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Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals


Ein großer Teil von Australien besteht aus Wildnis. Dadurch bietet das Land viele Möglichkeiten zum Jagen von verschiedenen einheimischen und invasiven Wildtierarten. Vor der Reise müssen einige Bescheinigungen beantragt werden und man sollte auch das verpflichtende Visum für die Australien Einreise nicht vergessen.

Arten und Besonderheiten Australien

Mit einer Bevölkerungsdichtheit von 2,8 Einwohnern pro Quadratkilometer ist Australien extrem dünn besiedelt. Aufgrund der Trockenheit weiter Teile des Landes sind viele Gegenden von Menschen gänzlich unbewohnt. Das bietet viel Raum für Natur und Wildnis. Das Land hat mehrere Klimazonen, mit tropischen Regenwäldern im Norden, höheren Gebirgsketten im Südosten und wüstenartigen, trockenen und halbtrockenen Gebieten in der Mitte des Landes. Man kann hier einige einheimische Großwildarten, etwa Dingos und Kängurus finden, aber in Australien leben auch viele nicht heimischen Tierarten, wie Wasserbüffel, Hirsche, Wildschweine und Banteng.

Wildvögel flüchten vor der Kälte

In Australien kann man einheimische Spezies, wie Kängurus, jagen.   https://unsplash.com/photos/0ZbSGlDZaro

Jagdvorschriften in Australien

Die genauen Vorschriften in Bezug auf Jagen und Waffenbesitz in Australien unterscheiden sich je nach Bundesstaat. In allen Staaten gilt jedoch, dass zum Tragen einer Schusswaffe ein Waffenschein verpflichtend ist, unabhängig davon, um welche Art von Schusswaffe es sich handelt und wer der Eigentümer ist. Ausländische Besucher können einen sogenannten “International Visitors Firearm Permit” bei einer örtlichen Polizeibehörde beantragen. Zudem müssen Dokumente mitgeführt werden, die die geplante, rechtmäßige Verwendung der Waffe nachweisen. Zusätzlich zum Waffenschein muss in den meisten Fällen auch ein Jagdschein beantragt werden, um in Australien jagen zu dürfen. Auch dies kann über eine örtliche Polizeibehörde geregelt werden.

Einfuhrbestimmungen für Waffen

Es ist grundsätzlich erlaubt, ein Jagdgewehr nach Australien mitzuführen. Privatpersonen können Waffen der australischen Kategorien A und B nach Australien transportieren, wenn Sie über die passenden Bescheinigungen hierfür verfügen. Vor der Reise muss bei der Polizeibehörde des Bundesstaats, in das man reisen möchte, immer eine Importgenehmigung beantragt werden. Das Mitführen von automatischen und halb automatischen Waffen ist für Privatpersonen streng untersagt. Bei Unsicherheit in Bezug auf die Einfuhrbestimmungen und die Waffengesetze in Australien, kann man sich immer an die australische Auslandsvertretung im Heimatland wenden.

Einreisebestimmungen Australien

Bevor man die Jagdreise nach Australien plant, sollte man sich über die Einreisebestimmungen in Bezug auf das Visum Australien informieren. Grundsätzlich ist für die Australien Einreise ein Visum erforderlich. Für Reisen für touristische Zwecke, etwa zum Jagen, ist ein eVisitor Visum für Australien zumeist ausreichend. Das eVisitor Visum kann einfach über ein Online-Antragsformular beantragt werden und man braucht dafür nicht die Botschaft oder das Konsulat zu besuchen. Der Visumantrag kann online vervollständigt werden und sobald das Visum erteilt ist, wird es digital an den/die Antragssteller/-in zugesendet.

Mit einem eVisitor Visum darf man sich bis zu drei Monate am Stück in Australien aufhalten und es kann für mehrere Reisen verwendet werden. Zumeist wird das Visum innerhalb weniger Tage nach dem Einreichen des Antrags erteilt, aber es kann in Ausnahmefällen auch zu Verzögerungen kommen. Da dieses Visum für Australien 12 Monate gültig ist, wird empfohlen, den Visumantrag rechtzeitig im Voraus einzureichen.

