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Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Montag, 18 Mai 2015 00:00

Die Jagd auf den Auerhahn am Hochkönig

geschrieben von

Die nachfolgende Geschichte mit Bildern über die Jagd auf den Großen Hahn im Massiv "Hochkönig" wurde uns freundlicherweise von Herrn Albrecht Linder aus Rottach-Egern am Tegernsee für unsere neue Blogkategorie "Jagdgeschichten" zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

 

 

Nach unruhiger Nacht auf der Hütte steigen mein Freund und ich in den Hochwald hinauf; wegen der absoluten Finsternis verlassen wir uns auf einen Stahldraht, der uns an den Schirm führt. Es ist halb vier. In einer Stunde wird es dämmern. Ein leichter Wind streicht nach unten. Wir hören das Einfallen des Hahns, seinen Balzgesang. Flattersprünge lassen uns erahnen, wo er sich aufhält.

 



Ein alter Hahn. Der Schuss ( 57 Meter) durch das Geäst wird schwierig. Überglücklich reicht der Erleger den Letzten Bissen. Beim Abstiegs ins Tal wird das ganze Ausmaß des Vogels deutlich. Welch  gewaltige Kreatur!

 

 

Der Abstieg ins Tal, wir drehen uns nochmal zum Schirm um.

 

 

Unten erwartet uns das einmalige Panorama des Hochkönigs.

 

 

Was für ein Morgen! Hahn in Ruh! Ein wirklich Kapitaler. Nur in guten Auerhahnrevieren in Österreich ist die Jagd noch möglich. Alle zwei Jahre ist einer frei, für drei Wochen! Die Jäger halten dafür einen Lebensraum aufrecht, der die Art sichert. Ohne Jäger gäbe es den Vogel nicht mehr. Ein gutes Beispiel für angewandten (und nicht nur herbeigeredeten) Naturschutz!

 

 


Der Urhahn soll leben!

 

Waidmannsheil

Albrecht Linder

Copyright: Bild und Textmaterial Albrecht Linder Rottach-Egern

 

  Hinweis: Die aktuelle Situation der Rauhfusshuhnbejagung nach den EU-Richtlinien. Seminararbeit von Albrecht Linder 

 




Herz­lich willkommen!

Sehr geehrte Freunde des jagd­li­chen Brauch­tums, sehr geehrte Natur– und Kulturfreunde!


 

Vom 21. bis 23. August 2015  wird im Elbe-Elster-Kreis, im idyl­lisch gele­ge­nen Ort Ahls­dorf, Stadt Schö­ne­walde, ein inter­na­tio­na­les Jagd­horn­blä­ser­tref­fen mit Kul­tur– und Natur­er­leb­nis­ta­gen statt­fin­den. Der Zeit­punkt ist bewusst mit dem zu die­ser Zeit statt­fin­den­den Dorf­fest zusam­men­ge­legt. Es ist eine Pre­miere, die Hun­derte inter­es­sierte Men­schen in die Region locken wird. Schon jetzt hat das Ereig­nis viele Ver­bün­dete sowohl hier­zu­lande, als auch deutsch­land­weit und ebenso in Bel­gien, in den Nie­der­lan­den, in Tsche­chien und Polen gefunden.
 
Ich möchte Ihnen ver­ra­ten, warum ich mich so dafür enga­giere: Das jagd­li­che Brauch­tum ist ein Kul­tur­gut, viel­leicht das älteste, was wir haben. Es ist so alt wie die Jagd und eng ver­bun­den mit der Ent­wick­lungs­ge­schichte des Men­schen und mit der Natur. Das berührt mich, und Musik berührt mich ebenso. Alle drei Dinge zusam­men­zu­brin­gen – das ermög­licht mir das Jagd­horn­bla­sen. Über viele Jahre habe ich in mei­ner vor­he­ri­gen Hei­mat, im Self­kant, das Jagd­horn­blä­ser­en­sem­ble „St. Bavo Grenz­land“ gelei­tet und mit die­sem mehr­fach natio­nale und inter­na­tio­nale Preise geholt. Seit fünf Jah­ren bilde ich in mei­ner Wahl­hei­mat Schö­ne­walde Jugend­li­che für den Lan­des­jagd­ver­band Bran­den­burg im Jagd­horn­bla­sen aus und agiere bei Wett­be­wer­ben als Wertungsrichter.
 
Mut macht mir bei der Vor­be­rei­tung des Tref­fens auch das Wir­ken des Städ­te­bun­des Elbe-Elsteraue: Wenn viele für eine gute Sache zusam­men­ar­bei­ten, wird etwas Schö­nes ent­ste­hen. Mehr­fach hatte ich Gele­gen­heit, Ahls­dorf, seine Men­schen und die wun­der­bare Natur mit dem alt­ehr­wür­di­gen Land­schafts­park, das Schloss und die Patro­nats­kir­che – gele­gen an der Kir­chen­straße Elbe-Elster – ken­nen­zu­ler­nen. Die Akus­tik im Park ist fan­tas­tisch, des­halb bin ich über­zeugt, dass dies der rich­tige Ort für die Pre­miere eines inter­na­tio­na­len Jagd­horn­blä­ser­tref­fens – ein­ge­bun­den in Kul­tur– und Natur­er­leb­nis­tage – ist. Nach weid­män­ni­schem Brauch wer­den auch eine Huber­tus­messe und eine Feld­an­dacht zele­briert. Mein Ziel ist es, 35 Jagd­horn­blä­ser­grup­pen, eine Viel­zahl von Chö­ren, Musi­k­en­sem­bles und Trach­ten­grup­pen nach Ahls­dorf zu holen, ebenso  Insti­tu­tio­nen, Ver­eine und Fir­men, die sich mit Natur oder Brauch­tum beschäf­ti­gen. Mehr als die Hälfte der Jagd­horn­blä­ser­grup­pen hat bereits fest zuge­sagt, eben­falls viele Kul­tur­grup­pen. Wäh­rend der drei­tä­gi­gen Ver­an­stal­tung sol­len die Forst-, Land– und Fische­rei­wirt­schaft anspre­chend prä­sen­tiert wer­den, nach Mög­lich­keit auch durch Fachvorträge.
 
