-Dienstleistung für Jäger eingetragen.
Über das Formular "Kostenloser Eintrag" können Sie sich ganz schnell und einfach bei uns registrieren!
ZUR ANMELDUNG:
>> http://deutsches-jagdportal.de/hunting_db/listing-request/index.php
Sie haben Fragen oder möchten beraten werden?
Bitte zögern Sie nicht uns zu kontaktieren! Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter Tel: 0049 (0) 33458 64247
1. Internationale Jagd- und Fischereitage in der Residenz Ellingen
geschrieben von Stefan FügnerEin Erlebnis rund um Jagd und Fischerei!
Wenn am 02. Oktober 2014 die 1. Internationalen Jagd- und Fischereitage starten und die Tore der Residenz Ellingen geöffnet werden, erwartet den Besucher nicht nur ein großartiges Angebot der rund 150 Aussteller, sondern er kann auch – ganz nebenbei und völlig gratis - ein wunderschönes Rahmenprogramm erleben.
Zu Beginn begrüßen Jagdhornbläser und Böllerschützen die Gäste im Innenhof der Residenz. Anschließend werden die 1. Internationalen Jagd- und Fischereitage mit einer Hubertusmesse in der prunkvollen Schlosskirche eröffnet. Die große Festrede hält der stellvertretende Vorsitzende der CSU Dr. Peter Gauweiler.
In der wunderschönen Barockkirche finden an allen Messetagen sowohl klassische Konzerte als auch interessante Vorträge zu Jagd- und Fischereithemen statt. Internationale Tanzgruppen erfreuen mit ihren Darbietungen die Besucher im herrlichen Innenhof der Residenz, der gleichzeitig auch als repräsentative Bühne für spannende Greifvogel- und Jagdhundevorführungen dient.
Eine weitere Attraktion ist das beeindruckende Afrika Diorama des Präparators Wolfgang Schenk in der Safarihalle, wo man anschließend bei einem Drink an der legendären Safaribar echte Camp Atmosphäre erleben kann. Ebenfalls in der Safarihalle lässt sich der Künstler Bodo Meier beim Malen seiner einzigartigen Aquarelle gerne über die Schulter blicken. Seine Bilder entstehen auf Reisen in die ganze Welt und waren bereits auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.
Kleine, aber exquisite Handwerksbetriebe zeigen an verschiedenen Orten auf dem Gelände der Residenz ihre Kunst. Zum Beispiel führt die Familie Stiegler aus dem Zillertal auf ihrem Stand im Ostpreußenzentrum die Kunst der Federkielstickerei vor, ein ganz besonderes und äußerst selten gewordenes Handwerk. Zünftig geht es im Sudhaus der fürstlichen Brauerei zu. Hier kann man bei einer deftigen Brotzeit, fürstlichem Bier und gemütlicher Stubnmusi eine kleine Rast auf dem Weg durch die weitläufigen Schlossanlagen einlegen. Dort erleben Sie auch den bekannten Jagdmaler Dr. Jörg Mangold, wie er auf seine humoristische Art den täglich stattfindenden „Hoagarten“ moderiert. Spannend und lehrreich dagegen sind die täglichen Vorträge vom „Flintenguru“ Gregor Schmidt-Colberg rund um das Flintenschiessen.
Ein weiteres Highlight der Messe ist die Teilnahme des weltberühmten Trappers Fritz Diek. Er berichtet dem Besucher über seine aufregende Arbeit und Erfahrungen mit der von ihm gegründeten „Native Trapper’s School“ in Kanada. Vielleicht eine Idee für den nächsten Urlaub!
Das Herz des Anglers wird beim Besuch des Fisherman’s Village höher schlagen. Im Schlossgarten, einer großen Wiese mit altem Baumbestand und Fischteich, erwartet den Besucher ein spannender und abwechslungsreicher Themenpark für Angler. Hier kann sich der Angelfreund über neue Trends informieren, seine nächste Angelreise planen oder die neueste Angelausrüstung gleich vor Ort testen. Nach solch vielfältigen Aktivitäten laden lauschige Pagodenzelte, in denen feine Fischspezialitäten und erfrischende Getränke angeboten werden, zur Einkehr ein.