VisumAntrag.de
Digital Visa Systems B.V.
Vestdijk 57B 5611 CA Eindhoven, NLD
Niederlassung Deutschland
Friedrichstrasse 114a
10117 Berlin
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https://visumantrag.de/

 

Dienstag, 27 September 2022 22:33

Wer bietet mehr? Meine sechs Jagdscheinhefte

geschrieben von

Wenn man in alten Kisten kramt, dann bringen die einige Kuriositäten zum Vorschein.

Als Jäger ist man ja auch ein wenig Sammler und so habe ich alle meine Jagdscheinhefte aufgehoben, bis auf den allerersten, der ist irgendwie unter die Räder gekommen. 

Damit diese Lücke geschlossen werden kann, habe ich meinen Karnikelfahrschein (Fahrpreisermäßigung für kinderreiche Familien, auch Wuermelimgpass genannt)  eingescannt, weil bei ihm das gleiche Foto eingeheftet war, wie in meinem ersten Jagdschein von 1976.

Ein wichtiges Kriterium eines Jägers sind seine gelösten Jagdscheine, aber wer hat noch alle seine Jagdscheinehefte?

Wenn ich in vier Jahren meinen 50. Jagdschein lösen werde, immer vorausgesetzt ich erlebe es, werde ich ihn in das siebente Jagdscheinheft eintragen.

Wer ähnlich alte Jagdscheinhefte hat, der möge sie einscannen und in die Kommentarleiste einstellen, freue mich über eine rege Beteiligung.

 

Hier der Karnikelfahrschein mit dem Foto meines ersten Jagdscheins von 1976:

Vorfall In Goldenstedt Wölfe kämpfen gegen Hunde

 

Mein Jagdschein als Student:

Vorfall In Goldenstedt Wölfe kämpfen gegen Hunde

 

und dann als Handelsvertreter:

Vorfall In Goldenstedt Wölfe kämpfen gegen Hunde

 

 

zur Jahrtausendwende

Vorfall In Goldenstedt Wölfe kämpfen gegen Hunde

 

2010 dann ausgestellt in Brandenburg

 

Vorfall In Goldenstedt Wölfe kämpfen gegen Hunde

 

und hier das aktuelle Jagdscheinheft von 2018, als Beruf ist Administrator eingetragen

Vorfall In Goldenstedt Wölfe kämpfen gegen Hunde

Sonntag, 18 September 2022 14:44

Minox- die Spionagekamera

geschrieben von

Unsere heutigen Kameras sind eher „Computer mit einem Auge“.

Aber es ist gar nicht so lange her, da war die Fototechnik noch analog. Und die fortschrittlichste Fototechnik kam lange Zeit aus Deutschland: Hochwertige, präzise Feinmechanik pur!

Dazu gehörte auch die Minox- der Inbegriff der Spionagekamera und Requisit in jedem Agentenfilm der damaligen Zeit!
Die Minox C wurde von 1969 bis 1978 von Minox in Wetzlar produziert

Der Film im winzigen Format 8 x 11 mm wurde in einer Kunststoffkassette geliefert und in die Kamera eingelegt. Es ging hier ja nicht um künstlerische Aufnahmen, sondern vor allem um das schnelle, heimliche Ablichten von Akten, oder das Fotografieren militärischer Geheimnisse! Damals gab es noch keine Smartphones und Kopierer waren seltener Luxus in Büros.
Die Entfernung musste manuell eingestellt werden. Da der Herr Agent ja selten die Gelegenheit bekommt, ein geheimes Dokument noch einmal zu fotografieren, weil die erste Aufnahme unscharf war, gab es in Form der mitgelieferten Kette ein ebenso einfaches, wie funktionelles Hilfsmittel: Auf der Kette sind Verdickungen angebracht, die dem Spion die Entfernung von 20, 24, 30, 40 und 60 cm von der Filmebene angeben. Den richtigen Abstand musste man dann auf dem Entfernungsrädchen auf der Oberseite der Kamera einstellen.