Ihren Platz im Fest­ge­sche­hen fin­den Ang­ler, Falk­ner, Imker und Jagd­ge­brauchs­hun­de­füh­rer ebenso wie zum Bei­spiel Kräu­ter­frauen, Gärt­ner, Korb­flech­ter, künst­le­ri­sche Holz­ge­stal­ter, Huf­schmiede, aber auch Wan­der­freunde. Wir legen gro­ßen Wert auf das Erschei­nungs­bild, auf Folk­lore und Trach­ten. Das geschieht im Ein­ver­neh­men mit den Ahls­dor­fern, an deren Spitze Orts­vor­ste­he­rin Ilona Batz steht. Vor Ort stel­len die Eigen­tü­mer des alt­ehr­wür­di­gen Ahls­dor­fer Schlos­ses, Fami­lie Dr. Meuschel-Wehner, ihre große  Fest­scheune zur Ver­fü­gung.  Der Land­rat des Elbe-Elster-Kreises, Christian-Heinrich Jasch­in­ski, und Schö­ne­wal­des Bür­ger­meis­ter Michael Staw­ski unter­stüt­zen eben­falls nach ihren Mög­lich­kei­ten. In die­sem Zuge ist auch der Bun­des­wehr­stand­ort Schönewalde/Holzdorf zu nen­nen. Von anhal­ti­scher Seite haben das Forst­amt Anna­burg und die Jes­se­ner Jäger­schaft Inter­esse bekun­det.  Teil­neh­men wer­den die  Lan­des­jagd­ver­bände Bran­den­burg, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen. Die Gäste erle­ben neben den exzel­len­ten Jagdhornbläser-Darbietungen auch ein abwechs­lungs­rei­ches Kulturprogramm.
 
Für die­ses Groß­er­eig­nis wird eine gebun­dene Fest­zeit­schrift erstellt. Diese bie­tet auch Ihrem Unter­neh­men oder Ver­ein die Mög­lich­keit, sich als Mit­wir­ken­der oder/und Unter­stüt­zer zu prä­sen­tie­ren. Inter­es­sen­ten wen­den sich bitte direkt an die Dru­cke­rei Elbe-Elster-Anzeiger GbR, Anna­bur­ger Straße 2, 06917 Jes­sen, Tele­fon: 0 35 37/26 40 23.
 
Mit einem kräf­ti­gen „Hor­rido“ –
„Weid­mans­heil“, „Falk­ners­heil“ und „Petri Heil“ –

Ihr Maik Pergens



 

FESTPROGRAMM 

Freitag, 21.08.2015 

 
13.00 Uhr: Pro­gramm­auf­füh­run­gen der Kita Ahls­dorf, Jugend Schönewalde


14.00 Uhr: Jugend­feu­er­wehr Bran­den­burg und Sachsen-Anhalt 

15.00 Uhr: Tur­nier­sport­wett­be­werb im Casting-Angeln für Jugend­li­che, Natur­er­leb­nis­stunde für Jugend­li­che mit Quiz und Tom­bola LJVB

18.00 Uhr: Ahlsdorfer-Hasenjagd und Jagd­bal­lade am Schloss Ahlsdorf 

19.00 Uhr: Tanz für Jung und Alt mit den lus­ti­gen Blas­mu­si­kan­ten aus Seyda

 

Samstag, 22.08.2015

09.00 Uhr: Feld­an­dacht

10.00 Uhr Eröff­nung im Schlosspark

10.00 – 13.00 Uhr: 13. Pokal­wett­be­werb im Jagd­horn­bla­sen des Lan­des­jagd­ver­ban­des Bran­den­burg 2015, par­al­lel dazu Vor­füh­run­gen der Falk­ner, Jagd­hun­de­füh­rer, Imker und Angler
 
15.00 Uhr: Sie­ger­eh­run­gen

18.00 Uhr: Moden­schau und Ver­lo­sung mit inter­es­san­ten Gewinnen

20.00 Uhr: Jägerball



Sonntag, 23.08.2015



09.30 Uhr: Huber­tus­messe mit Fran­zö­si­schen Hörnern

10.30 Uhr: Früh­schop­pen mit den Nie­plitz­ta­ler Musikanten

11.00 Uhr: Große Parade der Rei­ter, Kut­schen, Folk­lore– und Gesangs­grup­pen his­to­ri­sche Kut­schen­vor­füh­rung, Jagd­ge­sang mit Chören 

18.00 Uhr: Folklore-Darbietungen mit volks­tüm­li­chem Ausklang   
 


 



Besuchen Sie unsere Homepage: www.internationalesjagdhornblaesertreffen.de

Hotline/Infonummer für Fra­gen oder Anre­gun­gen zum Inter­na­tio­na­les Jagd­horn­blä­ser­tref­fen mit Kultur/Natur Erleb­nis­tage im Schloß­park Ahls­dorf Stadt Schönewalde 
+49 (0) 157/3 71 528 80


 


Schirm­herr, Stadt Schö­ne­walde

Bür­ger­meis­ter Michael Staw­ski
Markt 48
04916 Schö­ne­walde
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Zur Einladung im Treffpunkt Jagd - dem Jagdveranstaltungkalender von DEUTSCHES JAGDPORTAL 


 

Die Hansestadt Stralsund schreibt auf der größten und schönsten deutschen Insel Rügen folgenden Eigenjagdbezirk zur Verpachtung aus: Schmantevitz/Lobkevitz bei Breege auf Insel Rügen 



Bestandteil des Eigenjagdbezirkes ist ein über 3 km langer Schilfgürtel am Großen Jasmunder Bodden. 