Die komplette Residenz steht den Besuchern zur Besichtigung frei und ist im Eintrittspreis inbegriffen. In einem der frei zugänglichen Prunksäle der Residenz wird dem Besucher eine einmalige Ausstellung mit Nymphenburger Porzellan geboten; in einem eigenen Raum des Kulturzentrums Ostpreußen zeigt der mit dem Kulturpreis des Deutschen Jagdschutzverbandes ausgezeichnete Tiermaler Dieter Schiele dem interessierten Publikum seine umfangreichen Werke.
Am Sonntag, den 05. Oktober, wird mit der Hubertusmesse unter Mitwirkung der berühmten Parforcehorngruppe Dingolfing der Abschluss der Veranstaltung eingeleitet. Zelebriert wird die Messe von Seiner Exzellenz Dr. Gregor Maria Hanke OSB Bischof von Eichstätt. Am frühen Nachmittag hält S.K.H. Prinz Leopold von Bayern einen Festvortrag in der Schlosskirche mit dem Thema „Jagden bei den Wittelsbachern“. Gegen 17.00h findet dann die festliche Verabschiedung im Innenhof der Residenz statt. Dazu marschieren zahlreiche Musikgruppen und Fackelträger auf, Böllerschützen schießen Salut und rund 100 Jagdhornbläser verabschieden die Besucher mit einem großen Halali. Ein einzigartiges und unvergessliches Ereignis.
Wir werden Sie mit aktuellen Informationen unter www.jagdundfischereitage.de laufend auf dem neuesten Stand halten.
11.08.2014 - Pressemitteilung für Deutsches Jagdportal
Hubertus Reich
Messeleitung
Die NEUE, noch bessere Datenbank ist online
geschrieben von Stefan FügnerUnsere neue Datenbank ist online - noch übersichtlicher und noch bedienungsfreundlicher!
In den letzten Tagen haben unsere Programmierer Höchstleistungen vollbracht und unsere Datenbank komplett überarbeitet!
- Auf der Übersicht der vorhandenen und in sich in Planung befindlichen Datenbanken finden Sie jeweils einen direkten Link zum Angebot.
- Ein direkter Klick auf das Menü Jagd-Datenbanken bringt Sie zur grafischen Darstellung - der Deutschlandkarte. Ein Klick auf das von Ihnen bevorzugte Bundesland zeigt Ihnen alle Angebote die es in den einzelnen Landkreisen gibt.
- Der direkten Klick auf das Menü Detailsuche zeigt Ihnen die Suchergebnisse ohne grafische Darstellung.
Über beide Suchmöglichkeiten können Sie ganz gezielt nach speziellen Inhalten der Datenbank zu suchen und miteinander kombinieren wie zum Beispiel:
Suche nach Veranstaltungsterminen
- Termine für Bewegungsjagden/Drückjagden
- Termine für Jagdgebrauchshunde-Prüfungen
- Termine für Jungjägerkurse
- Seminare für Jäger
- Seminare für Hundeführer
Suche nach Vereinen, Züchtern, speziellen Hundeprüfungen
- Suche nach Jagdhunderasseverein
- Suche nach Jagdhundezüchter
- Suche nach einer bestimmten Art von Hundeprüfung
Alle Suchen lassen sich auf ein bestimmtes Bundesland, sowie auf den Landkreis festlegen.
Falls Sie mit Ihrem Unternehmen, Ihrem Verein, Ihrem Zwinger oder Ihrer Dienstleistung als Anbieter noch nicht im Deutschen Jagdportal mit einem kostenlosen Standard-Eintrag gelistet wurden, dann senden Sie uns Ihre Informationen bitte einfach Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Bitte haben Sie Verständnis, wenn Sie in einem der Verzeichnisse in der Jagd-Datenbank noch nicht genügend Angebote finden. Wir arbeiten mit Hochdruck daran die Einträge vorzunehmen! Man hat uns überflutet mit Informationen für Einträge!