Die Minox C besitzt einen Belichtungsmesser, eine Belichtungsautomatik, manuell einstellbare Zeiten von 1/15 bis 1/1000 Sekunde, einen vor das Objektiv schiebbaren Graufilter und die Einstellung der Empfindlichkeit.
„Verpackt“ wurde die kleine Kamera in einer ebenso edlen, wie funktionellen Lederhülle. Damit der Spion im hektischen Schlapphut-Alltag seine wertvolle Kamera nicht verliert, kann er sie sicher im Knopfloch befestigen.
Die hier gezeigte Minox C ist 50 Jahre alt und wurde 1971/72 produziert.

Analoge Meilensteine der Technikgeschichte, wie die Minox sind heute zu noch bezahlbaren Preisen zu bekommen und sie sind ein tolles Sammelgebiet: Feinmechanik, die in dieser Qualität und mit diesem Charme, wohl nicht mehr wieder kommt!

Inzwischen fertigt Minox exzellente Ferngläser in sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis. Dazu in einem folgenden Blog mehr….

Hausmair kocht - Feldhase in Rahmsauce

 

 

Thomas Loeschke

Königsberger Straße 9

D-27324 Eystrup

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Mobil: 0151-17345478

Homepage: https://www.thomas-loeschke-fotografie.de/

 

Donnerstag, 08 September 2022 10:27

Der Herbst: Die schönste Zeit des Jahres!

geschrieben von

 Voltaire

Der Herbst ist für mich nicht nur als Jäger, sondern auch als Naturfotograf eine ganz besondere Jahreszeit: Durch den Dunst und Nebel ist das Licht jetzt sehr weich und die Farben wirken sanft und mystisch.

Vor allem morgens und abends, wenn der Rotanteil des Lichtes hoch ist, bieten sich überall in der Natur tolle Fotomotive.

Wenn Ihr die natürliche Stimmung Eurer Fotos erhalten wollt, solltet Ihr unbedingt die Aufnahmefunktion Eurer Kamera, zusätzlich zum Jpeg-Format, auch für das RAW-Aufnahmeformat einstellen. Jpeg ist ein sehr Speicherplatz-schonendes Fotoformat, bei dem die Kamera ein Schönwetter- Idealbild automatisch errechnet und abspeichert. Dabei wird oft der Bildkontrast erhöht und der Dunst im Bild elektronisch herausgefiltert: Die tolle Herbststimmung geht verloren und lässt sich kaum wieder herstellen. 

RAW (Sony nennt es ARW, andere Hersteller DNG) speichert zwar eine wesentlich größere Bilddatei ab, gibt Euch aber die Möglichkeit die Stimmung zu erhalten, wenn Ihr die Datei nachträglich am Computer mit einem Bildbearbeitungsprogramm bearbeitet. Das bekannteste Foto-Bearbeitungsprogramm ist Lightroom von Adobe. Es gibt aber noch viele weitere Programme dieser Art, die z.T. recht preiswert angeboten werden.

Aus meiner Erfahrung ist -für einen ambitionierten Naturfotografen- die Investition in ein Bildbearbeitungsprogramm fast genau so wichtig, wie die in Kamera und Objektive!

 

Voltaire

 

Voltaire

 

Voltaire

 

Voltaire

 

Begehungsschein nördliches Unterfranken zu vergeben

Zeichnung des Jagdmalers Capar von Reth eingefasst in einen Bilderrahmen des Jugendstils

Caspar von Reth ist bei nicht nur bei Jägern, sondern auch bei Liebhabern von Tierporträts ein bekannter Künstler. Bei Onlineauktionen, wie derzeit beim Auktionshaus Dorotheum, erzielen seine Bilder schon mal vierstellige Preise.

Das in schwarzweiß gehaltene Bild eines Jagdhundes, der einer aufsteigenden Ente nachschaut, kann mit einer Besonderheit glänzen. In der Signatur hat von Reth das Datum 1905 eingetragen. Kenner der Kunstszene wissen, dass dies die Zeit des Jugendstil war. Der Jugendstil entstand aus der damaligen Künstleravantarde. Auch wenn von Caspar von Reth keine Bilder bekannt sind, die ihn als Jugendstilkünstler erkennen lassen, so zeigt doch die Rahmung seines Bildes mit einem Bilderrahmen im Jugendstil, dass von Reth ein großer Anhänger der damaligen modernen Kunst war. Leider ist die Widmung auf der Rückseite des Bildes verblasst und läßt sich nicht mehr lesen.