Es handelt sich um ein Nieder – und Schwarzwildrevier mit einer Fläche von ca. 348 Hektar, in welchem in jedem Herbst mit starkem Wildganseinflug zu rechnen ist.  

Die Verpachtung soll ab dem 01. Mai 2015 erfolgen. Der Kreis der Bewerber ist auf jagdpachtfähige Personen beschränkt.

Auskünfte zum Jagdgebiet und zur Vergabe können eingeholt werden bei:  

Hansestadt Stralsund
Bauamt - Abt. Liegenschaften
PF 21 45  
18408 Stralsund

Tel.: 03831/252672  
Fax: 03831/25252670

E-Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  

Die Pachtanträge mit den Pachtgeboten (Pachtzins/Hektar/Jahr) sind bis zum 20.04.2015 bei der vorgenannten Adresse einzureichen.


Hier gelangen Sie mit einem Klick direkt zum "MEHR-LESEN Eintrag"  (Bilder, Revierkarte und Videos vorhanden)


 

Donnerstag, 12 März 2015 10:26

JAGDMESSE RHEINE

geschrieben von

Die 2. JAGDMESSE öffnet am 26. und 27.September 2015 in der Stadthalle Rheine von 9:00– 17:30 Uhr unter der Schirmherrschaft des Hegering Rheine e.V. / Mesum / Neuenkirchen-Wettringen, ihre Türen und präsentiert auf über 1.100 m² viele Informationen und Produkte für alle Jäger-, Hunde- und Naturfreunde.

In der Stadthalle wird den interessierten Besuchern ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen geboten, welche im Schwerpunkt Jagdausrüstung, -bekleidung, -waffen und Geländefahrzeuge umfasst. Ein attraktives Rahmenprogramm, unter anderem mit einer Jagdgebrauchshunde-Show und einer Greifvögel-Vorführung, sorgen für spannende Unterhaltung. Einen weiteren Teil des Programms werden die Jagdhornbläser des Hegering Rheine mit ihren brauchtümlichen Auftritten gestalten.

Den kleinen Zuschauern zeigt die „rollende Waldschule“ Geheimnisse des Waldes und den Umgang mit der Natur! Die Darstellung verschiedener Jagdarten und diverse Fachvorträge runden das Angebot ab.

Für das leibliche Wohl ist ebenso gesorgt: Genießen Sie im Restaurant „Buoni Amici“ Kaffee, Kuchen, einen deftigen Eintopf und eine Auswahl an Getränken.


Es referieren unter anderem:

Es präsentieren sich unter anderem:


Sponsoren: 


www.fernglasagentur.de


Eintritt

Tageskarte: 7,00 €

Dauerkarte: 10,00 €

(Kinder bis 14 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen frei)


Messebesuch mit Hunden

Die Hunde, die zur JAGDMESSE gebracht werden, müssen unter wirksamem Impfschutz stehen, d. h. sie müssen nachweislich mindestens 21 Tage vor der Messe gegen Tollwut geimpft worden sein. Diese ist vom Tag der Impfung an längstens für den Zeitraum, den der Impfstoffhersteller angibt, gültig. Fehlt eine derartige Angabe im Impfpass, ist die Impfung 12 Monate gültig. Wird der Hund spätestens mit Ablauf der Fristen gegen Tollwut nachgeimpft, entfällt die vorgenannte 21-Tage-Frist.

Bei jungen Hunden (unter 4 Monaten), die noch nicht über eine gültige Tollwutimpfung verfügen, muss ein tierärztliches Zeugnis vorgelegt werden, aus dem hervor geht, dass der Hund untersucht und frei von klinischen Anzeichen einer Tollwuterkrankung befunden wurde. Diese Bescheinigung darf nicht älter als 10 Tage sein.

Am Eingang werden die Dokumente kontrolliert.

Der Kartenvorverkauf startet am 01.04.2015


Downloads

          
Download Messeflyer   Download Messepräsentation

  



Ihr Ansprechpartner: 
Petra Schaedel


Sollten Sie Interesse als Aussteller haben, melden Sie sich unter tel. 05971 80277-213
!



Weitere Infos unter:  http://www.stadthalle-rheine.de/events/jagdmesse-2015 

concept X Strategische Kommunikation GmbH 
Stadthalle Rheine 
Humboldtplatz 10 
48429 Rheine

fon: +49 5971 80277-213 
fax: +49 5971 80277-17

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  
www.stadthalle-rheine.de 

 


 

Montag, 23 Februar 2015 20:27

Internationales Wolfssymposium 2015 in 48493 Wettringen

geschrieben von


what has going wrong with our hybrids in germany?  

Veranstaltungsort: Landgasthof Hagenhoff Rothenberge 39 in D- 48493 Wettringen (bei Rheine / NRW >>> Osnabrück) 
Internet: http://www.landgasthof-hagenhoff.de 
Tel.: 02557-1228
Fax: 02557-1233
Tagungshotline: erfolgt bei Bestätigung der Anmeldung
Veranstalter: FORSTGUT - Johannismühle - Baruth / Mark (Brandenburg)
Schirmherren: Herr Ewald Kösters & Sohn 
Leitung: Frank Feimann Kemlitzer Hauptstr. 25 D- 15837 Baruth / Mark (OT-Kemlitz) Mobil: 0172 - 1567575 
Eintritt: Tageskasse 10,- € (kostenlos für: Auszubildende & Studenten & VIP`s)
AGB:  Der AGB Aushang unserer Privatveranstaltung erfolgt mit der Anmeldebestätigung und wird an der Tageskasse ausgelegt
Anmeldung: Bis 20.03.2015 - Die Anmeldung erfolgt nach Listeneingang an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! für max.: 450 Personen
Service:  Am Freitag den 27.03.2015 zum Spätnachmittag bieten wir im Tagungsort einen Vorab Info & Frageservice an.


Einladung herunterladen



Agenda: Freitag, den 27.03.2015 

15:00 Uhr - Pressekonferenz im Tagungsort (Wernher Gerhards)

16:00 Uhr - Frage & Infostunde (Wernher Gerhards + Frank Feimann)

19:00 Uhr - Biglounge (Magnus Hagelstam) geschlossene Gruppe mit Sondereinladung + Frank Feimann)



Agenda: Samstag, den 28.03.2015

09:00 Uhr - Begrüßung (Herr Ewald Kösters & Moderation: (Frank Feimann) [D]

09:15 Uhr - Wolfshistorie & Politik (Magnus Hagelstam) [FI] Krisenteam


10:15 Uhr - Koexistenz & Wolfsjagd (Prof.Valerius Geist) [Ca] Giants & Wolfsangriffe | Angst | 24hHotline  


10:45 Uhr - Pause Moderation: (Frank Feimann - BDB Berufsjäger) [D] 


11:00 Uhr - Lausitz Wölfe (Dipl.-Ing.Christian Lissina [D] Naturerbe & Wildtierzählung + Jagdwert 


11:30 Uhr - Morphologie & Taxonomie der Wölfe (Prof. Eirik Granqvist [FI] 


12:30 Uhr - Pause (Moderation: (Frank Feimann) [D] ) (Fa.... ) 


13:30 Uhr - Wolfsmonitoring (Wernher GERHARDS [D]) +schwarze Kinnspitzen+Scalp+24h Hotline (Clusterkarte+Karoluskreuz+Wolfsrufer) 


14:00 Uhr - Die Wolf DNA Lüge (Dr. Kaj Granlund) [FI]  Hybrids www.nanomatic.fi/hybrider.pdf  
mit Übersetzung in Deutsch 


15:30 Uhr - Wölfe in Rumänien (Dr. P.Schöller & Ministerium Rumänien [RO])  
mit Übersetzung in Deutsch  


15:30 Uhr - Kraniologische Schädelanalyse (Prof. Eirik Granqvist [FI] & W.GERHARDS [D] & [D]) 


16:00 Uhr - Wölfe in Russland (Dr. Politov Dmiry ) [Russ] Wolfsgenetik 
mit Übersetzung in Deutsch 


16:30 Uhr - gefährlicher Wolfsparasit (Prof. Jim Beers) [USA] 
mit Übersetzung in Deutsch  


17:00 Uhr - offene Diskussion (Moderation: (Frank Feimann) [D] 


18:00 Uhr - Schlusswort / Auswertung / Ausblick (Moderation: (Frank Feimann) [D] 


18:30 Uhr - BGS Schweißhunde (Daniel HABICH) [D] Welturaufführung von Standlaut & Totverbellen - ein innovativer Quantensprung in der Jagdhundeausbildung 


19:00 Uhr - Biglounge: (Magnus Hagelstam) [FI] geschlossene Gruppe mit Sondereinladung 


Stand: 03.Februar 2015 

Bildquellenangabe: Rudolpho Duba - www.pixelio.de  

Sonntag, 22 Februar 2015 11:29

Ist der Labrador ein Schweißhund?

geschrieben von

Edgar Wagen - unser "Schweißpapst" 2007 in A-Praxmar

Es gibt wohl kaum einen Menschen, der die jagdliche Verwendung von Retrievern in Deutschland so sehr beeinflusst hat wie Edgar Wagner.

Dafür gilt ihm unser Dank und ganze Anerkennung.



Eine wahre Geschichte von Edgar Wagner, JGHV-Richter und "Schweiß-Papst", die er für mich kurz vor seinem Tod niedergeschrieben hat. 


Für all diejenigen, die sich noch immer nicht so ganz sicher sind, ob der Labrador Retriever als Schweißhund zu gebrauchen ist, veröffentliche ich hier mit der freundlichen Genehmigung von Edgar Wagner und Karin Schock eine wahre Geschichte. 
Sie handelt von Edgars 1. Schweißerlebnis mit einem Labrador namens Adonis vom Kräherwald - Besitzerin Karin Schock - www.von-riedenberg.de  


 

Es muss 1986 gewesen sein, dass ich vom DRC-LG-Süd, der V2, Veronika Holzer zur ersten RGP in den herrlichen Königlich Bayerischen Auwäldern, Wiesen und Rübenfeldern als Sonderrichter Schweiß eingeladen wurde. Zu diesem Zeitpunkt kannte ich den "Begriff "Retriever bzw. Labrador“ nur vom Hören sagen und habe deshalb sofort zugesagt. Am Prüfungstag wurden mir 7 (sieben) Retriever auf der 400m Übernachtfährte vorgeführt, wobei ich von einer eindrucksvollen Riemenarbeit zur Nächsten aus dem Staunen gar nicht mehr heraus kam.

Der erste Labi brachte seinen Führer, Baron Erwin von Fürstenberg an der straffen, bereits angelegten Schweißleine eiligst zur Richtergruppe. Ich konnte gerade noch die letzten einweisenden Worte loswerden, da zog die Hündin ihren Führer schon zum Anschuss und ehe wir Richter uns in Bewegung setzen konnten, war das Gespann schon im Busch verschwunden.

Auf mein Rufen zum Anhalten, bekam ich die Antwort aus ca. 50m Entfernung. Wir folgten dem uns bekannten Fährtenverlauf und fanden das Gespann auf der Fährte. Mit der Ermahnung, doch etwas langsamer zu gehen, wurde die Riemenarbeit wieder aufgenommen. Die Hündin folgte der Fährte auf dem Punkt genau, aber wesentlich schneller als wir die Bestätigung für die Fährtentreue eräugen konnten. Das Gespann war natürlich wieder außer Sicht als ich wieder laut halt rufen musste. Als Antwort kam dieses mal, "was wollen sie denn, wir sind doch schon am Stück!".