Mit dem Auftauchen dieses Bildes schließt sich wieder eine Lücke in der Galerie der Bilder der deutschen Jagdmaler.

Begehungsschein nördliches Unterfranken zu vergeben

Signiert im Jahre 1905

 

Waidmannsheil

Euer

Stefan

Mobil 0178 614 18 56

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Begehungsschein nördliches Unterfranken zu vergeben

Sonntag, 28 August 2022 11:53

Im Herbst wird geerntet!

geschrieben von

Im Herbst wird geerntet!

Im Amerikanischen wird die Herbstzeit auch „Harvest“ genannt und das bedeutet Ernte!

Wir ernten im Herbst: Der Bauer die Rüben, in denen unser schwarzer Bock hier gerade steht. Der Jäger hat die Büchse frei auf viele Wildarten. Und der Naturfotograf nutzt das schöne, besonders weiche Licht und die sanften Farben des Herbstes, um eindrucksvolle Fotos zu schießen!

Den schwarzen Bock in unserem neuen Jagdportal- Rehkalender 2023, habe ich im letzten Herbst in der Wesermarsch aufgenommen. Hier in der Marsch gibt es recht häufig dunkles Rehwild. Die Farben reichen von dunkelbraun (wie hier) bis zu pechschwarz.

Die Sonne war schon aufgegangen und so konnte ich den Bock mit niedriger Empfindlichkeit (ISO 200) aufnehmen. Je niedriger die Empfindlichkeit ist, desto schärfer und brillanter wird später das Foto.

Das Wichtigste für solche Nahaufnahmen ist das richtige Objektiv: Das geniale Sigma 150-600 Millimeter vergrößerte den Bock 12-fach und so entstand dieses eindrucksvolle Portrait.

Jagdgebrauchshundverein  startet Jagdgebrauchshundeausbildung 2016

 

Volksbegehren zu Windkraftanlagen gestartet

Der passionierte Tier- und Jagdfotograf Thomas Loeschke portraitiert in unserem Jagdkalender besondere Reh-Persönlichkeiten: „Knickohr“, die Ricke mit dem abgeknickten Ohr und Ihren 2 Bockkitzen, „das kleine Gespenst“, ein sehr heimlicher, rabenschwarzer Knopfbock oder den kapitalen Einstangenbock, der aufgrund einer Rosenstockverletzung jedes Jahr nur 1 Stange schiebt.

Alle Aufnahmen entstanden in heimischen Revieren und zeigen unser Rehwild im Jahreslauf!

Der Kalender im Format A3 (42 x 29,7 cm) ist auf hochwertigem, starken 170 g Papier gedruckt und kommt mit transparenter Abdeckung, im stabilen Versandkarton.

Der Rehkalender 2023 kostet € 19,80, zzgl € 7,- für Verpackung und Versand und kann hier bestellt werden:  Bestellung Jagdkalender 2023 

Volksbegehren zu Windkraftanlagen gestartet

  

Volksbegehren zu Windkraftanlagen gestartet

 

Thomas Loeschke

Königsberger Straße 9

D-27324 Eystrup

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Mobil: 0151-17345478

Homepage: https://www.thomas-loeschke-fotografie.de/

 

 

 

Jagdverpachtung Hessen

Ein jagdliches Bewirtschaftungskonzept: Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Jagdpachtbewerbung

Als Administrator des Jagdportals jagen täglich Meldungen und Anzeigen aus dem Jagdwesen über den Bildschirm. Viele Anzeigen und fast alle Meldungen werden bearbeitet, ohne einen einzigen Kontakt zu einem Jäger oder Kunden. Da ist man dann richtig froh, wenn ein Telefonanruf den früher so selbstverständlichen persönlichen Kontakt herstellt. So auch am Montag:

Ein Jagdvorsteher aus dem südlichen Teil Deutschlands meldete sich am anderen Ende des Telefons und wünschte den Chef des Jagdportals zu sprechen. Er gab sich sichtlich Mühe , hochdeutsch zu sprechen. In der Regel ist der Grund für diesen Anruf eines Jagdvorstehers, dass er mit der Anzeigenaufgabe und der hierfür vorgesehenen Eingabemaske nicht klar kommt und einen Ansprechpartner beim Jagdportal sucht, der ihm hilft.
Doch diesmal hatte der Jagdvorsteher ein anderes Anliegen. Er wollte sich einfach nur einmal für den schnellen Service und die große Resonanz auf seine Anzeige seiner Jagdverpachtung bedanken. Doch es blieb nicht bei einem ausgesprochenen Dank. Es entwickelte sich ein sehr interessantes Gespräch über die Internetvermarktung in einem Bereich, in dem diese Vermarktung noch recht neu ist bzw. noch nicht die Bedeutung hat, wie in anderen Branchen und Bereichen.

Über die Erfahrungen eines Jagdvorstehers aus seiner erstmaligen Internetvermarktung seiner Jagdverpachtung über das Jagdportal  möchte ich berichten.

Zunächst konnte der Jagdvorsteher schon nach einigen Tagen feststellen, dass die Vermarktung im Internet nicht nur wesentlich preiswerter ist, als die Anzeige in der lokalen Presse, die parallel geschaltet war, sondern dass auch Interessenten weit über die regionalen Grenzen hinaus als Bewerber gewonnen werden konnten. Der Jagdvorsteher hatte bei allen Bewerbern genau vermerkt, ob sie über das Internet oder über die regionale Presse auf die Jagdverpachtung aufmerksam geworden waren.

Doch weit größer war mein Erstaunen über Erkenntnisse, die der Jagdvorsteher über die Art der sehr unterschiedlichen Bewerber gewonnen hatte.

Nach Aussage des Jagdvorstehers unterscheidet sich der internetaffine Jäger vom regional orientierten Jäger sehr deutlich. Während immer noch bei den regionalen Jägern das alte Bild des hegenden und den Wildbestand pflegenden Jägers vorherrscht, konnte er eindeutig bei den Bewerbern aus dem Internet den modernen Jäger mit deutlich erkennbaren Kenntnissen über die waldbaulichen Ziele der Waldbesitzer erkennen.

Ein wenig erschrocken hat mich allerdings die Erkenntnis des Jagdvorstehers, dass er entsetzt war, wie wenig vorbereitet Bewerber in die Gespräche gehen. Kaum ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft konnte eine klar ausformulierte Bewerbung als Jagdpächter vorlegen. Fast allen fehlte ein klares, für die Jagdgenossen verständliches jagdliches Bewirtschaftungskonzept. Was dann auch gleich zu einer noch erstaunlicheren Aussage des Jagdvorstehers führte:

„Der Jagdpachtpreis spielt bei der Vergabe der Jagdpacht eine eher untergeordnete Rolle“

Die Jagdgenossen wissen in der Regel sehr genau, welche Pachtpreise in ihrer Region zu erzielen sind. Auch können die Jagdgenossen den Jagdwert ihrer Jagdbögen sehr gut einschätzen. In der Regel steht der Pachtpreis schon vor der Vergabe mit geringen Abweichungen genau fest, alleine das jagdliche Bewirtschaftungskonzept gibt den Ausschlag bei der Vergabe.

Wer also ernsthaft Interesse hat, eine Jagd zu pachten, sollte im Vorfeld ein klares Bewirtschaftungskonzept erstellen, das er als Basis seiner Bewerbung den Jagdgenossen vorlegt. Der immer wieder häufig erhobene Vorwurf aus der Jägerschaft an die Jagdgenossenschaften, sie seien geldgierig und würden immer nur dem Meistbietenden den Zuschlag erteilen, mag auf die eine oder andere Jagdgenossenschaft zutreffen. Diese Jagdgenossenschaft ist aber nach diesem sehr informativen und ausführlichen Gespräch mit einem Jagdvorsteher eine absolute Ausnahme.
Für uns vom Jagdportal war dieses Gespräch der Beweis, dass wir mit unserem Service der Jagddatenbank im Jagdportal für Jagdverpächter richtig liegen.

Fazit:Jagdpachtinteressierte,die nicht aus der Region sind und im Wettbewerb zu den regionalen Bewerbern stehen, haben durch ein klares jagdliches Bewirtschaftungskonzept große Chancen, den regionalen Bewerber auszustechen.