So und so ähnlich ging es weiter, bis am Schluss ein Fräulein, Karin Schock aus Stuttgart, mit einem ansehnlichen Labrador Rüden namens Aron vorschriftsmäßig mit Hund bei Fuß sich bei der Richtergruppe vorstellte. Absolut fachgerecht wurde der Hund abgelegt, der Anschuss untersucht und der Hund gerecht zur Fährte gelegt. Langsam aber sehr bedacht suchte sich Aron auf der Fährte ein und folgte dem roten Faden mit überzeugenden Sicherheit und Kompetenz. Innerhalb der Richtergruppe warfen wir uns während dieser überzeugenden Arbeit staunende Blicke zu. Wir waren ganz vertieft in der Beobachtung der Arbeit, als das Gespann plötzlich anhielt, die Führerin sich umdrehte und der Richtergruppe ruhigen Blickes 

Adonis vom Kräherwald - Labrador Retriever - Karin Schock

auf "schwäbisch" mitteilte "hier müsste das Stück liegen!".

Zunächst großes Staunen und Sprachlosigkeit über die klare Aussage an die Richtergruppe. Ich als Sonderrichter Schweiß und gleichzeitig Sprecher der Richtergruppe erwiderte "wenn hier das Stück liegen müsste würden wir es wohl auch sehen und bat die Führerin die Suche fortzusetzen.

Karin Schock blieb bei ihrer Behauptung, dass hier Ende sei. Während dieses kurzen Gespräches knackste es im vor uns liegenden Gebüsch und hervor trat der in diesem Revierteil amtierende Förster mit dem Stück Rehwild über der Schulter mit der Aussage: bin mit dem Auto stecken geblieben und musste das Stück zu Fuß hertragen.

Karin ging ganz selbstverständlich eine Riemenlänge zurück bis das Stück am Ende der Fährte abgelegt war und ließ sich von Aron in gewohnter Manier zum Stück führen. Nachdem der Hund genossen gemacht- und die Beute frei gegeben war, fragte ich Karin, wie sie zu der festen Überzeugung kommen konnte, dass das Stück hier liegen muss?

Die Antwort kam ganz trocken "wenn der Fährtenverlauf zu Ende ist, bleibt mein Hund stehen, guckt mir auf die Dasch, was bedeutet, Belohnung abliefern, hier ist Ende".

Total beeindruckt überreichte ich den Bruch mit einer verschämten Entschuldigung. Das war mit ein wesentlicher Beitrag für meine Entscheidung, ein solcher Hund muss her und nach einigen Monaten hielt ANCY von der Whitehall Farm Einzug in die Familie Wagner und seit dem gibt es bei uns nur noch Labi's. 

Bildnachweise:
Foto Edgar Wagner - Manuela Kern
Foto Aaron - Karin Schock

Sonntag, 22 Februar 2015 11:11

Portrait eines echten Allrounders

geschrieben von

Im Andenken an einen großen Hundemann und echten Retriever-Freund "Edgar Wagner" und seinen treuen Gefährten"Falcon" 

Edgar Wagner mit Falcon of Carinthia


Portrait eines echten Allrounders 

Falcon of Carinthia (12.04.2000 - 25.12.2010)

gewölft am 19.April 2000 im österreichischen Zwinger von Margit und Herbert Plösch, kam der schwarze Labrador über Robert Kaserer in die Hände von Edgar Wagner, Pörnbach.

Seine Eltern Brindlebay Ant und Buttermaed Crusader entstammen englischen Field Trial Linien und wurden beide erfolgreich jagdlich geführt und geprüft. Aber damit genug der Ahnen, es kommt ja doch immer darauf an was man daraus macht…

Im Alter von 9 Monaten begann Falcons Ausbildung zum Vollgebrauchsjagdhund. Bis dahin hatte er eine Grundlage im Gehorsam und am Dummy im Hause Kaserer erhalten. Bei Edgar Wagner wurden nun seine jagdlichen Anlagen getreu Edgars Motto: „tun muß man sie’s lassen“ gefördert.

Die JP/R und die BLP legte Falcon kurz nacheinander im zweiten Jahr ab, parallel dazu auf diversen Workingtests (A und F) und der Dummy A geführt. 

Es folgten Falcons erster German Cup 2002, die VPS, die RGP, die RSwP und die SwoR (Schweißprüfung ohne Richterbegleitung) wobei der exakte chronologische Ablauf wohl keine große Rolle spielt.

Er hat drei German Cups (4., 7. und 2.Rang) einen IWT (2004 12. Rang) und diverse hochklassige Workingtests in der Wertung beendet (Bavarian Lion’s Cup, 2xTirolean Cup u.a.).

Nachdem Falcon den Laut- (als Verbeller) und den Härtenachweis erbracht hat, konnte er als einer der wenigen Retriever  die Verbandsschweißprüfung ablegen und steht seit 2006 in der Nachsuchenstaffel des bayrischen Jagdverbandes. 

Er hat bisher 105 Nachsuchen erfolgreich beendet davon 58 auf Reh, 46 auf Sauen und eine auf Gams.

Den natürlichen Anlagen des Hundes verpflichtet fördert Edgar mit Motivation und der Bestätigung durch „vertrauensbildende Maßnahmen“ die Fähigkeiten seines Hundes ohne Tips und Tricks.     

Falcon liefert jeden Tag im Jagdgebrauch den besten Beweis dafür, daß die Präzisionsarbeit eines Spezialisten ihn noch lange nicht zum Fachidioten machen muß. 

Ob er nun beim Reviergang Raubzeugschärfe beweist (Katzen innerhalb von Ortschaften „sind brav“), zur Hetze geschnallt seine Wildschärfe (oder besser seinen gesunden Beutetrieb!) beweist, „Abwurfstangerl“ bringt, oder auf Treib- und Buschierjagden Arbeit vor und nach dem Schuß par excellence demonstriert – seine Vielseitigkeit in allen jagdlichen Bereichen ist ein Musterbeispiel für die Brauchbarkeit unserer Retriever.

Diese Fähigkeiten sollten wir weder unseren Hunden absprechen, noch züchterisch verkommen lassen auch wenn der Retriever aufgrund seiner hervorragenden Wesensmerkmale mit Hilfe anderer Argumente gut vermarktet werden kann.

Geschrieben von Julia Enz 

fatching Falcon of Carinthia
calling Falcon of Carinthia

Schweißarbeit Falcon of Carinthia und Edgar Wagner

Edgar Wagner und Falcon of Carinthia auf der Schweißfährte...


Falcons letzter N A C H S U C H E N B E R I C H T - NR: 105/62

Name des Hundes: Falcon of Carinthia
Rasse: Labrador Retriever
Name des Führers: Edgar Wagner
Anschrift: Dorfstraße 3, 85309 Pörnbach
Nachsuche durchgeführt am: 13.12.10 um 19:30 Uhr, Stehzeit: 01:30Std.
Das Stück wurde beschossen / angefahren am: 13.12.10 um: 18:00 Uhr
Boden u. Geländebeschaffenheit: Wiesenbrache Altholzbestand mit teilweise dichter Fichten Naturverjüngung und angrenzender Nadelholzdickung.
Wetter: -4°C, bewölkt, ca. 20cm hohe Schneedecke
Nach Fehlsuche von anderen Hunden Rasse:
Länge der Riemenarbeit: 90 Schritte
Schussverletzung / Verkehrsunfall: Kastenschuss
Wildart: Schmahlreh, Wildbretgewicht: 16kg, Verk. Preis: 100,00 €

Beschreibung der Nachsuche:

Für den Weihnachtsbraten mußte ich noch unbedingt für einen langjährigen Kunden ein Schmahlreh liefern. Wie es halt immer so ist, das Schmahlreh ist zwar schon lange bestimmt aber es kommt halt nicht zur rechten Zeit an der rechten Stelle. Beim fünften Ansitz, Schnee und eisiger Kälte kam das auserwählte dann doch nach Ende des Büchsenlichtes und stellte sich Brettl breit auf 60 Gänge und der Schuss „zwei Finger hinterm Blatt“ brach , aber das Mündungsfeuer war so grell, dass kein Schusszeichen zu erkennen war. Allerdings war am Anschuss auch kein Anzeichen dafür, dass das Stück im Feuer lag.

Nach zwanzig bangen Minuten am Anschuss zwar geringe Schweiß Spritzer aber in der im Schnee sichtbaren Fluchtfährte auch nicht. Also keine weitere Unruhe verursachen, zurück zum Auto und Falcon von zu Hause holen. Falcon in seiner souveränen Art untersuchte den Anschuss ausführlich und führte mich geraden Weges in den angrenzenden Fichten Altholzbestand mit Meter hoher Naturverjüngung.

Ich folgte am Ende des 12m langen Riemen mit ansteigender Spannung, je weiter wir uns vom Anschuss entfernen... Da - - - plötzlich löst sich die Spannung am Riemen und ich bleibe stehen. Im gleichen Moment höre ich das bekannte Geräusch, wenn Falcon mit seinem starken Fang prüft, ob das Stück noch am Leben ist. Ich warte noch ein wenig und da kommt auch schon der allzeit bekannte Laut meines treuen Gefährten, mit dem er mich schon öfters von weit weit her gerufen hat.

Ich hangle mich am Riemen bis zu meinem Hund, der unter Meter hohem Fichtenjungwuchs am Stück noch immer laut gab. In einer Deckung, in der ich/man ohne Hund das Stück nicht gefunden hätte. Die Kontrolle am nächsten Tag hat nämlich ergeben, dass das Stück auf der ganzen, 90 Schritte langen Fährte keinen Schweiß abgegeben hat, weil das Geschoß zwischen zwei Rippen eingedrungen war und ohne zu öffnen mit einem kleinen Loch wieder ausgetreten war. Glücklich über diesen erfolgreichen Abschluss meines Rehwildabschusses, fuhren wir zum Aufbrechplatz, wo Falcon seinen verdienten Lohn aus meiner Hand genießen durfte.

Leider war dies seine letzte irdische Nachsuch. Am 25. Dezember 2010 entschlief er seelig in meinem Arm in die ewigen Jagdgründe!

Waidmanns Dank für die vielen unzertrennlichen Jahre mit Dir, mein bester Freund!

Edgar Wagner



Falcon of Carinthia bei seiner letzten irdischen Nachsuche
Die letzte gemeinsame Nachsuche...
Falcon of Carinthia - seine letzte brave Nachsuche - geschafft, Beute ist sicher...
Bildnachweise: sämtliche hier gezeigten Bilder wurden mir von Edgar Wagner zur Verwendung überlassen


Der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner will mit allen Mitteln die Schwarzwildbestände im Freistaat reduzieren - und dafür sogar das Waffengesetz 'knacken'. 

In einer heute abgegebenen Stellungnahme des Staatsministerium heißt es, dass sämtliche Erfahrungen im Einsatz mit Nachtzielgeräten (NZG) positiv seien. Über Jahre hinweg hätten Jäger in Modellgebieten die Restlichtverstärker getestet. Das Ergebnis: praxistauglich. Auch Innenminister Joachim Herrmann hielte die Verwendung für sinnvoll. Eindrucksvoll hätte das Landeskriminalamt mit Bildern die Vorzüge dieser Technologie belegt. Obendrein könnten schwere Jagdunfälle mit diesen Hilfsmitteln verhindert werden.