Für alle Jungjäger, die noch nicht so recht wissen, wie solch ein jagdliches Bewirtschaftungskonzept aussieht, habe ich einen Teil des Inhaltsverzeichnis eines jagdlichen Bewirtschaftungskonzeptes am Anfang des Artikels eingestellt.

Waidmannsheil

Euer

Stefan 

Mobil 0178 614 18 56

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Jagdverpachtung Hessen

 

Mittwoch, 10 August 2022 19:35

Wie viele PS hat Deine Kamera?

geschrieben von

Wilde Papageien im Winter in Wiesbaden

Autos und moderne Digitalkameras haben etwas gemeinsam: Der Besitzer ist sehr stolz auf das neue Gerät mit den vielen Pferdestärken. Bei den Kameras nennt man die Pferdestärken: „Megapixel“!

Ein Auto mit 360 PS bringt wenig, wenn man an der Ampel steht, oder im Stau. Und nachdem wir ja sicher bald ein Tempolimit bekommen werden, macht ein so starkes Auto wahrscheinlich eh wenig Sinn!
Genauso ist es bei Kameras: Man glaubt, das eine Kamera mit vielen Megapixeln besser ist und schärfere Bilder schießt. Megapixel sind die winzigen Rasterpunkte auf dem sog. Sensor, die das Bild aufnehmen. Je kleiner und feiner die Rasterpunkte sind, desto höher ist die Auflösung der Kamera. Man kann das mit einem Bild in der Tageszeitung vergleichen: Es ist grob gerastert und wirkt wenig brillant. In einem gedruckten, fein gerasterten Kunstjournal, sind die Bilder edler und einfach schöner.

Aber braucht man wirklich 60 oder 90 Megapixel?

Das Foto einer Meise ...

Wilde Papageien im Winter in Wiesbaden

 

...und später auf einem Plakat auf einer Ausstellung

 

Wilde Papageien im Winter in Wiesbaden

 
Hier ein Rehbock in Plakatgröße

Wilde Papageien im Winter in Wiesbaden

 

Das Foto der Tannenmeise hat ein Kunde von mir, für seine Ausstellung in seinem Möbelhaus auf eine Größe von 2,5 mal 2 Metern „aufgeblasen“. Das auf Leinwand aufgezogenes Riesenbild ist knack-scharf und beeindruckt die Betrachter.
Die Meise ist mit einem 400mm Objektiv und einem Vollformat-Sensor mit 42 Megapixeln aufgenommen. Ich bin im Mai auf Rehe an einem Waldweg angesessen. Die Rehe machten sich rar, aber Tannenmeisen „parkten“ auf ihrem Weg zum Nest, immer wieder mit Futter im Schnabel direkt neben der Kanzel.
Da es schon leicht dämmerig wurde, entstanden die Fotos mit einer hohen ISO-Einstellung (= Empfindlichkeit des Kamera-Sensors) und haben eine dementsprechend grobe Körnung. Auch das stört auf den großen Displays nicht.
Für die meisten Natur- und Tierfotos reichen 24 oder 42 Megapixel völlig aus.

Im Moment wird gemunkelt, das es im Herbst eine Kamera mit einem 90 oder 100 Megapixel-Sensor geben soll. Der Preis dieser Kamera wird dann -ohne Objektiv- bei ca. € 5.000,- liegen.

Und es ist nicht nur der hohe Preis, den man für das Gehäuse zahlt: Es gilt auch die ungeheuren Datenmengen, die bei einem so potenten Sensor anfallen, zu bewältigen!

Wenn ich von meiner täglichen Fototour nach Hause komme, habe ich im Durchschnitt 70 neue Fotos auf der Speicherkarte. Wenn ich die Fotos auf der Kamera im RAW-Format abgespeichert habe -was ich Euch absolut empfehle, denn RAW gibt Euch alle Möglichkeiten Top-Fotos durch die nachträgliche Bearbeitung zu erhalten- sind das -bei 90 Megapixeln- 6,3 Gigabyte an Daten, die Euer Computer abspeichern muss. Wer Videos am Computer produziert, kennt das Problem: Da ist mancher Computer schnell überfordert und Ihr müsst überlegen, wie Ihr diese riesigen Datenmengen speichert, und das nicht nur einmal, sondern zwei Mal, denn Ihr solltet unbedingt eine Sicherheitskopie Eurer schönen Fotos anlegen.