Allerdings ist der Einsatz derzeit sowohl waffenrechtlich, als auch jagdrechtlich untersagt, doch Brunner will auf Ausnahmeregelungen setzen.

Denn eine Gesetzesänderung strebe man nicht an. Herrmann und Brunner wollen sich gemeinsam für die waffenrechtliche Erlaubnis beim Bundeskriminalamt einsetzen.

Jagdrechtlich könne der Landwirtschaftsminister selbst die nötigen Voraussetzungen schaffen. Abschließend heißt es: 'Der Minister will dafür sorgen, dass diese Ausnahmeregelung ab Mai beim Schwarzwild angewendet werden kann.' Wie genau das Vorhaben umgesetzt werden soll, konnte das Staatsministerium noch nicht sagen. NZG-Interessierte werden aber vermutlich einen Antrag stellen müssen.

Weitere Informationen finden Sie auch auf www.nachtsichttechnik.info und unter diesem Link www.nachtsichttechnik.info/de/news/Bericht_Nachtzielgeraete_Bayern

Wolfgang Rick

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Nach der bestandenen Jägerprüfung stellt für viele Jungjäger die Frage, wie geht es denn jetzt weiter? 

Nicht jeder Jungjäger ist in einer Jägerfamilie groß geworden und bringt schon praktische Jagderfahrung mit. Nach dem Ablegen der Jägerprüfung geht für die meisten Jungjäger das praktische Lernen erst so richtig los.

Der Einstieg in das praktische Jagen ist ohne Referenzen oftmals nur schwer möglich. „Lehrprinzen“,  die sich die Zeit für eine intensive praktische Ausbildung nehmen, sind auch nicht immer leicht zu finden. 

Vielen Revierinhabern mangelt es an der Zeit oder der Motivation, sich als „Lehrprinz“ einem Jungjäger anzunehmen und diesen in die praktische Jagd einzulernen. Oftmals sind auch die Reviere schlichtweg zu klein, um einem oder gar mehreren Jungjägern die Möglichkeit zu bieten, in den ersten Jahren genügend Abschüsse zu tätigen, um die notwendige Schussroutine zu erlangen und weitere wichtige Jagderfahrungen zu sammeln.

Manchem Jungjäger mangelt es auch an jagdlichen Kontakten, sie haben keine Möglichkeit erste Erfahrungen im praktischen Jagen erwerben zu können.

Der Jagdverein Lehrprinz e.V. in Kooperation mit DEUTSCHES JAGDPORTAL bietet dem Jungjäger nach bestandener Jägerprüfung verschiedene Seminare zum Thema „Praktische Jungjägerausbildung nach der Jägerprüfung” an. 

Jungjäger-Schnupperkurs

Inhalt: Revierbesichtigung, Jagdführung, Hilfe beim Aufbrechen und Bergen. Morgen- und Abendansitze mit der Freigabe von beliebig vielen Jährlingsböcken. Vorstellung des Jagdvereins und dessen Ausbildungsziele, gemütliches Beisammensein.

Kosten: 199,00 € inkl. 19% MwSt. (Im Preis nicht enthalten sind Übernachtung und Verpflegung!)

Bei Buchung erhalten Sie von uns eine Bestätigung mit Übernachtungsempfehlungen und weitere detaillierte Informationen zum Ablauf des Seminares. Bei Fragen stehen wir Ihnen vorab auch gerne telefonisch zur Verfügung.

Termin: 02./03. Mai 2015 und 16./17. Mai 2015 

Teilnehmerzahl: max. 8 Teilnehmer

Referent: Stefan Fügner

Veranstaltungsort: Niederwild-Lehrrevier DEUTSCHES JAGDPORTAL im Raum Nürnberg/Fürth 

Anmeldung / Buchung:

Die Anmeldung zu einem der Seminare können Sie ganz bequem über den Kauf eines „Seminar-Tickets“ im Marktplatz von DEUTSCHES JAGDPORTAL vornehmen.

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Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine vollständige Rückerstattung der Anmeldegebühr nur bei schriftlichen Stornierung 4 Wochen vor dem Seminartermin möglich.  


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Ihre Ansprechpartner: 

Stefan Fügner
Inhaber K & F Jagdportal – Kern und Fügner GbR

Tel.: 0049 (0) 33458 64247 / Mobil: 0049 (0) 178 6141856
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Waidmannsheil mit besten Grüßen

DEUTSCHES JAGDPORTAL

Stefan Fügner
Geschäftsführer 

Mit freundlicher Genehmigung des Autors, Herr Prof. Dr. Werner Beutelmeyer. Dieser Beitrag wurde in der aktuellen Ausgabe von WAIDWERK veröffentlicht. 

Wir danken Herrn Prof. Dr. Werner Beutelmeyer für den interessanten Artikel und wir danken WEIDWERK, Österreichs auflagenstärkstem Jagdmagazin, dass wir die Information teilen dürfen.  

Die Entfremdung zwischen Jägern und urbaner Gesellschaft ist unübersehbar. Der moderne Städter hat so seine Zweifel an der Jagd und besonders an den Jägern. Die Haltung: „Die Natur regelt sich selbst“ nimmt immer mehr zu und wird zum Warnruf an die Jagd.

 Begehungsschein Prof. Dr. Werner Beutelmeyer
market Institut für Markt-, Meinungs- und Mediaforschung, Linz

Auf der anderen Seite gelingt es den Jägern immer weniger, ihr Tun glaubwürdig zu erklären. Das „Warum braucht es die Jagd?“ ist schwer zu vermitteln. Einerseits herrscht bestenfalls blanke Ahnungslosigkeit beim Städter, wenn es um das Thema Jagd geht, vielfach weicht jedoch das Wissensvakuum massiven Vorurteilen. Und zum anderen hat der Absender Jäger ein gravierendes Glaubwürdigkeitsproblem.