 

Also die gute Nachricht für Euch ist: Wenn Ihr eine digitale Kamera zuhause habt, mit „nur“ 24 Megapixeln, könnt Ihr damit tolle Natur- und Tierfotos schießen!

Meine Kontaktdaten: 

Thomas Loeschke

Königsberger Straße 9

D-27324 Eystrup

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Mobil: 0151-17345478

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Wilde Papageien im Winter in Wiesbaden

Mittwoch, 03 August 2022 10:47

Das Oktoberfest für Rehe!

geschrieben von

Verwaltungsgerichtweist Klage auf jagdrechtliche Befriedung ab.

 

Was macht man denn so auf dem Münchner Oktoberfest?

Man stolziert über die „Wiesn“ und zeigt sich in seiner ganzen Pracht und Schönheit! Man flirtet- „auf Teufel komm raus“! Und manchmal bekommen Neid und Eifersucht die Oberhand- „und dann krachts“!

Genauso geht es gerade unseren Rehen in der Blattzeit!

Die Blattzeit ist eine super Gelegenheit, tolle Fotos von Rehen zu schießen! Das Wild ist auch am Tag aktiv und Ihr habt genug Licht, um mit kurzen Belichtungszeiten zu arbeiten, um so auch treibende Böcke ohne Bewegungsunschärfe einzufangen. Ihr könnt die Blende auf f11 oder f16 stellen und habt so genug Tiefenschärfe, um knackscharfe Fotos zu machen. Das spielt vor allem dann eine Rolle, wenn Ihr mit langen Brennweiten von 400 oder 600 mm fotografiert, um das Wild nahe heran zu holen. Diese Teleobjektive kommen oftmals -wegen ihrer geringen Lichtstärke- in der Dämmerung schnell an ihre Grenzen.
Die Rehe sind -hormongesteuert- weniger vorsichtig und kommen oft auch recht nahe an den Fotografen heran.
Und jeder Jäger und Naturliebhaber weiß, wie spannend es ist, das Treiben auf dem heimischen „Oktoberfest“ zu beobachten!
Die Fotos sind alle mit einem 150-600mm Sigma-Telezoom entstanden. Ich habe fast immer 600 mm eingestellt, das entspricht einer 12-fachen Vergrößerung. Jeder Nutzer eines Fernglases erlebt, das man ein Glas mit einer so starken Vergrößerung kaum mehr aus der Hand ruhig halten kann. Zudem ist die Kombi aus langem Objektiv und Kamera auch fast 3 kg schwer. Also braucht man für gute Aufnahmen eine Auflage: Ein Stativ, oder die Gewehrauflage auf der Leiter.
Falls Eure Kamera über die Möglichkeit verfügt, geräuschlos zu fotografieren, schaltet den mechanischen Verschluß aus. Wenn die Rehe beim Ansitz nahe heran kommen, können sie sonst das Verschlußgeräusch der Kamera hören!

Ich hoffe, Ihr habt Spaß an den Fotos!

Über weitere technische Details, will ich Euch in meinem neuen Naturfoto-Blog regelmäßig informieren und natürlich auch viele schöne Naturfotos zeigen.
Ich freue mich auf Eure Fragen, Anregungen und vielleicht auch Eure Fotos, die ich hier vorstellen kann!

Meine Kontaktdaten: 

Thomas Löschke

Königsberger Straße 9

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Mobil: 0151-17345478

Homepage: https://www.thomas-loeschke-fotografie.de/

Verwaltungsgerichtweist Klage auf jagdrechtliche Befriedung ab.

Treibender Bock

 

Verwaltungsgerichtweist Klage auf jagdrechtliche Befriedung ab.

Der Pascha gönnt sich etwas Ruhe

 

Verwaltungsgerichtweist Klage auf jagdrechtliche Befriedung ab.

Der Bock läßt seine Angetraute nicht aus den Augen 

 Verwaltungsgerichtweist Klage auf jagdrechtliche Befriedung ab.

Ein Bock steht aufs Blatten!
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