Offenbar gelingt es den Jägern immer weniger, ihr Tun glaubwürdig zu erklären

Begehungsschein 

Zu viele Pannen sind in der Vergangenheit passiert, und meistens war das Krisenmanagement eher schlecht. So mancher Weidmann sieht die heranziehenden Gewitterwolken aber noch nicht, denn der Veränderungsdruck bzw. das Veränderungstempo in Sachen Einstellung zur Jagd ist unterschiedlich. Dort, wo es ländlich zugeht, ist das Tempo der Veränderung deutlich niedriger. So sehen „nur“ 69 % der steirischen Berufsjäger Veränderungen bei der Jagd, dieser Wert liegt bei den Berufsjägern im gesamten Österreich höher (81 %) und unter deutschen Berufsjägern bereits signifikant höher (94 %). 

Woher weht der Wind?

Entscheidend ist, woher der Wind weht. Und der kalte Wind, den die Jagd derzeit spürt, kommt aus dem städtischen Bereich. Dieser Städter oder der „urbane Moderne“ wird auch immer mehr zum Freizeitkonkurrenten des Jägers. Es entsteht ein Wettbewerb um die Natur sowie um deren Nutzung in der Freizeit. Die Natur ist dem Städter heilig. Die Werteforschung belegt, wie sehr es eine Renaisance der Natur gibt. Allerdings kennt sich der urbane Moderne nicht mehr so recht aus in der Natur. Sein romantisierender Blick in den Wald ist ein verklärter. Er liebt die Natur, das Wissen über die Zusammenhänge fehlt aber nahezu völlig. 

Begehungsschein
Während „nur“ 69 % der steirischen Berufsjäger Veränderungen bei der Jagd erkennen, liegt der Prozentsatz bei den gesamtösterreichischen Berufsjägern bei 81 %, bei den deutschen Berufsjägern sogar bei 94 %

An praktischer Erfahrung mangelt es ebenfalls weitgehend. Naturschutz gewinnt an Bedeutung und an Glaubwürdigkeit sowie an Spendenvolumen. Naturverbände sind auf dem Vormarsch, und die Jagd befindet sich auf dem Rückzug. Der Jagd ist es nicht gelungen, ihre Naturkompetenz zu vermitteln. Mit anderen Worten: Wenn es um unsere Natur geht, verlässt sich der urbane Moderne nicht auf die Aussagen der Jagd, sondern vertraut eher dem Naturschutz. Noch etwas zeichnet den urbanen Modernen aus: Er ist eine handwerkliche Niete oder, positiver formuliert, ein „Theoretiker“. Dies drückt sich unter anderem auch beim Kochen aus. Fertigprodukte, Zwischendurch-Mahlzeiten und eine „Veganisierung“ der Geistes haltung werden typisch. Mit Fleisch kann er bestenfalls etwas in faschierter Form für die Pasta anfangen, eine Nuss oder ein Karree löst ein gerüttelt Maß an Un sicherheit aus. Nein zu rohem Fleisch und besonders Nein zu Wildfleisch. Damit ist der Weg zur Haltung „Die Natur regelt sich selbst“ geebnet. Und die Jagd beschäftigt sich mit sich selbst, macht rote und grüne Punkte auf Trophäen und beschwert sich über neue Beutegreifer, wie Luchs, Wolf und Bär. Häufig wird die Tradition beschwört. Doch auch die Nachtwächter hatten als Berufsstand vor über hundert Jahren noch Tradition, inzwischen existieren sie nicht mehr. Denn Tradition schützt vor Veränderung nicht. Und den Jägern soll es nicht wie den Nachtwächtern ergehen. Und das Hoffen auf Verbündete, wie die Politik, wird ebenfalls nichts bringen. Denn die „hohe“ Politik wird sich mit den Jägern nicht „anpatzen“ und scheibchenweise die Demontage der Jagd im Sinne des gesellschaftlichen Mainstreams betreiben. Was dabei für die Jagd herauskommt, lässt sich trefflich in den Niederlanden (weitgehende Jagdeinschränkungen) studieren. 

 

Herausforderungen der Jagd

Leo Tuor ist Jäger und rätoromanischer Romanautor in Graubünden. In seiner Jagd-Erzählung „Cavrein“ schreibt er über den Wandel: Der Steinbock: Es gab Jahrhunderte, in denen er böse war und die Menschen in die Abgründe hinunterstieß, und wer einen Steinbock tötete, war ein großer Held. Wer heute einen Steinbock nicht am richtigen Ort, zur richtigen Zeit und im richtigen Alter tötet, ist ein großer Schuft.

Begehungsschein

Weitere Artikel zu diesem Thema finden Sie im Downloadbereich auf der Website WEIDWERK-Online: www.weidwerk.at

Begehungsschein

Der Wandel macht auch vor den Jägern selbst nicht halt. Die Aussagen der österreichischen Berufsjäger über die Jagd zeigen ein zunehmendes Spannungsfeld auf. Der Lebensraum für Wildtiere wird eingeschränkter. Die Herausforderungen der Jagd nehmen zu, und gleichzeitig lässt die Professionalität der „modernen“ Jäger nach. Für die Jagd ist der Megatrend des „Verlusts an handwerklichen Fertigkeiten“ wohl die stärkste Zukunftsherausforderung neben der Verbesserung der Dialogfähigkeit mit der Öffentlichkeit.

 


Begehungsschein
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Grafiken market Institut (Basis: Berufsjäger in Österreich)       

 

Waidmannsheil mit besten Grüßen

DEUTSCHES JAGDPORTAL

Stefan Fügner
Geschäftsführer

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